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Die Kindheit deutet den Mann an,
wie der Morgen den Tag andeutet.
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Die Liebe zu den Kindern
ist immer eine unglückliche,
im Grunde die einzige,
die diese Bezeichnung
mit Recht verdient.
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Die Löwin hat nur ein Junges
aber es ist ein Löwe.
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Die Moral bringt auch für das Kind
lediglich Pflichten und keine Rechte
mit sich. Darum ist die Moral
gegen das Kind ungerecht,
und das Kind hasst Ungerechtigkeit.
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Die Moral, die gut genug war
für unsere Väter, ist nicht gut genug
für unsere Kinder.
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Die Mutter soll im Lärm der Gassen
Ihr Kind nicht aus den Augen lassen.
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Ein großer Mensch ist derjenige,
der sein Kinderherz nicht verliert.
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Die Seele eines Kindes ist heilig,
und was vor sie gebracht wird,
muss wenigstens den Wert
der Reinigkeit haben.
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Die Kinder beginnen
unter sich mit der Volksherrschaft,
jeder ist Herr und Meister;
aber sie kommen, wie es natürlich ist,
nicht lange damit zurecht und
gehen zur monarchischen Form über:
Einer zeichnet sich aus.
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Die Welt ist voll
von unlösbaren Fragen:
Wieso sind die Kinder unserer Nachbarn
durchwegs unausstehlich,
während die unsrigen
ihre Umwelt bezaubern?
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Du bist der Bogen, von dem
deine Kinder als lebende Pfeile
ausgeschickt werden.
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Du bist jung und wünschest dir
Kind und Ehe. Aber ich frage dich:
Bist du ein Mensch,
der sich ein Kind wünschen darf
Bist du der Siegreiche,
der Selbstbezwinger,
der Gebieter der Sinne,
der Herr deiner Tugenden?
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Durch das Kind setzt ihr,
wiewohl mit Mühe,
durch den kurzen Hebelarm
der Menschheit
den langen in Bewegung,
dessen weiten Bogen ihr
in der Höhe und Tiefe
einer solchen Zeit
schwer bestimmen könnt.
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Durch Umgang mit Kindern
gesundet die Seele.
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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
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Die Pflanzen scheinen eine solche Art
von Leben zu führen wie auch
die ganz kleinen Kinder.
Denn auch diese, wenn sie
im Mutterleib erzeugt sind,
wachsen zwar fortwährend,
schlafen aber dabei die ganze Zeit.
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Der Umgang mit Kindern
hat für einen verständigen Menschen
unendlich viel Interesse.
Hier sieht er das Buch der Natur
in unverfälschter Ausgabe
aufgeschlagen.
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Es ist nun einmal so,
dass das eine Kind mehr Sympathie
auf sich zieht als das andere, warum,
das lässt sich niemals feststellen.
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Der einzige Unterschied
zwischen einem Mann und einem Kind
ist die Erfahrung.
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Der Erwachsene achtet auf Taten,
das Kind auf Liebe.


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