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Rangnick will die Fans aussperren

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Rangnick will die Fans aussperren

Mit dem „FC Neureich“ Hoffenheim hat Ralf Rangnick (49) noch nicht den erhofften Durchbruch an die Tabellenspitze geschafft: Platz 8 in der 2. Liga ist nur Mittelmaß.
Dafür lässt er jetzt mit harten Forderungen aufhorchen. Der „Professor“ will im deutschen Fußball die Fans aussperren!
In einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ sagte Rangnick: „Bei mir schauen beim Training nur ein paar Rentner und Kinder zu. Aber in der ersten Liga müssen Trainer teilweise vor 5000 Zuschauern eine Übungseinheit leiten, danach mit einem Dutzend Journalisten möglichst noch den Wunsch nach exklusiven Interviews erfüllen.“
Wengers Spruch: „Für die Fans ist das Stadion, für die Mannschaft das Training.“

Und dann legt Rangnick noch nach: „Die Nähe zu den Fans muss Grenzen haben. Denn wenn Spieler eines großen Klubs vom Training kommen, stehen sie vor der Wahl: Zwei Stunden Autogramme zu schreiben oder sich direkt ins Auto zu setzen und als arrogante Schnösel beschimpft zu werden.“
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5000 Fans beim Training in Hoffenheim  
Soviel Einwohner hat das ganze Dorf doch nicht!
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ich mag den Ralf ja net...aber in gewisser Hinsicht muss ich ihm recht geben. Man denke nur mal an das ganz große Show-Training der Brasilianer bei der WM'06...was war da los? wie will man da noch en gescheites Training durchziehen? Nicht das mich nun einer falsch versteht...aber ich denke schon das man an Autogramme und Bilder auch so bzw. an anderen Zeiten rankommt. So ein bissi "unter sich sein", kann nicht schaden...
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Dann hat sich aber der Falsche zu Wort gemeldet meiner Meinung nach
Bei Bayer würde ich es ja verstehen aber bei Hoffenheim?!
Wann hat unsere SGE 5000 Zuschauer beim normalen Training gehabt?
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Eigentlich halte ich gar nichts vom (größenwahnsinnigen) Rangnick, aber ein wenig Recht hat er ja schon, aber die Fans komplett auszusperren halte ich für etwas übertrieben. Ich könnte mir 2 öffentliche Einheiten pro Woche vorstellen und der Rest kann dann von mir aus in Ruhe stattfinden! Aber nicht jeder Verein besitzt so ein Areal wie Hoffenheim (zum Glück!!!)
Aber Arsene Wenger ist für mich einer besten Trainer der Welt, nicht nur zur Zeit, sonder der letzten 15 Jahre!!!

Wengers Spruch: „Für die Fans ist das Stadion, für die Mannschaft das Training.“
Da ist viel Wahres dran!
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das kommt noch...Hoppenheim ist doch bald Bulli Verein... ,-)
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manu666 schrieb:
das kommt noch...Hoppenheim ist doch bald Bulli Verein... ,-)  



bitte bitte nicht...
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Unrecht hat er nicht - aber - an anderer Stelle hier im Forum kam mal die Diskussion bezüglich Kids bei Hallenturnier und keine Autogramme auf. Es ist halt nach wie vor das Training wo man am einfachsten an Autogramme kommt (natürlich auch nur dann solang sich das im Rahmen hält und nicht wie z.B. beim FC Bayern jedesmal hunderte Fans auf Autogramme warten (bevor einer fragt - ja ich war einmal da - meinem Bruder zuliebe - der ist Bayernfan; hatte noch keinen Führerschein damals und wir waren in der Nähe von München - was solls - ich hab mir schmunzelnd aus sicherer Entfernung angeschaut wie die Leutz da um Autogramme gekämpft haben)).

Zurück zum Thema: Solang sich das im Rahmen hält fände ich es falsch die Fans komplett auszusperren - beschränkt man das ganze auf 2 öffentliche Einheiten in der Woche besteht auch wieder die Gefahr, dass zu diesen Einheiten dann zuviele Leute kommen.

Von daher denke ich - solang es sich im Rahmen hält muß ein Profifußballer damit klarkommen - es gibt ja die Möglichkeit quasi hinter Gittern zu trainieren - auf eingezäuntem und abgeschlossenem Gelände. Da sollte doch eigentlich die nötige Ruhe herrschen - und nach dem Training kommen dann die Fans zu ihrem Recht. So ist es ja auch beim FC Bayern geregelt - während dem Training sind die hinter ihrem Zaun - danach auf dem Weg zurück in die Kabine gibts Autogramme. Je größer die Besucherzahl ist, desto mehr gehen dann halt leer aus - ist klar. Aber da muß man dann irgendwann auch verständnis haben - paar Minuten Zeit für Autogramme sollte jeder Spieler haben - zwei Stunden sind eindeutig zuviel.
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Ich finde Rangnicks Forderung geht völlig in die falsche Richtung und ist schon fast eine Frechheit in Anbetracht der Entwicklung in den vergangenen Jahren. Die Identifikation mit den Spielern des eigenen Vereins fällt ohnehin immer schwerer. Vereinstreue ist beim Profifussballer ebenso wenig vorhanden wie "sozialer Kontakt" zu den Fans. Imho gehen so Fans und Spieler, die zudem über immer höhere Gehälter verfügen und dadurch in völlig "anderen Kreisen" verkehren, immer weiter auseinander.

Das Training ist eine der letzten Möglichkeiten für Fans noch direkten Kontakt zu den Spielern zu haben. Bei 53 000 im Stadion ist das schwer möglich. Jetzt also zu sagen "Training ist für die Spieler, Stadion für die Fans" ist für mich ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Ein Arsene Wenger mag ein guter Trainer sein, aber der Spruch sollte jeden Fan erzürnen und mich wundert nicht, dass bei solcher Distanz der Spieler zu den Fans Vereine wie "United of Manchester" in England gegründet wird.
Ich hoffe, dass es bei uns nicht so weit kommt.
Fans vom Training aussperren? NEIN  
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So ist das halt, fällt ein Trainer nicht mit Erfolgen auf, dann muss er halt mit merkwürdigen Äusserungen auffallen. Es ist doch eher selten das viele Zuschauer bei einem Training sind, das ist doch meist nur zum Trainingsauftakt nach der Sommer- oder Winterpause oder kurz vor Endspielen, meist hält es sich doch in Grenzen was da an Zuschauern beim Training aufläuft.
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@ propain: Also ich weiß nicht ganz genau, wie oft Arsene Wenger mit Arsenal englischer Meister wurde, aber ich meine es waren 3x mal und im Champions League Finale stand er auch mit Arsenal, aber das ist für mich nicht der Hauptgrund das ich Ihn für einen der besten Trainer halte, sondern viel mehr das er seit mehreren Jahren immer wieder neue junge Top Spieler hervorbringt, die schon mit 18-19 Jahren auf höchstem Niveau mithalten können und Spaß dabei haben und  er dieses System konsequent beibehält.Man erkennt einfach einen Stil, besser gesagt seine Fußballphilosophie und um diese durchzusetzen, schreckt er auch nicht vor großen Namen alla Henry,Ljungberg, Gilberto, Lehmann usw usw zurück...Vor allem aber ist er ein wirklich fairer Sportsmann!!! Vielleicht erinnert sich noch jemand daran: Ich meine es war Arsenal vs Chelsea im FA Cup 2004 oder 2005, ein Chelsea Spieler hat den Ball ins Aus geschossen, weil ein Arsenal Spieler am Boden lag,aber anstatt danach den Ball wieder an Chelsea zu geben, hat seine Mannschaft, die Situation ausgenutzt, nach vorne gespielt und so ein Tor erzielt. Nach dem Spiel meinte Wenger so wolle er nicht gewinnen und er schäme sich für dieses Verhalten! Es gab ein Wiederholungsspiel das Arsenal verlor!!!
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becks85 schrieb:
@ propain: Also ich weiß nicht ganz genau, wie oft Arsene Wenger mit Arsenal englischer Meister wurde, aber ich meine es waren 3x mal und im Champions League Finale stand er auch mit Arsenal, aber das ist für mich nicht der Hauptgrund das ich Ihn für einen der besten Trainer halte, sondern viel mehr das er seit mehreren Jahren immer wieder neue junge Top Spieler hervorbringt, die schon mit 18-19 Jahren auf höchstem Niveau mithalten können und Spaß dabei haben und  er dieses System konsequent beibehält.Man erkennt einfach einen Stil, besser gesagt seine Fußballphilosophie und um diese durchzusetzen, schreckt er auch nicht vor großen Namen alla Henry,Ljungberg, Gilberto, Lehmann usw usw zurück...Vor allem aber ist er ein wirklich fairer Sportsmann!!! Vielleicht erinnert sich noch jemand daran: Ich meine es war Arsenal vs Chelsea im FA Cup 2004 oder 2005, ein Chelsea Spieler hat den Ball ins Aus geschossen, weil ein Arsenal Spieler am Boden lag,aber anstatt danach den Ball wieder an Chelsea zu geben, hat seine Mannschaft, die Situation ausgenutzt, nach vorne gespielt und so ein Tor erzielt. Nach dem Spiel meinte Wenger so wolle er nicht gewinnen und er schäme sich für dieses Verhalten! Es gab ein Wiederholungsspiel das Arsenal verlor!!!



glaub eher er hatte Rangnick gemeint...
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manu666 schrieb:
becks85 schrieb:
@ propain: Also ich weiß nicht ganz genau, wie oft Arsene Wenger mit Arsenal englischer Meister wurde, aber ich meine es waren 3x mal und im Champions League Finale stand er auch mit Arsenal, aber das ist für mich nicht der Hauptgrund das ich Ihn für einen der besten Trainer halte, sondern viel mehr das er seit mehreren Jahren immer wieder neue junge Top Spieler hervorbringt, die schon mit 18-19 Jahren auf höchstem Niveau mithalten können und Spaß dabei haben und  er dieses System konsequent beibehält.Man erkennt einfach einen Stil, besser gesagt seine Fußballphilosophie und um diese durchzusetzen, schreckt er auch nicht vor großen Namen alla Henry,Ljungberg, Gilberto, Lehmann usw usw zurück...Vor allem aber ist er ein wirklich fairer Sportsmann!!! Vielleicht erinnert sich noch jemand daran: Ich meine es war Arsenal vs Chelsea im FA Cup 2004 oder 2005, ein Chelsea Spieler hat den Ball ins Aus geschossen, weil ein Arsenal Spieler am Boden lag,aber anstatt danach den Ball wieder an Chelsea zu geben, hat seine Mannschaft, die Situation ausgenutzt, nach vorne gespielt und so ein Tor erzielt. Nach dem Spiel meinte Wenger so wolle er nicht gewinnen und er schäme sich für dieses Verhalten! Es gab ein Wiederholungsspiel das Arsenal verlor!!!



glaub eher er hatte Rangnick gemeint...  


Hüstel, du hast wohl recht....  @ propain: einfach ignorieren....

Aber so ne kleine Huldigung für Wenger ist ja auch net schlecht
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propain schrieb:
So ist das halt, fällt ein Trainer nicht mit Erfolgen auf, dann muss er halt mit merkwürdigen Äusserungen auffallen. Es ist doch eher selten das viele Zuschauer bei einem Training sind, das ist doch meist nur zum Trainingsauftakt nach der Sommer- oder Winterpause oder kurz vor Endspielen, meist hält es sich doch in Grenzen was da an Zuschauern beim Training aufläuft.


So ist es. Rangnik ist genauso scheisse wie sein Club den er trainiert. Für mehr reicht´s net.
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Rangnick hat recht.

Das erlaube ich mir mal.

Frei zugängliche Trainings gibt es sonst nirgendwo. Das gibt es nur noch hier in Deutschland.

Und gerade taktische Dinge, Laufwege, Standards muss man geheim üben können.

Was nutzt es, neue Freistoßtricks einzuüben, wenn unter den Kiebitzen der Spion vom nächsten Gegner steht? Oder wenn wenn der Trainer vom Gegner schon zwei Tage vorher die Mannschaftsauftstellung kennt?

Man kann einen Besuchertag einrichten, das ist in Ordnung, ansonsten sollte aber eine Mannschaft für sich trainieren können.
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schusch schrieb:
[...]

Frei zugängliche Trainings gibt es sonst nirgendwo. Das gibt es nur noch hier in Deutschland.

Und gerade taktische Dinge, Laufwege, Standards muss man geheim üben können.

Was nutzt es, neue Freistoßtricks einzuüben, wenn unter den Kiebitzen der Spion vom nächsten Gegner steht? Oder wenn wenn der Trainer vom Gegner schon zwei Tage vorher die Mannschaftsauftstellung kennt?

Man kann einen Besuchertag einrichten, das ist in Ordnung, ansonsten sollte aber eine Mannschaft für sich trainieren können.



Dass frei zugängliche Training in Deutschland sehe ich als eher positiv und vieleicht ein Faktor für die vollen Stadien und die bessere Identifikation mit dem Verein (siehe mein Beitrag weiter oben). Mit einstudierten Freistoßtricks magst du vieleicht Recht haben, aber sowohl taktische Dinge, Laufwege, sowie auch die Mannschaftsaufstellung wird man aus dem Training kaum ablesen können. Als wunderbares Beispiel sei hier unser Coach F.Fukel zu nennen. Die Aufstellung an Spieltagen ein Tag vorher richtig zu tippen gleicht bei unserem Trainer einem 6er im Lotto. Der Sportpresse gelingt es zumindest äusserst selten.
Auch Spione des Gegners halte ich für unwahrscheinlich.
Deshalb PRO offenes Training
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schusch schrieb:

Frei zugängliche Trainings gibt es sonst nirgendwo. Das gibt es nur noch hier in Deutschland.

In England gibts auch keine Stehplätze, lass uns die doch auch abschaffen...sorry schusch, aber das ist ja wohl kein Argument.

Mal abgesehen davon, dass in Hoffenheim grade mal 5000 Leute zum Spiel kommen, gehört es eben auch zu den Aufgaben eines Profis Autogramme zu schreiben und Fotos machen zu lassen.

Spricht ja nichts gegen die eine oder andere Trainingseinheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit, aber das sollte eher die Ausnahme sein und nicht umgekehrt.


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