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Jedes Weib will lieber schön
als fromm sein.
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Zwischen Männern
ist von Natur bloß Gleichgültigkeit;
aber zwischen Weibern
ist schon von Natur Feindschaft.
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Zweierlei will der echte Mann: Gefahr
und Spiel. Deshalb will er das Weib,
als das gefährlichste Spielzeug.
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Teures Weib, gebiete deinen Tränen!
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Sobald ein Weib uns gehört,
sind wir ihm nicht mehr untertan.
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So ist das Weib, der Schönheit
holde Tochter,
Das Mittelding von Macht
und Schutzbedürfnis,
Das Höchste, was sie sein kann,
nur als Weib.
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Sie ist ein Weib, guter Oranien,
und die möchten immer gern,
dass sich alles unter ihr sanftes Joch
gelassen schmiegte.
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Selbst Vorbereitung und Erfüllung der
Mutterpflicht schließt nicht den Kreis
des Weibes. Ist es nicht auch um seiner
selbst willen da? Stehen ihm nicht
Geistes und Körperreich offen?
Soll es nicht wie der Mann, nur in
der Weise anders, durch ein schönes
Dasein seinen Schöpfer verherrlichen?
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Sei ganz ein Weib und gib
Dich hin dem Triebe, der dich zügellos
Ergreift und dahin oder dorthin reißt.
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Schweigen ist nicht allein des Weibes
höchste Schönheit,
sondern auch ihre höchste Weisheit.
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Ein Weib ist ein Komma,
ein Mann ein Punkt. Hier weißt du,
woran du bist; dort lies weiter!
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Denn was ist das Weib anderes als ein
Traum und doch die letzte Wirklichkeit?
So versteht sie der Erotiker und
führt sie und wird durch sie geführt
im Augenblick der Verführung hinaus
aus der Zeit, dahin, wo sie als Illusion
eine Heimat hat.
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Jegliches Weib, das schweigt,
ist meinen Augen
Aus diesem einz'gen
Grunde schon die schönere.
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Die Natur rüstet das weibliche Geschlecht
zur Liebe, nicht zu Gewalt
seligkeiten aus; es soll Zärtlichkeit,
nicht Furcht erwecken; nur seine
Reize sollen es mächtig machen; nur
durch Liebkosungen soll es herrschen
und soll nicht mehr beherrschen
wollen, als es genießen kann.
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Die Männer wissen sich gar viel,
wenn sie etwas finden können,
was uns, wenigstens dem Scheine
nach, herabsetzt.
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Die Geschlechter mögen einander
necken, schließlich aber soll
der Mann das Weib ehren,
weil er aus des Weibes Schoß stammt.
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Die echteste Philosophie des Weibes
wird immer Religion bleiben.
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Die beste Lunge erschöpft sich,
auch sogar eine weibliche.
Sie hören alle auf zu schreien,
wenn sie nicht mehr können.
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Der Unehre Ursache
ist das Weib,
der Feindschaft Ursache
ist das Weib,
des weltlichen Daseins Ursache
ist das Weib;
darum soll man meiden
das Weib.
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Der Mann macht Geschichte,
das Weib ist Geschichte.


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