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Urteil löst Erdbeben im Transfersystem aus

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Urteil löst Erdbeben im Transfersystem aus

Es ist das wohl spektakulärste Urteil seit dem Fall Bosman: Der Oberste Sportgerichtshof hat entschieden, dass Spieler nach spätestens drei Jahren ihren Vereinen den Rücken kehren dürfen – ablösefrei. Die Fifa ist entsetzt. Sie befürchtet, dass das Urteil die Klubs in eine schwere finanzielle Krise stürzen wird.



weiter hier:

http://www.welt.de/sport/article1620035/Urteil_loest_Erdbeben_im_Transfersystem_aus.html



Wenn das auf den gesammten Weltfussball zutrifft, haben die kleinen Vereine
ja noch weniger Chancen mitzuhalten.


Wenn wir zb.ein talentierten jungen Spieler mit einem vierjahres Vertrag ausstatten um langfristig Planen zu können muß man  im zweiten!! Jahr nach Vertragsbeginn schon wieder verhandeln sonst hat man vieleicht die Arschkarte gezogen.

Denn wenn das dritte anfängt und der Spieler hat sich in der Buli etabliert, hätten wir keine Chance mehr.


Zb. Bayern will einen Spieler der in o.g. Konstellation steckt, dann wissen sie der kostet uns nur ein Jahresgehalt .

Und das ist ja vergleichsweise gering.


Frage mal an unsere Juristen

Wie geht es denn jetzt weiter, da ein nationales Gericht so eine Entscheidung getroffen hat.

Wird die Fifa informiert und muß ihre Statuten ändern?


Ist das bindend?

Ich hoffe das es sich nicht durchsetzt!

Gruß
Finsterling
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ich finde das Urteil auch scheisse, aber rechtlich gesehen kann ich es nachvollziehen.So bekommen Fussballer auch diesselben Rechte wie andere Arbeitnehmer.Aber für kleinere Vereine würd es dadurch naturlich wahnsinnig schwer,wenn nicht sogar unmöglich Talente trotz langer Verträge zu halten. Diese sind dann nicht mehr das Papier wert auf dem Sie stehen.
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enno0412 schrieb:
ich finde das Urteil auch scheisse, aber rechtlich gesehen kann ich es nachvollziehen.So bekommen Fussballer auch diesselben Rechte wie andere Arbeitnehmer.Aber für kleinere Vereine würd es dadurch naturlich wahnsinnig schwer,wenn nicht sogar unmöglich Talente trotz langer Verträge zu halten. Diese sind dann nicht mehr das Papier wert auf dem Sie stehen.



Man kann doch Profifußballer nicht mit normalen! Arbeitnehmern vergleichen.


Das kapieren die Richter einfach nicht
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wie ich das verstanden habe, gilt das aber ausschliesslich für wechsel ins ausland. nichtsdestotrotz mist.
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neeko schrieb:
wie ich das verstanden habe, gilt das aber ausschliesslich für wechsel ins ausland. nichtsdestotrotz mist.



Ich kann mir schon vorstellen dass das dann auch national umgesetzt wird.

Das geht manchmal schneller als man denkt.


Gruß
Finsterling
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Knueller schrieb:
http://sport.t-online.de/c/14/11/30/20/14113020.html




Boh  ja   :

Der HSV wäre völlig angeschissen
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Kann mir das mal einer erklären? Ich verstehe das so:
Wenn einer Spieler bei Unterschrift keine 28 Jahre ist, kann er 3 Jahre nach Vertragsabschluss ins Ausland wechseln. Ist er älter als 28, dann bereits nach 2 Jahren.
Macht Sinn. Die einen so, die anderen so. Als Trennlinie mal das Alter bei Unterschrift genommen. Das kann jeder verstehen. Vor Gericht sind alle Menschen gleich...

Geht sein Vertrag länger, so muss der neue Verein die restlichen noch ausstehenden Gehälter an den alten Verein zahlen.
Klar, das macht erst recht Sinn. Ein Spieler kann seinen Verein nach einer gewissen Zeit ablösefrei verlassen. Der abgebende Verein, bekommt das restliche Gehalt, was er noch an den Spieler hätte zahlen müssen. Also Geld, was er sowieso nicht mehr zahlen muss. Was muss man konsumieren, um auf solche Ideen zu kommen?

Ich habe nicht die geringste Ahnung, wem mit diesem Urteil Gerechtigkeit zukommen soll.
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MS-DOS schrieb:
Kann mir das mal einer erklären? Ich verstehe das so:
Wenn einer Spieler bei Unterschrift keine 28 Jahre ist, kann er 3 Jahre nach Vertragsabschluss ins Ausland wechseln. Ist er älter als 28, dann bereits nach 2 Jahren.
Macht Sinn. Die einen so, die anderen so. Als Trennlinie mal das Alter bei Unterschrift genommen. Das kann jeder verstehen. Vor Gericht sind alle Menschen gleich...

Geht sein Vertrag länger, so muss der neue Verein die restlichen noch ausstehenden Gehälter an den alten Verein zahlen.
Klar, das macht erst recht Sinn. Ein Spieler kann seinen Verein nach einer gewissen Zeit ablösefrei verlassen. Der abgebende Verein, bekommt das restliche Gehalt, was er noch an den Spieler hätte zahlen müssen. Also Geld, was er sowieso nicht mehr zahlen muss. Was muss man konsumieren, um auf solche Ideen zu kommen?

Ich habe nicht die geringste Ahnung, wem mit diesem Urteil Gerechtigkeit zukommen soll.  



Es ist leider mal wieder ein Vorteil für die größeren Vereine.

Wie immer!
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MS-DOS schrieb:
Kann mir das mal einer erklären? Ich verstehe das so:
Wenn einer Spieler bei Unterschrift keine 28 Jahre ist, kann er 3 Jahre nach Vertragsabschluss ins Ausland wechseln. Ist er älter als 28, dann bereits nach 2 Jahren.
Macht Sinn. Die einen so, die anderen so. Als Trennlinie mal das Alter bei Unterschrift genommen. Das kann jeder verstehen. Vor Gericht sind alle Menschen gleich...

Wahrscheinlich deshalb, damit man im Alter nochmal was für die Rente tun kann und nicht lange gebunden ist.

MS-DOS schrieb:

Geht sein Vertrag länger, so muss der neue Verein die restlichen noch ausstehenden Gehälter an den alten Verein zahlen.
Klar, das macht erst recht Sinn. Ein Spieler kann seinen Verein nach einer gewissen Zeit ablösefrei verlassen. Der abgebende Verein, bekommt das restliche Gehalt, was er noch an den Spieler hätte zahlen müssen. Also Geld, was er sowieso nicht mehr zahlen muss. Was muss man konsumieren, um auf solche Ideen zu kommen?
 


Das habe ich mich auch gefragt!
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Ich habe mir auch gerade mit Schrecken dieses Urteil angesehen.

Will da jemand den Fußball an den Abgrund führen? Hoffentlich wird gegen dieses Urteil mit allen verfügbaren Mitteln vorgegangen. Sowas ist eigentlich unglaublich. .
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Knueller schrieb:


MS-DOS schrieb:

Geht sein Vertrag länger, so muss der neue Verein die restlichen noch ausstehenden Gehälter an den alten Verein zahlen.
Klar, das macht erst recht Sinn. Ein Spieler kann seinen Verein nach einer gewissen Zeit ablösefrei verlassen. Der abgebende Verein, bekommt das restliche Gehalt, was er noch an den Spieler hätte zahlen müssen. Also Geld, was er sowieso nicht mehr zahlen muss. Was muss man konsumieren, um auf solche Ideen zu kommen?
 


Das habe ich mich auch gefragt!

Wobei: Der Spieler ist ja nicht ablösefrei. Deshalb muss der kaufende Verein das Gehalt an den abgebenden zahlen.
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http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?sid=a131b0bb48979b15832c7f204ad77d47&em_cnt=1281248

Kann mir jemand folgendes erklären????

Fr schrieb:
Der Richterspruch könnte ähnlich weit reichende Folgen haben wie das Bosman-Urteil. Verträge von mehr als drei Jahren Laufzeit wird es kaum mehr geben. Die Gehälter dürften weiter steigen, weil die Klubs den Spielern immer wieder neue, höher dotierte Verträge anbieten werden, wenn sie Leistungsträger halten oder große Transfersummen erlösen wollen.


Wieso denn das? Wenn man nur 3-jahresverträge anbietet, sind die SPieler doch erst recht ablösefrei???? dann fällt ja sogar diese gehaltszahlung weg?
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Naja das einzige "positive" wäre wenn z.B. unser neuer Mantzios bei uns gut zurecht kommt und wir wollen Ihn weiterhin beschäftigen aber Pana gibt Ihn nicht frei dann kündigt er einfach und wir bezahlen "nur" sein Gehalt für bis 2011!

Aber im großen und ganzen ist das Urteil zum
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Die Hände reiben können sich wohl einzig die Spielervermittler, die ihre Klienten, wie im Fall von Webster, gewinnbringend neuen Clubs anbieten können", schrieb die Fifa in ihrer Stellungnahme.



Die reiben sich mit Sicherheit grad ein ganz anderes Körperteil.

Rogon, Schwarzer Abt. und Konsorten bekommen immer mehr Macht und das ist nicht gut. Das ist ganz und gar nicht gut!


Gruß
Finsterling
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Ich frage mich für was es Verträge gibt wenn dann irgendein Gericht kommt und meint diese aufheben zu müssen oder diese durch Urteile versucht einzuschränken, dann brauchen wir auch bald keine Verträge mehr und jeder kann machen was er will.

Wenn man überlegt das solche Urteile nur zustande kommen weil einige besonders geldgierige Spieler den Hals nicht voll genug bekommen.
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Nun wird alles nur über die Gehälter und die Spielervermittler entschieden. Die Vereine sind nach den 2-3 Jahren Vertrag eigentlich machtlos.

Ich will nicht wissen wie hart jetzt die Gehaltsverhandlungen werden. So ich kündige jetzt wenn sie mir nicht 1,5 Mio. im Jahr zahlen. Immer noch besser als das ich für 200.000 Euro zum Konkurenten wechsle. Der bietet mir sogar 1,6 Mio. aber da es mir hier so gut gefällt wollte ich erstmal bei Ihnen Herr HB nachfragen.

Gib mir mehr Gehalt - Nein!
Gib mir mehr GEHALT- NEIN!

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Finsterling schrieb:



Frage mal an unsere Juristen

Wie geht es denn jetzt weiter, da ein nationales Gericht so eine Entscheidung getroffen hat.

Dumme Frage Finsterling  es war das Oberste Sportgericht.


Wird die Fifa informiert und muß ihre Statuten ändern?
ja wurde sie, Finsterling du Depp

Ist das sofort bindend?

Die Frage ist aber noch offen

Ich hoffe das es sich nicht durchsetzt!

Gruß
Finsterling

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propain schrieb:
Ich frage mich für was es Verträge gibt wenn dann irgendein Gericht kommt und meint diese aufheben zu müssen oder diese durch Urteile versucht einzuschränken, dann brauchen wir auch bald keine Verträge mehr und jeder kann machen was er will.

Wenn man überlegt das solche Urteile nur zustande kommen weil einige besonders geldgierige Spieler den Hals nicht voll genug bekommen.




Das Problem ist, das man doch Verträge auch nach hiesigen Gesetzen unter Einhaltung von Fristen jederzeit kündigen kann. Wenn ich trifftige Gründe vorweise kann auch fristlos.Und Fussballer sind in vielen Länder rechtmässig wie AN eingestuft..Das Verfahren am CAS lief schon länger und es war klar das die so entscheiden würden(oder müssen)..das sie damit dem Fussball keinen Gefallen getan haben steht nicht zur Diskussion. Das dürfte jedem klar
sein.



Geld macht nicht korupt,kein Geld schon eher..


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