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Marcel Jansen zum FC Bayern

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Seit ein paar Tagen war es schon mehr als ein Gerücht, jetzt ist es amtlich. Marcell Jansen wird zukünftig für den FC Bayern spielen. Der 21-jährige Nationalspieler wechselt von Absteiger Borussia Mönchengladbach an die Säbener Straße und erhält beim Ex-Meister einen Vier-Jahresvertrag bis zum 30. Juni 2011. Darüber verständigten sich beide Vereine am Donnerstag in München. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.

Jansen spielte seit der E-Jugend in Gladbach, wollte nach dem Abstieg der Borussia aber nicht den Gang mit in die 2. Liga antreten. Insgesamt 73 Bundesligaspiele bestritt er bisher und erzielte dabei fünf Tore. Jansen kann sowohl im linken Mittelfeld als auch als Linksverteidiger eingesetzt werden.

Quelle: fcbayern.de
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Klingt nach einem weiteren vergeudeten Talent.
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Dscha schrieb:
Klingt nach einem weiteren vergeudeten Talent.


Naja, besser als Gladbach!
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hef_94 schrieb:
Dscha schrieb:
Klingt nach einem weiteren vergeudeten Talent.


Naja, besser als Gladbach!  


Mitnichten!
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Das ist ne Frechheit! Von den Bauern genauso wie vom Spieler Janßen selbst. Ich frage mich wirklich , ob es in der Liga jemals noch einen guten Spieler mit so etwas wie Charakter geben wird. Ich glaube das ist ein aussterbendes Relikt in unserer Zeit.

*kopfschüttelnd*
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Jugger schrieb:
hef_94 schrieb:
Dscha schrieb:
Klingt nach einem weiteren vergeudeten Talent.

Naja, besser als Gladbach!  

Mitnichten!



Sorry Jugger, da hat hef_94 Recht.
Allerdings verstehe ich nicht wieso solche Spieler es nicht raffen das es ein Mittelding zwischen 2.Liga und dem FCB gibt.

Wieso gehen die nicht zu einem anderen Verein, einer der auch in der oberen Hälfte der Tabelle steht, bei dem sie aber wahrscheinlicher spielen dürfen als beim FCB?
Geht das nicht in die Hirne von Podolski, Schlaudraft und jetzt Jansen???
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Eintracht-Laie schrieb:
Jugger schrieb:
hef_94 schrieb:
Dscha schrieb:
Klingt nach einem weiteren vergeudeten Talent.

Naja, besser als Gladbach!  

Mitnichten!



Sorry Jugger, da hat hef_94 Recht.
Allerdings verstehe ich nicht wieso solche Spieler es nicht raffen das es ein Mittelding zwischen 2.Liga und dem FCB gibt.

Wieso gehen die nicht zu einem anderen Verein, einer der auch in der oberen Hälfte der Tabelle steht, bei dem sie aber wahrscheinlicher spielen dürfen als beim FCB?
Geht das nicht in die Hirne von Podolski, Schlaudraft und jetzt Jansen???


Naja, Gleichung?


Ordentlicher Verein
34 x 90 Minuten spielen = 1.500.000 Gehalt + 34 x 10000 Auflaufprämie = 1.840.000

"Top-Verein" wie FCB
10 x eingewechselt werden = 2.500.000 Gehalt + 10 x 25000 Auflaufprämie = 2.750.000

Wenig tun  = 2.750.000
Viel tun = 1.840.000

Und das mal 3 oder mal 4  (Vertragslaufzeit)
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Wirklich schade drum.....      
Denn selbst die Bayern können nicht Lahm und Jansen gleichzeitig spielen lassen...
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Max_Weis schrieb:
Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.



Ich habe gestern im ZDF Videotext etwas von 9 Millionen gelesen. Mit dem Geld sollte Gladbach eigentlich eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen, die um den Aufstieg mitspielen kann.
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ultra1984 schrieb:
Max_Weis schrieb:
Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.



Ich habe gestern im ZDF Videotext etwas von 9 Millionen gelesen. Mit dem Geld sollte Gladbach eigentlich eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen, die um den Aufstieg mitspielen kann.


wie gut das klappt, hat man ja an köln gesehen - stichwort podolski transfererlös.  

finde es auch etwas schade, der mann wäre bei 17 bulimannschaften gesetzt, bei bayern hat er nationalspieler vor sich, da kann er ganz schnell auf der bank/tribüne versauern.
da lockt wohl leider das viele geld, wie bei schlaudraff und poldi.
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Das war doch so klar, wie das Amen in der Kirche.
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Auch wenn es in das Weltbild vieler Fans nicht rein will: Für 99% aller deutschen Profispieler (auch bei uns - siehe auch Interview mit Ochs) sind die Bayern die unumstritten 1. Adresse im deutschen Fussball, weshalb kaum ein Spieler bei einem Angebot nein sagt. Für mich auch übrigens absolut verständlich, auch wenn mir der Verein einer der unsymphatischsten in Deutschland ist.
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Wuschelblubb schrieb:
Auch wenn es in das Weltbild vieler Fans nicht rein will: Für 99% aller deutschen Profispieler (auch bei uns - siehe auch Interview mit Ochs) sind die Bayern die unumstritten 1. Adresse im deutschen Fussball, weshalb kaum ein Spieler bei einem Angebot nein sagt. Für mich auch übrigens absolut verständlich, auch wenn mir der Verein einer der unsymphatischsten in Deutschland ist.


Das stimmt schon, Profifußballer sind halt zuerst mal profis und dann erst fußballer. Ich verstehe trotzdem nicht, wie man als frisch gebackener Nationalspieler immer gleich zu Bayern gehen muss, um dort zwar kurzfristig gutes Geld zu verdienen, aber geringe Chancen hat sich durchzusetzen und damit auch weiterzuentwickeln. Wenn sich ein Schlaudraff oder Jansen erstmal mit etwas weniger zufrieden geben würden (bei Leverkusen, Werder, Nürnberg und wie sie alle heissen) hätte er doch erheblich bessere Chancen sich zu zeigen (auch international) um dann im Anschluss wahrscheinlich ein noch besseres Angebot zu bekommen, was dann wiederum die Einnahmen die er sich jetzt holt, locker wieder reinbringen würde. Aber der Spatz in der Hand ist ja bekanntlich besser als die Taube auf dem Dach... und Fußballer sind eben nicht gerade für ihre Planungsintelligenz bekannt. Hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass sich der jeweilige Berater schnell die saftige Provision einstreichen will, bevor sich der Spieler verletzt oder den Berater wechselt.
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Weder Verständnis noch Bedauern.

Diese Dummbeutel zementieren selber den Überverein, gegen den sie dann jedoch die überwiegende Zeit ihrer Karriere, weitgehend erfolglos, anrennen.

Niemand muß aufs Sozialamt, wenn er für einen anderen Bundesligaverein spielt. Und nirgends steht geschrieben, daß man nicht auch anderswo bei vernünftiger und kompetenter Vereinsführung schöne Erfolge feiern kann.

Aktuelles Beispiel ist Stuttgart.
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thoengwo schrieb:
Wirklich schade drum.....      
Denn selbst die Bayern können nicht Lahm und Jansen gleichzeitig spielen lassen...


Wieso nicht?
Was der Löw kann, kann der Ottmar schon lang
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Wuschelblubb schrieb:
Auch wenn es in das Weltbild vieler Fans nicht rein will: Für 99% aller deutschen Profispieler (auch bei uns - siehe auch Interview mit Ochs) sind die Bayern die unumstritten 1. Adresse im deutschen Fussball, weshalb kaum ein Spieler bei einem Angebot nein sagt. Für mich auch übrigens absolut verständlich, auch wenn mir der Verein einer der unsymphatischsten in Deutschland ist.


Jep seh ich genauso.

Der FCB ist für einen Spieler das beste Sprungbrett, um Aufmerksamkeit aus dem Ausland zu erhalten.
So leid es mir ja tut, das sagen zu müssen, aber dieser Verein repräsentiert als einziger deutscher Verein KONSTANT den Deutschen Fussball im internationalen  Geschäft. In letzter Zeit  mehr schlecht als Recht, aber trotzdem...
Wenn man sich dort durchsetzten kann, klopfen auch internationale Vereinen an.

Deshalb kann ich das schon verstehen.
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Wann ist denn in letzter Zeit mal ein bei Bayern gereifter Bayernspieler zu einem int. Topclub gewechselt? (Ballack kam als kompletter Spieler)
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HessiP schrieb:
Wann ist denn in letzter Zeit mal ein bei Bayern gereifter Bayernspieler zu einem int. Topclub gewechselt? (Ballack kam als kompletter Spieler)


Tja, Ballack hatte eben auch einen Berater, der seine Karriere generalstabsmäßig durchgeplant hat - und dabei eben nicht nur auf das "schnelle Geld" schielte. Statt direkt vom FCK zu Bayern zu wechseln, nahm man sich erst einmal die Zeit, Ballack über 3 Jahre bei Leverkusen zu einem wirklichen gestandenen "Starspieler" weiterentwickeln zu lassen.
Aber es verfügt eben nicht jeder Spieler (und insbesondere Spielerberater) über genügend Geduld, diesen Umweg auf sich zu nehmen - nachhaltige Planung der Karriere wird dabei oftmals zu Gunsten des höchstdotierten Angebots über Bord geworfen - mit entsprechend negativen Folgen für die sportliche Karriere des Spielers. Angesichts des horrendes Chelsea-Gehalts zahlt sich diese Geduld für Ballack / Dr.Michael Becker nun um ein Vielfaches aus - während manch schlecht beratener Profi nach 2 Jahren Reservistendasein bei den Topclubs ausgemustert wird - und es danach oftmals verdammt schwer hat, noch einmal einen Vertrag bei den Eliteclubs zu ergattern (einerseits auf Grund der "Brandmarkung" für Bayern, Schalke etc. schon einmal zu schwach gewesen zu sein - andererseits aber evtl. auch auf Grund der persönlichen Motivationslage des Spielers: Nicht jeder Profi, der schon einmal scheinbar den Gipfel im Fußball erreicht hat, ist nach seiner, dem Selbstvertrauen alles andere als zuträglichen, Reservistenzeit bei einem Top-Club in der Lage, noch einmal mit dem selben Biss, mit dem er sich überhaupt erst für Bayern & Co. empfohlen hat, bei Bielefeld, Wolfsburg o.Ä. zu beweisen.)

Mit anderen Worten: Ein Wechsel wie der von Jansen mag zwar irgendwo verständlich sein - klug ist er damit aber noch lange nicht.
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Die Bayern müssen sich auch in der Breite verbesseren. Die Spielen nächste Saison nämlich UEFA-Pokal  

Das mit Janßen nehme ich gnauso hin wie die anderen Transfers von Bayern oder sonst wem. Ein Spieler hält nicht immer das was er verspricht. Und Beispiele gibt es davon in der Bundesliga genug.

z.B. Valdez, Ali Karimi, ..

Gegenbeispiel:

Als Eintracht sich letztes Jahr den Taka geholt hat, haben meine Kumpels mich ausgelacht und gemeint: Ihr könnt Glück haben wenn der ein Tor schießt....

oder auch die Tranfers von Cottbus haben voll eingeschlagen.

Abwarten...
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SGE_Werner schrieb:

Naja, Gleichung?
Ordentlicher Verein
34 x 90 Minuten spielen = 1.500.000 Gehalt + 34 x 10000 Auflaufprämie = 1.840.000

"Top-Verein" wie FCB
10 x eingewechselt werden = 2.500.000 Gehalt + 10 x 25000 Auflaufprämie = 2.750.000

Wenig tun  = 2.750.000
Viel tun = 1.840.000

Und das mal 3 oder mal 4  (Vertragslaufzeit)  


Also erstmal ist praktisch kaum ein Spieler wirklich über die gesamte Vertragslaufzeit an seinen Verein gebunden, Jansen geht ja auch zu den Bayern! Also haut das mit den 3-4 Spielzeiten nicht so ganz hin. Natürlich stimmt Deine Gleichung wenn jemand statisch bei einem Verein bliebt und sich nicht weiterentwickelt.
Gegen Deine Zahlenbeispielen kann man erstmal nichts sagen, die Relationen werden schon stimmen.
Aber es kommt der menschliche Faktor dazu, fast jeder spielt Fussball nicht alleine wegen der Kohle, so wie ich meinen Job nicht allein wegen des Gehalts ausgesucht habe, so wollen Fussballspieler Fussball spielen. Und zwar nicht bei den Amateure!

Was die Topadresse angeht....mag sein.
Aber wieviele deutsche Spieler haben in letzter Zeit den Sprung in ausländische Topligen geschafft? Bzw. noch interessanter die Frage: Sind es bei anderen deutschen Mannschaften soviel weniger Spieler die ausländische Vereine auf sich aufmerksam machen konnten?

Wir lassen uns doch vom alten Glanz der Bayern leiten....und alte Erfolge als Maßstab halte ich für einen schlechten Ratgeber für Fussballspieler.

Von miraus können alle zu den Bayern gehen, ich will nur nachher kein Geheul über Frust und Trainer die Spieler nicht berücksichtigen hören.


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