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Riquelme unter Doping-Verdacht

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Was bitte hat die geschwindigkeit mit deinen Fragen zu tun? Ich bin lediglich auf deine Fragen eingegangen...
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Weil Fuentes ja auch mit spanischen Vereinen in Zusammenhang stand/steht, hau ich den Link auch nochmals hier rein...

http://www.focus.de/sport/doping/radsport_aid_62910.html
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manu666 schrieb:
Warum ein Fussballspiel ohne Doping jetzt nur 60min. dauern sollte, erschliest sich mir nicht evtl. könntest du mir da mal auf die Sprünge helfen?! Wenn ein Fussballer keine 90min. durchhalten sollte, sollte er evtl. die Sportart wechseln oder es mal mit Training versuchen...

Ich mach es mal so.
Also um das Tempo von heute zu spielen,geh ich davon aus das nachgeholfen wird,ohne diese Hilfsmittel würde das Spiel meiner Meinung nach irgendwann einschlafen(bei manchen Spielen unsere SGE,kann man Haus und Hof verwetten das nicht gedopt wurde ),ob jetzt 60min oder 70min oder 80min ist egal.
Ob jetzt durch weiche Hilfsmittel wie Creatin usw oder durch härtere Sachen nachgeholfen wird,kann weder ich,noch sonst jemand im Forum beweisen bzw nennen.
Jeder Realist hat vor dem TdF-Skandal gewusst,das dort was nicht stimmen kann,genauso ist es bei vielen andern Sportarten.
Mir als zahlenden Zuschauer ist es aber egal ob gedopt wird oder nicht,ich will Leistung sehen .
Ich sag mal jetzt naiv,überall ausser im Fussball wird nachgeholfen !!!
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Tempo sehe ich nicht direkt im Zusammenhang mit Doping...da kommen meines Erachtens einige Faktoren dazu, die früher einfach nicht gegeben waren um dieses Spiel schneller zu gestalten...Kurz gesagt, die Zeit/das Spiel hat sich eben verändert...

Zitat W.Overath:

"Ich habe ja noch die Zeit erlebt, als es einen Mittelläufer gab, den Ausputzer. Er wurde zum freien Mann in der Abwehr. Der Libero wurde von der Viererkette abgelöst. Man spielt heute sehr variabel und nicht so stur wie früher. Das Spiel ist sehr viel schneller geworden und von Kraft geprägt. Es bleibt keine Zeit mehr für Technik. Wer etwas langsamer ist, hat heute keine Chance mehr."

Quelle:
http://wm2006.deutschland.de/DE/Content/WMAktuell/Interviews/2006/golz-fragt-overath.html

Und:

"Die Laufbelastung ist in den letzten Jahren mit etwa acht bis zwölf Kilometern pro Spiel relativ gleich geblieben", hat der Vorsitzende der medizinischen Kommission des Deutschen Fußballbundes (DFB), Professor Heinrich Heß, beobachtet.

Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/06/14/108a0203.asp?cat=/medizin/sport


Ich persönlich bevorzuge eben lieber die "ehrliche" Leistung nicht die "gekaufte" Leistung...aber ist ja auch egal, ist ja nur meine Meinung...

gruß
manu666
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manu666 schrieb:

"Die Laufbelastung ist in den letzten Jahren mit etwa acht bis zwölf Kilometern pro Spiel relativ gleich geblieben", hat der Vorsitzende der medizinischen Kommission des Deutschen Fußballbundes (DFB), Professor Heinrich Heß, beobachtet.

Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/06/14/108a0203.asp?cat=/medizin/sport


manu die 2 nächsten Textpassagen sind doch auf Bezug auf Doping sehr interessant:

Was sich jedoch verändert habe, sei das Tempo der Spielaktionen. "In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der kurzen Sprints um zirka dreißig Prozent zugenommen", betonte Heß auf dem 123. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in Berlin. 160 Sprints absolviere ein Fußballprofi heute durchschnittlich pro Spiel.


Das ist natürlich nicht die einzige Veränderung. Vor allem im Spitzenfußball hat auch die Zahl der Spiele kräftig zugelegt. Internationale Fußball-Ligen fordern ihren Tribut: "Viele Spieler absolvieren mittlerweile pro Jahr siebzig bis achtzig Spiele. Das ist zu viel", so Heß. Verletzungen häufen sich am Ende der Halbzeiten, vor der Winterpause und am Saisonende.


Mehr Spiele & mehr Sprints >>> ich brauch eine bessere Fitness als mein Pappa oder Opa!!!
...wie war nochmal die Handy-Nummer von Fuentes?^^
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das höhere tempo des spiel automatisch mit doping in verbindung zu bringen, halte ich für quatsch! das spiel als solches hat sich geändert, und damit auch das training! über jahre! und selbstverständlich auch die medizinische versorgung - im weitesten sinne incl forschung etc. holz hat zb über seine zeit in usa neulich in der 11freunde zum besten gegeben, dass es zu seiner zeit verpöhnt und verboten war, flüssigkeit während des training zu sich zu nehmen. dadurch war er in der hitze von lauderdale ständig verletzt, weil dehydriert.

da liegen mmn die deutlichsten veränderungen begraben, in der optimierung der kapitalanlage fußballer. das vereinzelt auch noch etwas optimierter nachgeholfen wird, glaube ich sehr gerne. dass man im fußball - anders als im radsport -  nicht höherklassig mithalten kann, ohne epo etc, denke ich jedoch nicht...
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Rimas schrieb:

manu die 2 nächsten Textpassagen sind doch auf Bezug auf Doping sehr interessant:

Was sich jedoch verändert habe, sei das Tempo der Spielaktionen. "In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der kurzen Sprints um zirka dreißig Prozent zugenommen", betonte Heß auf dem 123. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in Berlin. 160 Sprints absolviere ein Fußballprofi heute durchschnittlich pro Spiel.


Das ist natürlich nicht die einzige Veränderung. Vor allem im Spitzenfußball hat auch die Zahl der Spiele kräftig zugelegt. Internationale Fußball-Ligen fordern ihren Tribut: "Viele Spieler absolvieren mittlerweile pro Jahr siebzig bis achtzig Spiele. Das ist zu viel", so Heß. Verletzungen häufen sich am Ende der Halbzeiten, vor der Winterpause und am Saisonende.


Mehr Spiele & mehr Sprints >>> ich brauch eine bessere Fitness als mein Pappa oder Opa!!!
...wie war nochmal die Handy-Nummer von Fuentes?^^


IoI Nr. habch leider net...evtl. mal googeln  

Aber back to Topic...denke nach wie vor nicht das die Geschwindigkeit bzw. das Tempo direkt mit Doping gleich zu setzen ist...Früher wurde das Training eben viel mehr auf Ausdauer ausgelegt, Dinge wie Schnelligkeit/kurze Sprints wurden wohl eher weniger im Trainingsprogram aufgenommen...Das Tempo reduziert sich ja nicht nur auf die Sprints, auch auf Spielgeschwindigkeit also direktes Passspiel usw.
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Vielleicht noch diese 2 Sachen zum Anschauen und Nachdenken.
Beste Grüße, Schlabbe.

http://www1.sf.tv/sfsport/sportpanorama/index.php?docid=20060820
Doping im ital. Fussball anklicken

http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/061112_doping_sre.asx
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Blutdoping im Fußball? "Das hat doch gar keinen Sinn, das bringt ja nichts",versichert Professor Toni Graf-Baumann auf die Anfrage, was er denn vom sachdienlichen Hinweis des Londoner Arsenal-Trainers Arsene Wenger halte, in einigen europäischen Spitzenklubs gebe es offenbar kollektiven Konsum an Erythropoietin (Epo) - womöglich ohne Wissen der gedopten Spieler.

http://www.faz.net/s/Rub906784803A9943C4A3399622FC846D0D/Doc~E1554FF8DFCC0461D9D776B1C210DF4E8~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.eintracht.de/fans/forum/8/11103416/
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Ich denke dass wir im Spitzensport einen massiven Medikamenten- und Dopingmissbrauch haben. Dazu gehört gerade Fußball, weil diese Sportart die wichtigste der Welt ist. Hinzu kommt die enorme finanzielle Bedeutung.
Wenn man die bekannten Dinge mal anschaut, Juve mit Blutdoping, zu einer Zeit, da haben die Radfahrer noch Amphitamine geschluckt. In den 90 fingen die gerade mit Epo an. Da können wahrscheinlich die meisten Fußballer müde trüber lächeln. Oder schauen wir mal über den "GroßenTeich". Was hatten die schon für Skandale im Baseball oder Football mit sogenannten Ernährungspräperaten. Die wurden auch alle totgeschwiegen. Die Leichtathleten wurden geopfert, weil dies Individualisten sind und als Einzelperson keinen großen Einfluss haben, aber stellt euch mal vor, die würden die Eintracht für 2 Jahre im Profibereich sperren, was dann hier los wäre.
Die Fifa hat sogar die Macht Länder zu beeinflussen, haben wir ja massiv bei der WM erleben dürfen. Spielt mit ( Steuer als Stichwort), oder hier bekommt keine WM!
Welche private Organisation hat noch eine solche Macht? Die werden keinen großen weltweiten Dopingskandal dulden. Allein die Kontrollen sind ein Witz, in der Regel maximal 2 Spieler von einen Team und dass auch nur bei den Topteams, würde mich mal Interessieren wieviele Dopingkontrollen die Eintracht letztes Jahr machen mußte?
So kann man auch keinen Doping auf die Spur kommen, sofern die den Kontroleuren sowieso Lichtjahre voraus sind.

Es geht um Brot und Spiele für die Massen. Das Spiel ist besser mit Doping, dann wird mehr verdient, die Zuschauer empfinden es als besser und alle sind zufrieden. Deshalb wird es auch gemacht. Das gilt für den Radsport, Leichtathelik und erst recht für Fußball.
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und wiedermal bissi was neues von unseren Doping-Freunden...

"Das war kompletter Wahnsinn"
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1351349.html

"Bis zu 50Prozent der Kicker waren gedopt"
http://www.focus.de/sport/fussball/neururer-doping-auch-im-fussball-der-80er-jahre_spid_401111.html

"Ich glaube, dass noch einiges unter der Decke gehalten wird"
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1154097

DFB will Namen
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1154099

Hunderttausende nehmen Dopingmittel
http://www.focus.de/sport/doping/freizeitsport_aid_62308.html

Siege machen auch Freizeitsportler süchtig
http://www.welt.de/sport/article925692/Siege_machen_auch_Freizeitsportler_suechtig.html
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Sehr interessant finde ich:
http://jungle-world.com/seiten/2007/24/10127.php


Daraus:

Vor diesem Hintergrund sollten Fans und Journalisten eigentlich zutiefst misstrauisch sein, wenn Spieler schwere Verletzungen innerhalb kürzester Zeit überwinden und weit früher als erwartet einsatzbereit sind. Anstatt die geschätzte Rekonvaleszenzdauer mit der tatsächlichen zu vergleichen und sich zu fragen, warum die Knie von Fußballern viel schneller heilen als die von anderen Menschen, bejubelt man in aller Regel die schnelle Rückkehr und feiert die dafür zuständige medizinische Abteilung durchaus auch mal als Wunderdoktoren.

Da können wir ja zum Glück sagen, dass es bei unserer Eintracht mit rechten Dingen zugeht.  
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Der Neururer braucht einen neuen Job - mehr nicht!
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Schoppenpetzer schrieb:
Der Neururer braucht einen neuen Job - mehr nicht!


Der Artikel von der Frau Elke Wittich war aber schon fertig, bevor Neururer auf die Idee kam sich wichtig zu machen.      
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Ist die Liga sauber?

Hmm, schon komisch. Toni Schumacher schrieb schon vor 20 Jahren über die alltägliche Doping-Praxis in der BL - damals wollte es aber keiner wissen/hören; Schumacher wurde vom DFB und Liga als Nestbeschmutzer geächtet und in Folge aus der Nationalelf ebenso wie bei seinem Stammverein 1.FC Köln rausgekickt.
Jetzt kommt da der Neururer mit solch ollen Kamellen daher - und der DFB will auf einmal den großen Aufklärer spielen? Pfui, wie ich diesen scheinheiligen Rentnerschuppen verabscheue...
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Keine Bange - die klären in etwa so umfassend auf wie beim Wettskandal...
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Wer meint, im Fussball würde nicht gedopt, muss schon selten naiv sein.

Fälle gab es ja schon genug, Juventus, Maradona, Xavier, in Italien fliegt alle drei Wochen ein Kokser auf, es gibt wie oben schon erwähnt Gebiete, in denen Doping hilfreich ist, Ausdauer, Rekonvaleszenz, also wird es auch gemacht.

Mich beunruhigen mehr die ganz alltäglichen Doper, LKW-Fahrer, die seit 36 Stunden mit Amphetaminen hinterm Steuer sitzen z.B. Das könnte mir dann auch weh tun, wenn da einer von denen vor mir plötzlich ausschert.
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a.saftsack schrieb:
Ist die Liga sauber?

Hmm, schon komisch. Toni Schumacher schrieb schon vor 20 Jahren über die alltägliche Doping-Praxis in der BL - damals wollte es aber keiner wissen/hören; Schumacher wurde vom DFB und Liga als Nestbeschmutzer geächtet und in Folge aus der Nationalelf ebenso wie bei seinem Stammverein 1.FC Köln rausgekickt.
Jetzt kommt da der Neururer mit solch ollen Kamellen daher - und der DFB will auf einmal den großen Aufklärer spielen? Pfui, wie ich diesen scheinheiligen Rentnerschuppen verabscheue...  


Naja, ich denke mal, auch die Herren vom DFB wissen, was für ein Dummschwätzer vor dem Herrn der Neururer ist und werden deshalb sagen, er soll mal Ross und Reiter nennen und nicht im trüben rumfischen. Das hat sicher weniger mit dem großen Aufklärertum zu tun, sondern mit der Glaubwürdigkeit des Ex-OFC-Trainers.
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womeninblack schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
Der Neururer braucht einen neuen Job - mehr nicht!


Der Artikel von der Frau Elke Wittich war aber schon fertig, bevor Neururer auf die Idee kam sich wichtig zu machen.      


Ich zweifele nicht daran, daß es Doping gibt, jedoch daran, daß Neururer den großen Skandal damit aufdeckt. Captagon ist eher lächerlich (habe selber welches jahrelang genommen); erst recht im Vergleich zu den anderen vorhandenen Mitteln.
Der große Skandal im Fußball wird eher in Südamerika, Spanien und Italien losgetreten.
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Schwätzer hin oder her...er ist auf jeden Fall nicht der erste der sowas in der Art von sich gibt...wird schon was dran sein...er hat sich halt bissi weit aus em Fenster gelehnt...


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