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West Ham United muss trotz Investor den Gürtel enger schnallen

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SGE_Werner schrieb:
Ach so viel Schulden sind das nicht!

Wenn Ackermann jetzt sein ganzes Jahresgehalt in die Schuldentilgung von Man U steckt, sind sie in 73 Jahren schuldenfrei, wenn sie keine Zinsen zu bezahlen hätten.  

Krank. Aber es freut mich, wenn sie an ihrer eigenen Gier kaputt gehen. Die Fans tun mir halt leid.


Die Fans?? Die Fans!! Welche Fans meinst du denn? Meinst du die, die schon lange keinen Bock mehr auf ihren Klub haben? Oder meinst du die Fans, die sich ueber neue Investoren freuen. Oder meinst du die "Touristen" aus aller Welt....Japan, USA, Norwegen?
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dawiede schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ach so viel Schulden sind das nicht!

Wenn Ackermann jetzt sein ganzes Jahresgehalt in die Schuldentilgung von Man U steckt, sind sie in 73 Jahren schuldenfrei, wenn sie keine Zinsen zu bezahlen hätten.  

Krank. Aber es freut mich, wenn sie an ihrer eigenen Gier kaputt gehen. Die Fans tun mir halt leid.


Die Fans?? Die Fans!! Welche Fans meinst du denn? Meinst du die, die schon lange keinen Bock mehr auf ihren Klub haben? Oder meinst du die Fans, die sich ueber neue Investoren freuen. Oder meinst du die "Touristen" aus aller Welt....Japan, USA, Norwegen?


Die letzten beiden Gruppen meine ich nicht.

Ich meine die Fans, deren Herz für WestHam lebt! Und selbst die Leute, die keinen Bock mehr haben, zu ihrem Verein zu gehen wegen der Entwicklung der letzten Jahre, sind ja meistens trotzdem nicht vollends von der Liebe für ihren Verein verlassen.
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dawiede schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ach so viel Schulden sind das nicht!

Wenn Ackermann jetzt sein ganzes Jahresgehalt in die Schuldentilgung von Man U steckt, sind sie in 73 Jahren schuldenfrei, wenn sie keine Zinsen zu bezahlen hätten.  

Krank. Aber es freut mich, wenn sie an ihrer eigenen Gier kaputt gehen. Die Fans tun mir halt leid.


Die Fans?? Die Fans!! Welche Fans meinst du denn? Meinst du die, die schon lange keinen Bock mehr auf ihren Klub haben? Oder meinst du die Fans, die sich ueber neue Investoren freuen. Oder meinst du die "Touristen" aus aller Welt....Japan, USA, Norwegen?

Ich glaube er meint z.B. die, die in Liverpool dafür sorgen, dass in jedem Heimspiel eine Stimmung und ein Support herrscht, der alles andere auf der Welt mal nebenbei in den Schatten stellt.  ,-)

Aber du hast natürlich an sich schon Recht.
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Ja, ich denke, dass viele der Fans sich mehr oder weniger ueber das Guertel enger schnallen freuen....
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http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E3406A67E1C24455CA7F87BF60E0AF35E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Bleibt die Frage wann wohl die nächste Blase platzen wird, es wird passieren vllt. nicht dieses oder nächstes Jahr, doch irgendwann wird man sich in der Bundesliga die Hände reiben und den Fußballromantikern für den Erhalt der 51%-Regel(?) danken.
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Ich kopiere mal aus dem Tagesspiegel von nem anderen Forum (habe leider keinen direkten Link):


Eine Menge Populismus - und ein wenig Schadenfreude

Lord Triesman, der Vorstandsvorsitzende des Fußballverbands (FA), bezifferte die Verbindlichkeiten des englischen Fußballs auf 3,7 Milliarden Euro, warnte vor der Gefahr eines Zusammenbruchs und regte eine Gehaltsobergrenze an. UEFA-Präsidentt Michel Platini denkt laut darüber nach, verschuldete Vereine von internationalen Wettbewerben auszuschließen. In den dirigistischen Vorschlägen schwingt eine Menge Populismus und nicht wenig Schadenfreude mit.

Besonders im Ausland ergötzt man sich an der Krise der Fußballhegemonialmacht; schlagzeilenträchtig wird bereits der völlige Kollaps der von den bösen ausländischen Investoren in den Ruin getriebenen Premier League prognostiziert. Dabei wird vieles in einen Topf geworfen und übersehen, dass hinter dem Alarmismus politische Macht- und Verteilungskämpfe stecken: Triesman, ein Labour-Politiker und ehemaliges Mitglied der Kommunistischen Partei, will die Unabhängigkeit der Liga vom Verband abschaffen, Platini schürt demagogisch Überfremdungsängste („Ein Scheich als Präsident und elf Afrikaner auf dem Platz, wo ist da noch Liverpool?“), um mit Hilfe von europäischen Gesetzesmachern das neoliberale Spiel der Kräfte zu beschneiden und die Kontrolle über europäische Spitzenvereine zurück zu gelangen.

Ganz so dramatisch ist die Lage der Premier League nicht

Ganz so dramatisch wie von Triesman dargestellt, ist die Lage der Premier League nämlich nicht. „Unsere Verbindlichkeiten belaufen sich derzeit auf 3,1 Milliarden Euro“, konkretisierte Liga-Chef Richard Scudamore, „aber das entspricht ja in etwa unserem jährlichen Umsatz. Ich denke, dass die Eigentümer die Risiken realistisch einschätzen“. Die FA kenne sich mit der Thematik gut aus, fügte Scudamore spitzzüngig hinzu, „die haben (nach dem Bau des Wembley-Stadions) 437 Millionen Euro Schulden, bei 375 Millionen Euro Umsatz“. Folgt man Platinis Logik, müsste Englands Nationalelf ebenfalls von internationalen Turnieren ausgeschlossen werden.

In Wahrheit muss man aber eben doch etwas genauer hinschauen. Der FC Arsenal hat durch den Bau des Emirates-Stadions zwar knapp 400 Millionen Euro Verbindlichkeiten, jedoch im abgelaufenen Geschäftsjahr 280 Millionen Euro Umsatz und dabei 46 Millionen Euro Gewinn gemacht. Manchester United ist trotz Schulden von 765 Millionen Euro noch profitabel.

FC Chelsea: Riesige Verluste - aber keine Schulden bei den Banken

Und der FC Chelsea, Michael Ballacks Verein? Hat als Steckenpferd des Eigentümers Roman Abramowitsch in den vergangenen fünf Jahren Verluste von 780 Millionen Euro angehäuft, schuldet aber den Banken keinen einzigen Cent: Abramowitsch hat dem Klub zinsfreie Darlehen gewähnt, die (bisher) nicht zurückgezahlt werden müssen.

Natürlich wird die Rezession die Liga treffen; den schwächeren Vereinen drohen Liquiditätsprobleme wie nach dem Zusammenbruch der „New Economy“-Blase vor sechs Jahren, als unter anderem die – damals allesamt von Engländern geführten – Vereine West Ham, Leeds United und Chelsea zahlungsunfähig wurden.

Die Überlebensstrategie entscheidet

Konjunkturabhängigkeit ist im Profifußball systemimmanent. Ob eine Liga leidet, weil Fernsehsendern und Sponsoren das Geld ausgeht oder weil der Mäzen gerade einen Großteil seines Vermögens im Börsencrash verloren hat, ist letztlich genauso unerheblich wie die Staatsbürgerschaft der Eigner.

Entscheidend ist die Qualität der Überlebensstrategien. Und da macht der englischen Liga so schnell niemand etwas vor. Am Freitag überraschte Scudamore mit der guten Nachricht, dass der asiatische Verbandschef Mohamed bin Hammam der Austragung von Premier-League-Spielen auf seinem Kontinent nun doch zustimmt „Wir wollen von der Erfahrung der Liga lernen“, sagte Hammam in London, „und das Geheimnis ihres Erfolges erfahren.“ Der Ball wird sich weiter drehen, wenn auch eine Spur weniger rasant.



Man muss also schon ehrlich genug sein, beide Sichten auf das Thema mal zu betrachten und ich denke schon, dass auch ein gewisser Teil an Schadenfreude dabei ist.  

Chelsea sehe ich dabei als Extrembeispiel im negativen Sinn, während Vereine wie Arsenal oder auch Liverpool durch den Neubau von großen Stadien logischerweise hohe Verbindlichkeiten haben.

Gerade bei Arsenal, dass eher auf junge Spieler setzt, die dann später mit Gewinn wieder verkauft werden, sehe ich wirtschaftlich langfristig alles im grünen Bereich.
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Wuschelblubb schrieb:
[...]
Man muss also schon ehrlich genug sein, beide Sichten auf das Thema mal zu betrachten und ich denke schon, dass auch ein gewisser Teil an Schadenfreude dabei ist.   [...]


Son kleines bisschen

Ich denke das die Gefahr bei der ganzen Sache eher darin besteht, dass sich die kleinen Clubs übermaßig verschulden, um im entferntesten Sinn noch mitspielen zu können und so der Unterbau der Liga wegbricht.

Aber solang man in Asien Manu gegen Chelsea schaun kann wird das keinen jucken?


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