Die Kluft zwischen den kleinen und den großen Klubs wird immer größer. Bald gibt es in jedem Land nur noch zwei Meisterschaftsanwärter - ist ja jetzt schon fast so.
Wenn der " Wert" der Spieler dramatisch einbricht, dann wird das natürlich auch erhebliche Konsequenzen hinsichtlich der Bonität der Vereine haben. In der Haut so manchen Managers möchte ich jetzt nicht stecken. Da werden von den refinanzierenden Kreditinstituten wohl unangenehme Fragen gestellt werdeb.
Ich bin ziemlich sicher das es einige Vereine in den Abgrund reißen wird.
SGEAllStars schrieb: Sehr unschön! Mit großartigen Transfergewinnen mit unseren Neuverpflichtungen, wird es so wohl nichts.
Das einzig Positive ist, daß der FCB letztes Jahr etwas verfrüht zur Attacke übergegangen ist! Das hätte man deutlich billiger haben können.
Findest du nicht, das diese Sichtweise viel zu beschränkt ist? Hier geht es nicht nur um unser Wohl oder das Wohl des FCB. Hier geht es um den gesamten Fußball!
SGEAllStars schrieb: Sehr unschön! Mit großartigen Transfergewinnen mit unseren Neuverpflichtungen, wird es so wohl nichts.
Das einzig Positive ist, daß der FCB letztes Jahr etwas verfrüht zur Attacke übergegangen ist! Das hätte man deutlich billiger haben können.
Findest du nicht, das diese Sichtweise viel zu beschränkt ist? Hier geht es nicht nur um unser Wohl oder das Wohl des FCB. Hier geht es um den gesamten Fußball!
Ich sehe mich nicht dazu berufen das Große und Ganze zu analysieren!
Bei der SGE, als Beispiel für nen kleineren Verein, sehe ich (meine persönlichen) Hoffnungen zerplatzen. Bei den Bayern freuen mich alle Fehler... Letztendlich werden die Bayern, wie alle Großen, profitieren. Der sportliche Wettbewerb wird durch solche Urteile zu einer Farce. Der Weg nach ganz oben war aber schon vorher versperrt!
Vielleicht kommt die SGE mit einem blauen Auge aus der Sache raus? Anders als zur Zeit des Bosmann-Urteils, steht die Eintracht auf ziemlich gesunden Füßen. Es werden höchstwahrscheinlich (kreditfinanzierte) Vereine den Bach runtergehen, aber ich glaube nicht, daß es die SGE erwischt!
enno0412 schrieb: ich finde das Urteil auch scheisse, aber rechtlich gesehen kann ich es nachvollziehen.So bekommen Fussballer auch diesselben Rechte wie andere Arbeitnehmer.Aber für kleinere Vereine würd es dadurch naturlich wahnsinnig schwer,wenn nicht sogar unmöglich Talente trotz langer Verträge zu halten. Diese sind dann nicht mehr das Papier wert auf dem Sie stehen.
Man kann doch Profifußballer nicht mit normalen! Arbeitnehmern vergleichen.
Das kapieren die Richter einfach nicht
Und wieso nicht? Und sag jetzt bitte nicht wegen dem hohen Gehalt! Ein Spitzen Manager, Architekt usw. verdient auch nicht weniger.
Des weiteren muss man auch mal sehen, was so ein Urteil in anderen Teilen der Welt bedeutet. In Brasilien oder z.B. auch in Kroatien werden in schöner Regelmässigkeit für ein paar Euro mit jungen Talenten Verträge über sehr lange Zeit abgeschlossen, was diese oft auf Grund der finanziell schlecht gestellten eigenen Familie tun (von der Unsitte Persönlichkeitsrechte an private Personen/Gruppen zu verkaufen will ich erst garnicht anfangen). Das würde damit auch nichtmehr so einfach gehen bzw. garnichtmehr gehen.
Und was das langfristige Planen angeht: Im Fusball läuft eh alles kurzfristig zwischen Erfolg und Misserfolg.
Wie sieht es denn aus, wenn z.Bsp. ein Verein mit einem Spieler einen 4-oder 5 Jahresvertrag aushandelt, in dem eine Klausel steht "Vorzeitige Vertragsauflösung nur in beiderseitigem Einvernehmen" also wenn Spieler weg will, muss Verein zustimmen und umgekehrt?
Wenn schon nach "normalen" Arbeitsrechten gehandelt werden soll, dann muss dies doch zulässig sein, oder? Schliesslich müssen sich ja auch Arbeitnehmer und Arbeitgeber bzw. Betriebe und Betriebsrat nicht unbedingt nach den Tarifverträgen richten, sondern können spezifische Vereinbarungen aushandeln oder sehe ich da was falsch?
enno0412 schrieb: ich finde das Urteil auch scheisse, aber rechtlich gesehen kann ich es nachvollziehen.So bekommen Fussballer auch diesselben Rechte wie andere Arbeitnehmer.Aber für kleinere Vereine würd es dadurch naturlich wahnsinnig schwer,wenn nicht sogar unmöglich Talente trotz langer Verträge zu halten. Diese sind dann nicht mehr das Papier wert auf dem Sie stehen.
Man kann doch Profifußballer nicht mit normalen! Arbeitnehmern vergleichen.
Das kapieren die Richter einfach nicht
Und wieso nicht? Und sag jetzt bitte nicht wegen dem hohen Gehalt! Ein Spitzen Manager, Architekt usw. verdient auch nicht weniger.
Also ich kenne keinen Manager, Architekten usw, der für eine (geschätzte) 20 Stunden-Woche ein Gehalt von mehreren Mio. Euro bezieht.
Dann brauchen wir ab sofort im Fußball keine Verträge mehr.Wenn eh jeder aussteigen darf wie er will,dann ist das nur wertloses Papier. dann spielen Jedes jahr 20 neue Spieler bei unserer Eintracht.
Also folgende Aussage bezweifel ich sehr.Wenn es aber stimmt und der van der Vaart bzw. sein Berater verhalten sich korrekt, dann sage ich Hut ab.
Glück hatte in diesem Zusammenhang zuletzt der Hamburger SV. Denn der umworbene Mittelfeldstar Rafael van der Vaart kündigte bereits an, seinen angekündigten Abschied vom HSV keinesfalls mit Hilfe des FIFA-Paragraphen 17 erwirken zu wollen. "Das will ich nicht. Ich habe den Verantwortlichen auch bereits gesagt, dass ich das nicht tun werde", sagte der 24-Jährige.
Allein der Glaube fehlt mir!
25 Millonen bekommt der HSV durch dieses Urteil niemals. Ich schätze mehr als 10 Millionen wird es nicht mehr geben.
Ich glaube der Beiersdorfer kotzt gerade ganz schön ab.
So ganz blick ich da noch nicht durch. Aber könnte die 6+5-Regel (6 Nationalmannschaftsberechtigte + 5 Ausländer, oder umgekehrt?) das ganze nicht etwas abmildern? (Wenn sie denn überhaupt kommt...)
Wenn nur 5 Ausländer pro Team auf dem Platz stehen dürfen, würde man weltweit wieder mehr auf Inländer setzen. Und für die gilt das Gesetz ja (NOCH) nicht. Also wären es "nur" die ausländischen Spieler, die dann noch öfters den Verein wechseln. Da aber viele Vereine dann sowieso Ausländer abgeben müßten, würden erstmal auch die kleinen Vereine profitieren.
so wie ich die Regel verstehe, ist das gar nicht so dumm. Vor allem fuer die, die immer gegen den modernen Fussball wettern....es wird vielleicht am Anfang zu krassen Ungrechtigkeiten kommen, langfristig sprechen wir aber von moderateren Transferpreisen, die dann pløtzlich nicht mehr 20 Millonen sind
dawiede schrieb: so wie ich die Regel verstehe, ist das gar nicht so dumm. Vor allem fuer die, die immer gegen den modernen Fussball wettern....es wird vielleicht am Anfang zu krassen Ungrechtigkeiten kommen, langfristig sprechen wir aber von moderateren Transferpreisen, die dann pløtzlich nicht mehr 20 Millonen sind
dafür die Gehälter der Spieler nochmal nen Schub kriegen, zumindest in den ersten 2 Vertragsjahren...
Und wieso nicht? Und sag jetzt bitte nicht wegen dem hohen Gehalt!
ich sehe einen Fußball-Profi nicht als einen Arbeitnehmer im klassischen Stil an. Einen Fußball-Profi, in der heutigen Zeit, sehe ich in einer Klasse wie einen Schauspieler, einen Sänger o. eines Künstlers usw. usf., er ist quasi ein Selbständiger...der nicht nur Geld aus einem Arbeitsverhältnis generiert, sondern auch noch sich selber vermarkten kann usw.
Ein Spieler hat, durch verschiedene Urteile und Entwicklungen der letzten Jahre, heutzutage sowieso schon weit mehr Rechte als ihm eigentlich zustehen würde (meine Meinung)...er kann mir nichts dir nichts Verträge brechen, Handgelder in Millionenhöhe einstreichen und weis ich was. Nehmen wir doch, nach diesem neuen Urteil, als Beispiel mal unsere Eintracht - hat zwei junge Spieler, von dem die sogenannten Experten behaupten das sie eine "gute" Zukunft vor sich haben, geholt...die sich sehr gut entwickeln und in ein paar Jährchen den Verein verlassen können für "kleines Geld". Das sie, wenn sie einschlagen sollten, den Verein evtl. verlassen hätten...wäre den Verantwortlichen bzw. uns klar gewesen, wir hätten aber mit Sicherheit etwas "größeres Geld" verdient...was ja auch im Optimal Fall geplant gewesen wäre.
Ich stehe dieser ganzen Entwicklung nicht positiv entgegen...im Gegenteil. Das manche "Veränderung" im Fußball heutzutage zwangsläufig gemacht werden müssen, will ich noch akzeptieren (zwar mit Zähneknirschen, aber...)...aber alles kann und will ich nicht hinnehmen bzw. für gut heißen...
...aber das ganze hat auch eventuell nicht nur negative Seiten:
Der nächste Fenin kostet uns dann nur 500.000 Euro und einen jungen brasilianischen Meisterschützen gibts in Zukunft für 300.000 Euro.
Handgelder gibts im alten Sinne vielleicht überhaupt nicht mehr. Die Beträge werden eventuell gleich ausgezahlt, jedoch als Gehalt für die Vertragsjahre (3) 4 und 5 aufgeschlagen. Dann gibts das Geld bei einem vorzeitigen Wechsel eben zurück.
Bei einer solchen Ungleichverteilung würde ich eine Zersplittung des Systems begrüßen.
Die großen G14 sollten dann eine eigene Liga gründen und nur noch gegen sich selbst spielen. Wenn sportliche Leistung zur Farce verkommt und im Grunde nur noch zählt, wer das größe Festgeldkonto hat, dann sollten die Ligen auch entsprechend gestaltet und zusammengesetzt werden.
Am gearschtesten sind wahrscheinlich die Ostblockländer. Wir würden zwar Spieler wie Fenin günstig bekommen, weil wir in einer Art Mittelposition stehen, wo sich günstige Zukäufe und billige Abgaben die Waage halten, aber welche Möglichkeiten hätten osteuropäische Vereine?
Sie müßten immer zuschauen, wie ihre Talente billig weggehen und kriegen im Gegenzug nichts nach. Die sollten sich organisieren und aus sämtlichen Fußballverbänden austreten. Auch der Sportgerichtsbarkeit sollten sie sich dann nicht mehr unterwerfen.
Wenn Osteuropa einen eigenen Verband gründet, die Mittelklasse-Vereine nicht mehr gegen die Top-Vereine spielen, usw., dann stünde am Schluß die Zersplitterung des Weltfußballs.
Wie gesagt, ich würde es begrüßen - es weiß zwar keiner wohin der Weg führt, aber es kann dann eigentlich nur besser werden.
Selbst dem hartgesottensten Bayern-Kunden wird es langweilig werden, wenn er immer und immer wieder die gleichen 10 Mannschaften als Gegner sehen muß.
...aber das ganze hat auch eventuell nicht nur negative Seiten:
Der nächste Fenin kostet uns dann nur 500.000 Euro und einen jungen brasilianischen Meisterschützen gibts in Zukunft für 300.000 Euro.
Sicher...dafür wird man allerdings dann auf Lebzeiten ein reiner Ausbildungsverein bleiben...
Rimas schrieb:
Handgelder gibts im alten Sinne vielleicht überhaupt nicht mehr. Die Beträge werden eventuell gleich ausgezahlt, jedoch als Gehalt für die Vertragsjahre (3) 4 und 5 aufgeschlagen. Dann gibts das Geld bei einem vorzeitigen Wechsel eben zurück.
usw.
Richtig...Handgelder werden exorbitant steigen! Verträge werden evtl. nicht mehr auf so lange Dauer angefertigt...
Ich bin ziemlich sicher das es einige Vereine in den Abgrund reißen wird.
Das einzig Positive ist, daß der FCB letztes Jahr etwas verfrüht zur Attacke übergegangen ist! Das hätte man deutlich billiger haben können.
Findest du nicht, das diese Sichtweise viel zu beschränkt ist?
Hier geht es nicht nur um unser Wohl oder das Wohl des FCB.
Hier geht es um den gesamten Fußball!
Ich sehe mich nicht dazu berufen das Große und Ganze zu analysieren!
Bei der SGE, als Beispiel für nen kleineren Verein, sehe ich (meine persönlichen) Hoffnungen zerplatzen.
Bei den Bayern freuen mich alle Fehler... Letztendlich werden die Bayern, wie alle Großen, profitieren. Der sportliche Wettbewerb wird durch solche Urteile zu einer Farce. Der Weg nach ganz oben war aber schon vorher versperrt!
Vielleicht kommt die SGE mit einem blauen Auge aus der Sache raus? Anders als zur Zeit des Bosmann-Urteils, steht die Eintracht auf ziemlich gesunden Füßen. Es werden höchstwahrscheinlich (kreditfinanzierte) Vereine den Bach runtergehen, aber ich glaube nicht, daß es die SGE erwischt!
Und wieso nicht? Und sag jetzt bitte nicht wegen dem hohen Gehalt! Ein Spitzen Manager, Architekt usw. verdient auch nicht weniger.
Des weiteren muss man auch mal sehen, was so ein Urteil in anderen Teilen der Welt bedeutet. In Brasilien oder z.B. auch in Kroatien werden in schöner Regelmässigkeit für ein paar Euro mit jungen Talenten Verträge über sehr lange Zeit abgeschlossen, was diese oft auf Grund der finanziell schlecht gestellten eigenen Familie tun (von der Unsitte Persönlichkeitsrechte an private Personen/Gruppen zu verkaufen will ich erst garnicht anfangen).
Das würde damit auch nichtmehr so einfach gehen bzw. garnichtmehr gehen.
Und was das langfristige Planen angeht: Im Fusball läuft eh alles kurzfristig zwischen Erfolg und Misserfolg.
Wenn schon nach "normalen" Arbeitsrechten gehandelt werden soll, dann muss dies doch zulässig sein, oder?
Schliesslich müssen sich ja auch Arbeitnehmer und Arbeitgeber bzw. Betriebe und Betriebsrat nicht unbedingt nach den Tarifverträgen richten, sondern können spezifische Vereinbarungen aushandeln oder sehe ich da was falsch?
Also ich kenne keinen Manager, Architekten usw, der für eine (geschätzte) 20 Stunden-Woche ein Gehalt von mehreren Mio. Euro bezieht.
dann spielen Jedes jahr 20 neue Spieler bei unserer Eintracht.
weil das urteil ja nicht nur die eintracht betrifft. ,-)
http://www.focus.de/sport/fussball/fall-webster-macht-bundesliga-klubs-sorgen_spid_615572.html
Also folgende Aussage bezweifel ich sehr.Wenn es aber stimmt und der van der Vaart bzw. sein Berater verhalten sich korrekt, dann sage ich Hut ab.
Glück hatte in diesem Zusammenhang zuletzt der Hamburger SV. Denn der umworbene Mittelfeldstar Rafael van der Vaart kündigte bereits an, seinen angekündigten Abschied vom HSV keinesfalls mit Hilfe des FIFA-Paragraphen 17 erwirken zu wollen. "Das will ich nicht. Ich habe den Verantwortlichen auch bereits gesagt, dass ich das nicht tun werde", sagte der 24-Jährige.
Allein der Glaube fehlt mir!
25 Millonen bekommt der HSV durch dieses Urteil niemals.
Ich schätze mehr als 10 Millionen wird es nicht mehr geben.
Ich glaube der Beiersdorfer kotzt gerade ganz schön ab.
Gruß
Finsterling
Wenn nur 5 Ausländer pro Team auf dem Platz stehen dürfen, würde man weltweit wieder mehr auf Inländer setzen. Und für die gilt das Gesetz ja (NOCH) nicht. Also wären es "nur" die ausländischen Spieler, die dann noch öfters den Verein wechseln. Da aber viele Vereine dann sowieso Ausländer abgeben müßten, würden erstmal auch die kleinen Vereine profitieren.
dafür die Gehälter der Spieler nochmal nen Schub kriegen, zumindest in den ersten 2 Vertragsjahren...
ich sehe einen Fußball-Profi nicht als einen Arbeitnehmer im klassischen Stil an. Einen Fußball-Profi, in der heutigen Zeit, sehe ich in einer Klasse wie einen Schauspieler, einen Sänger o. eines Künstlers usw. usf., er ist quasi ein Selbständiger...der nicht nur Geld aus einem Arbeitsverhältnis generiert, sondern auch noch sich selber vermarkten kann usw.
Ein Spieler hat, durch verschiedene Urteile und Entwicklungen der letzten Jahre, heutzutage sowieso schon weit mehr Rechte als ihm eigentlich zustehen würde (meine Meinung)...er kann mir nichts dir nichts Verträge brechen, Handgelder in Millionenhöhe einstreichen und weis ich was. Nehmen wir doch, nach diesem neuen Urteil, als Beispiel mal unsere Eintracht - hat zwei junge Spieler, von dem die sogenannten Experten behaupten das sie eine "gute" Zukunft vor sich haben, geholt...die sich sehr gut entwickeln und in ein paar Jährchen den Verein verlassen können für "kleines Geld". Das sie, wenn sie einschlagen sollten, den Verein evtl. verlassen hätten...wäre den Verantwortlichen bzw. uns klar gewesen, wir hätten aber mit Sicherheit etwas "größeres Geld" verdient...was ja auch im Optimal Fall geplant gewesen wäre.
Ich stehe dieser ganzen Entwicklung nicht positiv entgegen...im Gegenteil. Das manche "Veränderung" im Fußball heutzutage zwangsläufig gemacht werden müssen, will ich noch akzeptieren (zwar mit Zähneknirschen, aber...)...aber alles kann und will ich nicht hinnehmen bzw. für gut heißen...
...aber das ganze hat auch eventuell nicht nur negative Seiten:
Der nächste Fenin kostet uns dann nur 500.000 Euro und einen jungen brasilianischen Meisterschützen gibts in Zukunft für 300.000 Euro.
Handgelder gibts im alten Sinne vielleicht überhaupt nicht mehr. Die Beträge werden eventuell gleich ausgezahlt, jedoch als Gehalt für die Vertragsjahre (3) 4 und 5 aufgeschlagen.
Dann gibts das Geld bei einem vorzeitigen Wechsel eben zurück.
usw.
Die großen G14 sollten dann eine eigene Liga gründen und nur noch gegen sich selbst spielen. Wenn sportliche Leistung zur Farce verkommt und im Grunde nur noch zählt, wer das größe Festgeldkonto hat, dann sollten die Ligen auch entsprechend gestaltet und zusammengesetzt werden.
Am gearschtesten sind wahrscheinlich die Ostblockländer. Wir würden zwar Spieler wie Fenin günstig bekommen, weil wir in einer Art Mittelposition stehen, wo sich günstige Zukäufe und billige Abgaben die Waage halten, aber welche Möglichkeiten hätten osteuropäische Vereine?
Sie müßten immer zuschauen, wie ihre Talente billig weggehen und kriegen im Gegenzug nichts nach. Die sollten sich organisieren und aus sämtlichen Fußballverbänden austreten. Auch der Sportgerichtsbarkeit sollten sie sich dann nicht mehr unterwerfen.
Wenn Osteuropa einen eigenen Verband gründet, die Mittelklasse-Vereine nicht mehr gegen die Top-Vereine spielen, usw., dann stünde am Schluß die Zersplitterung des Weltfußballs.
Wie gesagt, ich würde es begrüßen - es weiß zwar keiner wohin der Weg führt, aber es kann dann eigentlich nur besser werden.
Selbst dem hartgesottensten Bayern-Kunden wird es langweilig werden, wenn er immer und immer wieder die gleichen 10 Mannschaften als Gegner sehen muß.
Sicher...dafür wird man allerdings dann auf Lebzeiten ein reiner Ausbildungsverein bleiben...
Richtig...Handgelder werden exorbitant steigen! Verträge werden evtl. nicht mehr auf so lange Dauer angefertigt...