klaus68 schrieb: @Peter: (...) Kennt ihr noch das alte SGE-Lied "10 Kicker und ein [bad][bad]******[/bad][/bad], das sind die Offenbacher Kicker" (alles nur wg. Erwin K.). Auch hirnlos und verwerflich, oder nicht...?
(...)
Ja, hirnlos und verwerflich, und vor allem dumpf und rassistisch. Die Zeiten haben sich geändert, klaus68, nicht erst seit `45. Und die meisten Leute haben inzwischen kapiert, dass man andere Menschen nicht pauschal beurteilt, nach Herkunft oder Hautfarbe, sondern individuell. Genau deshalb ist der von Dir zitierte Gesang aus der Mode gekommen. Klingelt jetzt endlich mal was?
Solange man mit sowas provozieren kann,werden das immer welche machen. Die allermeisten sind völlig ungebildete Trottel,die keinesfalls wissen,was es mit dem Faschismus und der Verfolgung von Minderheiten im Nazireich auf sich hatte.Das ist die RTL2 Fraktion,die wissen dunkel,dass da mal was war. Bestrafung hat zur Folge,dass die stolz sind,ich habe Aufmerksamkeit.Wegen mir hat der DFB ermittelt.Ich will ja nicht sagen,dass man drüber weggehen sollte,aber nehmt ihnen die Aufmerksamkeit. Davon leben übrigens auch die echten Nazis.
Ich bin übrigens noch nie als Nazischwein tituliert worden. Das Kickers-Lied habe ich damals aber auch gesungen. Wie ich überhaupt schon viel Hässliches bei Spielen in Oxxenbach gesungen habe. Aber damals war das Derby. Da habe ich auf PC geschissen. Heute ist es wirklich nur noch Müll runterbringen. So nennt es Beve und besser kann man es nicht benennen.
*FF* schrieb: Eben, bei den Oxxen sind's die Oxxenschweine, bei den Bauern halt die Bayernschweine und bei einem "Judenklub" sind's halt die "Judenschweine". Seien wir doch auch mal stolz drauf. Stolz auf unsere Eintracht, so wie sie ist.
Das ist doch Unsinn. Du setzt es ja bereits in Anfuehrungszeichen. Das zeigt doch vor allem eins: es ist falsch uns als Judenklub zu betitelen, weil wir es nie waren und nie sein werden. Uns selber so zu bezeichnen, kommt ja nicht von uns, sondern als Antwort aus negativen Bezeichnung unserer sportlichen Gegner. Das das irgendwann mal nicht so wichtig war, zeigt die Bezeichnung "Schlappekicker"...."Judekicker" waere da auch gegangen.
UNsere Geschichte ist nicht juedisch und hat schon gar nichts mit Israel zu tun. Unsere Geschichte ist gepraegt von juedischen Funktionaeren, aber auch von Leuten, die sich an Juden bereichert haben. Eine direkte Verbindung zum "jude" von unserer Seite gibt es doch auch nur, weils modern ist.
Wir leben in einen Land mit vielen Bevölkerungsgruppen und warum sollte es nur bei den Deutschen einfach struktuierte Menschen die für Abgrenzung aus ethnischen und religiösen Gründen anfällig sind.
Das Thema hier sind aber Vorfälle bei einem Pokalspiel und deren mögliche folgen. Im Sinne der Gleichbehandlung müssen die Kickers meiner Meinung nach ein Geisterspiel bekommen und auch wir werden wohl nicht ohne Geldstrafe davonkommen. Wird auch wieder ein Riesenpalaver pro und contra Pyro/Ultras. Die Idee mit den Sternen ist an für sich nicht schlecht. Diese Diskussion zeigt aber, wie heikel das Thema ist und am Ende wird es antisemitisch ausgelegt.
warum ist es nicht PC darueber zu sprechen? Hast du dich darauf festgelegt, hat das dir deine Mutter erzaehlt.
Oder was willst du uns damit sagen? Das Scheiss Tuerke, Scheiss Jude toleriert werden soll, weil es auch ein Scheiss Deutsche gibt?
Er wollte zweifelsfrei sagen , daß über Rassismus in Deutschland gegen Deutsche nicht gesprochen wird. Umgekehrt aber die Sache total " verhöht " wird.
Ein Deutscher wird nachts von 3 "Ausländern" mit den Worten " " scheiß Deutscher"ins Krhs geprügelt. ( dies ist tatsächlich so passiert)
Da wird in der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht drüber gesprochen. Umgekehrt würde sich niemand wundern , wenn tagelang die Medien sich einem solchen thema annehmen.
warum ist es nicht PC darueber zu sprechen? Hast du dich darauf festgelegt, hat das dir deine Mutter erzaehlt.
Oder was willst du uns damit sagen? Das Scheiss Tuerke, Scheiss Jude toleriert werden soll, weil es auch ein Scheiss Deutsche gibt?
Er wollte zweifelsfrei sagen , daß über Rassismus in Deutschland gegen Deutsche nicht gesprochen wird. Umgekehrt aber die Sache total " verhöht " wird.
Ein Deutscher wird nachts von 3 "Ausländern" mit den Worten " " scheiß Deutscher"ins Krhs geprügelt. ( dies ist tatsächlich so passiert)
Da wird in der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht drüber gesprochen. Umgekehrt würde sich niemand wundern , wenn tagelang die Medien sich einem solchen thema annehmen.
Insofern: Armes Deutschland
wie kommst du auf diese Behauptung. Das war doch wochenlang Thema!
Man geht mir diese weicheimitleidstour ala "wir armen Deutschen, wir Deutschen duerfen nichts sagen, nichts tun, aber die anderen" auf die Eier. Schafft euch doch mal welche an
*FF* schrieb: Eben, bei den Oxxen sind's die Oxxenschweine, bei den Bauern halt die Bayernschweine und bei einem "Judenklub" sind's halt die "Judenschweine". Seien wir doch auch mal stolz drauf. Stolz auf unsere Eintracht, so wie sie ist.
Das ist doch Unsinn. Du setzt es ja bereits in Anfuehrungszeichen. Das zeigt doch vor allem eins: es ist falsch uns als Judenklub zu betitelen, weil wir es nie waren und nie sein werden. Uns selber so zu bezeichnen, kommt ja nicht von uns, sondern als Antwort aus negativen Bezeichnung unserer sportlichen Gegner. Das das irgendwann mal nicht so wichtig war, zeigt die Bezeichnung "Schlappekicker"...."Judekicker" waere da auch gegangen.
UNsere Geschichte ist nicht juedisch und hat schon gar nichts mit Israel zu tun. Unsere Geschichte ist gepraegt von juedischen Funktionaeren, aber auch von Leuten, die sich an Juden bereichert haben. Eine direkte Verbindung zum "jude" von unserer Seite gibt es doch auch nur, weils modern ist.
In der Zeit der Weimarer Republik war die Eintracht weithin als „Judenclub“ bekannt. Juden prägten die Geschichte des Vereins als Gründer, Mäzene, Funktionäre und aktive Sportler. Jüdische Unternehmer beschäftigten zahlreiche Kicker und stellten sie für Training und Wettkämpfe frei.
Als die jüdischen Mäzene nach 1933 zur Emigration gezwungen oder ermordet wurden, verlor die Eintracht die Möglichkeit, ihren Sportlern derartige materielle Anreize zu bieten.
Ein weiteres Charakteristikum ist in den 1920er Jahren die internationale Ausrichtung der Eintracht: Trainer kamen aus Ungarn, England, der Schweiz und Österreich. Internationaler Spielverkehr wurde, jenseits von chauvinistischer und revisionistischer Borniertheit, engagiert und ohne Rücksicht auf die Nationalität des Gegners gepflegt. Politische und konfessionelle Neutralität wurde, entprechend den Vorgaben des DFB, im Kaiserreich und der Weimarer Republik groß geschrieben.
Gleichwohl versicherte die Eintracht 1933 dem Naziregime ihre Loyalität.
Bei der „Arisierung“ sind die Abteilungen der Eintracht anfangs verschiedene Wege gegangen, weil der Deutsche Reichsausschuss für Leibesübungen (DRA) bzw. der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen (DRL) keine einheitlichen Anordnungen erlassen hatte.
Vereinzelt konnten rassisch Verfolgte bis 1938 am Vereinsleben teilnehmen, wurden von Kameraden mit Lebensmitteln versorgt und versteckt. Mehrere Sportler jüdischer Abstammung, die aus einem anderen Sportverein bereits ausgeschlossen worden waren, wurden 1935 in die Eintracht aufgenommen.
Gleichwohl setzte sich Vereinsführer Hans Söhngen 1935 in Frankfurt öffentlich für die Entrechtung der Juden ein. 1940 wurden jüdische Sportler aufgrund der Einheitssatzung des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen (NSRL) offiziell ausgeschlossen und verfielen der damnatio memoriae.
Widerstand gegen den Antisemitismus hat die Eintracht nicht geleistet. Die im Alltag geübte Resistenz ging auf „freundschaftliche Bindungen“ mit jüdischen Kameraden bzw. auf Unkenntnis oder Zivilcourage einzelner Mitglieder zurück.
Es geht also nicht darum, sich einer so nicht vorhanden gewesenen "Jüdischen Tradition" der Eintracht zu erinnern.
Vielmehr geht es darum, in einer Zeit der zunehmenden Salonfähigkeit von Rassismus und Chauvinismus, unabhängig von fraglichen "Traditionen" ein Zeichen zu setzen.
Wenn im Derby Oxxen "Jud*enschweine" grölen können und Eintracht-Fans auf dem Weg dorthin gelbe Sterne für Oxxen fordern dürfen, ist ein Setzen von Zeichen durch alle diejenigen angezeigt, die einem derartigem Treiben Einhalt bieten wollen. Es geht um ein Zeichen gegen jeglichen Rassismus, den anderer und den aus den eigenen Reihen.
Mein Vorschlag in Beitrag # 160 zielt, jenseits von unangebrachtem und ziemlich bodenlosem Traditionsgetue oder philosemitischen Bekenntnissen zum Judentum, in diese Richtung.
dawiede schrieb: P.S. was noch verherrender ist: ihr fordert damit eigentlich ein Recht ein Minderheiten, Ethnien usw. zu beleidigen.
Tatsächlich ? Man kann unsere Beiträge auch anders auslegen !!
ja, in diesem Kontext (damit mein ich den Thread), aber sehr schwierig, wenn ihr jetzt rumjammert, dass Deutsche auch rassistisch beschimpft werden. Wie soll man denn dann auslegen?
dawiede schrieb: Man geht mir diese weicheimitleidstour ala "wir armen Deutschen, wir Deutschen duerfen nichts sagen, nichts tun, aber die anderen" auf die Eier. Schafft euch doch mal welche an
Häh ? Wer fährt denn die "Weicheimitleidstour" gegen die bitterbösen OF-Rufe ?!! Dirty Harry hat halt vollkommen recht mit seiner Aussage - diese zweigleisige Moral kotzt halt viele (nicht nur Deutsche) an !
Und richtig, die die Eier haben, dass auszusprechen sind in der Minderzahl.
Der eine kommt aus Nürnberg, hat überhaupt kein Plan was in unserer (trotzdem geilen) Stadt täglich abgeht, aber erzählt große Opern und andere wollen Plastiksternchen basteln...
dawiede schrieb: Man geht mir diese weicheimitleidstour ala "wir armen Deutschen, wir Deutschen duerfen nichts sagen, nichts tun, aber die anderen" auf die Eier. Schafft euch doch mal welche an
Nix für ungut, aber so ist es nun mal! Man kann und darf als Deutscher nichts sagen. Das kannst auch du nicht wegdiskutieren, auch auf die Gefahr hin, dass dir vielleicht die Eier platzen!
Es ging doch primär um die feststellung, daß es auch Rassismus gegen den Deutsche gibt.
Die hat Neufuenfundländer( oder so ähnlich, sorry) treffend festgestellt. Er hat - weil es im stadion war-bezüglich des eigentlichen themas auch sanktionen gefordert. Wo ist Dein Problem?
Liegt es evtl darin begründet, daß Du uns deutsche (so nenn ich es jetzt mal) aufgrund unserer Geschichte mehr in der Pflicht siehst als ausländ. Mitbürger? ( Frage keine feststellung)
Ich bin der Meinung, daß hier in alle Richtungen endlich mal gleiche Maßstäbe angelegt werden sollen. Nicht mehr , aber auch nicht weniger.
Nix für ungut, aber so ist es nun mal! Man kann und darf als Deutscher nichts sagen.
Was wuerdest du denn gerne mal sagen?
Hier geht es eigentlich um das JS der Offenbacher.
Und der gute Arnold erzaehlt uns jetzt, dass er nix sagen darf als Deutscher. Da vorher irgendwas gelallt wurde von es gibt Rassismus gegen Deutsche, kannst du auch selbst mal nachdenken, Herr Feigling
dawiede schrieb: P.S. was noch verherrender ist: ihr fordert damit eigentlich ein Recht ein Minderheiten, Ethnien usw. zu beleidigen.
Tatsächlich ? Man kann unsere Beiträge auch anders auslegen !!
ja, in diesem Kontext (damit mein ich den Thread), aber sehr schwierig, wenn ihr jetzt rumjammert, dass Deutsche auch rassistisch beschimpft werden. Wie soll man denn dann auslegen?
Auch Deutsche werden tatsächlich mittlerweile Opfer rassistischer Übergriffe. Schuld daran ist eine von der Politik betriebene Ghetto-Politik der Trennung der Ethnien, in der "Integration" ein Fremdwort bleibt:
Es ist bezeichnend, wenn "Zick-Zack-Zigeunerpack" auch von dunkelhäutigen Eintracht-Fans mitgerufen wird und dies anschließend von diesen im Forum verteidigt und die Fortsetzung solcher Praxis von ihnen angekündigt wird.
Ja, hirnlos und verwerflich, und vor allem dumpf und rassistisch. Die Zeiten haben sich geändert, klaus68, nicht erst seit `45. Und die meisten Leute haben inzwischen kapiert, dass man andere Menschen nicht pauschal beurteilt, nach Herkunft oder Hautfarbe, sondern individuell. Genau deshalb ist der von Dir zitierte Gesang aus der Mode gekommen. Klingelt jetzt endlich mal was?
Aufklärung mit Sicherheit nicht...
Ich habe diese Zeile klar als verwerflich dargestellt und nur mal
diesen Text zum Vgl. aus der Vergangenheit vorgekramt.
Den berühmten Spiegel halt...
Die allermeisten sind völlig ungebildete Trottel,die keinesfalls wissen,was es mit dem Faschismus und der Verfolgung von Minderheiten im Nazireich auf sich hatte.Das ist die RTL2 Fraktion,die wissen dunkel,dass da mal was war.
Bestrafung hat zur Folge,dass die stolz sind,ich habe Aufmerksamkeit.Wegen mir
hat der DFB ermittelt.Ich will ja nicht sagen,dass man drüber weggehen sollte,aber nehmt ihnen die Aufmerksamkeit.
Davon leben übrigens auch die echten Nazis.
Das ist doch Unsinn. Du setzt es ja bereits in Anfuehrungszeichen. Das zeigt doch vor allem eins: es ist falsch uns als Judenklub zu betitelen, weil wir es nie waren und nie sein werden. Uns selber so zu bezeichnen, kommt ja nicht von uns, sondern als Antwort aus negativen Bezeichnung unserer sportlichen Gegner. Das das irgendwann mal nicht so wichtig war, zeigt die Bezeichnung "Schlappekicker"...."Judekicker" waere da auch gegangen.
UNsere Geschichte ist nicht juedisch und hat schon gar nichts mit Israel zu tun. Unsere Geschichte ist gepraegt von juedischen Funktionaeren, aber auch von Leuten, die sich an Juden bereichert haben. Eine direkte Verbindung zum "jude" von unserer Seite gibt es doch auch nur, weils modern ist.
http://www.youtube.com/watch?v=nOkjdoEmk1A&eurl=http%3A%2F%2Fdeutschlandpolitik.wordpress.com%2F2009%2F05%2F06%2Fndr-film-rassismus-gegen-deutsche-schuler%2F&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=WhsDhJ2CcH0&eurl=http%3A%2F%2Fdeutschlandpolitik.wordpress.com%2F2009%2F05%2F06%2Fndr-film-rassismus-gegen-deutsche-schuler%2F&feature=player_embedded
Ist natürlich nicht pc darüber zu sprechen.
Wir leben in einen Land mit vielen Bevölkerungsgruppen und warum sollte es nur bei den Deutschen einfach struktuierte Menschen die für Abgrenzung aus ethnischen und religiösen Gründen anfällig sind.
Das Thema hier sind aber Vorfälle bei einem Pokalspiel und deren mögliche folgen.
Im Sinne der Gleichbehandlung müssen die Kickers meiner Meinung nach ein Geisterspiel bekommen und auch wir werden wohl nicht ohne Geldstrafe davonkommen. Wird auch wieder ein Riesenpalaver pro und contra Pyro/Ultras.
Die Idee mit den Sternen ist an für sich nicht schlecht. Diese Diskussion zeigt aber, wie heikel das Thema ist und am Ende wird es antisemitisch ausgelegt.
warum ist es nicht PC darueber zu sprechen? Hast du dich darauf festgelegt, hat das dir deine Mutter erzaehlt.
Oder was willst du uns damit sagen? Das Scheiss Tuerke, Scheiss Jude toleriert werden soll, weil es auch ein Scheiss Deutsche gibt?
Er wollte zweifelsfrei sagen , daß über Rassismus in Deutschland gegen Deutsche nicht gesprochen wird. Umgekehrt aber die Sache total " verhöht " wird.
Ein Deutscher wird nachts von 3 "Ausländern" mit den Worten " " scheiß Deutscher"ins Krhs geprügelt. ( dies ist tatsächlich so passiert)
Da wird in der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht drüber gesprochen.
Umgekehrt würde sich niemand wundern , wenn tagelang die Medien sich einem solchen thema annehmen.
Insofern: Armes Deutschland
wie kommst du auf diese Behauptung. Das war doch wochenlang Thema!
Man geht mir diese weicheimitleidstour ala "wir armen Deutschen, wir Deutschen duerfen nichts sagen, nichts tun, aber die anderen" auf die Eier. Schafft euch doch mal welche an
In der Zeit der Weimarer Republik war die Eintracht weithin als „Judenclub“ bekannt. Juden prägten die Geschichte des Vereins als Gründer, Mäzene, Funktionäre und aktive Sportler. Jüdische Unternehmer beschäftigten zahlreiche Kicker und stellten sie für Training und
Wettkämpfe frei.
Als die jüdischen Mäzene nach 1933 zur Emigration
gezwungen oder ermordet wurden, verlor die Eintracht die
Möglichkeit, ihren Sportlern derartige materielle Anreize zu bieten.
Ein weiteres Charakteristikum ist in den 1920er Jahren die internationale Ausrichtung der Eintracht: Trainer kamen aus Ungarn, England, der Schweiz und Österreich. Internationaler Spielverkehr wurde, jenseits von chauvinistischer und revisionistischer Borniertheit, engagiert
und ohne Rücksicht auf die Nationalität des Gegners gepflegt. Politische und
konfessionelle Neutralität wurde, entprechend den Vorgaben des DFB, im Kaiserreich und der Weimarer Republik groß geschrieben.
Gleichwohl versicherte die Eintracht 1933 dem Naziregime ihre Loyalität.
Bei der „Arisierung“ sind die Abteilungen der Eintracht anfangs verschiedene Wege gegangen, weil der Deutsche Reichsausschuss für Leibesübungen (DRA) bzw. der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen (DRL) keine einheitlichen Anordnungen erlassen hatte.
Vereinzelt konnten rassisch Verfolgte bis 1938 am Vereinsleben teilnehmen, wurden von Kameraden mit Lebensmitteln versorgt und versteckt.
Mehrere Sportler jüdischer Abstammung, die aus einem anderen Sportverein bereits ausgeschlossen worden waren, wurden 1935 in die Eintracht aufgenommen.
Gleichwohl setzte sich Vereinsführer Hans Söhngen 1935 in Frankfurt öffentlich für die Entrechtung der Juden ein. 1940 wurden jüdische Sportler aufgrund der Einheitssatzung des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen (NSRL) offiziell ausgeschlossen und verfielen der damnatio memoriae.
Widerstand gegen den Antisemitismus hat die Eintracht nicht geleistet. Die im Alltag geübte Resistenz ging auf „freundschaftliche Bindungen“ mit jüdischen Kameraden bzw. auf Unkenntnis oder Zivilcourage einzelner Mitglieder zurück.
http://fussball-kultur.org/v01/de/mod/dokumente/archiv/DE_Rez_Eintracht_im_NS__SpW_20090706140046.pdf
Es geht also nicht darum, sich einer so nicht vorhanden gewesenen "Jüdischen Tradition" der Eintracht zu erinnern.
Vielmehr geht es darum, in einer Zeit der zunehmenden Salonfähigkeit von Rassismus und Chauvinismus, unabhängig von fraglichen "Traditionen" ein Zeichen zu setzen.
Wenn im Derby Oxxen "Jud*enschweine" grölen können und Eintracht-Fans auf dem Weg dorthin gelbe Sterne für Oxxen fordern dürfen, ist ein Setzen von Zeichen durch alle diejenigen angezeigt, die einem derartigem Treiben Einhalt bieten wollen. Es geht um ein Zeichen gegen jeglichen Rassismus, den anderer und den aus den eigenen Reihen.
Mein Vorschlag in Beitrag # 160 zielt, jenseits von unangebrachtem und ziemlich bodenlosem Traditionsgetue oder philosemitischen Bekenntnissen zum Judentum, in diese Richtung.
Tatsächlich ? Man kann unsere Beiträge auch anders auslegen !!
ja, in diesem Kontext (damit mein ich den Thread), aber sehr schwierig, wenn ihr jetzt rumjammert, dass Deutsche auch rassistisch beschimpft werden. Wie soll man denn dann auslegen?
Häh ? Wer fährt denn die "Weicheimitleidstour" gegen die
bitterbösen OF-Rufe ?!! Dirty Harry hat halt vollkommen recht
mit seiner Aussage - diese zweigleisige Moral kotzt halt viele
(nicht nur Deutsche) an !
Und richtig, die die Eier haben, dass auszusprechen sind in der Minderzahl.
Der eine kommt aus Nürnberg, hat überhaupt kein Plan was in unserer
(trotzdem geilen) Stadt täglich abgeht, aber erzählt große Opern und andere wollen Plastiksternchen basteln...
Maulhelden und Weltverbesserer, nichts weiter.
Nix für ungut, aber so ist es nun mal! Man kann und darf als Deutscher nichts sagen.
Das kannst auch du nicht wegdiskutieren, auch auf die Gefahr hin, dass dir vielleicht die Eier platzen!
Was wuerdest du denn gerne mal sagen?
Für die inzwischen ausgebrochene OT Diskussion bietet sich das Dies&Das an.
Es ging doch primär um die feststellung, daß es auch Rassismus gegen den Deutsche gibt.
Die hat Neufuenfundländer( oder so ähnlich, sorry) treffend festgestellt. Er hat - weil es im stadion war-bezüglich des eigentlichen themas auch sanktionen gefordert.
Wo ist Dein Problem?
Liegt es evtl darin begründet, daß Du uns deutsche (so nenn ich es jetzt mal) aufgrund unserer Geschichte mehr in der Pflicht siehst als ausländ. Mitbürger? ( Frage keine feststellung)
Ich bin der Meinung, daß hier in alle Richtungen endlich mal gleiche Maßstäbe angelegt werden sollen. Nicht mehr , aber auch nicht weniger.
Hier geht es eigentlich um das JS der Offenbacher.
Und der gute Arnold erzaehlt uns jetzt, dass er nix sagen darf als Deutscher. Da vorher irgendwas gelallt wurde von es gibt Rassismus gegen Deutsche, kannst du auch selbst mal nachdenken, Herr Feigling
Auch Deutsche werden tatsächlich mittlerweile Opfer rassistischer Übergriffe.
Schuld daran ist eine von der Politik betriebene Ghetto-Politik der Trennung der Ethnien, in der "Integration" ein Fremdwort bleibt:
http://www.youtube.com/watch?v=2oElWAfIeBU&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=Vn_mgl0Rz4o&feature=related
Es ist bezeichnend, wenn "Zick-Zack-Zigeunerpack" auch von dunkelhäutigen Eintracht-Fans mitgerufen wird und dies anschließend von diesen im Forum verteidigt und die Fortsetzung solcher Praxis von ihnen angekündigt wird.