Übrigens Niemiec, eine Information am Rande: die Bevölkerungszahl Deutschlands nimmt seit Jahren kontinuierlich ab - einschließlich aller Zuwanderer.
Kann ich mir im Rhein-Main Gebiet so GARNICHT vorstellen.
Aber gut, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Für was dann der noch grössere Flughafen ? Startbahn West ,Terminal 2 und jetzt der nächste schritt?
Auch habe ich das gefühl die Strassen werden immer voller (die es vor jahren noch garnicht gab........) usw.
Dörfer wie Kronberg werden immer grösser ......
Wo genau du die Zahlen für meine Information findest, mußt du leider selbst herausfinden. Ich weiß lediglich, daß es aufgrund der sehr niedrigen Zahl von Neugeburten so ist. Es wurde auch schon oft genug in den Medien darüber berichtet. Ortschaften wie Kronberg werden größer durch die "Stadtflucht".
Städte hingegen oder andere, wenig interessante oder strukturell schwache Orte und Landstriche veröden. Es gibt Berichte über Ortschaften im ehemaligen Osten Deutschlands, die systematisch ausbluten. Die Leute, die von dort weggehen, gehen in die Ballungsräume in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen und Arbeit und drängen jene dort hinaus, die besser betucht sind.
Vor diesem Hintergrund ist die Frage der Notwendigkeit eines neuerlichen Flughafenausbaues und anderer "Aktivitäten" absolut gerechtfertigt. Das war es ja auch, was ich damit anstossen wollte.
Die etwas flapsige Antwort hierauf könnte schlicht lauten: "Die immer weniger werdenden Leute haben immer größere Ansprüche", was ja auch vor dem Hintergrund meiner anderen Äußerung zum Selbstverständnis weiter Kreise unserer Gesellschaft Sinn macht. Leider.
Städte hingegen oder andere, wenig interessante oder strukturell schwache Orte und Landstriche veröden. Es gibt Berichte über Ortschaften im ehemaligen Osten Deutschlands, die systematisch ausbluten. Die Leute, die von dort weggehen, gehen in die Ballungsräume in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen und Arbeit und drängen jene dort hinaus, die besser betucht sind.
Das Rhein-Main Gebiet mit Dörfern im Osten zu vergleichen hingt aber ein bisschen.
Und komischerweise werde ich auch das gefühl nicht los im Stadion immer mehr Menschen zu treffen. (Fussball war schon immer der Hit )
Das sind alles so sachen die mich stark zweifeln lassen was deine These mit dem Ballungsraum verbindet.
Aber gut, wenn die geburtenrate zurück geht. Glaube ich das einfach mal. Auch wenns mir schwerfällt wenn ich in der S-Bahn mal wieder nur einen Stehplatz bekomme.(das problem hatte ich früher weniger)
Niemiec, deine Gefühle und Wahrnehmungen in Ehren - meine "These" basiert auf Tatsachen und betrifft übrigens nicht nur uns hier in Deutschland, sondern auch andere Industrienationen.
Im Jahre 2030 werden die über 60-jährigen die Mehrheit in der Gesellschaft represäntieren!
Dann bekommen die Jungen endlich mal so richtig Bescheid!
Übrigens: Google doch einfach mal ein bißchen und gib die zwei Suchbegriffe "Deutschland" und "Bevölkerungsrückgang" ein.
Die wirst mit Treffern bombardiert.
Was die "Verschiebung" der Bevölkerungsgruppen angeht, so lässt sich dieser Vorgang doch eigentlich alleine mit reiner Logik nachvollziehen.
Nur mal als Info: Das 12 Familienhaus in Frankfurt, in dem ich aufwuchs, wurde früher ausschließlich von Deutschen bewohnt. Mittlerweile wohnen nur noch 2 deutsche Familien dort. Dies ist kein Einzelfall, es dokumentiert lediglich die allgemeine Entwicklung. Was glaubst du wohl, wo die Vertreter dieser Bevölkerungsschicht hingezogen sind, sofern sie nicht gestorben sind? Auf der anderen Seite: glaubst du im Ernst, daß Kronberg aufgrund der Vermehrung der alteingesessenen Bevölkerung gewachsen ist? Übrigens: in dem Neubaugebiet, in dem ich jetzt wohne, stammt niemand von hier. Die Leute sind alle zugezogen.
Das ist ja alles richtig. Aber gerade die tatsache das die Menschen immer älter werden und nicht mehr mit Rentenantritt ins gras beissen bestätigt doch meine wahrnehmung. Dabei ist es auch völlig wurscht ob Deutsch oder Ausländer. Gerade wenn es um den Flughafenausbau geht schlägts eigentlich fast ins gegenteil, weil die leute (Ausländer) ja auch mal heimfliegen wollen die jetzt in deinem EX Wohnhaus wohnen.Auch auf dem Arbeitsmarkt schlägt das wohl noch nicht ins gewicht mit den wenigen geburten.
Ein geringer Geburtenrückgang wird dann wohl erst in 20-30 Jahren wahrgenommen. MIR ist es in FRankfurt und umgebung noch nicht aufgefallen. Im Gegenteil.
Mainz will ein sehr großes Stadion bauen. (Weil die Bevölkerung schrumpft im Rhein-Maingebiet)?
Du solltest in deinem eigenen Interesse mal lernen, sauber zu argumentieren. Du hantierst regelmässig mit halben Wahrheiten...
Das im Rhein-Main-Gebiet die Bevölkerung schrumpft, hat kein Mensch behauptet. Auch ich nicht. Sie schrumpft jedoch in Deutschland insgesamt, ungeachtet deiner Wahrnehmung. Deutschland besteht jedoch nicht ausschliesslich aus dem Rhein-Main-Gebiet. Noch nicht mal annähernd... Mit "Stadtflucht" sprach ich im übrigen lediglich die besser Gestellten an - jene, die beispielsweise nach Kronberg ziehen, wenn sie können. Ich dachte, das wäre rübergekommen. Ich rede hier über 2 verschiedene Dinge: den Bevölkerungsrückgang im Allgemeinen und die Verschiebung sozialer Schichten im Besonderen.
Wie gesagt: lies mal nach...
Abseits dieses Themas spielen bei dem M1er Wunsch, in einem größeren Stadion zu spielen, ganz andere Dinge eine Rolle als die Bevölkerungsentwicklung Deutschlands, das müßte auch dir klar sein.
1. Die Größenordnung des Bevölkerungsrückganges ist bisher im öffentlichen Leben kaum bis garnicht wahrnehmbar (außer jedoch in dem einen oder anderen Provinz-Kindergarten) 2. Die Bundesliga boomt bekanntermassen 3. M1 wird auf Dauer in Liga 1 keine Chance haben, wenn sie weiter in ihrem bisherigen Stadion bleiben 4. Die Bundesliga wird jedoch nicht automatisch weiter boomen - vor allem dann nicht, wenn die dort gezeigten Leistungen weiterhin so mangelhaft bleiben 5. Du schreibst, M1 wolle in einem "großen" Stadion spielen. Was bitteschön ist denn unter einem großen Stadion zu verstehen? Ist unser Stadion eigentlich groß? Ich finde, nicht wirklich. Nun, bedeutet daß, das M1 ein Stadion mit über 50.000 Zuschauer bauen will? Nein, sicher nicht. Also bitte etwas relativieren. Nach meiner Kenntnis wären etwa 35.000 Zuschauer Kapazität angedacht. 6. Diese Kapazität ist für den Großraum Rhein-Main unproblematisch. M1 könnte seine Erlöse sicher steigern. In Liga 1 sowieso, aber auch in Liga 2 könnte durch erhöhten Komfort mehr Zuschauer angelockt und höhere Preise durchgesetzt werden.
So, ich komme gerade nachhause, schwinge meine tief schwarze Seele vor den noch immer laufenden Computer und lese. Doch was ich lese gefällt mir ganz und gar nicht. Hier wird nur mit Phrasen um sich geschmissen, jeder Befürworter wird als unwissend hingestellt. Ach ja, ich vergaß die Pupertät, in der sich die meisten Befürworter befinden ist wohl daran schuld.
Wenn ihr so sehr auf Fakten steht, dann bitte:
Die Lufthansa beschäftigt allein über 32.000 Mitarbeiter am allseits beliebten Flughafen. die Fraport AG, dass sind noch einmal über 16.000 und dann die restlichen Unternehmen. Da kommt schon ne Menge Zusmmen.
Man stelle sich vor, der zweit größte Flughafen Deutschlands stehe im Wettbewerb mit dem Standort Frankfurt. Wollt ihr den Lufthansa Mitarbeitern einmal sagen müssen: "Sorry tut mir Leid, aber denk an die Lebensqualität!" oder: "Ist doch nicht so schlimm, ich mein in München gibts nen Fußballverein der spielt viel öfter irgendwo in Europa, geh doch einfach mit!"
Ja? Dann bitte!
Ich halte von diesen Studie des Herrn Rürup(oder wie man den schreibt) nicht viel. Denn das sieht meines erachtens aus wie Astrologie(oder wars doch Astrologie smile:. Aber ich glaube schon das da was dran ist, dass sich der Flughafenausbau auf die gesamtwirtschaftliche Lage der Region enorm auswirken wird. Und zwar mehr im negativen Sinne, falls er nicht erfolgt. Siehe Beispiel Lufthansa-München.
Weite oben wurde es schon angedeutet, das Persönliche Interessen auch einmal vor den Interessen der Allgemeinhei zurückstehen müssen. Und es scheint so, als ob nun auch die Sozialdemokraten sich klar zum Flughafenausbau bekennen werden. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Aber naja, ihr habt ja noch diese ewig aufmüpfige Partei, die sich grün nennt, obwohl sie in Sachen Energiepolitik eine renaissance der Steinkohle in Gang gebracht hat. So viel zu eurer Doppeltmoral. Aber das ist ein anderes Thema.
Der Lärm unter dem die Ortsansessigen zu leiden haben werden ist ein schlagkräftiges Argument gegen den Ausbau, doch was bringt es ihnen wenn das wohl boomente Ballungsgebiet sich selbst ins abseits befördert. In ruhe Hrtz IV genießen ohne Fluglärm, oder wie sehen eure Pläne aus?
Ich weiß nicht ob ich morgen über das Geschriebene Lachen werde, oder mich schämen muss oder doch sage: "Du bist we du bist auch wenn du besoffen bist".
PS: Habe jetzt verdammt lange hierfür gebraucht! Fehler dürft ihr behalten.
PhilMohr schrieb: Der Lärm unter dem die Ortsansessigen zu leiden haben werden ist ein schlagkräftiges Argument gegen den Ausbau, doch was bringt es ihnen wenn das wohl boomente Ballungsgebiet sich selbst ins abseits befördert. In ruhe Hrtz IV genießen ohne Fluglärm, oder wie sehen eure Pläne aus?
Mosche Phil!
Auf dieses Argument habe ich gewartet und es zeigt, daß Du eine Stellvertreterpanik mobilisierst, die Emotionen über rationale Erwägungen stellt. Deiner Gleichung folgend stehen wir vor der Frage Ausbau des Flughafens ohne Sozialverträglichkeitserwägungen oder Schließung des Flughafens.
Letzteres ist gerade der Denkfehler, der Deiner Argumentation anhaftet. Weshalb? Nun, hinge Wohl und Wehe des Flughafens vom Ausbau ab, so müßte er schon jetzt geschlossen werden, da er ja noch nicht ausgebaut worden ist.
Kennst Du das Stichwort „Grenzen des Wachstums“? Weißt Du, daß der Ausbau keine notwendige Bedingung für mehr Arbeitsplätze ist? Meinst Du, daß ein paar Hundert Arbeitsplätze die Gesundheit vieler Tausend Menschen wettmachen können?
Weshalb verlagert man, was schon vor vielen Jahren hätte erfolgen müssen, nicht Flugbewegungen in andere, siedlungsarme Regionen, wo man – Achtung, Stichwort der Ausbau-Befürworter der Fraport! – 24 Stunden Krach machen kann?
Du stellst Lufthansa mit Fraport gleich. Du fragst unter anderem mich, ob ich Lufthansa-Mitarbeitern ins Gesicht sagen könne, daß ich wider den Ausbau unter den gegenwärtigen Bedingungen bin. Kannst Du ruhigen Gewissens nach Flörsheim gehen und den Menschen dort erklären, daß sie künftig in 100 Metern Höhe über ihren Häusern Flugzeuge werden dulden müssen? Daß sie um ihre Ersparnisse gebracht werden, weil die Immobilien dort faktisch entwertet werden?
propain schrieb: Das ist doch nix neues, jetzt haben sie es halt schriftlich mit Unterschriften.
Die Threadüberschrift ist schon unsachlich. Was soll das, aus der Gegnerschaft von 600 Anwohnern eines geplanten 35.000 Zuschauer Stadions (egal wo), die mangelnde Unterstützung eines Vereins herauszulesen. Da könnte man auch sagen, und das ist ja hier auch Diskussionsgegenstand geworden, dass aus der Gegnerschaft von Flughafenanwohnern eine mangelnde Akzeptanz des Flughafens überhaupt herauszulesen ist. Da fragt mal die 50.000 Arbeitsplatzinhaber des Airports, da kommt was ganz anderes raus. Außerdem ist es kurzsichtig dem Gegner (vielleicht) das Scheitern seiner Pläne zu wünschen. Jede Infrastrukturverbesserung im Fußball in Deutschland ist eine Option auf bessere Leistungsfähigkeit und bessere Wettbewerbsmöglichkeiten des gesamten deutschen Fußballs im nationalen und internationalen Bereich. Ein Blick über den Rand der eigenen Stadionschüssel hinaus wäre nicht schlecht.
Endlich wird er locker, der fliegende Ausbaugegner.
,-)
Wo genau du die Zahlen für meine Information findest, mußt du leider selbst herausfinden. Ich weiß lediglich, daß es aufgrund der sehr niedrigen Zahl von Neugeburten so ist. Es wurde auch schon oft genug in den Medien darüber berichtet. Ortschaften wie Kronberg werden größer durch die "Stadtflucht".
Städte hingegen oder andere, wenig interessante oder strukturell schwache Orte und Landstriche veröden. Es gibt Berichte über Ortschaften im ehemaligen Osten Deutschlands, die systematisch ausbluten. Die Leute, die von dort weggehen, gehen in die Ballungsräume in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen und Arbeit und drängen jene dort hinaus, die besser betucht sind.
Vor diesem Hintergrund ist die Frage der Notwendigkeit eines neuerlichen Flughafenausbaues und anderer "Aktivitäten" absolut gerechtfertigt. Das war es ja auch, was ich damit anstossen wollte.
Die etwas flapsige Antwort hierauf könnte schlicht lauten: "Die immer weniger werdenden Leute haben immer größere Ansprüche", was ja auch vor dem Hintergrund meiner anderen Äußerung zum Selbstverständnis weiter Kreise unserer Gesellschaft Sinn macht. Leider.
Das Rhein-Main Gebiet mit Dörfern im Osten zu vergleichen hingt aber ein bisschen.
Und komischerweise werde ich auch das gefühl nicht los im Stadion immer mehr Menschen zu treffen. (Fussball war schon immer der Hit )
Das sind alles so sachen die mich stark zweifeln lassen was deine These mit dem Ballungsraum verbindet.
Aber gut, wenn die geburtenrate zurück geht. Glaube ich das einfach mal. Auch wenns mir schwerfällt wenn ich in der S-Bahn mal wieder nur einen Stehplatz bekomme.(das problem hatte ich früher weniger)
Im Jahre 2030 werden die über 60-jährigen die Mehrheit in der Gesellschaft represäntieren!
Dann bekommen die Jungen endlich mal so richtig Bescheid!
Übrigens: Google doch einfach mal ein bißchen und gib die zwei Suchbegriffe "Deutschland" und "Bevölkerungsrückgang" ein.
Die wirst mit Treffern bombardiert.
Was die "Verschiebung" der Bevölkerungsgruppen angeht, so lässt sich dieser Vorgang doch eigentlich alleine mit reiner Logik nachvollziehen.
Nur mal als Info: Das 12 Familienhaus in Frankfurt, in dem ich aufwuchs, wurde früher ausschließlich von Deutschen bewohnt. Mittlerweile wohnen nur noch 2 deutsche Familien dort. Dies ist kein Einzelfall, es dokumentiert lediglich die allgemeine Entwicklung. Was glaubst du wohl, wo die Vertreter dieser Bevölkerungsschicht hingezogen sind, sofern sie nicht gestorben sind?
Auf der anderen Seite: glaubst du im Ernst, daß Kronberg aufgrund der Vermehrung der alteingesessenen Bevölkerung gewachsen ist?
Übrigens: in dem Neubaugebiet, in dem ich jetzt wohne, stammt niemand von hier. Die Leute sind alle zugezogen.
Respekt - ein wirklich gelungener Beitrag!
Das ist ja alles richtig. Aber gerade die tatsache das die Menschen immer älter werden und nicht mehr mit Rentenantritt ins gras beissen bestätigt doch meine wahrnehmung. Dabei ist es auch völlig wurscht ob Deutsch oder Ausländer.
Gerade wenn es um den Flughafenausbau geht schlägts eigentlich fast ins gegenteil, weil die leute (Ausländer) ja auch mal heimfliegen wollen die jetzt in deinem EX Wohnhaus wohnen.Auch auf dem Arbeitsmarkt schlägt das wohl noch nicht ins gewicht mit den wenigen geburten.
Ein geringer Geburtenrückgang wird dann wohl erst in 20-30 Jahren wahrgenommen. MIR ist es in FRankfurt und umgebung noch nicht aufgefallen.
Im Gegenteil.
Mainz will ein sehr großes Stadion bauen.
(Weil die Bevölkerung schrumpft im Rhein-Maingebiet)?
Du solltest in deinem eigenen Interesse mal lernen, sauber zu argumentieren. Du hantierst regelmässig mit halben Wahrheiten...
Das im Rhein-Main-Gebiet die Bevölkerung schrumpft, hat kein Mensch behauptet. Auch ich nicht. Sie schrumpft jedoch in Deutschland insgesamt, ungeachtet deiner Wahrnehmung. Deutschland besteht jedoch nicht ausschliesslich aus dem Rhein-Main-Gebiet. Noch nicht mal annähernd...
Mit "Stadtflucht" sprach ich im übrigen lediglich die besser Gestellten an - jene, die beispielsweise nach Kronberg ziehen, wenn sie können. Ich dachte, das wäre rübergekommen.
Ich rede hier über 2 verschiedene Dinge: den Bevölkerungsrückgang im Allgemeinen und die Verschiebung sozialer Schichten im Besonderen.
Wie gesagt: lies mal nach...
Abseits dieses Themas spielen bei dem M1er Wunsch, in einem größeren Stadion zu spielen, ganz andere Dinge eine Rolle als die Bevölkerungsentwicklung Deutschlands, das müßte auch dir klar sein.
1. Die Größenordnung des Bevölkerungsrückganges ist bisher im öffentlichen Leben kaum bis garnicht wahrnehmbar (außer jedoch in dem einen oder anderen Provinz-Kindergarten)
2. Die Bundesliga boomt bekanntermassen
3. M1 wird auf Dauer in Liga 1 keine Chance haben, wenn sie weiter in ihrem bisherigen Stadion bleiben
4. Die Bundesliga wird jedoch nicht automatisch weiter boomen - vor allem dann nicht, wenn die dort gezeigten Leistungen weiterhin so mangelhaft bleiben
5. Du schreibst, M1 wolle in einem "großen" Stadion spielen. Was bitteschön ist denn unter einem großen Stadion zu verstehen? Ist unser Stadion eigentlich groß? Ich finde, nicht wirklich. Nun, bedeutet daß, das M1 ein Stadion mit über 50.000 Zuschauer bauen will? Nein, sicher nicht. Also bitte etwas relativieren.
Nach meiner Kenntnis wären etwa 35.000 Zuschauer Kapazität angedacht.
6. Diese Kapazität ist für den Großraum Rhein-Main unproblematisch. M1 könnte seine Erlöse sicher steigern. In Liga 1 sowieso, aber auch in Liga 2 könnte durch erhöhten Komfort mehr Zuschauer angelockt und höhere Preise durchgesetzt werden.
Wenn ihr so sehr auf Fakten steht, dann bitte:
Die Lufthansa beschäftigt allein über 32.000 Mitarbeiter am allseits beliebten Flughafen. die Fraport AG, dass sind noch einmal über 16.000 und dann die restlichen Unternehmen. Da kommt schon ne Menge Zusmmen.
Man stelle sich vor, der zweit größte Flughafen Deutschlands stehe im Wettbewerb mit dem Standort Frankfurt. Wollt ihr den Lufthansa Mitarbeitern einmal sagen müssen: "Sorry tut mir Leid, aber denk an die Lebensqualität!" oder: "Ist doch nicht so schlimm, ich mein in München gibts nen Fußballverein der spielt viel öfter irgendwo in Europa, geh doch einfach mit!"
Ja? Dann bitte!
Ich halte von diesen Studie des Herrn Rürup(oder wie man den schreibt) nicht viel. Denn das sieht meines erachtens aus wie Astrologie(oder wars doch Astrologie smile:. Aber ich glaube schon das da was dran ist, dass sich der Flughafenausbau auf die gesamtwirtschaftliche Lage der Region enorm auswirken wird. Und zwar mehr im negativen Sinne, falls er nicht erfolgt. Siehe Beispiel Lufthansa-München.
Weite oben wurde es schon angedeutet, das Persönliche Interessen auch einmal vor den Interessen der Allgemeinhei zurückstehen müssen.
Und es scheint so, als ob nun auch die Sozialdemokraten sich klar zum Flughafenausbau bekennen werden. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Aber naja, ihr habt ja noch diese ewig aufmüpfige Partei, die sich grün nennt, obwohl sie in Sachen Energiepolitik eine renaissance der Steinkohle in Gang gebracht hat. So viel zu eurer Doppeltmoral. Aber das ist ein anderes Thema.
Der Lärm unter dem die Ortsansessigen zu leiden haben werden ist ein schlagkräftiges Argument gegen den Ausbau, doch was bringt es ihnen wenn das wohl boomente Ballungsgebiet sich selbst ins abseits befördert. In ruhe Hrtz IV genießen ohne Fluglärm, oder wie sehen eure Pläne aus?
Ich weiß nicht ob ich morgen über das Geschriebene Lachen werde, oder mich schämen muss oder doch sage: "Du bist we du bist auch wenn du besoffen bist".
PS: Habe jetzt verdammt lange hierfür gebraucht! Fehler dürft ihr behalten.
Mosche Phil!
Auf dieses Argument habe ich gewartet und es zeigt, daß Du eine Stellvertreterpanik mobilisierst, die Emotionen über rationale Erwägungen stellt. Deiner Gleichung folgend stehen wir vor der Frage Ausbau des Flughafens ohne Sozialverträglichkeitserwägungen oder Schließung des Flughafens.
Letzteres ist gerade der Denkfehler, der Deiner Argumentation anhaftet. Weshalb? Nun, hinge Wohl und Wehe des Flughafens vom Ausbau ab, so müßte er schon jetzt geschlossen werden, da er ja noch nicht ausgebaut worden ist.
Kennst Du das Stichwort „Grenzen des Wachstums“? Weißt Du, daß der Ausbau keine notwendige Bedingung für mehr Arbeitsplätze ist? Meinst Du, daß ein paar Hundert Arbeitsplätze die Gesundheit vieler Tausend Menschen wettmachen können?
Weshalb verlagert man, was schon vor vielen Jahren hätte erfolgen müssen, nicht Flugbewegungen in andere, siedlungsarme Regionen, wo man – Achtung, Stichwort der Ausbau-Befürworter der Fraport! – 24 Stunden Krach machen kann?
Du stellst Lufthansa mit Fraport gleich. Du fragst unter anderem mich, ob ich Lufthansa-Mitarbeitern ins Gesicht sagen könne, daß ich wider den Ausbau unter den gegenwärtigen Bedingungen bin. Kannst Du ruhigen Gewissens nach Flörsheim gehen und den Menschen dort erklären, daß sie künftig in 100 Metern Höhe über ihren Häusern Flugzeuge werden dulden müssen? Daß sie um ihre Ersparnisse gebracht werden, weil die Immobilien dort faktisch entwertet werden?
Ok hast ja recht.
Die Reaktion macht mich auch nicht wirklich glücklich. Aber gut...
Bevor uns der Kroni noch weiter beschimpft, sprech ich da mit dir lieber mal am GD drüber. Bei einem gepflegtem Pilz.
Die Threadüberschrift ist schon unsachlich. Was soll das, aus der Gegnerschaft von 600 Anwohnern eines geplanten 35.000 Zuschauer Stadions (egal wo), die mangelnde Unterstützung eines Vereins herauszulesen.
Da könnte man auch sagen, und das ist ja hier auch Diskussionsgegenstand geworden, dass aus der Gegnerschaft von Flughafenanwohnern eine mangelnde Akzeptanz des Flughafens überhaupt herauszulesen ist. Da fragt mal die 50.000 Arbeitsplatzinhaber des Airports, da kommt was ganz anderes raus.
Außerdem ist es kurzsichtig dem Gegner (vielleicht) das Scheitern seiner Pläne zu wünschen. Jede Infrastrukturverbesserung im Fußball in Deutschland ist eine Option auf bessere Leistungsfähigkeit und bessere Wettbewerbsmöglichkeiten des gesamten deutschen Fußballs im nationalen und internationalen Bereich. Ein Blick über den Rand der eigenen Stadionschüssel hinaus wäre nicht schlecht.