Neben der Eintracht - nee naddürlisch hinner de Eintracht - finde ich noch den VfL Bochum sehr sympathisch
Ich habe mich mal hingesetzt, und die Jahre seit Anfang der Bundesliga Revue passieren lassen: Mit der rotschwarzen und mit der blauen Brille!
1963 - 1970 Die ersten 8 Jahre kämpft die Eintracht ohne den VfL in der ersten Liga. Ein zweiter und ein vierter Platz sowie sichere Mittelplätze in dieser Zeit zeigen, daß die SGE zum Durchschnitt der Liga gehört. Im Jahr vor dem Aufstieg des VfL leistet sich die Eintracht mit dem 15. Platz einen ersten, ungewohnten Ausrutscher.
1971 - 1979 Die Eintracht plaziert sich in diesen acht Spielzeiten immer mehr oder weniger deutlich vor dem VfL. Die Saison 1979/1980 beendet die SGE dann auf dem 9. Platz. Der VfL folgt direkt dahinter. Durch ein Tor von Josef Kaczor verliert die SGE zu Hause mit 0:1. In Bochum geht das Spiel für die Hessen durch ein Elfmetertor von Abel ebenfalls mit 0:1 verloren.
1980 - 1990 In der 20. Spielzeit, Saison 1983/1984 schafft es der Vfl erstmals, sich vor der SGE zu plazieren. Zwar auf dem eher unrühmlichen 15. Tabellenplatz, die Eintracht mit einem Punkt weniger auf dem 16. Platz, einen Platz vor dem ungeliebten Nachbarn aus Offenbach, der den bitteren Gang in die zweite Liga antreten muss. Die nächsten drei Jahre nacheinander plaziert sich der VfL vor der Eintracht, die in den unteren Tabellenregionen vor sich hindümpelt. Auch ein kurzes Aufflackern in der Saison 1987/1988 hilft den Frankfurtern nicht viel, denn gleich danach ist wieder der 16. Tabellenplatz angesagt. Der VfL schafft es Ende der 80er Jahre nicht, sich auf Dauer im sicheren Mittelfeld zu plazieren. Mehr als ein 14. Tabellenplatz springt niemals heraus.
1990 - 2000 Schicksalsjahre für die Hessen und die westfälischen „Unabsteigbaren“. Zunächst folgen für die SGE Jahre wie im Fussballrausch: Dritter, Vierter, Dritter, Dritter und Fünfter. Die Eintracht ist bei den Etablierten angelangt! Bitter ist allerdings die verschenkte Meisterschaft in der Saison 1991/1992 durch eine Niederlage am letzten Spieltag beim Absteiger Rostock. Während die SGE oben in der Tabelle herumturnt, kämpft der VfL fast alljährlich gegen den Abstieg. In der Saison 1992/1993 wird der Abstieg jedoch leider Realität. Im folgenden Jahr „ohne VfL“ wird die Eintracht noch einmal Fünfter: dies wird die beste Plazierung bis in das Jahr 2009 geblieben sein... In der Spielrunde 1994/1995 kann der VfL als Aufsteiger die Klasse nicht halten, Bayer Uerdigen ist die glücklichere Mannschaft, sich einen Platz vor den Bochumern zu retten. In der 35. Spielzeit 1995/1996 erwischt es die Eintracht nun auch erstmals: mit den Uerdingern und den Lauterern steigen sie ab. Der Club der "Noch-Nicht-Abgestiegenen" wird kleiner... Das Jahr darauf wird zum erfolgreichsten des VfL: ein 5. Tabellenplatz krönt eine hervorragende Saison. Zwei Jahre lang spielt der VfL nun ohne die Hessen in der ersten Liga. In der Saison 1998/1999 rettet sich die wiederaufgestiegene Eintracht knapp vor dem sofortigen Wiederabstieg, der VfL hat dieses Glück nicht: Der dritte Abstieg ist bittere Wahrheit geworden! Das Jahr darauf wieder ein harter Abstiegskampf für die Eintracht. Man möchte fragen: - was sonst?
2001-2009 Geht es noch schlechter? Ja, es geht! Die Saison 2000/2001 bringt für die Eintracht den 17. und für den VfL den 18. Tabellenplatz. Die Abstiege werden schon fast zu einer schlechten Gewohnheit. Es folgt ein Jahr Bundesliga ohne Bochum und ohne Frankfurt. Der VfL rappelt sich schneller auf, der Aufsteiger schaftt in der Saison 2002/2003 einen beachtlichen 9. Platz, der ein Jahr später mit Tabellenplatz fünf noch getoppt wird. Gegen die benachbarten Rivalen in Gelb und Blau gibt es je einen Sieg und eine Niederlage. Vor allem aber steht man in der Tabelle vor den beiden „Hochnäsigen“! Für die Eintracht folgt ein sofortiger Wiederabstieg, aus der einstigen Diva vom Main ist leider eine kleine, graue Maus geworden. Der VfL fällt ein Jahr nach dem tollsten Erfolg seit Jahren tief in den Tabellenkeller und steigt in die zweite Liga ab. Aber der Drang nach oben ist stärker: Die SGE steigt 2005/2006 wieder auf, der VfL folgt ein Jahr später. Von da an gilt es für beide Clubs sich alljährlich gegen den Abstieg zu stemmen. Bisher mit Erfolg....
Das ausserordentlichste Spiel zwischen beiden war natürlich das Pokalfinale 1988 in Berlin, daß der ungarische Fussballstar Detari mit einem Glücksschuss zugunsten der SGE entschied. Ansonsten hat jeder der beiden Vereine im direkten Vergleich 23 Siege bei 15 Remis eingefahren. Die SGE verlor zuhause fünfmal, der VfL sogar nur dreimal. Eine wahrlich ausgeglichene Bilanz. Letztes Spiel war das denkwürdige 0:4 für den Vfl in Frankfurt, wo der VfL fast das ganze Spiel über zu zehnt spielte, und dennoch die Chance hatte, gut abzuschneiden....
Frage: Welche Trainer und Spieler waren bei beiden Vereinen tätig?
Mir fallen nur folgende ein: Thorsten Legath, Mauricio Gaudino, Thorsten Kracht und Klaus Toppmöller
1987 wechselt er schließlich zu Eintracht Frankfurt und feiert 1988 in Berlin seinen größten Erfolg: DFB-Pokalsieger. „Ausgerechnet gegen Bochum. Das war einerseits wunderschön, tat aber auch etwas weh. Beim VfL hatte ich nämlich eine tolle Zeit.“ Den Namen Detari hat in Bochum seit diesem Finale wohl niemand vergessen…
1987 wechselt er schließlich zu Eintracht Frankfurt und feiert 1988 in Berlin seinen größten Erfolg: DFB-Pokalsieger. „Ausgerechnet gegen Bochum. Das war einerseits wunderschön, tat aber auch etwas weh. Beim VfL hatte ich nämlich eine tolle Zeit.“ Den Namen Detari hat in Bochum seit diesem Finale wohl niemand vergessen…
Den fand ich immer cool, nicht nur wegen seines 2:1 gegen Dortmund 88/89 Hab eben gesehen, das war am 33. Spieltag und der war am 10.06.! Heute endet die Saison ja meistens Mitte/ Ende Mai.
1987 wechselt er schließlich zu Eintracht Frankfurt und feiert 1988 in Berlin seinen größten Erfolg: DFB-Pokalsieger. „Ausgerechnet gegen Bochum. Das war einerseits wunderschön, tat aber auch etwas weh. Beim VfL hatte ich nämlich eine tolle Zeit.“ Den Namen Detari hat in Bochum seit diesem Finale wohl niemand vergessen…
horstihorsti1 schrieb: Ich finde sie auch nicht gerad esymphatisch, aber zur Bundesliga gehören sie schon.
Desweiteren, wer in der Gegend VFL Fan wird, bei so Größen wie Schalke Dortmund, erweitert noch Köln, der ist auch nen Fan von dem Verein! Denn grauer ist nur noch Bielefeld, und auch für die hab ich nen quentschen Symphatie über, aus eben dem selben Grund!
Der VfL verkörpert für mich noch den Kohlenpott-Fussball alter Prägung: Keine Stars, dafür rackern und kämpfen... Das Team steht vor dem Einzelspieler! Selbst Gekas hat sich dem untergeordnet, wie jetzt auch Sestak.
Schalke und der BvB sind doch nur die Großkotze. Wie passt denn bitte Ruhrpott und Gazprom zusammen. Ausserdem bekommen die beiden regelmässig eine von Bochum übergebraten.
Ich bin zwar alles andere als Meenzer Fan: aber das ging gestern abend runter wie Öl...
Hab auch einen Kumpel der sowohl Eintracht als auch VfL Fan ist Ich selber hab es zwar schon einmal nach Bochum geschafft,allerdings wegen den Musical da glaube Starligh Express und hab mich vor dem Ruhrstadion knipsen lassen aber selbst drinne war ich noch nie gewesen.
Ich werde den letzten Spieltag hinfahren, wenn die Eintracht dort aufläuft. Wird bestimmt eine harte Nummer, da ich annehme, daß beide Teams bis zum Schluss strampeln müssen.
... und der VfL will sich für das 0:4 des Hinspiels rächen.
Ich habe mich mal hingesetzt, und die Jahre seit Anfang der Bundesliga Revue passieren lassen: Mit der rotschwarzen und mit der blauen Brille!
1963 - 1970
Die ersten 8 Jahre kämpft die Eintracht ohne den VfL in der ersten Liga. Ein zweiter und ein vierter Platz sowie sichere Mittelplätze in dieser Zeit zeigen, daß die SGE zum Durchschnitt der Liga gehört.
Im Jahr vor dem Aufstieg des VfL leistet sich die Eintracht mit dem 15. Platz einen ersten, ungewohnten Ausrutscher.
1971 - 1979
Die Eintracht plaziert sich in diesen acht Spielzeiten immer mehr oder weniger deutlich vor dem VfL. Die Saison 1979/1980 beendet die SGE dann auf dem 9. Platz. Der VfL folgt direkt dahinter. Durch ein Tor von Josef Kaczor verliert die SGE zu Hause mit 0:1. In Bochum geht das Spiel für die Hessen
durch ein Elfmetertor von Abel ebenfalls mit 0:1 verloren.
1980 - 1990
In der 20. Spielzeit, Saison 1983/1984 schafft es der Vfl erstmals, sich vor der SGE zu plazieren. Zwar auf dem eher unrühmlichen 15. Tabellenplatz,
die Eintracht mit einem Punkt weniger auf dem 16. Platz, einen Platz vor dem ungeliebten Nachbarn aus Offenbach, der den bitteren Gang in die zweite Liga antreten muss. Die nächsten drei Jahre nacheinander plaziert sich der VfL vor der Eintracht, die in den unteren Tabellenregionen vor sich hindümpelt.
Auch ein kurzes Aufflackern in der Saison 1987/1988 hilft den Frankfurtern nicht viel, denn gleich danach ist wieder der 16. Tabellenplatz angesagt. Der VfL schafft es Ende der 80er Jahre nicht, sich auf Dauer im sicheren Mittelfeld zu plazieren. Mehr als ein 14. Tabellenplatz springt niemals heraus.
1990 - 2000
Schicksalsjahre für die Hessen und die westfälischen „Unabsteigbaren“.
Zunächst folgen für die SGE Jahre wie im Fussballrausch: Dritter, Vierter, Dritter, Dritter und Fünfter. Die Eintracht ist bei den Etablierten angelangt! Bitter ist allerdings die verschenkte Meisterschaft in der Saison 1991/1992 durch eine Niederlage am letzten Spieltag beim Absteiger Rostock. Während die SGE oben in der Tabelle herumturnt, kämpft der VfL fast alljährlich gegen den Abstieg. In der Saison 1992/1993 wird der Abstieg jedoch leider Realität.
Im folgenden Jahr „ohne VfL“ wird die Eintracht noch einmal Fünfter: dies wird die beste Plazierung bis in das Jahr 2009 geblieben sein...
In der Spielrunde 1994/1995 kann der VfL als Aufsteiger die Klasse nicht halten, Bayer Uerdigen ist die glücklichere Mannschaft, sich einen Platz vor den Bochumern zu retten.
In der 35. Spielzeit 1995/1996 erwischt es die Eintracht nun auch erstmals: mit den Uerdingern und den Lauterern steigen sie ab.
Der Club der "Noch-Nicht-Abgestiegenen" wird kleiner...
Das Jahr darauf wird zum erfolgreichsten des VfL: ein 5. Tabellenplatz krönt eine hervorragende Saison. Zwei Jahre lang spielt der VfL nun ohne die Hessen in der ersten Liga.
In der Saison 1998/1999 rettet sich die wiederaufgestiegene Eintracht knapp vor dem sofortigen Wiederabstieg, der VfL hat dieses Glück nicht: Der dritte Abstieg ist bittere Wahrheit geworden! Das Jahr darauf wieder ein harter Abstiegskampf für die Eintracht. Man möchte fragen: - was sonst?
2001-2009
Geht es noch schlechter? Ja, es geht! Die Saison 2000/2001 bringt für die Eintracht den 17. und für den VfL den 18. Tabellenplatz.
Die Abstiege werden schon fast zu einer schlechten Gewohnheit.
Es folgt ein Jahr Bundesliga ohne Bochum und ohne Frankfurt. Der VfL rappelt sich schneller auf, der Aufsteiger schaftt in der Saison 2002/2003 einen beachtlichen 9. Platz, der ein Jahr später mit Tabellenplatz fünf noch getoppt wird. Gegen die benachbarten Rivalen in Gelb und Blau gibt es je einen Sieg und eine Niederlage. Vor allem aber steht man in der Tabelle vor den beiden „Hochnäsigen“!
Für die Eintracht folgt ein sofortiger Wiederabstieg, aus der einstigen Diva vom Main ist leider eine kleine, graue Maus geworden. Der VfL fällt ein Jahr nach dem tollsten Erfolg seit Jahren tief in den Tabellenkeller und steigt in die zweite Liga ab. Aber der Drang nach oben ist stärker: Die SGE steigt 2005/2006 wieder auf, der VfL folgt ein Jahr später. Von da an gilt es für beide Clubs sich alljährlich gegen den Abstieg zu stemmen.
Bisher mit Erfolg....
Das ausserordentlichste Spiel zwischen beiden war natürlich das Pokalfinale 1988 in Berlin, daß der ungarische Fussballstar Detari mit einem Glücksschuss zugunsten der SGE entschied. Ansonsten hat jeder der beiden Vereine im direkten Vergleich 23 Siege bei 15 Remis eingefahren.
Die SGE verlor zuhause fünfmal, der VfL sogar nur dreimal. Eine wahrlich ausgeglichene Bilanz. Letztes Spiel war das denkwürdige 0:4 für den Vfl in Frankfurt, wo der VfL fast das ganze Spiel über zu zehnt spielte,
und dennoch die Chance hatte, gut abzuschneiden....
Frage:
Welche Trainer und Spieler waren bei beiden Vereinen tätig?
Mir fallen nur folgende ein:
Thorsten Legath, Mauricio Gaudino, Thorsten Kracht und Klaus Toppmöller
Ich brauch die nicht!
Christoph Preuß!
Mehdi Mahdavikia, Thomas Reis, Thomas Ernst, Mirko Dickhaut, Dino Toppmöller, Uwe Schneider.
1987 wechselt er schließlich zu Eintracht Frankfurt und feiert 1988 in Berlin seinen größten Erfolg: DFB-Pokalsieger. „Ausgerechnet gegen Bochum. Das war einerseits wunderschön, tat aber auch etwas weh. Beim VfL hatte ich nämlich eine tolle Zeit.“ Den Namen Detari hat in Bochum seit diesem Finale wohl niemand vergessen…
http://www.vfl-bochum.de/vfl2006/verein/historie/legenden/schulz.htm
Sympathisch finde ich in der 2ten Liga St.Pauli, aber das gehört in einen anderen Fred ,-)
Den fand ich immer cool, nicht nur wegen seines 2:1 gegen Dortmund 88/89 Hab eben gesehen, das war am 33. Spieltag und der war am 10.06.! Heute endet die Saison ja meistens Mitte/ Ende Mai.
nicht der 0815-einheitsbrei der heutigen "modernen" "arenen".
recht nah am platz
Außerdem hat er uns 1989 in Saabrigge in der Relegation gerettet. Sonst wären wir schon viel früher abgestiegen.
Desweiteren, wer in der Gegend VFL Fan wird, bei so Größen wie Schalke Dortmund, erweitert noch Köln, der ist auch nen Fan von dem Verein! Denn grauer ist nur noch Bielefeld, und auch für die hab ich nen quentschen Symphatie über, aus eben dem selben Grund!
Keine Stars, dafür rackern und kämpfen...
Das Team steht vor dem Einzelspieler!
Selbst Gekas hat sich dem untergeordnet, wie jetzt auch Sestak.
Schalke und der BvB sind doch nur die Großkotze.
Wie passt denn bitte Ruhrpott und Gazprom zusammen.
Ausserdem bekommen die beiden regelmässig eine von Bochum übergebraten.
Ich bin zwar alles andere als Meenzer Fan: aber das ging gestern abend runter wie Öl...
Ich selber hab es zwar schon einmal nach Bochum geschafft,allerdings wegen den Musical da glaube Starligh Express und hab mich vor dem Ruhrstadion knipsen lassen aber selbst drinne war ich noch nie gewesen.
Wird bestimmt eine harte Nummer, da ich annehme, daß beide Teams bis zum Schluss strampeln müssen.
... und der VfL will sich für das 0:4 des Hinspiels rächen.