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Konzept und Umfeld. Neuanfang und Kommunikation, oder wieder Mythen ?

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Das ist zwar kein Funkel-Thread. Friedhelm Funkel ist Geschichte. Aber aus der Geschichte gilt es für die Zukunft zu lernen.

Funkel ist auch an den Erwartungen des Umfeldes nach mehr Glanz und Glamour und offensiveren Sprüchen gescheitert.

Gescheitert ist Funkel m.E. aber vor allem an seiner mangelnden Bereitschaft, sein Konzept ins Umfeld zu kommunizieren und dieses Umfeld auf seine jeweiligen konzeptionellen Reisen mit der Mannschaft mitzunehmen.

Nur so konnten sich die Mythen um seine Tätigkeit verbreiten und die Hohlroller im Stadion mit dem hier ausgekochten Schwachsinn versorgt werden, der den Umständen seiner Tätigkeit in Wahrheit nie entsprach.

Anfang der Neunziger hatten wir Spaß, als Uwe Bein und Anthony Yeboah Glitzerfußball aufführten, den die Bankenmetropole Frankfurt ihrer Wichtigkeit angemessen empfand.

Die vermeintliche Weltstadt mag sich nicht damit abfinden, dass es ihr als Erfolg verkauft werden sollte, wenn die Eintracht auf einem seriösen neunten, oder, nach einer beispiellosen Verletzungsmisere, nur auf dem dreizehnten Platz ins Ziel trudelt.

Diese Erwartungshaltung und seine mangelhafte Kommunikationsfähigkeit ist Funkel zum Verhängnis geworden.

Innerer und äußerer Druck hat sich bis zur Unerträglichkeit aufgebaut. Mit den Spielern zurecht zu kommen und gte Arbeit abzuliefern nutzt allein wenig, wenn das Umfeld und Aufsichtsräte nicht mit dem Cheftrainer zurecht kommen, sein Konzept nicht nachvollziehen können und ihnen dieses nicht nahegebracht wird.

Umfeld und Aufsichtsrat wollen keinen Trainer mehr, der ständig nur von den Grenzen der Eintracht kündet; sie wollen lieber einen Trainer, der die schöne Welt des Glamour, den Event, die Show, den dieser internationalen Metropole angemessenen internationalen Fußball, den UEFA-Cup und den Angriff auf die Ligaspitze mit mehr als einem Stürmer anvisiert.

Schuldzuweisungen spielen da keine Rolle. In den letzten zwei Jahren wurde mit ca. 13 Millionen aufgerüstet. Das hat aber nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Funkel hat es verbockt. Nein, die vielen Verletzten. Egal.

Der Trainer hatte und hat auch in Zukunft alles auszubaden, was an Wünschen und Hoffnungen unerfüllt bleibt.

"Es ist nicht gelungen, die Eigendynamik der Enttäuschung durch Argumente zu entkräften", sagte Bruchhagen. HB und Funkel hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die launische Diva mit defensiven Verlautbarungen zu bändigen. Das wurde zwar anfangs noch akzeptiert. Aber es wurde nach einer Weile des Aufwärtstrends immer mehr als absichtliches Kleinreden der eigenen Möglichkeiten und Starkreden der Konkurrenz der selbsternannten Glitzer- Glamourmetropole aufgenommen.


Skibbe funkelt auch nicht. Schon im Begrüßungsthread ist von "Langeweile" statt Show und von ruhigem Wesen die Rede. Nicht gerade das Image, welches vom Aufbruch ins Blickfeld der großen Fußballwelt kündet.

Bei Galataserai, dem Verein, dessen Merchandising die Autos der zwar mit Internationalität, aber eher nicht mit internationalem Glamour verknüpften Frankfurter ziert, ist er 'rausgeflogen.

Das dürfte vielen, deren Erwartungshaltung im umgekehrten Verhältnis zu ihrem schlichten Gemüt steht, schon reichen.

Viele von diesen schlichten Gemütern sind es aber, welche die Stimmung im Stadion mitbestimmen. Viele dieser schlichten Gemüter haben Funkel lautstark vor die Tür gesetzt. Mit diesen Gemütern gilt es zu rechnen, wenn davon die Rede sein soll, was der neue Trainer zu tun hat, um es besser als Funkel zu machen und den mit ihm einzuleitenden Neuanfang auf den Weg zu bringen.

Denn an den sportlichen Voraussetzungen wird sich vermutlich nicht viel ändern. Offensiv wurde bereits unter Funkel zuletzt gespielt. Daß diese "Offensive" meist vor dem gegnerischen 16er stecken blieb, war m.E. nicht dem Trainer, sondern den ständigen verletzungsbedingten Rotationen geschuldet.

Aber vielleicht bleiben unter Skibbe ja alle gesund. Vielleicht wird Fenin unter Skibbes feinem Händchen ja plötzlich seine 100%igen ja endlich auch verwerten und seine Rolle als Fallkünstler dafür abstreifen, Caio zum fitten und willensstarken Leitwolf und Libero die gegnerischen Abwehrspieler in Serie auf seine alten Tage nunmehr vernaschen. Vielleicht wird Steinhöfer über seine Fähigkeiten am ruhenden Ball hinaus plötzlich auch etwas mit dem rollenden Ball anfangen können. Vielleicht wird Meier nach über einjähriger Pause und Knieoperationen wieder zur alten Form auflaufen, oder Bajramovic und Ama nach Skibbes Vorbereitung wie Phönixe aus der Asche ihrer Verletzungen steigen u.s.w.
Fragen über Fragen. Keiner weiß jetzt schon die Antwort.

Et kütt wie et kütt. Aber Skibbe kocht jedenfalls auch nur mit Wasser.

Deshalb rechne ich damit, daß bald wieder die nächste Sau durch's Dorf gejagt wird, wenn es erst einmal nicht so gut läuft.

Das ist mein Thema hier.

Ich möchte, daß der neue Trainer uns auf seine Reise mit nimmt.
Der Trainer soll sich mitteilen und mit dem Umfeld kommunizieren.

Natürlich soll er nicht alles so weit ausplaudern, daß er für jeden Gegner ein offenes Buch ist.

Aber zumindest hinterher kann schon mal seitens des Trainers aus dem Nähkästchen geplaudert werden. Dann muß auch keiner mehr Mythen bilden.

Ich möchte es mitgeteilt bekommen, wenn die Mannschaft eine veränderte Taktik praktiziert und ich mich in Geduld fassen soll, wenn die Lernphase erst einmal zu Grottenkicks führte, weil Gut-Ding eben immer auch Weile braucht.

Ich möchte erfahren, warum die Taktik gegen diesen und jenen Gegner nach Meinung des Trainers besser erst einmal eine defensive war und nur mit einem Stürmer gespielt wurde u.s.w.

Sonst wird Skibbe bald als nächste Sau durch Frankfurt gejagt.

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selber Hohlroller  
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Nimms mir nicht übel, ich bin auch nicht sicher, obs so gewollt ist, aber dein Beitrag kommt mir so vor wie: Kommuniziere mehr mit uns Fans, Herr Skibbe, sonst schrei ich gleich (wieder) Trainer raus!!!

Wenn das so gemeint ist, halte ich nicht wirklich viel von dem Beitrag.

Gleichzeitig fände ich es aber auch schön, wenn nach außen hin ein positiveres Bild vermittelt werden würde. Nicht das Blaue vom Himmel lügen und von den interenationalen Plätzen reden, aber eine Aufbruchsstimmung muss erzeugt werden.

Nur durch einen neuen Trainer wird diese nicht lang aufrecht gehalten.
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Nach Hohlroller hab ich aufgehört zu lesen, mach doch ein Plakat und renn zur PK.
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Im Grundtenor bzgl. Kommunizieren von Konzept und Handlungsweise gebe ich dir völlig recht Pedro. Über die Art, wie du schreibst, habe ich meine üblichen Probleme. Denn mit der Art provozierst du nur die bereits hier eingetretenen Reaktionen und spätestens nach 40 Beiträgen wird der Thread wegen Kleinkriegerei geschlossen, ohne dass auch nur annähernd die richtigen inhaltlichen Bemerkungen Thema waren.

Und Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen "Umfeld und Aufsichtsrat wollen dies und jenes" , missfallen mir auch. Zum Aufsichtsrat z.B. gehört mehr als nur Becker.
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DonBollo schrieb:
Nimms mir nicht übel, ich bin auch nicht sicher, obs so gewollt ist, aber dein Beitrag kommt mir so vor wie: Kommuniziere mehr mit uns Fans, Herr Skibbe, sonst schrei ich gleich (wieder) Trainer raus!!!

Wenn das so gemeint ist, halte ich nicht wirklich viel von dem Beitrag.

Gleichzeitig fände ich es aber auch schön, wenn nach außen hin ein positiveres Bild vermittelt werden würde. Nicht das Blaue vom Himmel lügen und von den interenationalen Plätzen reden, aber eine Aufbruchsstimmung muss erzeugt werden.

Nur durch einen neuen Trainer wird diese nicht lang aufrecht gehalten.


Ich werde sicher nicht "Trainer raus" schreien. Aber in der Tat sehe ich es so, daß eine weiterhin ausbleibende Mitteilung des praktizierten Fußballs zur erneuten Mythenbildung führt und damit die gleichen Mechanismen in Gang kommen, die Funkel den Kopf kosteten.

Bis auf die Aussage, daß du dann den Beitrag "nicht gut" findest, konnte ich aber hierzu kein Gegenargument erkennen. Aber vielleicht kommt das ja noch...
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Freidenker schrieb:
Nach Hohlroller hab ich aufgehört zu lesen[...]


Diese Provokation hätte er sich sparen können, aber wie wärs, wenn ihr euch mit dem Inhalt auseinander setzt, statt nur eure verletzten Eitelkeiten zum Ausdruck zu bringen. Ich denke, dass er hat garnicht so unrecht hat. Funkel ist an seiner Außendarstellung und dem seiner Philosophie gescheitert. Obwohl es rational gesehen kaum Gründe für eine Entlassung Funkels gab, war ich am Ende auch für eine Entlassung. Aber woraus resultierte dieses Verlangen nach einem neuen Trainer? In meinem Fall waren es genau die Punkte die Pedro aufgeführt hat.
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bla_blub schrieb:
Freidenker schrieb:
Nach Hohlroller hab ich aufgehört zu lesen[...]


Diese Provokation hätte er sich sparen können,(..)

Das kann/will er aber gar nicht. Er muss das tun.
"Hohlroller", Mythen", "Schwachsinn", "schlichte Gemüter". Ohne das gehts bei ihm nicht.
Darum kann man auch nicht mit ihm diskutieren und braucht sich den Kram nicht durchlesen... :neutral-face
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Freidenker schrieb:
Nach Hohlroller hab ich aufgehört zu lesen, mach doch ein Plakat und renn zur PK.


Wollte ich eigentlich auch, hab´s dann aber doch mal komplett durchgelesen. Ich denke, die Grundaussage ist nicht so schlecht, die Verpackung allerdings schon.

Es wäre durchaus wünschenswert wenn man etwas mehr über die Entscheidungen und das "Wieso" und "Warum" erfahren würde. Er hat soweit Recht das Funkel oft an der einen oder anderen Aussage aufgehangen wurde wie z.B. "Caio spielt nicht, weil zu dick". Und später wurden dieses Aussagen immer mehr ins lächerliche gezogen bis von beiden Seiten nur noch die Dickköpfigkeit regierte. Es kam immer und immer wieder das gleiche. Dies könnte Skibbe durchaus besser machen. Ob er es tut, das bleibt abzuwarten.

Allerdings ist diese Aussge in einen Text eingebettet der größtenteils aus "Ihr Hohlroller habt den armen Friedhelm verjagt. Ihr seid an allem Schuld" *Schrein-putz* besteht.
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tutzt schrieb:
Das kann/will er aber gar nicht. Er muss das tun.
"Hohlroller", Mythen", "Schwachsinn", "schlichte Gemüter". Ohne das gehts bei ihm nicht.
Darum kann man auch nicht mit ihm diskutieren und braucht sich den Kram nicht durchlesen... :neutral-face


Ohne diese Phrasen hätte der beitrag ja auch keinerlei Inhalt.
Es geht ja mal wieder nur darum, sich selbst als "Besserfan" darzustellen, und alle, die Funkel kritisiert haben, pauschal der Unsachlichkeit und Oberflächlichkeit zu bezichtigen.

Wer sich Bruchhagen in den letzten Tagen angehört hat, konnte bemerken, dass er inzwischen - nach Funkels Demissions - erheblich von diesem abgerückt ist, selbst auch die Verhältnisse unter FF kritisiert, und wenn es nur die heutige nennung von "Vorhersehbarkeit" ist.

Zählt für Pedro jetzt Bruchhagen auch zu den uneinsichtigen, verblendeten "Krakeelern", wo er doch anfängt, deren Argumente zu übernehmen?
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Pedrogranata schrieb:
Das ist zwar kein Funkel-Thread. Friedhelm Funkel ist Geschichte. Aber aus der Geschichte gilt es für die Zukunft zu lernen.

Funkel ist auch an den Erwartungen des Umfeldes nach mehr Glanz und Glamour und offensiveren Sprüchen gescheitert.

Gescheitert ist Funkel m.E. aber vor allem an seiner mangelnden Bereitschaft, sein Konzept ins Umfeld zu kommunizieren und dieses Umfeld auf seine jeweiligen konzeptionellen Reisen mit der Mannschaft mitzunehmen.

Nur so konnten sich die Mythen um seine Tätigkeit verbreiten und die Hohlroller im Stadion mit dem hier ausgekochten Schwachsinn versorgt werden, der den Umständen seiner Tätigkeit in Wahrheit nie entsprach.

Anfang der Neunziger hatten wir Spaß, als Uwe Bein und Anthony Yeboah Glitzerfußball aufführten, den die Bankenmetropole Frankfurt ihrer Wichtigkeit angemessen empfand.

Die vermeintliche Weltstadt mag sich nicht damit abfinden, dass es ihr als Erfolg verkauft werden sollte, wenn die Eintracht auf einem seriösen neunten, oder, nach einer beispiellosen Verletzungsmisere, nur auf dem dreizehnten Platz ins Ziel trudelt.

Diese Erwartungshaltung und seine mangelhafte Kommunikationsfähigkeit ist Funkel zum Verhängnis geworden.

Innerer und äußerer Druck hat sich bis zur Unerträglichkeit aufgebaut. Mit den Spielern zurecht zu kommen und gte Arbeit abzuliefern nutzt allein wenig, wenn das Umfeld und Aufsichtsräte nicht mit dem Cheftrainer zurecht kommen, sein Konzept nicht nachvollziehen können und ihnen dieses nicht nahegebracht wird.

Umfeld und Aufsichtsrat wollen keinen Trainer mehr, der ständig nur von den Grenzen der Eintracht kündet; sie wollen lieber einen Trainer, der die schöne Welt des Glamour, den Event, die Show, den dieser internationalen Metropole angemessenen internationalen Fußball, den UEFA-Cup und den Angriff auf die Ligaspitze mit mehr als einem Stürmer anvisiert.

Schuldzuweisungen spielen da keine Rolle. In den letzten zwei Jahren wurde mit ca. 13 Millionen aufgerüstet. Das hat aber nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Funkel hat es verbockt. Nein, die vielen Verletzten. Egal.

Der Trainer hatte und hat auch in Zukunft alles auszubaden, was an Wünschen und Hoffnungen unerfüllt bleibt.

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Pedro, als Menschen mag ich Dich, das dürfte Dir bekannt sein.

Deinen Text konnte ich nur bis hierher lesen, danach musste ich abbrechen. Du suchst für mich zu viel die Erklärung hinter der Erklärung des vermeintlich nicht sichtbaren. Vielleicht ist alles aber ein Stückchen einfacher, normaler, fussballtypischer.

Hier herrschte mehr Ruhe, wie hier jemals herrschte. Hier wurde mehr zu gehört, wie hier jemals zu gehört wurde. Hier war man mit wenig zufriedener wie man hier je mit wenig zufrieden war. Hier gab und gibt es nicht mehr Hohlroller, wie es sie überall gibt und gab.

Irgendwann ist für  jeden und alles seine Zeit gekommen. Für den einen früher, für den anderen später. Weder derjenige, für den früher zutrifft, noch für den, für welchen später zutrifft ist derjenige, der richtiger liegt. Jedem ein wenig seine Sicht lassen, jedem ein wenig seiner Meinung als legitim anerkennen ist gut.

Jedes Extrem sollte ein willkommener Denkansatz sein. Doch ist das Extrem an sich, selten das, was der Tatsache am nächsten kommt. Die Wirklichkeit befindet sich zumeist zwischen den beiden gegensätzlichen Extremen, die nur dabei helfen zu ergründen, wo letztlich die Mitte liegt.

Frankfurt ist ein beschauliches Fussbalplätzchen geworden. Man hat eine breite Basis, mündige Fans und wie es sich für den Fussball gehört, gibt es auch hier Träume. Träume müssen sein, sie müssen sich nicht erfüllen, aber sie müssen gelebt werden. Nimm den Menschen nicht Ihre Träume, halt sie fest bei der Hand und lass sie ein wenig abheben. In dieser Welt ist es sogar vonnöten ein wenig sich und seinen Träumen hin zu geben, den Leiden des Alltags zu entfliehen. Es ist nur Fussball, eine Leidenschaft, die mehr Menschen verbindet wie alles andere auf dieser Welt.
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Stoppdenbus schrieb:
nach Funkels Demissions - erheblich von diesem abgerückt ist, selbst auch die Verhältnisse unter FF kritisiert, und wenn es nur die heutige nennung von "Vorhersehbarkeit" ist.


Damit hat HB ja auch Recht und denke weiss auch Funkel selber.
Nur dies hat natürlich auch Gründe,ne vernünftige Saison war unter den gegebenen Umständen eh nicht zu spielen.

Und Funkel ist so lange im Geschäft,der weiss ganz genau was er aus einem Kader rausholen kann.

Deswegen wäre ich jetzt auch mit Aufbruchstimmung und Euphorie sehr vorsichtig.
Das sind jetzt alles Wünsche für die Zukunft,aber ich muss sagen bin relativ skeptisch.

Ich glaube nicht das Skibbe erfolgreicher sein wird wie Funkel(besser wie diese Saison vielleicht schon,aber in der Summe bin ich skeptisch).
Zumindest solange skeptich,solange der Verein sich nichts Grossartiges an finanziellen Sprüngen erlauben kann.

Aber vielleicht schafft Skibbe es das selbe Ergebnis attraktiver zu verpacken.
Aber es kommt auch oft anders als man denkt,deswegen kann die Sache auch böse enden mit Skibbe.
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Ich denke, um die Begleitumstände des (mehr oder weniger freiwilligen) Rücktritts von Friedhelm Funkel ranken sich nach so kurzer Zeit schon viele Mythen und Legenden, die nicht den Tatsachen entsprechen.

Überschätzt mir nicht die Macht der Fans, bzw. deren Einflussnahme auf das Ende der Ära Funkel.

Funkel wurde nicht von den Tribünen weggebrüllt.

Zumal sich die Tribünen diesbezüglich nicht mal einig waren - ganz im Gegenteil: Selbst beim Katastrophenspiel gegen Bremen hielten sich die "Funkel raus"-Rufe in argen Grenzen.

Das ganze Stadion konnte jedenfalls bei weitem nicht von den überzeugten Funkel-Gegnern instrumentalisietr werden - deshalb mussten sich die "Raus"-Rufer schon vor der Haupttribüne platzieren, um medienwirksam für ein bisschen Aufsehen zu sorgen.

Funkel musste gehen, weil spätestens beim Spiel in Bochum deutlich wurde, dass mit ihm keine grundlegende Trendwende mehr zu erwarten sei.

Der Zeitpunkt der Trennung war perfekt. Kein Tag zu früh, kein Tag zu spät.

Funkel ist nicht an der Erwartungshaltung des Umfelds gescheitert. Vielmehr kamen berechtigte Zweifel auf, dass man unter seiner Regie den im Vorjahr erreichten einstelligen Tabellenplatz regelmäßig erreichen kann.

Das sind objektive Gründe im Interesse von Eintracht Frankfurt.

Dass man nun einen attraktiveren Fußball vom neuen Trainer verlangt, ist meiner Meinung nach auch nicht in erster Linie ein Zugeständis an die Fans.

Es gibt vom "Trainertyp Funkel" einfach keinen besseren, als Friedhelm Funkel selbst! Dank seiner Erfahrung und der unbestrittenen Erfolge ist er hier über jeden Zweifel erhaben. Der nächste primär auf Sicherheit bedachte Grantler im Trainingsanzug könnte nur ein billiger Abklatsch sein.

Insofern ist es das einzig richtige, ab sofort mit einem neuen Trainer auch grundlegend neue Wege zu beschreiten.

Wenn Skibbe in seiner Premierensaison ein vergleichbares Ergebnis wie Funkel anno 2007/2008 abliefert, sehe ich da keinerlei Probleme mit dem Umfeld.
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lt.commander schrieb:
Hier herrschte mehr Ruhe, wie hier jemals herrschte. Hier wurde mehr zu gehört, wie hier jemals zu gehört wurde. Hier war man mit wenig zufriedener wie man hier je mit wenig zufrieden war. Hier gab und gibt es nicht mehr Hohlroller, wie es sie überall gibt und gab.

Frankfurt ist ein beschauliches Fussbalplätzchen geworden. Man hat eine breite Basis, mündige Fans und wie es sich für den Fussball gehört, gibt es auch hier Träume. Träume müssen sein, sie müssen sich nicht erfüllen, aber sie müssen gelebt werden. Nimm den Menschen nicht Ihre Träume, halt sie fest bei der Hand und lass sie ein wenig abheben. In dieser Welt ist es sogar vonnöten ein wenig sich und seinen Träumen hin zu geben, den Leiden des Alltags zu entfliehen.


Ich finde es schön, wenn du deinen Frieden hast.
Ich geh auch gleich voller Wonne meinen Eierkuchen backen.
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Pedrogranata schrieb:
lt.commander schrieb:
Hier herrschte mehr Ruhe, wie hier jemals herrschte. Hier wurde mehr zu gehört, wie hier jemals zu gehört wurde. Hier war man mit wenig zufriedener wie man hier je mit wenig zufrieden war. Hier gab und gibt es nicht mehr Hohlroller, wie es sie überall gibt und gab.

Frankfurt ist ein beschauliches Fussbalplätzchen geworden. Man hat eine breite Basis, mündige Fans und wie es sich für den Fussball gehört, gibt es auch hier Träume. Träume müssen sein, sie müssen sich nicht erfüllen, aber sie müssen gelebt werden. Nimm den Menschen nicht Ihre Träume, halt sie fest bei der Hand und lass sie ein wenig abheben. In dieser Welt ist es sogar vonnöten ein wenig sich und seinen Träumen hin zu geben, den Leiden des Alltags zu entfliehen.


Ich finde es schön, wenn du deinen Frieden hast.
Ich geh auch gleich voller Wonne meinen Eierkuchen backen.



Sei doch nicht so verbittert, pedro, und freu dich auf die neue Saison.
Was sollen denn die ollen Kamellen mit Funkel, die Sonne scheint, wir haben einen neuen Trainer, einen Maik Franz dazu - da wäre doch auch für dich ein bißchen Optimismus angesagt!

Komm, das Leben ist schön!  
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Pedrogranata schrieb:
lt.commander schrieb:
Hier herrschte mehr Ruhe, wie hier jemals herrschte. Hier wurde mehr zu gehört, wie hier jemals zu gehört wurde. Hier war man mit wenig zufriedener wie man hier je mit wenig zufrieden war. Hier gab und gibt es nicht mehr Hohlroller, wie es sie überall gibt und gab.

Frankfurt ist ein beschauliches Fussbalplätzchen geworden. Man hat eine breite Basis, mündige Fans und wie es sich für den Fussball gehört, gibt es auch hier Träume. Träume müssen sein, sie müssen sich nicht erfüllen, aber sie müssen gelebt werden. Nimm den Menschen nicht Ihre Träume, halt sie fest bei der Hand und lass sie ein wenig abheben. In dieser Welt ist es sogar vonnöten ein wenig sich und seinen Träumen hin zu geben, den Leiden des Alltags zu entfliehen.


Ich finde es schön, wenn du deinen Frieden hast.
Ich geh auch gleich voller Wonne meinen Eierkuchen backen.


Hättest Du meine Worte gelesen und nicht einen tiefen Sinn dahinter versucht zu finden, so hättest Du diese unzutreffenden Zeilen nicht geschrieben.

Löse Dich mal von Deiner Voreingenommenheit und lese noch mal.
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Der Beitrag zu Beginn der Saison, ohne Bezüge zur Vergangenheit, wäre sinnvoll gewesen.
Heute mit den Bezügen zu Funkel leider weniger brauchbar.
Interessant wäre ein Beitrag gegen das Vergessen manchen Usern gegenüber.

Auch wenn jetzt erst einmal Kreide gegessen wird bleiben die Erinnerungen präsent und lassen eher in die Zukunft skeptisch sein.

Wenn nicht der Fußball sondern Machtspielchen, Forum lahmlegen etc die Hauptsache sind ist vorerst Skepsis angebracht, ob nicht der Machtkitzel bei der ersten Gelegenheit wieder gesucht wird.

Kurzum Beitrag meiner Meinung nach zur falschen Zeit mit zuviel Bezug zu FF.
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lt.commander schrieb:
Pedrogranata schrieb:
lt.commander schrieb:
Hier herrschte mehr Ruhe, wie hier jemals herrschte. Hier wurde mehr zu gehört, wie hier jemals zu gehört wurde. Hier war man mit wenig zufriedener wie man hier je mit wenig zufrieden war. Hier gab und gibt es nicht mehr Hohlroller, wie es sie überall gibt und gab.

Frankfurt ist ein beschauliches Fussbalplätzchen geworden. Man hat eine breite Basis, mündige Fans und wie es sich für den Fussball gehört, gibt es auch hier Träume. Träume müssen sein, sie müssen sich nicht erfüllen, aber sie müssen gelebt werden. Nimm den Menschen nicht Ihre Träume, halt sie fest bei der Hand und lass sie ein wenig abheben. In dieser Welt ist es sogar vonnöten ein wenig sich und seinen Träumen hin zu geben, den Leiden des Alltags zu entfliehen.


Ich finde es schön, wenn du deinen Frieden hast.
Ich geh auch gleich voller Wonne meinen Eierkuchen backen.


Hättest Du meine Worte gelesen und nicht einen tiefen Sinn dahinter versucht zu finden, so hättest Du diese unzutreffenden Zeilen nicht geschrieben.

Löse Dich mal von Deiner Voreingenommenheit und lese noch mal.


Einmal abgesehen davon, daß du meinen Text, wie du schriebst, selbst nicht zuende lesen 'konntest', bist du (deshalb ?) auch nicht auf den (ob mehr oder weniger tiefen) Sinn meiner Zeilen eingegangen.

Aber jetzt muß ich schnell an den Herd rennen. Der Eierkuchen brennt an...
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Pedrogranata schrieb:

Einmal abgesehen davon, daß du meinen Text, wie du schriebst, selbst nicht zuende lesen 'konntest', bist du (deshalb ?) auch nicht auf den (ob mehr oder weniger tiefen) Sinn meiner Zeilen eingegangen.

Aber jetzt muß ich schnell an den Herd rennen. Der Eierkuchen brennt an...


Komisch. Ich lese und zitiere einen teil Deines Textes, deshalb? erschliesst sich mir "Dein" Sinn nicht. Was machst Du? Zitierst nur einen Teil meines Textes........ . Am Anfang des Verstehens, steht immer ein verstehen wollen.

Ach Pedro, würdest Du einmal ganz kurz Deine Welt verlassen, würdest Du erkennen wie weit und vielfältig das Universum doch ist. Da ist Licht nicht gleich Licht, Weite nicht gleich Weite, aber Du bleist ja lieber an deinem Herd....... schade.
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Jaja, die Mythen. Eine davon hier zu lesen: FF ist an den Hohlrollern gescheitert, die Glanz und Glamour im Waldstadion sehen wollen. Und daran, dass er sein vollkommenes Konzept nicht ausreichend kommunizierte.

Eine wenig aussichtsreiche Grundlage für einen Neuanfang.

Da bin ich schon eher beim commander, und noch eher bei Pezking. Denn da lese ich Pragmatismus statt Verbitterung, Verständnis statt Arroganz und Dialektik statt Dogmen.

Und das sind wesentlich bessere Grundlagen für einen Neuanfang. Für den es im Übrigen keinen Eierkuchen braucht.


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