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Edward Elgar und ein Ende: Dmitri Schostakowitsch !

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KidKlappergass schrieb:

adlerkadabra schrieb:
Dies bedenkt, o Kid.

Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten habsch in Schillers Tell gelesen. Da halt ich mich auch dran.



Leute, die Stücke schreiben, in denen es hauptsächlich um aufgespießte Hüte  sowie um das Schießen mit Bolzen auf Äpfel geht, sollten wir uns hier im Forum nicht unbedingt zum Vorbild nehmen. Außerdem kann man Äppler auch weniger umständlich erzeugen. Und wenn man ihn trinkt, wird auch mit Hut alles gut.
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@ak
Äppler?
In gärend Drachengift hast du die Milch der frommen Denkart mir verwandelt.  
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Drachengift - man gönnt sich ja sonst nichts:

"Meine Hypochondrie ist eigentlich eine Fertigkeit aus jedem Vorfalle des Lebens, er mag Namen haben wie er will, die größtmögliche Quantität Gift zu eigenem Gebrauch auszusaugen." (Georg Christoph Lichtenberg)


Und für alle, die es gestern abends auf ARTE versäumt haben, hier nochmals eine kurze Charakterisierung des von HG emphatisch empfohlenen Tanzstücks 'Der Bolzen' von Dmitri Schostakowitsch:

"Schostakowitschs gänzlich unbekanntes, gleich nach der Premiere 1931 wieder verbotenes Fabrik-Ballett 'Der Bolzen' (...) Darin geht es um Betriebssabotage, eine stramme Kosmosol-Betreuerin, einen Popen, Sauftouren und eine Armeefeier. Dramaturgisch war das nicht lebensfähig."

Wenn wir die stramme Kosmosol-Betreuerin mit ML besetzen würden, wäre das Stück am Ende doch noch dramaturgisch lebensfähig ...  
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@ak
Wie Lichtenberg schätze ich den Mann, der nicht so schreibt wie es Mode ist, sondern wie es Mode werden könnte.
Schön, dich hier im Forum zu lesen.

Genug geschleimt...
adlerkadabra schrieb:
.. Wenn wir die stramme Kosmosol-Betreuerin mit ML besetzen würden, wäre das Stück am Ende doch noch dramaturgisch lebensfähig ...    

Der Pöbel ruiniert sich durch das Fleisch, das wider den Geist, und der Gelehrte durch den Geist, dem zu sehr wider den Leib gelüstet. (GCL)
Heinz komm´ und rufe uns zur Ordnung, alter FKKler auf dem Trampolin.
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hab n link für euren kulturzirkel

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/24.09.2006/2796936.asp

Der Doppeltöner
Mechanik des Pompösen: zum 100. Geburtstag des Komponisten Dimitri Schostakowitsch
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KidKlappergass schrieb:
Heinz komm´ und rufe uns zur Ordnung, alter FKKler auf dem Trampolin.


Beim Trampolin kann es passieren, dass man es, wenn man sich so richtig reinsteigert, für Stunden nicht mehr runterschafft. "Rebouncing into Graceland"    ...  Dann dotzt man erst zur Zeit der ersten Hahnenschreie so allmählich aus  
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Zur Feier seines 100. Geburtstags der Artikel des Tages bei Wikipedia:


http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite
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So gut dann ruf ich jetzt mal laut und vernehmlich.

O R D N U N G

Für alle die es heute morgen im DLF verpasst haben.

25.09.2006 · 09:05 Uhr
Dmitrij Schostakowitsch 1958 in Paris. (Bild: AP Archiv) Zwischen Staatskünstler und Dissident
Dmitrij Schostakowitsch wurde in seiner russischen Heimat nicht nur gefeiert
Von Stefan Zednik
Der vor 100 Jahren in St. Petersburg geborene Dmitrij Schostakowitsch gilt als einer der herausragendsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Sein Repertoire umfasste fast alle musikalischen Gattungen, von der Klavierkomposition bis zur großen Symphonie, vom Lied bis zur abendfüllenden Oper. Sein Lebensweg demonstriert auch die innere Widersprüchlichkeit der russischen Kulturgesellschaft.

Mit der 1. Symphonie betritt der erst 20-jährige Dmitrij Schostakowitsch 1926 die Bühne der russischen Musikwelt. Er gilt sofort als herausragendes Talent, das Werk wird auch im europäischen Ausland bald von den besten Orchestern aufgeführt. Mit 13 hatte der aus bürgerlichem Hause stammende Junge in seiner Heimatstadt Petersburg das Studium begonnen, er erlebt die Zeit der Revolution, wird stark von den Ereignissen geprägt. Dem Triumph seiner Symphonie folgt eine kurze Schaffenskrise. Schostakowitsch vernichtet viele seiner Jugendwerke, arbeitet als Kino- und Konzertpianist, schreibt Filmmusiken. Als musikalischer Leiter lernt er im Meyerhold-Theater in Moskau die Praxis der Bühne kennen und entwickelt seine erste Oper. "Die Nase" nach einer Erzählung Nicolai Gogols wird 1930 kontrovers aufgenommen. In seiner zweiten Oper vier Jahre später, der "Lady Macbeth von Mzensk", gelingt es Schostakowitsch, moderne kompositorische Mittel mit dem Anspruch an realistische Opernkunst zu vereinen.

Ebenso wie das Publikum und die Presse bejubeln die Fachkollegen das Stück, es gilt als Prototyp des sozialistischen Musiktheaters, Schostakowitsch als dessen erster Vertreter. Doch zwei Jahre nach der Uraufführung, am 17. Januar 1936, erscheint in der "Prawda" ein Leitartikel unter der Überschrift "Chaos statt Musik". Es ist die Stimme der Partei, die sich hier vernehmen lässt. Angeblich hatte Stalin selbst eine Aufführung der "Lady Macbeth" besucht:

"Von der ersten Minute an verblüfft den Hörer in dieser Oper die betont disharmonische, chaotische Flut von Tönen. (...) Dieser 'Musik' zu folgen ist schwer, sie sich einzuprägen unmöglich. (...) Auf der Bühne wird Gesang durch Geschrei ersetzt (...) Durch musikalischen Lärm soll Leidenschaft zum Ausdruck kommen. (...) Das alles ist grob, primitiv und vulgär. (..) Das ist 'linksradikale' Zügellosigkeit anstelle einer natürlichen, menschlichen Musik."

Wie auf Kommando gießen pogromhaft die Zeitungen Kübel von Entrüstung und Zorn über Schostakowitsch, von pathologischen Verirrungen des Volksfeindes ist die Rede. Schostakowitsch scheint erledigt, seine Werke werden abgesetzt. Er ist kein Mann des Streites, er begegnet den Angriffen mit zaghafter Selbstkritik und Produktivität. In der 5. Symphonie von 1937 verwendet er einfache, verständliche Mittel - und wird prompt als "funkelnder Stern sozialistischer Symphonik" gefeiert. Vier Jahre später beginnt er in seiner von deutschen Truppen belagerten Heimatstadt seine 7., die "Leningrader Symphonie".

Für Schostakowitsch ist Musik immer programmatisch, niemals nur formales Experiment. In der "Leningrader" vertont er die heranrückenden Invasionstruppen, die Trauer über die erlittenen Opfer, den Sieg des russischen Widerstands. Die Botschaft wird sofort verstanden, in der Heimat wie in der ganzen Welt. Obwohl hochgeehrter Komponist der Sowjetunion, Stalinpreisträger, Mitglied zahlreicher offizieller Delegationen auf internationalem Parkett, muss er sich bis zum unter Chruschtschow einsetzenden Tauwetter immer wieder verteidigen: Formalismus, Modernismus, Individualismus, mangelnde Nähe zur Musik des russischen Volkes lauten die Vorwürfe. Beinahe ritualhaft mimt der Weltberühmte den selbstkritischen Komponisten, so 1973 - zwei Jahre vor seinem Tod - anlässlich einer Festaufführung seiner Opern in der DDR:

"Und mir scheint dass ich die Unzulänglichkeiten meiner Werke sehr wohl sehe. Sie sind in großem Maße vorhanden diese Unzulänglichkeiten, aber davon sind sie mir nicht weniger lieb."

Ein schmaler Grat, den der persönlich zaghafte und kränkliche Künstler zu beschreiten hatte: zwischen Opportunist und Märtyrer, zwischen Staatskünstler




Und für die Spötter gilt natürlich mens sana in corpore sano,
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HeinzGründel schrieb:
Und für die Spötter gilt natürlich mens sana in corpore sano
[img]http://img138.imageshack.us/img138/7209/sonnenbadenimtrampolinai9.jpg][/img]



ntschuldige bitte, HG, aber 1. befinden wir uns hier in einem (gehobenen) Erstligaforum, und 2. sind wir mittlerweile im 21. Jahrhundert angelangt. Mit anderen Worten: Jens Poppowitsch spielte für den Zweitligisten FC Homburg/Saar, und dies in der Saison 1994/95.

Außerdem ist dies hier grundsätzlich nicht der Poppo-, sondern der Schostakowitsch-Fred  :neutral-face  
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"Musik als geheime Botschaft"
Annäherungen an Dmitrij Schostakowitsch. Zum 100. Geburtstag des Komponisten Dmitrij Schostakowitsch
Montag, 25. September 2006 |
20.03 - 22.30 Uhr bei Deutschlandradio Kultur

In diesem Zusammenhang ""Musik als geheime Botschaft" möchte ich auf den Vorschlag aus der "Schiedsrichter am Sonntag ist ..."-Diskussion (http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11106293/#f11720790) verweisen und dafür plädieren, vor dem nächsten Fandel-Spiel, des Schiedsrichterkollegen "Sinfonie Nr. 2 H-Dur op. 14 (Widmung an den Oktober)" zu spielen. Herr Fandel wird, zu Tränen gerührt, ein "dass ich das noch erleben darf" in die Pfeife nuscheln und uns mindestens 2 Elfmeter geben.

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grubers_double schrieb:
In diesem Zusammenhang ""Musik als geheime Botschaft" möchte ich auf den Vorschlag aus der "Schiedsrichter am Sonntag ist ..."-Diskussion (http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11106293/#f11720790) verweisen und dafür plädieren, vor dem nächsten Fandel-Spiel, des Schiedsrichterkollegen "Sinfonie Nr. 2 H-Dur op. 14 (Widmung an den Oktober)" zu spielen. Herr Fandel wird, zu Tränen gerührt, ein "dass ich das noch erleben darf" in die Pfeife nuscheln und uns mindestens 2 Elfmeter geben.



Ein absolut erwägenswerter Vorschlag. Um dem noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen, wäre es vielleicht hilfreich, wenn nach Abspielen besagter 2. Sinfonie in H-Dur, opus 14, die Westkurve Schostakowitschs opus 31 'Der bedingt Ermordete' anstimmen würde, selbstverständlich in einer autorisierten Transkription für gemischten Chor  
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adlerkadabra schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Und für die Spötter gilt natürlich mens sana in corpore sano
Mir ging es lediglich darum eine Lanze für den Sport zu brechen.Du solltest sehen was auf einer Bundestrampolinanlage möglich ist. Übrigens genau das gleiche wie auf einer Bundeskegelbahn.

[IMG]http://img170.imageshack.us/img170/6789/nip06031108tq4.th.jpg" alt="" />


Es gibt auch Bilder  vonML und mir die ich hier natürlich nicht veröffentlichen werde.
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Na, dann werden wir vor diesen "Tänzen des Lasters, des Grauens und der Ekstase" * wohl auf absehbare Zeit sicher bleiben.  

* So hieß eines der legendären Tanzprogramme von Anita Berben, dem "ersten Star, der so richtig durchdrehte".



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HeinzGründel schrieb:
Werther AK,das ich mit Dir nicht auf " Augenhöhe" diskutiere zeigt sich wohl einmal mehr.
Mir ging es lediglich darum meine Lanze für den Sport zu brechen. ..
Es gibt auch Bilder von ML und mir die ich hier natürlich nicht veröffentlichen werde.

Die neuen Leiden des jungen Werther, äh AK:
Wie, bitte schön, soll er - von der Schwerkraft an die Erde gefesselt - mit einem Trampolinspringer auf Augenhöhe diskutieren?
Abgesehen davon, dass diese Diskussion für den bedauernswerten AK einen höchst unappetitlichen visuellen Beigeschmack haben würde, Maitre Heinz, der Springer springt nämlich vorzugsweise nackt.

Die Lanze brechen? Dein selbstloser Einsatz in allen Ehren, lieber Porno-Heinz, aber tut das nicht sehr weh?  
Nun gut, wenn du die Lanze nicht mehr brauchst, sei´s drum.

Natürlich gibt es Bilder von ML und es gibt auch Bilder von Dir. Der "Ästhetik und Geschmack e.V." zeigt sich übrigens sehr erleichtert und drückt Dir auf diesem Wege seine ewige Dankbarkeit und tiefe Verbundenheit für den Verzicht auf die Veröffentlichung Deiner Fotos aus.  
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Hach, das ist hier bald schlimmer als beim letzten Wort.

Tja, werther Herr Kid ,offensichtlich ist dem Herren der legendäre deutsche Briefwechsel Ivan Turgenevs immerhin einem   Landsmannn Schostakowtischs nichttbekannt. Ich habe da wohl zuviel erwartet. Na ja.

http://www.kurt-wolff-stiftung.de/Laudatio2006.html

Auch über die Veunglimpfung meiner Person als PH sehe ich mal großmütig hineg.
Indes, was mich wirklich bedrückt ist die nicht zu übersehende Tatsache das hier einige Personen offensichtlich ein gestörtes Verhältnis zu ihrem eigenen und anderen Körpern haben.

Das ist schlimm.Aber nicht unabänderlich.

Viele Menschen haben heute ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper. Sie schämen sich seiner - weil er ihnen zu dick, zu dünn, zu unproportioniert oder zu faltig erscheint, weil er schlecht aussieht oder schlecht riecht. Sie bekämpfen ihn mit Diäten und Deodorants, mit Korsetts und Kosmetik.

Immer mehr Forumler, werden in der Pubertät magersüchtig oder ess-brechsüchtig. Noch sehr viel mehr - Forumler - sind mit ihrem äußeren Erscheinungsbild unzufrieden. Sie grämen sich über zu dünne Beine, zu dicken Popo, zu wenig Busen oder zu wenig Muskeln. Sie nehmen allerlei gesundheitliche Nachteile in Kauf, um das zu ändern. Sie betrachten ihren Körper als Feind, den man bekämpfen und kasteien, oder als Material, das man nach bestimmten Normen verändern und formen muss. Sie können sich nicht wohl fühlen in ihrem Körper, so wie er ist, weil sie einem Schönheitsideal nachlaufen, das von Mode und Werbung propagiert wird.


Aber mein Körper, das bin doch auch ich
Die rundlichen Formen und stämmigen Beine sind ein Teil meiner Identität ebenso wie mein Temperament oder meine Sensibilität. Wer sich selbst wirklich mag, der mag auch seinen Körper, so wie er ist. Der verliert sein Selbstwertgefühl nicht, wenn er Falten kriegt, der gerät auch nicht gleich in Panik, wenn er mal nicht nach Deo und Eau de Cologne, sondern nach sich selbst riecht.

Sich wohl fühlen im eigenen Körper ist eine der Voraussetzungen für ein solides Selbstwertgefühl. Wenn ich einen Teil meiner selbst nicht ausstehen kann, unbedingt verändern will, kann ich auch mich selbst als Ganzes nicht so akzeptieren, wie ich bin.



Sich selbst fühlen
Zugang zu unserem Körper finden wir durch unsere Sinne - dadurch dass wir sehen, hören, riechen, tasten, empfinden. Diese Sinne sind Funktionen des Körpers, mit diesen Sinnen können wir den Körper auch wahrnehmen, erforschen und kennen lernen.

Im Leben der meisten Erwachsenen werden die Sinne recht unterschiedlich gewichtet. Sehen können wir alle recht gut - und wenn nicht, tragen wir eine Sehhilfe. Das Gehör strapazieren wir oft so, dass es feine Geräusche - das Singen von Regentropfen auf einem See, das feine Zirpen eines Insekts, die Eigenheiten von Vogelstimmen - gar nicht mehr wahrnimmt. Erst Blinde müssen uns lehren, was tastende Finger alles wahrnehmen können. Empfindungen auf unserer Haut, Signale aus dem Körperinnern können wir oft nicht richtig deuten. Was kullert oder pocht, was zieht, drückt, oder schmerzt da? Was geht da inn

Aber liebevoll anschauen, streicheln und liebkosen, hat auch das Raum genug? Erfreuen wir uns am Duft der kindlichen Haut, fahren wir die zarten Rundungen seines Körpers mit sanften Fingern nach? Bestaunen wir die Geschicklichkeit der Hände und Füße, aber auch die Erektion des kleinen Jungen oder den großen Haufen, den das Kind ins Töpfchen gemacht hat?

Wir von der ML-Fraktion haben sehr früh schon ein feines Gespür dafür, was ihr Körper jetzt braucht, was ihm gut tut. Zum Beispiel das Nackt auf dem Trampolin springen.


Vielleicht müssen wir, wie so oft, bei uns selbst beginnen
Wie gehen wir eigentlich selbst mit unserem Körper um? Möchten wir ihn am liebsten verstecken oder mögen wir ihn, wie er ist? Jammern wir ständig über den Rettungsring um die Taille oder die Cellulitis an den Oberschenkeln? Wohnen wir mit Lust in unserem Körper, und zeigen wir das auch?

Es ist schwer, eine solche Einstellung zu vermitteln, wenn man sie für sich selbst nicht hat.


Und wie sehen Sie das?

Wenn Sie in Sachen Reinlichkeit und Körperhygiene ungewöhnlich pingelig sind - unnachsichtig hinter jeder Bakterie her, immerzu Hände waschen, viel Deo gegen jede Art von animalischem Geruch - lohnen sich selbstkritische Fragen:
Hat das was mit meiner Einstellung zu Sinneslust und Sexualität zu tun?
Wie bin ich erzogen worden?



Kid, sie müssen sich ihrer unterdrückten Gefühle nicht schämen.Ändern sie ihr Leben.
Nur Mut!
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Sinneslust, Sexualität, mit einem Wort: Körperlichkeit? Aber natürlich, HG, wenn ich so an mir runterblicke: da war ja noch was! Wie fast immer kann ich nur zustimmen. Aber fangen die Probleme dann nicht überhaupt erst an? :

" Der Druck, Mann oder Frau zu sein, ist immer noch gewaltig, der Druck, geschlechtlich zu sein, ist total."
(Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch, heutige Ausgabe der FR)

Also, auf einmal fällt mirs auch auf: dieser DRUCK!    Bin gleich wieder da ...
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HeinzGründel schrieb:
Sich wohl fühlen im eigenen Körper ..
Zugang zu unserem Körper finden wir durch unsere Sinne ..  
Zum Beispiel das Nackt auf dem Trampolin springen.

Lieber Naturist HG,

sich wohl fühlen im eigenen Körper, ja dagegen gibt es wohl nichts zu sagen. Aber im Schaf deines Nächsten...

Zugang zu Körpern findet man am Leichtesten durch Körperöffnungen. Muss ich wirklich deutlicher werden?

Beim letzten Punkt allerdings muss ich Dir zumindest eine - na, sagen wir - Vorreiterrolle zugestehen:
In neuester Zeit gibt es Bestrebungen, das Nacktsein auf den gesamten öffentlichen Raum außerhalb von Vereinsgeländen und Badezonen auszudehnen. So ist die Rede von Nacktwandern, Nacktreiten, Nacktradeln, Nacktjoggen, Nacktbalgen (Ringsport) oder Nacktgärtnern. Nacktsein in der Öffentlichkeit wird teilweise auch als Protesthaltung bei Demonstrationen eingesetzt.  
http://de.wikipedia.org/wiki/Freik%C3%B6rperkultur
Wikipedia bedarf hier dringend einer Ergänzung! HG, übernehmen Sie!
Während Du den Eintrag überarbeitest habe ich in den Pausen etwas passende Entspannung für Dich aufgetrieben - bis zum Abend ist es ja noch lang hin:  
http://www.nudisttrampolining.com/
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Ich habe da bereits eine wunderbare Seite. FFM ist sogar Schwerpunkt
http://www.no-limit-nudism.de/frameset.html
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Herrlich, Herrlich!

Wie wohl kein anders Fussballforum, bietet dieser virtuelle Tummelplatz nicht nur die Möglichkeit die unterschielichsten Meinungen untereinander auszutauschen, sondern ermöglicht es jedem Einzelnen zudem noch seinen persönlichen Horizont zu erweitern.
Auch wenn ich kein vollkommener Banause in Bezug auf klassische Musik bin (dank 6 Jahren Stadtkapelle), so war mir doch der hier thematisierte Komponist doch gänzlich unbekannt.
Leider habe ich nicht sein - wohl für seine Art von Komposition - typisches Konzert Nr. 1 für Violine und Orchester in a-Moll, op. 99 Allegro als Link gefunden, aber wer sich dennoch einen Eindruck von Schostakowitschs schöpferischen Wirken machen will, hier einige ausgesuchte Beispiele:

Tanz: http://www.musikschule-leipzig.de/psk/mus/dokukategorien/dokumanagement/psfile/docfile/12/jso_track_406040f31a45c.mp3  

Finale: http://www.musikschule-leipzig.de/psk/mus/dokukategorien/dokumanagement/psfile/docfile/96/jso_track_4060411b99595.mp3

Wenn also demnächst wieder ein Diskussion um die Tormelodie oder die "Einlaufmusik" aufkeimt, sollte dieser - vielleicht letzte große Sinfoniker des 20. Jahrhunderts - unbedingt Beachtung finden.

Ich habe mir übrigens jetzt auch mal ein Trampolin bestellt - man wird schließlich nicht jünger  ,-)  
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Weil ja Sommerpause ist, kam mir dieser Einfall:

Guckt Euch mal dieses Video an.
http://www.youtube.com/watch?v=THYgeETrkPs
Und jetzt denken wir uns alle Inselafbewohner mit ihren Fähnchen weg. Stattdessen das ganze Orchester im Waldstadion vor der West, die unsere Fahnen schwingt und "We are following Frankfurt" schmettert...

Das wäre doch mal schön.

Was meint Ihr?


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