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Warum moderner Fussball so öde ist

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bin auf diesen interessanten text gestossen.
er beschäftigt sich mit den gründen für die dominanz bestimmter vereine im fussball sowohl national als auch international.

die frage die ich euch jetzt stellen möchte ist: was kann/sollte man tun, damit es wieder "spannender" zugeht? wie kann man die gelder gerecht(er) verteilen? oder ist alles gut so wie es ist und soll so bleiben?

bin gespannt auf eure ansichten.
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zamusi schrieb:

die frage die ich euch jetzt stellen möchte ist: was kann/sollte man tun, damit es wieder "spannender" zugeht? wie kann man die gelder gerecht(er) verteilen? oder ist alles gut so wie es ist und soll so bleiben?

bin gespannt auf eure ansichten.



naja schwere ansicht aber es sollte vielleicht nur noch ein gleiches etat an ligaausgaben geben etc, aber sowas wied nie durchkommen und es wird immer alles so bleiben wie es momentan is..
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Ein sehr interessanter Artikel.
Die Entwicklung ist glaube ich (leider) nicht mehr vollständig aufzuhalten,vielleicht kann man es dämpfen aber aufhalten? Nie und nimmer.

Die Gelder richtig verteilen,da wäre der Vorschlag den Bruchhagen mal gemacht hat sehr gut aber das kann man sich in der heutigen Zeit abschminken.
Die Spannung wird auch bei der Bundesliga weiter rapide abnehmen.In den kommenden Jahren werden sich die Bayern und Hoffenheim um die Schale streiten,vllt. mit ein paar Überraschungsteams wie z.B. der HSV oder Wolfsburg.

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Ich denke mal in Moment geht der Trend weiter, allerdings kann ich mir Vorstellen dass das Interesse des Fussballes in ein paar Jahren abnehmen wird. Die WM ist vorbei und bie Bubis werden älter. Man sieht ja jetzt schon ein starkes Zuschauergefälle in den Ligen. Während die Traditionsvereine der Ersten Liga die Stadion füllen, sieht es dahinter schon schlimmer aus. Ob es nun Vereine wie Bielefeld oder Wolfsburg sind oder man in Liga 2 sich die schwindenen Zuschauerzahlen von z.B. 1860 oder die Mini zahlen des FSV Frankfurt sieht. Ich denke mit den sinkenen Zuschauerzahlen wird auch Der Umsatz der Vereine sinken und es könnte wieder mehr auf eigener Nachwusch geguckt und gebaut werden. Naja zu hoffe wäre es.
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diggär schrieb:


Die Spannung wird auch bei der Bundesliga weiter rapide abnehmen.In den kommenden Jahren werden sich die Bayern und Hoffenheim um die Schale streiten
 


Also Hoffenheim verspreche ich dir steht am ende der saison auf platz 8!!!
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Da wir es mit einer Profisportart zu tun haben, in der Geld eine sehr, sehr wichtige Rolle spielt, ist der Wettbewerb nicht nur einer von Sportlern auf der grünen Wiese sondern zugloeich ein Wettbewerb der Vereine/bzw. Fussball AG's um ökonomische Ressourcen: TV-Gelder, Werbegelder und -artikelvermarktung, Sponsorengelder und nicht zuletzt geht es um die Einwerbung von Eigenkapital durch Investoren, z. B. Scheich von Dubai bei Manchester City, Dietmar Hopp bei Hoppenheim, VW bei VW, Bayer bei Pillendrehern usw.

Wenn wir gute Spieler vor vollen Zuschauerrängen sehen wollen, müssen wir leider "ja" dazu sagen.

Wenn und das alles anwiedert und wir trotzdem unsere Eintracht unterstützen wollen, sollten wir zur U-23 gehen. Dort ist noch Ursprünglichkeit zu erleben und man unterstützt dennoch "die Eintracht".
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sotirios005 schrieb:
Da wir es mit einer Profisportart zu tun haben, in der Geld eine sehr, sehr wichtige Rolle spielt, ist der Wettbewerb nicht nur einer von Sportlern auf der grünen Wiese sondern zugloeich ein Wettbewerb der Vereine/bzw. Fussball AG's um ökonomische Ressourcen: TV-Gelder, Werbegelder und -artikelvermarktung, Sponsorengelder und nicht zuletzt geht es um die Einwerbung von Eigenkapital durch Investoren, z. B. Scheich von Dubai bei Manchester City, Dietmar Hopp bei Hoppenheim, VW bei VW, Bayer bei Pillendrehern usw.

Wenn wir gute Spieler vor vollen Zuschauerrängen sehen wollen, müssen wir leider "ja" dazu sagen.

Wenn und das alles anwiedert und wir trotzdem unsere Eintracht unterstützen wollen, sollten wir zur U-23 gehen. Dort ist noch Ursprünglichkeit zu erleben und man unterstützt dennoch "die Eintracht".


Aber selbst da kann man durch die finanzielle Unterstützung durch die AG und durch das Abstellen von Profis nicht von einem echten Wettbewerb im Sinne von "alle alles gleich" sprechen.

Aber inhaltlich stimme ich mit dem deinem Post absolut überein.
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Da kann man denn lieber zu nen Amateur Club gehen als ne 2. Vertretung zu unterstützen.
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Dieser Artikel war letzte Woche auch schon im SAW verlinkt, allerdings aus dem Tagesspiegel und nicht der "11 Freunde." Fand ihr höchst lesenswert und einen der besten Artikel, die ich seit langer Zeit gelesen hab...und ich lese wirklich viel Hab meine Meinung dazu zwar schon gepostet im Gebabbel, aber werds nochma hier rein kopieren, weil ich das Thema wirklich absolut Diskussionswürdig finde...so hier mein Senf:

Ich persönlich habe innerlich bereits damit abgeschlossen, irgendwann (unter den momentanen Umständen) mal wieder mit der Eintracht in internationale Gefilde vorzustoßen. Es ist einfach mit normelen Mitteln, bzw. mit den Mitteln, die wir haben nicht machbar. Und mit der Zweit wird es noch viel schwieriger, weil die viel zitierte Geldschere ja unaufhörbar weiter auseinander geht. Insofern kann ich Bruchhagen mit seinen Äußerungen vollkommen verstehen.

Ich möchte erhlich gesagt auch nicht, das die Eintracht durch so einen einmaligen Ausrutscher nach oben in die internationalen Wettbewerbe einzieht. Klar wär das für den Moment geil. Aber was bringt mir das ansonsten noch? Ein Jahr international Spielen, womöglich in der Liga abkacken (siehe Nürnberg) und dann? klar, es kann anders kommen, aber wie groß wäre die wahrscheinlichkeit in diesem Fall? Ok, ist alles sehr viel konjunktiv, das geb ich zu...

Ein weiterer Gedanke, mit dem ich mich schon seit längerem beschäftige...Will ich das eigentlich überhaupt noch? Will ich persönlich die Eintracht international sehen? Von der emotionalen Seite her ein ganz klares JA. Aber nüchtern betrachte...wollen wir da auf dauer mithalten (auf internationaler Ebene), müssen wir genauso ein verwirtschafteter Verein werden, wie es die europäischen Topclubs sind. Und das will ich definitiv nicht. Mir bereitet es ehrlich gesagtmehr Freude, wenn man stets Höhen und Tiefen mit seinem Verein durchleben kann. Ich möchte mich über grandiose Siege freuen können, aber ich möchte auch mal ein wenig zittern, wenn es mit dem abstieg kanpp wird. Ey was waren das damals für Emotionen, als wir damals nach dem 5:1 gegen Lautern doch drin geblieben sind...Ich glaube sowas hat ein Bayer-Fan noch nie wirklich erlebt. Der freut sich jedes Jahr routinemäßig über seine Schale und wenn sein Verin mal 2. oder 3. wird, dann heulen die schon rum. Als Fan will ich alles durchleben, das schöne und das schlechte.

Deshlab bin ich eigentlich sehr zufrieden mit der momentanen Eintracht. Das ständige hoffen auf Besserung, die Freude, wenn Ansätze in der Mannschaft zu sehen sind und der Ärger, wenn doch nicht alles glatt läuft. Das möchte ich auch in Zukunft. Auf Europa kann ich verzichten!!!


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