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Bayern"Fans" sind einfach nur schwache, feige Wesen

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Das ist das Verbrechen:
(Zitat)

Auch dem dritten angeklagten Bayern-Fan, einem 26 Jahre alten Lageristen aus dem mittelfränkischen Emskirchen, das nur knapp 30 Kilometer von Nürnberg entfernt liegt, wirft die Staatsanwaltschaft gefährliche Körperverletzung vor. "Wir wollten die Nürnberger Fans angreifen", ließ er über seinen Verteidiger erklären. Allerdings habe er niemanden geschlagen. "Ich habe die Nürnberger Fans angepöbelt, habe wild gestikuliert und war sehr aggressiv." Er habe damals eine extreme Fan-Einstellung gehabt.

Bereits als Zwölfjähriger habe er sich für den FC Bayern begeistern können, sich sogar deshalb tätowieren lassen. Mit steigendem Alkoholkonsum sei sein Mandant später immer gewaltbereiter geworden, sagte der Verteidiger des stark eingeschüchtert wirkenden 26- Jährigen. Offensichtlich zur Unterstützung hatte er deshalb wohl auch seine Freundin zum Prozess mitgebracht. "Sei stark, Schatz", flüsterte ihm die Blondine in der ersten Verhandlungspause ins Ohr.


Und einer Straftat konne er nicht bezichtigt werden...

Hauptsache es wurde wieder mal ein Exempel statuiert.
Fußballfans sind bekanntermaßen sowieso alles Verbrecher...

Und wenn das Verbrechen in "wild gestikulieren" besteht.

Nur damit mir niemand sooo kommt: Natürlich ist es Sch... was dort passiert ist.
Aber eine Tatbeteiligung nachzuweisen ist doch normal in unserem Rechtsstaat, oder nicht mehr??
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propain schrieb:

So ist das in einem angeblichen Rechtsstaat, wusstest du das noch nicht? Rate mal warum es den Spruch mit der Hu_re und der deutschen Justiz gibt.


in einem angeblichen Rechtsstaat müssen Personen, die anderen ein lebenlang Schaden zugefügt haben, auch nur recht bescheidene Strafen absitzen, was den Schaden, in diesem Fall die Körperverletzung, nicht im mindesten bestraft / ausgleicht, wie auch immer. Wer soll diese unsere Gesetze eigentlich für ernst nehmen, wenn man mit so milden Strafen davon kommt, für solch eine Tat? Wer fühlt sich davon abgeschreckt? Also sorry, wem darf ich ein Auge raus hauen, hab grad Bock auf 2 Jahre auf Bewährung, trink ich mir vorher noch einen dann werd ich frei gesprochen, juhuu!!  
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Bonner23 schrieb:

Wer fühlt sich davon abgeschreckt? Also sorry, wem darf ich ein Auge raus hauen, hab grad Bock auf 2 Jahre auf Bewährung, trink ich mir vorher noch einen dann werd ich frei gesprochen, juhuu!!    


Junge, abschrecken tun Strafen überhaupt nie jemanden..
Aber das wäre dann eine Grundsatzdiskussion.
Ich habe jetzt überhaupt nichts mit Jurispondenz zu tun, aber 2 Jahre für das undifferenzierte rumschmeißen mit einer Flasche - will sagen (schwere?) Körperverletzung ohne Vorsatz, also sozusagen als Unfall, das finde ich ziemlich viel + hat wieder mit Exempel statuieren zu tun.

Und außerdem steht da in den Artikeln ausdrücklich: ohne Bewähung...
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womeninblack schrieb:

Junge, abschrecken tun Strafen überhaupt nie jemanden..
Aber das wäre dann eine Grundsatzdiskussion.
Ich habe jetzt überhaupt nichts mit Jurispondenz zu tun, aber 2 Jahre für das undifferenzierte rumschmeißen mit einer Flasche - will sagen (schwere?) Körperverletzung ohne Vorsatz, also sozusagen als Unfall, das finde ich ziemlich viel + hat wieder mit Exempel statuieren zu tun.

Und außerdem steht da in den Artikeln ausdrücklich: ohne Bewähung...


naja, ich finde die deutsche Gesetzgebung einfach viel zu lasch. Bei so einer schweren Körperverletzung kommt für mich nur eine Strafe von mind. 8 Jahren in Frage. Natürlich ohne Bewährung, ohne frühzeitige Entlassung nach guter Führung oder was es sonst noch für lustige Spielchen für Knastbrüder gibt.
Wer bewusst mit Gegenständen auf andere Leute wirft kann mir hinterher nicht erzählen das es sich um einen Unfall o. s. gehandelt hat. Trifft man dann jemanden "unglücklich", muss man sich über die folgen bewusst sein. Man stelle sich dann noch vor man ist zum Zeitpunkt der Tat unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, das ist doch schon "so gut wie" ein Freispruch hierzulande...

Aber was solls, darüber habe ich nicht zu entscheiden, aber eine Meinung kann ich mir darüber ja immer noch bilden. Ich rede ja auch nur davon das man Leute vernünftig verurteilen soll, wo absolut zu 101 % feststeht, das sie schuldig sind. Bei diesem hier diskutierten Thema scheint das ja nicht unbedingt der Fall zu sein, womit du dann wieder recht haben könntest mit dem Exempel statuieren...

Und das Strafen abschrecken können denke ich schon, also bei mir wirkt das teilweise schon  
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Sabine, die drei haben Bewährung gekriegt.

Bzgl. deines letzten Satzes.

Zu dem unbekannten Flaschenwerfer, wenn du Sabine in nem EFC-Bus wärst und plötzlich stürmen paar Oxxenbacher heran und werfen dir eine Flasche so gegens Auge, dass du auf dem erblindest, dann möchte ich wissen, ob du dann locker da stehst und sagst: Ne Gefängnisstrafe ist zu hart.

Was ich bedenklich finde, ist dass man Leute ohne konkreten Straf-Verdacht für Straftaten bestraft, die ihnen nicht nachzuweisen sind (obwohl sie sie vllt getan haben, beteiligt waren sie ja nachweislich *wer-weiss-das-schon*) und dass man allen SV aufs Gesicht drückt, obwohl nur "bis zu einem Dutzend" beteiligt waren    , aber gut, wurde schon vor 9 Monaten diskutiert.
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womeninblack schrieb:
Das ist das Verbrechen:
(Zitat)

Auch dem dritten angeklagten Bayern-Fan, einem 26 Jahre alten Lageristen aus dem mittelfränkischen Emskirchen, das nur knapp 30 Kilometer von Nürnberg entfernt liegt, wirft die Staatsanwaltschaft gefährliche Körperverletzung vor. "Wir wollten die Nürnberger Fans angreifen", ließ er über seinen Verteidiger erklären. Allerdings habe er niemanden geschlagen. "Ich habe die Nürnberger Fans angepöbelt, habe wild gestikuliert und war sehr aggressiv." Er habe damals eine extreme Fan-Einstellung gehabt.

Bereits als Zwölfjähriger habe er sich für den FC Bayern begeistern können, sich sogar deshalb tätowieren lassen. Mit steigendem Alkoholkonsum sei sein Mandant später immer gewaltbereiter geworden, sagte der Verteidiger des stark eingeschüchtert wirkenden 26- Jährigen. Offensichtlich zur Unterstützung hatte er deshalb wohl auch seine Freundin zum Prozess mitgebracht. "Sei stark, Schatz", flüsterte ihm die Blondine in der ersten Verhandlungspause ins Ohr.


Und einer Straftat konne er nicht bezichtigt werden...

Hauptsache es wurde wieder mal ein Exempel statuiert.
Fußballfans sind bekanntermaßen sowieso alles Verbrecher...

Und wenn das Verbrechen in "wild gestikulieren" besteht.

Nur damit mir niemand sooo kommt: Natürlich ist es Sch... was dort passiert ist.
Aber eine Tatbeteiligung nachzuweisen ist doch normal in unserem Rechtsstaat, oder nicht mehr??


Vielleicht wäre es sinnvoll den ganzen Artikel zu zitieren.

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,Frau-verlor-das-Augenlicht_arid,1146851_regid,2_puid,2_pageid,4289.html

Eine Frau hat ein Auge verloren. Und warum? Für nichts. Aus Hass!  Sie hat noch nicht einmal die " falschen " Farben getragen Was soll das?   Erklärt es mir. Aber möglicherweise muß ich ja zum Hallenhalma.
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womeninblack schrieb:
Bonner23 schrieb:

Wer fühlt sich davon abgeschreckt? Also sorry, wem darf ich ein Auge raus hauen, hab grad Bock auf 2 Jahre auf Bewährung, trink ich mir vorher noch einen dann werd ich frei gesprochen, juhuu!!    


Junge, abschrecken tun Strafen überhaupt nie jemanden..
Aber das wäre dann eine Grundsatzdiskussion.
Ich habe jetzt überhaupt nichts mit Jurispondenz zu tun, aber 2 Jahre für das undifferenzierte rumschmeißen mit einer Flasche - will sagen (schwere?) Körperverletzung ohne Vorsatz, also sozusagen als Unfall, das finde ich ziemlich viel + hat wieder mit Exempel statuieren zu tun.

Und außerdem steht da in den Artikeln ausdrücklich: ohne Bewähung...


Woher willst du denn wissen, dass es keinen Vorsatz gab? Warst du dabei? Und die Aussagen einen Angeschuldigten als Tatsachen und wahre Sachlage hinzustellen ist wohl auch unhaltbar.

Ich finde die Strafen viel zu gering, auch die an das Opfer zu zahlende Schadensersatzsumme von 12.000€ mutet im Vergleich zu ihren Einbußen auch nicht angebracht an.
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womeninblack schrieb:
]

Junge, abschrecken tun Strafen überhaupt nie jemanden..
Aber das wäre dann eine Grundsatzdiskussion.
Ich habe jetzt überhaupt nichts mit Jurispondenz zu tun, aber 2 Jahre für das undifferenzierte rumschmeißen mit einer Flasche - will sagen (schwere?) Körperverletzung ohne Vorsatz, also sozusagen als Unfall, das finde ich ziemlich viel + hat wieder mit Exempel statuieren zu tun.

Und außerdem steht da in den Artikeln ausdrücklich: ohne Bewähung...


Allein die Tatsache, solch eine Straftat als "Unfall" darzustellen, ist eine Verhöhnung für das Opfer.Ich bezeichne deine Aussage in dieser Sache als schäbig...
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Wenn der Vorfall nicht zwischen Fußballfans passiert wäre, würden die, die das hier als Unfall hinstellen, doch am lautesten schreien und dann die Milde der deutschen Justiz monieren, die ja für solche Verbrecher nur so läppische Strafen aufruft.
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Schoppenpetzer schrieb:
Kinderkagge allez!    


Ich möchte mich für diesen Kommentar entschuldigen!
Die Quellenangabe erschien mir halt relativ unglaubwürdig, bzw. überzogen. Daß einer Person das Augenlicht geraubt wurde ist fast unverzeihlich und gehört bestraft.
In wie weit die Medienaussagen zu bewerten sind, überlasse ich jedem selbst. Meiner Meinung nach schoß die Reaktion der Vereinsführung des FCB anschließend an diesem Ereignis viel zu weit über das Ziel hinaus. Über das Strafmaß werde ich mich nicht äußern!
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*Grübel*

Wenn ich eine Flasche bewusst in einen Bus werfe, dann habe ich diese doch vorsätzlich geworfen? Oder sehe ich da jetzt was falsch?
Natürlich nimmt man bei diesem vorsätzlichen Wurf der Flasche, bewusst auch das Risiko in Kauf, jemanden zu treffen und damit auch zu verletzen.

Wie kann es denn dann ein "Unfall" gewesen sein?

Ein grübeldender
adler67
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*Grübel*

Wenn ich eine Flasche bewusst in einen Bus werfe, dann habe ich diese doch vorsätzlich geworfen? Oder sehe ich da jetzt was falsch?
Natürlich nimmt man bei diesem vorsätzlichen Wurf der Flasche, bewusst auch das Risiko in Kauf, jemanden zu treffen und damit auch zu verletzen.

Wie kann es denn dann ein "Unfall" gewesen sein?

Ein grübeldender
adler67
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adler67 schrieb:
*Grübel*

Wenn ich eine Flasche bewusst in einen Bus werfe, dann habe ich diese doch vorsätzlich geworfen? Oder sehe ich da jetzt was falsch?
Natürlich nimmt man bei diesem vorsätzlichen Wurf der Flasche, bewusst auch das Risiko in Kauf, jemanden zu treffen und damit auch zu verletzen.

Wie kann es denn dann ein "Unfall" gewesen sein?

Ein grübeldender
adler67


das würde mich auch interessieren...
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mir als opfer wäre es scheiss egal ob der jetzt ins gefängnis muss oder nicht. viel wichtiger wäre doch eine schadensersatzforderung von 3000 euro monatlich bis ans lebensende. was hat man persönlich davon, wenn man halbblind zuhause rumhockt und der täter hockt im deutschen luxusgefängnis? dumm und dämlich zahlen sollte der sich, damit er jeden monat beim betrachten des lohnzettels merkt, was er für eine scheisse gebaut hat...
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Frankfurter-Bub schrieb:
mir als opfer wäre es scheiss egal ob der jetzt ins gefängnis muss oder nicht. viel wichtiger wäre doch eine schadensersatzforderung von 3000 euro monatlich bis ans lebensende. was hat man persönlich davon, wenn man halbblind zuhause rumhockt und der täter hockt im deutschen luxusgefängnis? dumm und dämlich zahlen sollte der sich, damit er jeden monat beim betrachten des lohnzettels merkt, was er für eine scheisse gebaut hat...


Da ahst du Recht.

Aber es geht auch darum, dass der feige Bastard, der daran Schuld hat in absehbarer Zeit nicht auch noch einem anderen Menschen auf einem Auge das Augenlicht rauben kann.
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womeninblack schrieb:
Das ist das Verbrechen:
(Zitat)

Auch dem dritten angeklagten Bayern-Fan, einem 26 Jahre alten Lageristen aus dem mittelfränkischen Emskirchen, das nur knapp 30 Kilometer von Nürnberg entfernt liegt, wirft die Staatsanwaltschaft gefährliche Körperverletzung vor. "Wir wollten die Nürnberger Fans angreifen", ließ er über seinen Verteidiger erklären. Allerdings habe er niemanden geschlagen. "Ich habe die Nürnberger Fans angepöbelt, habe wild gestikuliert und war sehr aggressiv." Er habe damals eine extreme Fan-Einstellung gehabt.

Bereits als Zwölfjähriger habe er sich für den FC Bayern begeistern können, sich sogar deshalb tätowieren lassen. Mit steigendem Alkoholkonsum sei sein Mandant später immer gewaltbereiter geworden, sagte der Verteidiger des stark eingeschüchtert wirkenden 26- Jährigen. Offensichtlich zur Unterstützung hatte er deshalb wohl auch seine Freundin zum Prozess mitgebracht. "Sei stark, Schatz", flüsterte ihm die Blondine in der ersten Verhandlungspause ins Ohr.


Und einer Straftat konne er nicht bezichtigt werden...

Hauptsache es wurde wieder mal ein Exempel statuiert.
Fußballfans sind bekanntermaßen sowieso alles Verbrecher...

Und wenn das Verbrechen in "wild gestikulieren" besteht.

Nur damit mir niemand sooo kommt: Natürlich ist es Sch... was dort passiert ist.
Aber eine Tatbeteiligung nachzuweisen ist doch normal in unserem Rechtsstaat, oder nicht mehr??


ich möchte mich ja nicht so weit aus dem Fenster lehnen...natürlich ist vieles Schikane was so passiert und natürlich ist es ein dummer Spruch "Fußball Fans sind alles Verbrecher"...aber ab und an, wird schon was dran sein - Tut mir leid! Ab und An kann die Schuld ruhig bei diesen gesucht werden, so ganz Unschuldig werden manche wohl auch nicht daran sein.

Und warum dieses als Unfall dargestellt werden soll, hätte ich doch gerne mal erklärt bekommen. Ich würde da eher von Vorsatz sprechen! Jemand der eine Flasche in einen Vollbesetzten Bus wirft, nimmt dankend in Kauf das er jemanden verletzten wird!


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