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Letztes Spiel im alten Millerntor-Stadion

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Bin ja sonst kein Freund von irgendwelchen Sentimentalitäten im Fußball,
aber da geht schon ein Stück Fußball-Kult verloren. Ich war immer mal wieder gerne am guten alten Millerntor.

Bin mal gespannt wie sich die Atmosphäre auf dem Kiez mit dem Stadionumbau verändert. Hoffe nicht, dass sich St.Pauli dadurch zu einem "normalen" Fußballverein entwickelt.

http://www.mopo.de/2006/20061207/sport/stpauli/ein_spiel_fuer_die_geschichte.html
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Es sollen 3000 Steh- und 2600 Sitzplätze, davon 1000 Business-Seats, entstehen. Nicht nur das: Es wird zehn Logen ("Séparées") geben.
Nicht mal bei St. Pauli kann man diesen Wahnsinn stoppen...  
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Hammersbald schrieb:
Es sollen 3000 Steh- und 2600 Sitzplätze, davon 1000 Business-Seats, entstehen. Nicht nur das: Es wird zehn Logen ("Séparées") geben.
Nicht mal bei St. Pauli kann man diesen Wahnsinn stoppen...    


war ja klar, dass es bei pauli dann "séparées" heißt...
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calvinho schrieb:
war ja klar, dass es bei pauli dann "séparées" heißt...  

lol, das fällt mir erst jetzt auf...   Stadion und Puff in einem - klingt nach 'ner Marktlücke... Und wenn's Spiel langweilig ist, kannste Dir auf'm Balkon schön einen b..... lassen und wirst dabei am Ende noch angefeuert mit Sprechchören wie "loch ihn ein, loch ihn ein..."
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Und wo bitte kommt da das Geld her? Wer bezahlt den ganzen Spaß?
Dachte Pauli ist ständig pleite
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Schade ich wollte immer mal das alte Millerntor Stadion besuchen
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wenn's Spiel langweilig ist, kannste Dir auf'm Balkon schön einen b..... lassen und wirst dabei am Ende noch angefeuert mit Sprechchören wie "loch ihn ein, loch ihn ein..."

also da wäre ich eher für:
Hol ihn raus steck ihn rein fürn Verein  
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Pauli hat nun auch die Trainerfrage geklärt: Damit nicht gleich 2 Pauli-Threads hier am laufen sind pack ich den Link mal hier rein:

http://www.kicker.de/fussball/regionalliga/startseite/artikel/358820/
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St. Pauli-Präsident Littmann wirft hin

"Die Situation beim FC St. Pauli ist eskaliert: Das Präsidium des Nord-Regionalligisten FC St. Pauli tritt zum 26. März zurück. Das teilte Präsident Corny Littmann heute mit. Hintergrund sind Streitigkeiten zwischen Vorstand und Aufsichtsrat des Vereins. (...)

Im Dezember haben die dringend notwendigen Umbauarbeiten am maroden Millerntor begonnen. Zudem haben Littmann und Co. langfristige Verträge mit der Stadt sowie einigen Geldgebern abgeschlossen, die dem Verein zum ersten Mal seit der Beinahe-Pleite im Sommer 2003 wieder eine vielversprechende Perspektive bieten. Die Kontrakte mit dem General-Unternehmer fürs Stadion sowie den Banken stehen kurz vorm Abschluss. Zwei Geldinstitute sollen allerdings unter der Woche aufgrund der Querelen bereits abgesprungen sein. Sollte der Stadionausbau durch fehlende finanzielle Mittel ins Stocken geraten, ist der Regionalligist in seiner Existenz bedroht.(...)"
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St. Pauli-Krise: Millerntor-Umbau auf Eis
"Das Ende der Ära Corny Littmann beim FC St. Pauli naht, der Umbau des maroden Millerntor-Stadions ist aber vorerst gestoppt. (...) Die Führung um Littmann hat nach Angaben von Aufsichtsrats-Chef Michael Burmester den Verein unter anderem beim Stadionumbau massiv getäuscht. «Der Abriss der Südtribüne war eine reine Show-Veranstaltung», sagte er. Es gebe «keinerlei endverhandelte Verträge» zum Neubau, so dass der Baubeginn offen sei.

(...)

Die Vorwürfe an Littmann sind hart: In Folge des verzögerten Stadionumbaus sollen dem Club erhebliche Mehrkosten entstehen. «Man kann noch nicht abschätzen, was die Abrissparty auf Dauer kosten wird», sagte Burmester. Anstatt der geplanten Kreditaufnahme in Höhe von zwei Millionen Euro seien nun bereits vier Millionen im Gespräch. Zudem warf er Littmann vor, dem Aufsichtsrat erst zu spät Einblick in die Unterlagen des Steuerstrafverfahrens gegeben zu haben, und Verträge mit Angestellten ohne die Zustimmung des Kontrollgremiums geschlossen zu haben. Auf Grund dieser Verfehlungen könne Littmann nicht guten Gewissens erneut als Präsident vorgeschlagen werden.

Noch offen ist, wie es mit dem Stadionumbau weitergeht. Laut Aufsichtsrats-Mitglied Tay Eich liege zwar eine Baugenehmigung vor - aber nicht für die bislang geplante Version der Südtribüne. Selbst wenn alle Auflagen erfüllt würden, könnte nur für eine Kapazität von 3500 Besuchern - anstatt der geplanten 6000 - gebaut werden. Es sei Aufgabe des nächsten Präsidiums, den Umbau doch noch auf den Weg zu bringen. «Die Finanzierung ist erst gesichert, wenn alle Verträge unterschrieben sind und alle Bedingungen der Stadt erfüllt sind. Vorher ist das alles Abenteuer», sagte er. Die Stadt hatte zugesagt, das Umbau-Projekt mit 5,5 Millionen Euro zu unterstützen. (...)"



Erinnert mich irgendwie ein bisschen an RW Essen...


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