...ich bin einfach der Meinung, dass es beim Tod eines Menschen auch mal ein Ende hat mit der Vereinsvermarktung! Ich habe keinerlei Probleme damit, wenn sich jemand in seinem Vereinstrikot das Ja-Wort gibt oder sich privat auf diese Weise beerdigen lassen möchte! Ich finde nur vom HSV nicht in Ordung, sowas gezielt als Merchandise-Artikel zu vertreiben...für mich ziemlich pietätlos!!
Herr*Rauscher schrieb: ...ich bin einfach der Meinung, dass es beim Tod eines Menschen auch mal ein Ende hat mit der Vereinsvermarktung! Ich habe keinerlei Probleme damit, wenn sich jemand in seinem Vereinstrikot das Ja-Wort gibt oder sich privat auf diese Weise beerdigen lassen möchte! Ich finde nur vom HSV nicht in Ordung, sowas gezielt als Merchandise-Artikel zu vertreiben...für mich ziemlich pietätlos!!
Ob jetzt ein Bestattungsunternehmen die Kohle verdient oder der HSV, an dem der Tote wohl mehr gehängt haben könnte ist doch wurscht. Natürlich sollten die Preise aber fair sein und keine Abzocke.
Schonmal daran gedacht, dass vielleicht einige HSV-Fans das mal angefragt haben und es daraufhin angeboten wird. Wenn jemand so ein Fanatiker ist und z.b. absolut nix und niemanden hat, bis auf sein Darsein als HSV-Anhänger, dann laßt ihn doch im HSV-Sarg unter die Erde.
Wenn er dann auf diese Weise nochn "paar" Kröten "seinem" Verein zukommen lassen kann, dann ist das doch jedem selbst überlassen.
Also ich versteh nicht ganz, was da nun so schlimm sein soll?!
MisterFifty schrieb: Schonmal daran gedacht, dass vielleicht einige HSV-Fans das mal angefragt haben und es daraufhin angeboten wird. Wenn jemand so ein Fanatiker ist und z.b. absolut nix und niemanden hat, bis auf sein Darsein als HSV-Anhänger, dann laßt ihn doch im HSV-Sarg unter die Erde.
Wenn er dann auf diese Weise nochn "paar" Kröten "seinem" Verein zukommen lassen kann, dann ist das doch jedem selbst überlassen.
Also ich versteh nicht ganz, was da nun so schlimm sein soll?!
Ganz meiner Meinung!! Aber dann sollte das auf privater Ebene zwischen Verein und demjenigen geschehen, und nicht offiziell vom HSV als "Fanartikel" vermarktet werden.
Für mich wäre das definitiv nichts, aber wenn es Leute gibt, denen das gefällt soll man sie meiner Meinung nach machen lassen, getreu dem Motto "Jedem das Seine"!
vielleicht ist der ein oder andere ja lieber bereit bei seinem Verein die Kohlen für Bestattung usw. auszugeben als irgend einem x-beliebigen Bestattungsunternehmen aus dem Telefonbuchverzeichnis die Taschen zu stopfen. Natürlich sollte man dies jetzt nicht großartig vermarkten, aber das Angebot an sich finde ich eigentlich gar nicht mal so schlecht.
Ich verstehe auch nicht, was daran geschmacklos, bzw. pietätslos sein soll.
Ein Sarg erfüllt neben seiner eigentlichen Funktion auch wesentliche Aufgaben der Repräsentation des sozialen Statuses. Das sieht man - als extremes Beispiel - an ägyptischen Sarkophagen oder auch den kaiserlichen Prunksärgen. Dies trifft auch für "normale" Särge zu, nur stechen dort die Unterschiede eben nicht so ins Auge wie bei den von mir gewählten Beispielen. Da regt sich aber komischer Weise keiner drüber auf. Zumal es eigentlich doch "sinnvoller" wäre bei der Gestaltung eines Sarges auf den Menschen selbst Bezug zu nehmen und nicht nur auf dessen sozialen Stand.
Die Beerdigungskultur in Deutschland ist eben (leider) in einem besonders hohem Maße von (kirchlicher) Traditon geprägt (sieht man z. B. auch an der Diskussion um Friedwälder). Aber nicht alles was gegen solche Traditionen "verstößt" ist gleich "geschmacklos".
Ein Sarg ist eben die letzte Möglichkeit ein "Statement" zu setzten, sofern man ihn sich noch selbst aussucht. Warum soll man sich auch in einer anonymen Eichenkiste bestatten lassen, wenn man (oder die Angehörigen) über einen Sarg auch eine Aussage über den Menschen selbst treffen kann.
In anderen Ländern - speziell in Afrika - findet man äußerst häufig überaus bunte und in ihrer Ausgestaltung thematisch auf den Verstorbenen bezogene Särge. In Argentinien ist es z. B. Gang und Gebe sich in Särgen in Vereinsfarben beerdigen zu lassen. Dort findet man unteranderem auch entsprechend gestaltete Grabsteine.
Immerhin hat "sein" Fussballverein einige länger durchs Leben begleitet als manche Familienmitglieder und stellt von daher eine große soziale Konstante im Leben der Verstorbenen da.
MisterFifty schrieb: Schonmal daran gedacht, dass vielleicht einige HSV-Fans das mal angefragt haben und es daraufhin angeboten wird. Wenn jemand so ein Fanatiker ist und z.b. absolut nix und niemanden hat, bis auf sein Darsein als HSV-Anhänger, dann laßt ihn doch im HSV-Sarg unter die Erde.
Wenn er dann auf diese Weise nochn "paar" Kröten "seinem" Verein zukommen lassen kann, dann ist das doch jedem selbst überlassen.
Also ich versteh nicht ganz, was da nun so schlimm sein soll?!
Ganz meiner Meinung!! Aber dann sollte das auf privater Ebene zwischen Verein und demjenigen geschehen, und nicht offiziell vom HSV als "Fanartikel" vermarktet werden.
Ok, also wenn es als offizieller Fanartikel vermarktet wird, könnte das z. b. beim durchblättern eines Fan-Katalogs oder ähnliches, schon etwas makaber aufstoßen. Aber wenn jemand so was machen will, finde ich nichts verkehrtes daran, dass sich der HSV damit nochn bissl was in seine Tasche wirtschaften will.
Ich würde mich aber auch nicht in einem HSV-Sarg beerdigen lassen.
Das ganze lässt aber auch Spielraum offen:
In Kaiserslautern würde sich ein Krematorium anbieten. In Wolfsburg könnte man buchstäblich unter die Räder kommen. Bei Rostock würde sich Seebestatungen anbieten.
Xmal-Frankfurt schrieb: Ich würde mich aber auch nicht in einem HSV-Sarg beerdigen lassen.
Das ganze lässt aber auch Spielraum offen:
In Kaiserslautern würde sich ein Krematorium anbieten. In Wolfsburg könnte man buchstäblich unter die Räder kommen. Bei Rostock würde sich Seebestatungen anbieten.
In Sachen Frankfurter, Hamburger und Wiener könnte Aramak beim letzten Gang im Stadion mithelfen...
http://portal.gmx.net/de/themen/lifestyle/leben/gesellschaft/4387420-Fantreue-bis-ins-Grab-Beerdigung-im-HSV-Sarg-mit-Stadion-Hymne,cc=000000156300043874201qxVqi.html
...finde ich vom Verein und dessen Merchandise-Abteilung einfach nur geschmacklos
Nun ja...
das ich es nicht gut finde, steht außer Frage...der Verein sollte nicht am Tod eines Menschen verdienen...
Ob jetzt ein Bestattungsunternehmen die Kohle verdient oder der HSV, an dem der Tote wohl mehr gehängt haben könnte ist doch wurscht. Natürlich sollten die Preise aber fair sein und keine Abzocke.
Wenn er dann auf diese Weise nochn "paar" Kröten "seinem" Verein zukommen lassen kann, dann ist das doch jedem selbst überlassen.
Also ich versteh nicht ganz, was da nun so schlimm sein soll?!
Find´ich ne gute Idee. Was ist daran geschmacklos??? Irgendwer muss einen beerdigen, und das kostet halt Geld.
http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/hh2256.html
Ganz meiner Meinung!! Aber dann sollte das auf privater Ebene zwischen Verein und demjenigen geschehen, und nicht offiziell vom HSV als "Fanartikel" vermarktet werden.
Ich hasse diesen Spruch... Und zwar aus diesem Grund:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/Gate_KZ_Buchenwald.jpg
Ein Sarg erfüllt neben seiner eigentlichen Funktion auch wesentliche Aufgaben der Repräsentation des sozialen Statuses. Das sieht man - als extremes Beispiel - an ägyptischen Sarkophagen oder auch den kaiserlichen Prunksärgen. Dies trifft auch für "normale" Särge zu, nur stechen dort die Unterschiede eben nicht so ins Auge wie bei den von mir gewählten Beispielen.
Da regt sich aber komischer Weise keiner drüber auf.
Zumal es eigentlich doch "sinnvoller" wäre bei der Gestaltung eines Sarges auf den Menschen selbst Bezug zu nehmen und nicht nur auf dessen sozialen Stand.
Die Beerdigungskultur in Deutschland ist eben (leider) in einem besonders hohem Maße von (kirchlicher) Traditon geprägt (sieht man z. B. auch an der Diskussion um Friedwälder). Aber nicht alles was gegen solche Traditionen "verstößt" ist gleich "geschmacklos".
Ein Sarg ist eben die letzte Möglichkeit ein "Statement" zu setzten, sofern man ihn sich noch selbst aussucht. Warum soll man sich auch in einer anonymen Eichenkiste bestatten lassen, wenn man (oder die Angehörigen) über einen Sarg auch eine Aussage über den Menschen selbst treffen kann.
In anderen Ländern - speziell in Afrika - findet man äußerst häufig überaus bunte und in ihrer Ausgestaltung thematisch auf den Verstorbenen bezogene Särge.
In Argentinien ist es z. B. Gang und Gebe sich in Särgen in Vereinsfarben beerdigen zu lassen. Dort findet man unteranderem auch entsprechend gestaltete Grabsteine.
Immerhin hat "sein" Fussballverein einige länger durchs Leben begleitet als manche Familienmitglieder und stellt von daher eine große soziale Konstante im Leben der Verstorbenen da.
http://www.crazycoffins.co.uk/gallery1.html
Ok, also wenn es als offizieller Fanartikel vermarktet wird, könnte das z. b. beim durchblättern eines Fan-Katalogs oder ähnliches, schon etwas makaber aufstoßen. Aber wenn jemand so was machen will, finde ich nichts verkehrtes daran, dass sich der HSV damit nochn bissl was in seine Tasche wirtschaften will.
Das ganze lässt aber auch Spielraum offen:
In Kaiserslautern würde sich ein Krematorium anbieten.
In Wolfsburg könnte man buchstäblich unter die Räder kommen.
Bei Rostock würde sich Seebestatungen anbieten.
In Sachen Frankfurter, Hamburger und Wiener könnte Aramak beim letzten Gang im Stadion mithelfen...
Nein. Aramak kann kann lediglich in Sachen Wolfsburger helfen: farb- und geschmacklos...