Echt hammermäßig findet ich folgenden Abschnitt: "Der neue Sponsor hatte zwei Großbildleinwände am Spielfeldrand installiert und einen aufgedrehten Stadionsprecher verpflichtet, der das Spiel vor den Augen der Zuschauer live kommentiert (!) hatte. Der Schiedsrichter setzte diesem regelwidrigen Treiben dann nach wenigen Minuten ein Ende."
...dagegen muss wohl der M1'er-Stadionsprecher ein zahmes Lämmchen sein. Also RedBull ist bei mir ab sofort unten durch. Kauf ich nicht mehr.
da ich hier nichts mehr weiter zu gefunden habe hole ich den erstens mal hoch und zweitens mal folgende Informationen:
Der Trikotstreit bei Red Bull hat zu einer Fan-Neugründung geführt. Da habe ich hier trotz Suche nichts gefunden. Die neue SV Austria Salzburg spielt aktuell in der 2. Landesliga, auf dem ersten Platz. Sie haben sich unter dem alten Namen und dem alten Logo in 2005 neugegründet und verwenden auch die alten Farben wieder. Als Gründungsjahr geben sie 1933 an.
sie sind bisher in den letzten Jahren immer auf dem ersten Platz in die nächste Liga aufgestiegen. Das Ziel ist der Wiederaufstieg in die höchste österreichische Spielklasse: die Bundesliga. Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der 1. Landesliga spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch Regionalliga, Erste Liga und schon sind sie in der Bundesliga.
Das ist mehr als ein Ärgern des D. Mateschitz. Es ist Ausdruck des echten Fanseins. Niemand kann einem Fan die Farben oder die wichtigsten Elemente des Logos nehmen. In unserem Fall wäre es ja der Adler.
In einem andere Fall von Fan-Neugründung hakt es aber gerade mit dem erneuten Aufstieg:
Der FC United of Manchester befindet sich in der UniBond Premier Division aktuell nur auf dem 7. Platz, 10 Punkte vom ersten weg. Aber es ist ja noch einiges an Zeit.
In einem anderen Fall von Fan-Neugründung gibt es aber wieder erfreuliches zu berichten: der AFC Wimbledon befindet sich auf dem ersten Platz mit 56 Punkten nach 26 von 42 Spielen in der Football Conference Blue Square South.
Es wird wohl noch etwas dauern bis sie wieder im Profigeschäft sind, doch in allen Fällen werden die Clubs von Fans und ehemaligen Vereinsmitgliedern der Ursprungsclubs gemanged. Sie haben sich alle dazu verpflichtet das ein Mitglied eine Stimme hat und die Clubs unverkäuflich sind. Ich sehne den Tag herbei an dem diese Clubs ihren Status als 1.-Ligamannschaft erreichen und mehr Zuschauer zum "Original", der Fan-Neugründung pilgern als zum Erzrivalen. Wie schön wäre es wenn am Samstag das Old Trafford nur 1/4 besetzt wäre weil die meisten Fans ihrem Club beiwohnen, geführt und gelenkt von Fans für Fans, oder wie es wohl besser ausgedrückt wäre: von Vereinsmitlgiedern für Vereinsmitglieder!
Naja im Falle von Salzburg kann ich es sehr gut nachvollziehen. Namen, Wappen und Farben MÜSSEN unantastbar bleiben.
In Manchester liegt das ganze in meinen Augen anders. Manchester United IST und BLEIBT Manchester United. Einige Fans waren halt mit der Ausrichtung nicht mehr zu Frieden, haben sich von ihrem ehemaligen Verein abgewand und einen eigenen Verein gegründet. Ist ja ihr gutes Recht, aber der Ursprungsverein mit Wappen usw. ist und bleibt in diesem Fall der alte.
Al_Baker schrieb: ... Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der 1. Landesliga spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch Regionalliga, Erste Liga und schon sind sie in der Bundesliga. ...
Ok, dazu ein Vergleich, Viktoria Urberach (akt. Platz 1 Hessenliga):
Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der Regionalliga Süd spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch 3. Liga, 2. Liga und schon sind sie in der Bundesliga.
ja, wenn sie eine Tradition wie Austria Salzburg, AFC Wimbledon oder ManU > FC United of Manchaster vorweisen können, warum nicht, da steckt ja viel Man-Power von Fans dahinter. Zuschauerzahlen aus dem ersten Jahr von AFC WImbledon
Liga CCF (7. Spielklasse, i.d.R. 20 Zuschauer, sowas wie unsere Kreisklasse) > 2000 Dauerkarten, Zuschauerschnitt > 3000
Al_Baker schrieb: ... Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der 1. Landesliga spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch Regionalliga, Erste Liga und schon sind sie in der Bundesliga. ...
Ok, dazu ein Vergleich, Viktoria Urberach (akt. Platz 1 Hessenliga):
Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der Regionalliga Süd spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch 3. Liga, 2. Liga und schon sind sie in der Bundesliga.
Der Weg ist schon noch weit und sicher wird die Leistungsdichte höher, aber dennoch: Urberach ist nicht die letzten beiden Jahren souverän aufgestiegen und hat wohl kaum einen derartigen Zuschauerzuspruch, solche Marketingvorteile, solche Strukturen und Unterstützung blablabla etc pp. Das kann schon klappen.
soweit ich mich erinnern kann hatte AFC Wimbledon schon im ersten Jahr knapp eine halbe Million Pfund aus Spenden eingesammelt. Ziel ist der Bau eines eigenen Stadion bis 2012. Außerdem wurde die erste Mannschaft aus hudnerten Bewerbungen zusammengestellt. Die besten zwanzig wurden genommen. So lief es auch bei FC United of Manchester. Wieviel die im ersten Jahr eingesammelt haben ist mir aber entgangen. Außerdem war bei AFC Wimbledon gleich ein dicker Sponsor an Land. Das damals noch mit BMW in der F1 startende Team Williams hat sich darum beworben Sponsor für AFC Wimbledon sein zu dürfen. Ein Non-Profit-Racing-Team sponsorte einen Non-Profit-FC. wow!
unsinn? in meinen augen geht es darum das ein fc generell nicht dazu da ist geld zu verdienen und an aktionäre oder teilhaber auszuhändigen, bzw. schulden die jemand macht um einen fc zu kaufen dann von den eintrittsgeldern, merschandising und so weiter bezahlt wird, sondern darum dass die einnahmen, wie hoch diese auch immer sein mögen, reinvestiert werden in den sportlichen erfolg, zu 100 %. das ist mit non-profit gemeint. so wie williams in der f1 nicht geld verdient sondern vernichtet, jedes Jahr aufs neue, in jedem rennen wieder: to win on sunday evening!
so sollte es auch im Fußball sein, nicht wie bei ManU oder RedBull und anderen. ManU, alles beibehalten, nur die Besitzer haben sich geändert. Mit der Folge das jedes Jahr (bei gleichbleibenden Zinsen) 20 Mio. Pfund aufgewendet werden müssen um Zinsen zu zahlen, da ist noch keine Tilgung drin. Denn der Eigentümer hat den Kaufpreis als Schulden auf den Club übertragen. Makaber! Bei Red Bull wurde die Tradition über den Haufen geworfen, ja. Mateschitz wollte sogar das Gründungsdatum und damit die Chroniken aus dem Vereinsbuch streichen. Da hat ihm der ÖFB einen Strich durch die Rechnung gemacht: "Dann Herr Mateschitz, dann beginnen sie wie jeder NEUE Club in der Kreisliga". Das wollte er natürlich nicht, dann hätte er ja keinen Club kaufen müssen.
Das ist doch der einzige Grund warum Clubs gekauft werden, denn wer es wöllt, könnte seinen komplett eigenen Club gründen und aus der Kreisliga den Weg nach oben gehen. Aber dann haben sie ja keine Tradition auf die sich viele Fans berufen und wes wegen viele überhaupt erst ihr Geld hergeben, damit diese Traditionen erhalten bleiben und viele weitere dazu kommen.
Damit verdienen die dann ja auch jedes Jahr viel Geld und im Endeffekt haben sie nicht einen Cent oder ein Penny für den Club ausgegeben, um ihn zu besitzen, das haben alles die Fans im Endeffekt bezahlt, noch makabrer.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,371537,00.html
Echt hammermäßig findet ich folgenden Abschnitt:
"Der neue Sponsor hatte zwei Großbildleinwände am Spielfeldrand installiert und einen aufgedrehten Stadionsprecher verpflichtet, der das Spiel vor den Augen der Zuschauer live kommentiert (!) hatte. Der Schiedsrichter setzte diesem regelwidrigen Treiben dann nach wenigen Minuten ein Ende."
...dagegen muss wohl der M1'er-Stadionsprecher ein zahmes Lämmchen sein. Also RedBull ist bei mir ab sofort unten durch. Kauf ich nicht mehr.
Der Trikotstreit bei Red Bull hat zu einer Fan-Neugründung geführt. Da habe ich hier trotz Suche nichts gefunden. Die neue SV Austria Salzburg spielt aktuell in der 2. Landesliga, auf dem ersten Platz. Sie haben sich unter dem alten Namen und dem alten Logo in 2005 neugegründet und verwenden auch die alten Farben wieder. Als Gründungsjahr geben sie 1933 an.
www.austria-salzburg.at
sie sind bisher in den letzten Jahren immer auf dem ersten Platz in die nächste Liga aufgestiegen. Das Ziel ist der Wiederaufstieg in die höchste österreichische Spielklasse: die Bundesliga. Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der 1. Landesliga spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch Regionalliga, Erste Liga und schon sind sie in der Bundesliga.
Das ist mehr als ein Ärgern des D. Mateschitz. Es ist Ausdruck des echten Fanseins. Niemand kann einem Fan die Farben oder die wichtigsten Elemente des Logos nehmen. In unserem Fall wäre es ja der Adler.
In einem andere Fall von Fan-Neugründung hakt es aber gerade mit dem erneuten Aufstieg:
Der FC United of Manchester befindet sich in der UniBond Premier Division aktuell nur auf dem 7. Platz, 10 Punkte vom ersten weg. Aber es ist ja noch einiges an Zeit.
In einem anderen Fall von Fan-Neugründung gibt es aber wieder erfreuliches zu berichten: der AFC Wimbledon befindet sich auf dem ersten Platz mit 56 Punkten nach 26 von 42 Spielen in der Football Conference Blue Square South.
Es wird wohl noch etwas dauern bis sie wieder im Profigeschäft sind, doch in allen Fällen werden die Clubs von Fans und ehemaligen Vereinsmitgliedern der Ursprungsclubs gemanged. Sie haben sich alle dazu verpflichtet das ein Mitglied eine Stimme hat und die Clubs unverkäuflich sind. Ich sehne den Tag herbei an dem diese Clubs ihren Status als 1.-Ligamannschaft erreichen und mehr Zuschauer zum "Original", der Fan-Neugründung pilgern als zum Erzrivalen. Wie schön wäre es wenn am Samstag das Old Trafford nur 1/4 besetzt wäre weil die meisten Fans ihrem Club beiwohnen, geführt und gelenkt von Fans für Fans, oder wie es wohl besser ausgedrückt wäre: von Vereinsmitlgiedern für Vereinsmitglieder!
so long
In Manchester liegt das ganze in meinen Augen anders. Manchester United IST und BLEIBT Manchester United. Einige Fans waren halt mit der Ausrichtung nicht mehr zu Frieden, haben sich von ihrem ehemaligen Verein abgewand und einen eigenen Verein gegründet. Ist ja ihr gutes Recht, aber der Ursprungsverein mit Wappen usw. ist und bleibt in diesem Fall der alte.
Ok, dazu ein Vergleich, Viktoria Urberach (akt. Platz 1 Hessenliga):
Da sie sehr wahrscheinlich nächstes Jahr in der Regionalliga Süd spielen werden kann man schonmal sagen das mehr als die Hälfte des Weges schon zurückgelegt ist. Dann folgen nur noch 3. Liga, 2. Liga und schon sind sie in der Bundesliga.
Liga CCF (7. Spielklasse, i.d.R. 20 Zuschauer, sowas wie unsere Kreisklasse)
> 2000 Dauerkarten, Zuschauerschnitt > 3000
Der Weg ist schon noch weit und sicher wird die Leistungsdichte höher, aber dennoch: Urberach ist nicht die letzten beiden Jahren souverän aufgestiegen und hat wohl kaum einen derartigen Zuschauerzuspruch, solche Marketingvorteile, solche Strukturen und Unterstützung blablabla etc pp. Das kann schon klappen.
Das ist doch Unsinn! Ist doch klar, dass es ohne Sponsoring nicht geht! Hier gehts doch darum, dass Verein und Tradition nicht verkauft werden...
so sollte es auch im Fußball sein, nicht wie bei ManU oder RedBull und anderen. ManU, alles beibehalten, nur die Besitzer haben sich geändert. Mit der Folge das jedes Jahr (bei gleichbleibenden Zinsen) 20 Mio. Pfund aufgewendet werden müssen um Zinsen zu zahlen, da ist noch keine Tilgung drin. Denn der Eigentümer hat den Kaufpreis als Schulden auf den Club übertragen. Makaber! Bei Red Bull wurde die Tradition über den Haufen geworfen, ja. Mateschitz wollte sogar das Gründungsdatum und damit die Chroniken aus dem Vereinsbuch streichen. Da hat ihm der ÖFB einen Strich durch die Rechnung gemacht: "Dann Herr Mateschitz, dann beginnen sie wie jeder NEUE Club in der Kreisliga". Das wollte er natürlich nicht, dann hätte er ja keinen Club kaufen müssen.
Das ist doch der einzige Grund warum Clubs gekauft werden, denn wer es wöllt, könnte seinen komplett eigenen Club gründen und aus der Kreisliga den Weg nach oben gehen. Aber dann haben sie ja keine Tradition auf die sich viele Fans berufen und wes wegen viele überhaupt erst ihr Geld hergeben, damit diese Traditionen erhalten bleiben und viele weitere dazu kommen.
Damit verdienen die dann ja auch jedes Jahr viel Geld und im Endeffekt haben sie nicht einen Cent oder ein Penny für den Club ausgegeben, um ihn zu besitzen, das haben alles die Fans im Endeffekt bezahlt, noch makabrer.
noch was zu Austria, die sind 75 geworden im letzten Jahr. Hier nen Artikel zum Geburtstags-Spiel http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.tgs92.com/blog/wp-content/myfotos/2008_09_13_kuchl/75b.jpg&imgrefurl=http://www.tgs92.com/blog/%3Fp%3D427&usg=__7NZC4zPSe2x1wk6vN8D-lLTHlh4=&h=533&w=800&sz=243&hl=de&start=127&um=1&tbnid=whaAvoSbF9fQ5M:&tbnh=95&tbnw=143&prev=/images%3Fq%3Daustria%2Bsalzburg%26start%3D120%26ndsp%3D20%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN