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Die Kunst sollte nie versuchen,
volkstümlich zu sein.
Das Publikum sollte
vielmehr versuchen,
künstlerisch zu empfinden.
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Die Kunst steckt in der Natur;
wer sie herausreißen kann, der hat sie.
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Die Kunst steht im Dienste
der Menschheit.
Sie hat eine höhere Aufgabe,
als nur das darzustellen,
was erfreut und gefällt.
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Die Kunst stellt uns die höchste
menschliche Vollendung dar.
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Die Kunst tritt als Mittlerin
zwischen die Natur und den Menschen.
Das Urbild ist der Menge zu groß,
zu erhaben, um es erfassen zu können.
Das Abbild als Menschenwerk
liegt näher den Schwachen,
und so erklärt sich auch wohl
die öfter gehörte Äußerung, dass
das Abbild mehr gefalle
als die Natur.
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Die Wirkungen der Kunst
beruhen nicht auf Illusion,
sondern auf Ideenassoziationen.
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Die Kunst verhält sich so
zu den Machbarkeiten
wie die Klugheit
zu den Handlungen,
denn die Kunst ist der rechte Begriff
des Machbaren.
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Große Kunst ist häufiger gegen
als für den Konsum durch
breite Abnehmerkreise entstanden.
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Die Kunst versieht nebenbei
die Aufgabe, zu konservieren,
auch wohl erloschene,
verblichene Vorstellungen
ein wenig wieder aufzufärben;
sie flicht, wenn sie diese Aufgabe löst,
ein Band um verschiedene Zeitalter
und macht deren Geister wiederkehren.
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Die Kunst! Wer versteht die
mit wem kann man sich bereden
über die große Göttin.
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Die Natur ahmt nicht die Kunst nach,
sondern diese die Natur,
und wenn sie ihr zu Hilfe kommt,
so kann sie das vollenden,
was die Natur noch unvollendet
gelassen hat.
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Die schönen Künste
haben zum Hauptzweck
nur das Vergnügen.
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Die Jugend zeigt den Mann an,
so wie der Morgen den Tag ankündigt.
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Jugend ist das Einzige,
was zu besitzen sich lohnt.
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Die Tage der Jugend,
sie glänzen und blühn;
O lass uns der Tage
der Jugend genießen!
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Die Stürme der Jugend
sind von strahlenden Tagen umgeben.
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Die Reize der Jugend
sind das einzige Gepäck der Liebe.
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Die Neigung der Jugend
zum Geheimnis, zu Zeremonien
und großen Worten ist außerordentlich
und oft ein Zeichen
einer gewissen Tiefe des Charakters.
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Die Menschen halten sich
mit ihren Neigungen ans Lebendige.
Die Jugend bildet sich wieder
an der Jugend.
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Die Menge klammert sich an das Alter,
weil sie die Jugend fürchtet.


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