>

Hey! Hier! Freunde des Systemfußballs! Eat this!

#
Und auch deswegen habe ich ja dieses Interview von ein belanglosen Trainer von einem belanglosen Klub aus einem belanglosen Österreich gepostet:

Es ist was anderes, Profis zu traineren.

Dass Leicht es will, ist ja keine Frage, er schreit ja "Ich bin ein Star, holt mich hier raus".

Aber wenn wir jetzt die Diskussion haben, der oder der: Der eine kanns, der andere wills.

Leicht nimmt eh die nächstbeste Gelegenheit, also..
#
naja mal ganz abgesehen was am Ende der Saison ist, und ob Leicht ein Star sein will der rausgeholt werden will.... ich würde es bevorzugen Leicht bleibt uns erhalten....und wird auch mal eine Alternative für Funkel.... und Funkel naja solange wir die Heimspiele in Zukunft 4:0 gewinnen kann er einen 10 Jahresvertrag bekommen und die Auswärtsspiele die ich besuche auch so ausgehen wie dieses Jahr umso besser.... damit wären wir ohne Probleme im oberen drittel...

Aber zurück zum Thema... das Interview war ja über den Unterschied Jugendnationmannschaftstrainer... also wirklich viel scouten und nur ab und zu ein Lehrgang über 4 Tage und der tägliche Trainingsbetrieb in einer Vereinsmannschaft... Leicht ist Vereinstrainer und schon immer gewesen... er mancht also eine komplette Vorbereitung und da ist der Aufbau bei unserer U23 fast gleich wie der der Profis... auch werden die Amateure täglich trainieren.

Also der Vergleich hinkt ein wenig.
#
Es ist ein sehr langes und interessantes Interview. Ich hab es ja deswegen gepostet, weil es einfach interessant ist.

Mein Fokus war:

Jugendspieler kannst Du formen, in allen Bereichen. Einstellung, Spielsystem alles.

Profis sind anders. Die sind nicht immer formbar, aber können was und sind verlässlich.

Du musst jeden als Person wahrnehmen und fördern (da kann man als Fan vom Sofa aus prima Vorschläge machen), trotzdem sind die keine Therapiegruppe, und eine Fußballmanschaft stellt sich erst nach den Leuten und dann nach dem System auf. Es sei denn man heißt Arsene Wenger, der halt trotzdem verkaufen muss.
#
schusch schrieb:
Es ist ein sehr langes und interessantes Interview. Ich hab es ja deswegen gepostet, weil es einfach interessant ist.

Mein Fokus war:

Jugendspieler kannst Du formen, in allen Bereichen. Einstellung, Spielsystem alles.

Profis sind anders. Die sind nicht immer formbar, aber können was und sind verlässlich.

Du musst jeden als Person wahrnehmen und fördern (da kann man als Fan vom Sofa aus prima Vorschläge machen), trotzdem sind die keine Therapiegruppe, und eine Fußballmanschaft stellt sich erst nach den Leuten und dann nach dem System auf. Es sei denn man heißt Arsene Wenger, der halt trotzdem verkaufen muss.



so isses.

aus einem jüngeren nadw konnte man noch einen offensiven mittelfeldspieler machen. ist ja auch grandios gelungen. wenn man ältere spieler holt, muss man einschätzen können, wo die am besten aufgehoben sind.

und wenn libero gestern im interview sagt, dass er die rolle hinter den spitzen schon öfter gespielt hat, dann gehe ich davon aus, dass das auch im trainerstab bekannt war und er auch deswegen verpflichtet wurde: der kann daas.
#
Des is halt so ne Sache mit diesem Systemfußball.  Arrigo Sacchi konnte es, nicht nur mit dem AC Milan, die frühen Holländer mit ihrem " totalen Fußball" hatten es auch drauf.

Als Nationaltrainer in Italien  war dann Schluß.

Rangnicks Ulmer Leichtathleten  haben es immerhin in Bundesliga 1 geschafft. In Schalke hat es nicht so funktioniert, obwohl die Ergebnisse nicht schlecht waren.

Uwe Rapolder war in  Bielefeld der König, in Köln hat er gar nichts gerissen.

Koblenz fährt Achterbahn. mal 5:0 gegen dem FCK mal 0:9 gegen Hansa Rostock.

Was soll man da sagen?

Wenn es funktioniert ist es wirklich großartig. Wenn nicht , steigt die Gefahr eines Abstiegs rapide an.
 Er eignet sich imho wirklich für Mannschaften die  Spieler haben, die über "spielerische"  Intelligenz verfügen. Hm, nein eigentlich ist dies falsch.

Er eignet sich wahrscheinlich für Spieler die über eine Art räumliches  Vorstellungsvermögen  und eine sehr starke Pyhsis verfügen.

Wenn man sich die Hoppenheimer anschaut, sprechen viele von "schönem Fußball"  Ich weiß nicht, für mich hat das manchmal maschinenhaftes..

Es gibt sicherlich schöne Maschinen, zumindest wenn man Ingenieur ist (kariertes Hemd und Samenstau, ich studier Maschinenbau ), aber manchmal ist es sehr technisch, kalt und geradezu antiseptisch.


Da mag ich eigentlich liebe schöne Frauen. Zum Beispiel eine Diva, die  in ihren genialen Momenten über die oben angesprochene  "spielerische  Intelligenz " verfügt.
Meistens rumschlampert, aber mir in meinem Leben wirklich geniale Momente geschenkt hat.
#
schusch schrieb:
Und Jermenaitor, wenn du dir den Rest dieses Interview durchliest, kannst du was lernen.


@ Schusch
So Sätze finde ich zum Kotzen (so bös wie es sich anhört, ist es gar nicht gemeint). Komme ich rüber wie ein Allwissender, der die Weisheit des Fußballs mit Löffeln gefressen hat? Ich bin Fußballfan und lerne dauernd irgendwas u.a. durch das Leben im Forum. Meine Sicht der Dinge war oft genug falsch. Vielleicht auch diesmal, kann ja sein.

@ Heinz Gründel
Ich weiß nicht, ob deine Frau damit einverstanden ist, wenn du so über sie schreibst.

@ all

Moin.

Nettes Interview. Aber für mich keine Absage an den "Systemfußball" (was immer auch dazugehören mag). Sein Verein hat keine Kohle, er muss mit dem Spielermaterial auskommen, welches zur Verfügung steht. Er versucht sukzessive Spieler zu holen, um dann portionsweise seine Vorstellungen von Fußball auch in Ried verwirklichen zu können. Das ist ein Prozess, anders als Rangnick, der mit Geld ohne verfestigte Strukturen idealtypisch und somit wohl einzigartig arbeiten kann. Sacchi im Übrigen fiel durch sein Fußballdenken unterklassig auf und fand in Milan begabte und hochintelligente Spieler, die die Klasse hatten, um seine Ideen durchzusetzen. Seine Leistung ist unglaublich hoch zu bewerten, da er ein kleiner Mann unter großen Stars war und es trotzdem geschafft hat, diesen vielleicht schönsten Fußball der letzten Jahrzehnte spielen zu lassen. Umso schlimmer, dass er das danach nie wieder konnte und letztlich von seinem eigenen System abweichen musste / abgewichen ist.

Frankfurt ist Gott sei Dank nicht Ried. Wir haben hier mittlerweile andere Möglichkeiten. Wir sind nicht Cottbus. Und vor allem ist es doch nicht so, dass hier Systemfußball von der einen auf die andere Minute erwartet wird. Dass dies nicht geht, dürfte auch dem größten Laien klar sein. Wir haben in Frankfurt doch seit unserem knapp vermiedenen Tod durch den legendären Lizenzentzug-Versuch viel Geduld gehabt. Ich hatte nicht erwartet, dass wir so schnell an einem solchen Punkt wie heute angelangt sind. Ein Verdienst von HB und FF. Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Leute am richtigen Ort. Wunderbar.

Nun geht’s doch darum, den nächsten Schritt zu machen (und wer nun schon wieder denkt, damit meine ich Uefa-Cup, der kriegt die Rute zu spüren). Im Wissen, dass man wieder jahrelange Geduld braucht. Im Wissen, dass man es vielleicht trotzdem nicht schaffen wird, in die Spitze vorzustoßen. Die letzten Jahre war der Weg mit einem Pflichtziel verbunden, die nächsten Jahre ist das ein Kannziel. Möglich ist auch, dass man sich auf ein Leben im Mittelfeld dauerhaft einrichten muss. Wenn dem so ist, muss man sich fragen, wie man damit im Frankfurter Umfeld dauerhaft leben kann. Wahrscheinlich nur, wenn man a) dennoch vernünftigen attraktiven und ehrlichen Fußball anbietet und b) man das Gefühl hat, dass im Rahmen der Möglichkeiten (keine finanziellen Drahtseilakte) alles getan wird, um das Optimum zu erreichen. Für Mittelklassemannschaften wie uns ist es dann von besonderer Bedeutung, dass gerade an den kleinen Stellschrauben optimiert wird, die Summe an kleinen Mosaiksteinchen erhöht die Chancen auf Erfolg.

Hört sich das also danach an, dass ich fordere, man möge Frank Leicht befördern, diesen das Hoffenheim-System kopieren lassen und alles wird gut? Entschuldigung, so naiv dämlich bin ich trotz Laieneigenschaft dann doch nicht. Ich würde mir lediglich wünschen, dass ich den Beginn eines Prozesses erkennen kann. Pedro erkennt ihn, ich nicht. Mag ein Wahrnehmungsproblem sein. Und meine Enttäuschung fußt darin, dass ich nach den Transfers des Winters meinte, dass dieser Prozess angestoßen wäre. Die Rückrunde hat mich dann aber eines Besseren belehrt. Ich habe vernommen, dass Funkel vor der Saison dahingehend einiges vorhatte. Geklappt hat es nicht. Und bewerten darf man es aufgrund der Verletztenmisere nicht. Deshalb stört mich diese Saison so. Wurstsalat ohne Diskussions- und Bewertungsgrundlage. Bleibt lediglich das Gefühl, dass der gewünschte Prozess von FF auch mit seinen Leistungsträgern nicht so begonnen wird, wie ich mir das wünsche. Und dass Funkel auch nicht innovativ genug ist, um offen zu sein für die Optimierung der kleinen Stellschrauben.

Der Name Frank Leicht fällt in der Tat deshalb so oft, weil "uns" die alternativen Namen fehlen. Denn wir sind hier die Fans, wir sind nicht die Sportdirektoren und Manager. Ich habe gefordert, man möge bitte sehr endlich ein permanentes Trainerscouting einführen, da man im Bedarfsfall lieber nicht einen der üblich verdächtigen arbeitslosen Trainer holen sollte. Also darf man nicht erwarten, dass ich als Laie und Fan ne Antwort auf die Frage habe, wer denn der richtige Trainer wäre.

Frank Leicht wäre zumindest einer, der in einen Arbeitskreis passen würde, um sich über die Entwicklung für die Zukunft zu unterhalten, um die Stellschrauben zu finden, die es zu verbessern gilt. Er gehört auf jeden Fall mit eingebunden, aufgrund seiner jetzigen Funktion, aufgrund auch seiner frischen Herangehensweise. Ein Trainer als herausragende Führungskraft eines Vereins muss ganz explizit in Fragen der Gesamtausrichtung eines Vereins einbezogen werden. Aber nicht alleine, lediglich als Teil eines Teams. Wenn Funkel dazu in der Lage ist, einen solchen Weg aktiv zu gestalten und mitzugehen, ok. Mir fehlen da die Ansätze, daran zu glauben. Mir fallen da nur handwerkliche Fehler auf, die dagegen sprechen. Ob Leicht der richtige Trainer wäre? Das kann ich aus meiner Position nun wirklich nicht beurteilen.

Mir geht’s doch hauptsächlich darum, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, sich auf die Zukunft einzustellen. Wir müssen doch heute den Grundstein dafür legen, was in fünf Jahren ist. Gerade weil wir nicht Hoffenheim sind oder ein Verein mit Geld, der auch mal nen Radikalschnitt machen kann, müssen wir Transfers auf Jahre verteilen, ganz so wie der verehrte Ried-Trainer das ja angedeutet hat. Auf Teufel komm raus ein reines starres System zu spielen und das mit Macht sofort durchzusetzen, das ist doch gar nicht die Forderung oder der Wunsch. Wir wollen alle eine Entwicklung sehen. Ich hätte es gern attraktiver und offensiver, kann dann auch mit ehrlichem Mittelmaß leben und der Hoffnung auf nen Ausreißer mal nach oben. Anderen ist das scheißegal, Hauptsache Erfolg.

Man kann darüber diskutieren, ob ein Ajax-System überhaupt sinnvoll ist heutzutage in einem Verein wie der Eintracht, wo von der E-Jugend bis zur Profitruppe alle das gleiche System spielen. Man kann meiner Meinung aber nicht darüber diskutieren, dass Jugend und Profis enger aneinanderrücken müssen. Das ist ein Beispiel für Optimierungsnotwendigkeiten, bei denen ich keine Weiterentwicklungsansätze sehe. Wo auch der Trainer mit eingebunden ist, ebenso wie der VV. Von einem Herrn Gludowatz könnten wir da sicher auch noch lernen.

Und die Frage ist schon aufgetaucht: Was ist denn Systemfussball? Gibt’s da unterschiedliche Starrheits-Stufen? Ist es schon System, wenn man auswärts spielt wie zu Hause? Haben variabel spielende Mannschaften kein System oder gar mehrere? Viel zu viel Geschwätz und viel zu viel Aufgeilen an Begrifflichkeiten. Wahrscheinlich haperts nur an der "Körpersprache", dem modernsten Gag der Reporterfragen.

Aber auch nach der 145. Darstellung meiner Position wird es heißen: Der Jermi will total offensiven Systemfußball mit Frank Leicht als Kopie von Hoffenheim. Aber vielleicht drücke ich mich auch unklar aus. Wieder wird einer schreiben "Offensiv ist aber nicht gleich erfolgreich" - richtig, meinen Ansatz hat derjenige dann auch nicht kapiert. "Wir haben kein Geld um zu spielen wie Hoffenheim" - richtig, mein Ansatz geht davon auch gar nicht aus.

So viel Text und ich war eigentlich schon im Weihnachtsurlaub.
#
Jermainator schrieb:
Ich würde mir lediglich wünschen, dass ich den Beginn eines Prozesses erkennen kann. Pedro erkennt ihn, ich nicht. Mag ein Wahrnehmungsproblem sein. Und meine Enttäuschung fußt darin, dass ich nach den Transfers des Winters meinte, dass dieser Prozess angestoßen wäre.  


Die Heimspiele gegen Stuttgart, Hannover und Bochum waren ein guter Schritt in die richtige Richtung. Wir haben versucht dem Gegner unser Spiel aufzudrücken, haben mit 2 Stürmern gespielt, die sich prima ergänzen und das alles ohne einige Stammspieler. Wenn da nicht die Auswärtspleiten in
Dortmund und Bremen gewesen wären, hätte ich einen klaren Fortschritt attestiert. Es ist ein langer Prozess der da angestossen wird und wir sind erst am Anfang, ich bin jedenfalls gespannt ob wir in der Rückrunde noch konstanter werden und diese Heimleistungen öfters bringen. Wenn dann noch die Verletzten zurückkehren, wir vielleicht 1-2 Verstärkungen dazu bekommen, könnte das eine sehr interessante Rückrunde werden.
Jedenfalls wenn wir nicht wieder in alte Muster verfallen und wieder "Angsthasenfußball"spielen.
#
@ Volker

Jo, bin auch mal gespannt auf die Rückrunde. Leider erfordern es die Mechanismen des Geschäfts, dass Funkels Vertrag vor der Rückrunde verlängert wird. Könnte man sich das einfach mal nett anschauen, wie es so weitergeht und dann erst entscheiden (und zwischenzeitlich die Augen auch anderweitig offen halten), dann wäre das eine Idealkonstellation. Leider nicht machbar, schon aus Planungsgründen für Transfers und medialem Blätterrauschen nicht.

So entsteht vielleicht die Spirale des Weiterwurschtelns, so kann man Jahre verbringen. Aber ok, wir haben ja keine andere Wahl. Die Vertragsverlängerung wird kommen, ich kann das sogar nachvollziehen, wenn ich es mir auch nicht unbedingt wünsche.

Und vielleicht kommen von Funkel ja auch Zeichen. Schaue gerne mal genau hin und bin ergebnisoffen.
#
Ist ja ne Mega-Diskussion. Mal wieder völlig verschwendete Zeit im Forum.

Guten Rutsch.
#
Keine Angst , ich schreib noch was. Ich hätt da noch ein paar Fragen.

Heute habe ich aber keine Zeit.
#
Jermainator schrieb:
Ist ja ne Mega-Diskussion. Mal wieder völlig verschwendete Zeit im Forum.

Guten Rutsch.


Ja, irgendwie schade, fand das Thema auch interessant.
Wenn man aber wiederholt was schriebt und es geht sowieso keiner drauf ein,
verliert man die Lust (oder denkt, dass man nur blödsinn schriebt  ,-) )
#
Hier mal ein Interview mit einem Sportwissenschaftler:

"Vielleicht ist es besser, wenn ein Stürmer nur wenige Sprints macht"

Loy schrieb:
Etwa 50 Prozent der Tore fallen aufgrund zufälliger Einflüsse.


Alles für die Katz'!
#
monk schrieb:
Hier mal ein Interview mit einem Sportwissenschaftler:

"Vielleicht ist es besser, wenn ein Stürmer nur wenige Sprints macht"

Loy schrieb:
Etwa 50 Prozent der Tore fallen aufgrund zufälliger Einflüsse.


Alles für die Katz'!


yep
#
Nuriel schrieb:
monk schrieb:
Hier mal ein Interview mit einem Sportwissenschaftler:

"Vielleicht ist es besser, wenn ein Stürmer nur wenige Sprints macht"

Loy schrieb:
Etwa 50 Prozent der Tore fallen aufgrund zufälliger Einflüsse.


Alles für die Katz'!


yep


Ah, da liegt der Hase im Pfeffer. Zufal raus!
#
Nuriel schrieb:
monk schrieb:
Hier mal ein Interview mit einem Sportwissenschaftler:

"Vielleicht ist es besser, wenn ein Stürmer nur wenige Sprints macht"

Loy schrieb:
Etwa 50 Prozent der Tore fallen aufgrund zufälliger Einflüsse.

Alles für die Katz'!
yep

Caio in den Sturm.


Teilen