hab gerade auf der Kicker Webseite einen Artikel gelesen wo Bommer die DFL kritisiert.
Aktuell geht es darum das einer seiner Spieler mit einer roten Karte des Feldes verwiesen wurde, unberechtigter Weise, und er die DFL hier kritisiert das man zwar Spieler per Video Aufnahme sperren würde jedoch nicht wieder Freisprechen würde.
Das erinnert mich dann an die Szene mit Soto und Diego wo er damals auch ein Spiel sperre bekommen hat.
Die von Bommer angesprochene Situation hat mich nochmal beschäftigt. Ist wirklich noch nie jemand Freigesprochen worden? Wenn dem so ist, dann bin auch ich der Meinung das diese Situation wohl nicht sein kann. Ein Verfahren nur zum Nachteil des Spielers und/oder des Vereins auszulegen. Entweder man belässt es bei der Schiedsrichter Tatsachenentscheidung oder man verwendet den Video Beweis auch für einen Freispruch. Wie seht ihr das?
Ich finde die Diskussion gerechtfertigt. Den TV Beweis finde ich mitterweile überzogen. Wenn man Spieler wegen Tätlichkeiten bestraft, weil der Schiri es nicht gesehen hat, kann man genauso Spieler von der Strafe befreien, die zu Unrecht vom Platz gestellt wurden.
Insgesamt sollte man den Mist mit dem TV Beweis abschaffen. Wenn der Schiri und seine mittlerweile 3 Assis es nicht sehen, kann man es nicht ändern. Oder man führt den Live TV Beweis endlich ein und der vierte Schiri prüft dann am Monitor. Man kann nicht einerseits die Tasachenentscheidung des Schiris immer wieder schützen und dann andererseits jeden Spieltag einen anderen Spieler sperren. Da muss ein Selbstreinigungsprozess bei den Spielern und Fans greifen.
Ich glaube der springende Punkt hierbei ist einfach die Tatsachenentscheidung. Wenn ein Spieler nachträglich gesperrt wird dann geht das auch nur dann wenn der Schiri angibt die entsprechende Szene nicht gesehen zu haben. Hat er sie gesehen und in der aktuellen Situation nicht für rotwürdig befunden, dann kann man da auch hinterher nix mehr machen. Genauso sieht es anders rum aus - siehe die Sotos-Geschichte. Da hat der Schiri die Sache gesehen - hat seine Tatsachenentscheidung getroffen und die kann nicht mehr angefechtet werden. Meine persönliche Meinung wäre schon dass man eine Möglichkeit schafft, offensichtlich falsche Tatsachenentscheidungen zu korrigieren. Ich meine bestraft wurde der Spieler / die Mannschaft ja schon indem er des Feldes verwiesen wurde und nicht mehr mitspielen kann. Aber wenn man hinterher merkt dass die Entscheidung falsch war sollte man einfach den Spieler freisprechen damit die Fehlentscheidung nicht auch noch Auswirkungen auf weitere Spiele hat.
oko1979 schrieb: Ich glaube der springende Punkt hierbei ist einfach die Tatsachenentscheidung. Wenn ein Spieler nachträglich gesperrt wird dann geht das auch nur dann wenn der Schiri angibt die entsprechende Szene nicht gesehen zu haben. Hat er sie gesehen und in der aktuellen Situation nicht für rotwürdig befunden, dann kann man da auch hinterher nix mehr machen. Genauso sieht es anders rum aus - siehe die Sotos-Geschichte. Da hat der Schiri die Sache gesehen - hat seine Tatsachenentscheidung getroffen und die kann nicht mehr angefechtet werden. Meine persönliche Meinung wäre schon dass man eine Möglichkeit schafft, offensichtlich falsche Tatsachenentscheidungen zu korrigieren. Ich meine bestraft wurde der Spieler / die Mannschaft ja schon indem er des Feldes verwiesen wurde und nicht mehr mitspielen kann. Aber wenn man hinterher merkt dass die Entscheidung falsch war sollte man einfach den Spieler freisprechen damit die Fehlentscheidung nicht auch noch Auswirkungen auf weitere Spiele hat.
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber hat der Schiri keine Möglichkeit, seine Entscheidung später zurückzunehmen / zumindest darauf hin zu wirken, einen Spieler von der Sperre zu befreien? Ich meine zumindest, sowas schonmal irgendwo mitbekommen zu haben.
Ein anderes Problem, was ich bei der kompletten Abschaffung des TV-Beweises sehe - im Grunde kann man dann, falls man es schlau anstellt (sprich ungesehen) den Gegner bewusst schwer verletzen, ohne irgendwelche Folgen befürchten zu müssen. Schonmal unschön, was aber noch obendrauf kommt und nicht im Sinne der DFL sein kann: Die Vereine werden (natürlich völlig zu recht) trotzdem versuchen, ihre Spieler zu schützen. Sprich, es werden andere Möglichkeiten ausgeschöpft, die dann im Normalfall über den juristischen Weg (Anzeige wegen KV o.ä.) gehen werden.
hab gerade auf der Kicker Webseite einen Artikel gelesen wo Bommer die DFL kritisiert.
Aktuell geht es darum das einer seiner Spieler mit einer roten Karte des Feldes verwiesen wurde, unberechtigter Weise, und er die DFL hier kritisiert das man zwar Spieler per Video Aufnahme sperren würde jedoch nicht wieder Freisprechen würde.
Das erinnert mich dann an die Szene mit Soto und Diego wo er damals auch ein Spiel sperre bekommen hat.
Die von Bommer angesprochene Situation hat mich nochmal beschäftigt. Ist wirklich noch nie jemand Freigesprochen worden? Wenn dem so ist, dann bin auch ich der Meinung das diese Situation wohl nicht sein kann. Ein Verfahren nur zum Nachteil des Spielers und/oder des Vereins auszulegen. Entweder man belässt es bei der Schiedsrichter Tatsachenentscheidung oder man verwendet den Video Beweis auch für einen Freispruch. Wie seht ihr das?
Grüße
Nightkraft
Wenn man Spieler wegen Tätlichkeiten bestraft, weil der Schiri es nicht gesehen hat, kann man genauso Spieler von der Strafe befreien, die zu Unrecht vom Platz gestellt wurden.
Insgesamt sollte man den Mist mit dem TV Beweis abschaffen. Wenn der Schiri und seine mittlerweile 3 Assis es nicht sehen, kann man es nicht ändern.
Oder man führt den Live TV Beweis endlich ein und der vierte Schiri prüft dann am Monitor.
Man kann nicht einerseits die Tasachenentscheidung des Schiris immer wieder schützen und dann andererseits jeden Spieltag einen anderen Spieler sperren.
Da muss ein Selbstreinigungsprozess bei den Spielern und Fans greifen.
Ich mag die fehlende Möglichkeit zur Relativierung der vorangegangenen Schiedsrichterentscheidung auch nicht.
Genauso sieht es anders rum aus - siehe die Sotos-Geschichte. Da hat der Schiri die Sache gesehen - hat seine Tatsachenentscheidung getroffen und die kann nicht mehr angefechtet werden.
Meine persönliche Meinung wäre schon dass man eine Möglichkeit schafft, offensichtlich falsche Tatsachenentscheidungen zu korrigieren. Ich meine bestraft wurde der Spieler / die Mannschaft ja schon indem er des Feldes verwiesen wurde und nicht mehr mitspielen kann. Aber wenn man hinterher merkt dass die Entscheidung falsch war sollte man einfach den Spieler freisprechen damit die Fehlentscheidung nicht auch noch Auswirkungen auf weitere Spiele hat.
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber hat der Schiri keine Möglichkeit, seine Entscheidung später zurückzunehmen / zumindest darauf hin zu wirken, einen Spieler von der Sperre zu befreien? Ich meine zumindest, sowas schonmal irgendwo mitbekommen zu haben.
Ein anderes Problem, was ich bei der kompletten Abschaffung des TV-Beweises sehe - im Grunde kann man dann, falls man es schlau anstellt (sprich ungesehen) den Gegner bewusst schwer verletzen, ohne irgendwelche Folgen befürchten zu müssen. Schonmal unschön, was aber noch obendrauf kommt und nicht im Sinne der DFL sein kann:
Die Vereine werden (natürlich völlig zu recht) trotzdem versuchen, ihre Spieler zu schützen. Sprich, es werden andere Möglichkeiten ausgeschöpft, die dann im Normalfall über den juristischen Weg (Anzeige wegen KV o.ä.) gehen werden.
Fände ich ziemlich sinnvoll