DrHammer11 schrieb: Mir stellt sich allerdings die Frage, ob man bei One-Touch-Fußball noch vom Streicheln des Balles reden kann...
Sehr wohl kann hier von Streicheln die Rede sein.
Die neue Ästhetik, geprägt durch das Streicheln des Balles, gewährt dem Streichelnden nur den Hauch einer Berührung. Mehr des Streichelns ist nicht von Nöten. Dieser eine Hauch des Streichelns ist die Projektierung all des Wesentlichen auf just den Moment, welcher alle Genialität und Ästhetik verschmelzen lässt. Exakt der Bruchteil eines Augenblickes, welcher dem Gourmet des nicht verweilenden Balles die Geschmacksnerven erwecket. Jene Nerven, die den Vorgeschmack bilden, auf die unausweichliche Genussexplosion. Das sachte, aber unweigerliche überschreiten der Torlinie, ungehindert von metallenen Pfosten und hechtenden Torhütern, die hintergründige Statisten bar jeder Ästhetik sind. Statisten, verdammt diesen Genuß nicht geniessen, sondern bedauern zu müssen.
thx @ kaiseradler
Sollte unsere Elf am Samstag ein ähnlich gutes Spiel gegen Nürnberg machen, werden die Sicherheitskräfte in Köln vermutlich mit Zwangsjacken am Bahnhof auf uns warten...
DrHammer11 schrieb: Mir stellt sich allerdings die Frage, ob man bei One-Touch-Fußball noch vom Streicheln des Balles reden kann...
Sehr wohl kann hier von Streicheln die Rede sein.
Die neue Ästhetik, geprägt durch das Streicheln des Balles, gewährt dem Streichelnden nur den Hauch einer Berührung. Mehr des Streichelns ist nicht von Nöten. Dieser eine Hauch des Streichelns ist die Projektierung all des Wesentlichen auf just den Moment, welcher alle Genialität und Ästhetik verschmelzen lässt. Exakt der Bruchteil eines Augenblickes, welcher dem Gourmet des nicht verweilenden Balles die Geschmacksnerven erwecket. Jene Nerven, die den Vorgeschmack bilden, auf die unausweichliche Genussexplosion. Das sachte, aber unweigerliche überschreiten der Torlinie, ungehindert von metallenen Pfosten und hechtenden Torhütern, die hintergründige Statisten bar jeder Ästhetik sind. Statisten, verdammt diesen Genuß nicht geniessen, sondern bedauern zu müssen.
thx @ kaiseradler
Sollte unsere Elf am Samstag ein ähnlich gutes Spiel gegen Nürnberg machen, werden die Sicherheitskräfte in Köln vermutlich mit Zwangsjacken am Bahnhof auf uns warten...
Au ja :
O, du Ball Gestreichelter. Der du vor wenigen Wochen noch flügel- und lendenlahm Die harten Tritte klaglos ertragend Von ach so fernen Genüssen träumend Jenseits der Grasnabe ein Elend Dasein fristetest. Und jetzt – wach geküsst. Vielfüßig nach vorne getragen, schwebend - flirrend, tanzend gar, Übers satte Grün. Zart gelenkt von kühnem Fuß. Direkt ins Tor. Geil.
Exakt der Bruchteil eines Augenblickes, welcher dem Gourmet des nicht verweilenden Balles die Geschmacksnerven erwecket. Jene Nerven, die den Vorgeschmack bilden, auf die unausweichliche Genussexplosion. Das sachte, aber unweigerliche überschreiten der Torlinie, ungehindert von metallenen Pfosten und hechtenden Torhütern, die hintergründige Statisten bar jeder Ästhetik sind. Statisten, verdammt diesen Genuß nicht geniessen, sondern bedauern zu müssen.
thx @ kaiseradler
Hier muss ich Dir widersprechen, kann doch die Genussexplosion nicht ein sanftes Überschreiten sein. Nein, hierbei handelt es sich um eine Eruption, wie ein Vulkanausbruch schlägt der Ball, nachdem er nach mehrmaligem Streicheln letztendlich mit einem Stoß auf die Reise geschickt wurde, im Torwinkel ein und beult das Tornetz aus, bei nassem Wetter schnalzt der Ästhet mit der Zunge, wenn durch das zappelnde Netz zahllose Wassertropfen weggeschleudert werden, derweil die Abwehrspieler erschöpft zu Boden sinken.
O, du Ball Gestreichelter. Der du vor wenigen Wochen noch flügel- und lendenlahm Die harten Tritte klaglos ertragend und vor den Kopf gestoßen Von ach so fernen Genüssen träumend Jenseits der Grasnabe ein Elend Dasein fristetest. Und jetzt – wach geküsst. Vielfüßig nach vorne getragen, schwebend - flirrend, tanzend gar, Übers satte Grün. Zart gelenkt von geistreich Haupt und kühnem Fuß Direkt ins Tor. Geil.
Hab's in Anlehnung an die Vorbereitungen der Tore zwei und drei noch ergänzt...
O, du Ball Gestreichelter. Der du vor wenigen Wochen noch flügel- und lendenlahm Die harten Tritte klaglos ertragend und vor den Kopf gestoßen Von ach so fernen Genüssen träumend Jenseits der Grasnabe ein Elend Dasein fristetest. Und jetzt – wach geküsst. Vielfüßig nach vorne getragen, schwebend - flirrend, tanzend gar, Übers satte Grün. Zart gelenkt von geistreich Haupt und kühnem Fuß Direkt ins Tor. Geil.
Hab's in Anlehnung an die Vorbereitungen der Tore zwei und drei noch ergänzt...
**gnihihi** Hast recht: Jetzt sind sie alle drei drin
Sollte unsere Elf am Samstag ein ähnlich gutes Spiel gegen Nürnberg machen, werden die Sicherheitskräfte in Köln vermutlich mit Zwangsjacken am Bahnhof auf uns warten...
Dürstend nach dem Wohle der Nuance, wissend wohl ewig zu unerfüllten Warten verdammt zu sein, schlägt die Nuance, welche Motor des Dürstens ist doch gleichsam heftig ein, wie die erlebte Nuance unerwartet war.
Nun ist es vollbracht, die Nuance des Dürstens ist erlangt, mit Ihrer Niederkunft im Herzen des Dürstenden, ist geboren bereits die Stunde der Agonie des Glücksrausches.
Wer nahe ewig dürstend, in neidvoll zur Seite blickender Trauer fristet, dem sei vergönnt der Ritt auf der fliegenden Welle des Hochgefühles, die harte Wahrheit über den Augenblick erkennet er bald.
Oha, ich zitiere mal aus meinem eigenen Steckbrief:
...O abgetropfter Ball! O, eingeschlenztes Leder! Der fußerzeugter Kunst begleicht und opfert jeder Tribut und Obolus im hirnverzückten Schrei. Die Sieger tanzen auf, leicht wie die Adlerfeder, im Arme liegt und küßt und tröstet sich jedweder in diesem Augenblick:gewonnen drei zu zwei!
Fair_mann schrieb: Wir hatten nie das Glück genossen in Eintracht und Gelassenheit In Qualen ists uns hochgeschossen Wir wussten nichts von Seligkeit
Der Stern von Ama war gesunken Der Sinn des Lebens in Niederlagen oft verrauscht Bis wir aufs neu den Friedhelmfunkel gegen Michael Skibbe eingetauscht.
Sollte unsere Elf am Samstag ein ähnlich gutes Spiel gegen Nürnberg machen, werden die Sicherheitskräfte in Köln vermutlich mit Zwangsjacken am Bahnhof auf uns warten...
Au ja :
O, du Ball
Gestreichelter.
Der du vor wenigen Wochen noch flügel- und lendenlahm
Die harten Tritte klaglos ertragend
Von ach so fernen Genüssen träumend
Jenseits der Grasnabe ein Elend Dasein fristetest.
Und jetzt – wach geküsst.
Vielfüßig nach vorne getragen, schwebend - flirrend, tanzend gar,
Übers satte Grün.
Zart gelenkt von kühnem Fuß.
Direkt ins Tor.
Geil.
Hier muss ich Dir widersprechen, kann doch die Genussexplosion nicht ein sanftes Überschreiten sein. Nein, hierbei handelt es sich um eine Eruption, wie ein Vulkanausbruch schlägt der Ball, nachdem er nach mehrmaligem Streicheln letztendlich mit einem Stoß auf die Reise geschickt wurde, im Torwinkel ein und beult das Tornetz aus, bei nassem Wetter schnalzt der Ästhet mit der Zunge, wenn durch das zappelnde Netz zahllose Wassertropfen weggeschleudert werden, derweil die Abwehrspieler erschöpft zu Boden sinken.
Erinnert irgendwie an T.V. Kaiser...
Hab's in Anlehnung an die Vorbereitungen der Tore zwei und drei noch ergänzt...
**gnihihi** Hast recht: Jetzt sind sie alle drei drin
wissend wohl ewig zu unerfüllten Warten verdammt zu sein,
schlägt die Nuance, welche Motor des Dürstens ist
doch gleichsam heftig ein, wie die erlebte Nuance unerwartet war.
Nun ist es vollbracht, die Nuance des Dürstens ist erlangt,
mit Ihrer Niederkunft im Herzen des Dürstenden,
ist geboren bereits die Stunde der Agonie des Glücksrausches.
Wer nahe ewig dürstend,
in neidvoll zur Seite blickender Trauer fristet,
dem sei vergönnt der Ritt auf der fliegenden Welle des Hochgefühles,
die harte Wahrheit über den Augenblick erkennet er bald.
@Heinz
Einer. Jo
...O abgetropfter Ball! O, eingeschlenztes Leder!
Der fußerzeugter Kunst begleicht und opfert jeder
Tribut und Obolus im hirnverzückten Schrei.
Die Sieger tanzen auf, leicht wie die Adlerfeder,
im Arme liegt und küßt und tröstet sich jedweder
in diesem Augenblick:gewonnen drei zu zwei!
Hier wirds wenigsten gewürdigt!
Die xy raus, System gescheitert etc kommen auch. Ganz sicher, ganz sicher viel zu früh und zu gehäuft.
durch die Gegend ohne Ziel,
und weil sie so rasen müssen,
nennt man das ein Rasenspiel.
Rechts und links stehn zwei Gestelle,
je ein Spieler steht davor.
Hält den Ball er, ist ein Held er,
hält er nicht, schreit man: “Du Toooor !”
Fußball spielt man meistens immer
mit der unteren Figur.
Mit dem Kopf, obwohl’s erlaubt ist,
spielt man ihn ganz selten nur."
in Eintracht und Gelassenheit
In Qualen ists uns hochgeschossen
Wir wussten nichts von Seligkeit
Der Stern von Ama war gesunken
Der Sinn des Lebens in Niederlagen oft verrauscht
Bis wir aufs neu den Götterfunken
gegen Michael Skibbe eingetauscht.
Nürnberg triffts nicht-isch habe fertig.
Lieber ein dreggischer Sieg á la Bukowski als ein dialektisches Unentscheiden oder ne ästhedingensbumsige Niederlage. So.
Sieg ist geil!!
Immer. Egal wie. Und rischdisch dreggisch erst recht. Auch gegen den Glubb den glubbischen... Dann ist die Tabelle Poesi...
So wie bei "50 Mann und die Linda...?"
So dimmts