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Die 15 Jahre beziehen sich nur auf die Festschreibung des Zinssatzes(z.Zt.unter 2%).
Nicht auf die komplette Tilgung - was bei diesem extrem niedrigen Zinsniveau auch quatsch waere.
Jedoch gibt es ein gravierendes Problem, weshalb es bisher an der Umsetzung scheiterte.
Es gibt aktuell langfristige Verträge (ab 2005 über 15 Jahre) zwischen der Besitzgesellschaft und der Betreibergesellschaft, sowie zwischen der Betreibergesellschaft und Eintracht Frankfurt.
Solange eine dieser 3 Parteien kein Interesse an der Auflösung der Verträge hat, wird es bis 2020 so weiterlaufen wie gehabt.
Auch wenn die Stadt Frankfurt (Besitzgesellschaft) uns entgegenkommen würde, sehe ich für die Betreibergesellschaft (u.a. ist Sportfive daran beteiligt) keinen Sinn auf die Einnahmen zu verzichten, da die ausschliesslich in deren Interesse handeln.
Dazu garantiert das Stadion zu viele Gelder.
Speziell, wenn wir uns für Europa qualifizieren sollten.
1.) Das Stadion hat zirka 126 Millionen gekostet.
In der Praxis wird ein Stadion/Arena in 25-30 Jahren abgeschrieben.
Wenn wir, aufgrund der hohen Bausumme, von 30 Jahre AfA ausgehen, was realistisch erscheint, wäre das Stadion (AfA-Beginn 11/05) aktuell nur noch 94,5 Millionen Euro wert!
In Abzug zu bringen ist ferner das mangelbehaftete und für Fußballspiele nicht nutzbare Dach, das zirka 15 Millionen Euro gekostet haben soll.
Abzüglich der hierfür bereits erfolgten AfA (7,5 Jahre, siehe oben) wäre das ein Restbetrag von 11.25 Millionen Euro.
Es bliebe also ein aktuell tatsächlicher Wert des Stadions von 83,25 Millionen Euro.
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Die Verkehrsinfrastruktur hat zirka 45 Millionen Euro gekostet.
(Ich frage mich allerdings wo, wenn ich an das Chaos rund ums Stadion denke.)
45 Millionen, die durch die Stadt Frankfurt, aber auch durch Fördergelder des Landes Hessen, des Bundes und ich glaube sogar durch europäische Zuschüsse finanziert wurden.
Da die Verkehrsinfrastruktur öffentlich ist, kann diese auch nicht in die Stadionkosten mit einfließen.
Wir hätten also auf die Restlaufzeit der AfA von 22,5 Jahre eine jährliche Tilgung von 3,7 Millionen Euro zzgl. Betriebskosten pro Spiel (zirka 300.000 Euro?). Die jährliche Tilgung entspricht ungefair der aktuellen Stadionkaltmiete.
Mit den zusätzlichen Einnahmen der Namensrechte (Commerzbank zahlt jährlich 3 Millionen Euro, Laufzeit endet 2015), Catering, Pachten (SMF) u.a. könnte die Tilgungsdauer deutlich (bis zu 10 Jahre) reduziert werden.
Für das Geld hätte man die Donbass-Arena bekommen.
Es ist schon fatal, wenn die anderen Stadien deutlich mehr Sitzplätze haben, aber bedeutend weniger kosten:
Volksparkstadion Hamburg (57.000) - 97 Mio. EUR
Stadion Mönchengladbach (54.000) - 86 Mio. EUR
Gottlieb-Daimler-Stadion (60.000) - 77 Mio. EUR
Waldstadion (51.500) - 140 Mio. EUR
Hier wurde Geld verplempert ohne Ende, die anderen bauten einfach viel effizienter.
Unseres kostest 126 Millionen, wovon alleine unser "geiles" Dach 15 Millionen gekostet hat.
Finde es nicht zu teuer wenn man überlegt, dass die Erstfassung des neuen Waldstadions noch knapp 200 Millionen kosten sollte.
trotzdem fasst das ding zu wenig zuschauer, das ist auch wieder kohle die für uns verloren geht.
Wie siehts den im Verleich mit Logen aus? Ich denke da steht das Waldstadion net schlecht und sind wir mal ehrlich, da ist mehr zu holen als bei 1.000 Stehern.
logen sind wir an 3 und business seats an 10.
ich rede auch nicht von 1000 stehern sondern von mind. 5000 sitzplätzen, die bei cleverer planung locker drin gewesen wären.
Wir brauchen nicht darüber zu reden das man für das gleiche Geld ein größeres Stadion hätte baun können. Ohne Zweifel.
Denke nicht das wir so ein riesiges Areal geschenkt bekommen.
dann sind wir uns ja einig ,-)
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11187394,11721516/goto/
Hier nochmal meine (damalige und heutige) Sichtweise:
Bei Immobilien kann man sich ganz schnell verkalkulieren. Dadurch dass das Stadion der Stadt gehört konnte man in der 2. Liga die Miete auf 5 Millionen im Jahr drücken. Bei einer Finanzierung über eine oder mehrere Banken wird das sehr schwierig. Warum sollten die uns geringere Abträge in Aussicht stellen nur weil wir vielleicht in der 2. Liga spielen.
Ein Neubau kommt aus meiner Sicht aus folgenden Gründen nicht in Frage:
- Das aktuelle Stadion wurde mit 130 Millionen an Steuergeldern finanziert. Ich denke nicht dass die Stadt hier eine Genehmigung für einen Neubau erteilt und dann die alte Hütte (weitgehend) ungenutzt in der Gegend rumstehen lässt.
- Bei einem Neubau darf man nicht nur die Baukosten rechnen sondern auch dass man einen Kredit aufnimmt und der logischerweise mit Zinsen zurück gezahlt werden muss. Bei einem Kreditbetrag von 130 Millionen und einer Laufzeit von 30 Jahren und einer Verzinsung von 4,00 Prozent läge die Jahresrate bei ca. 7,5 Millionen. Derzeit bezahlen wir 9 Millionen, allerdings inkl. aller Kosten (Energie, Instandhaltung). Dann kommen noch laufende Instandhaltungskosten und evtl. unvorhergesehenes dazu. Als auf Schalke im Winter 2010 das Dach kaputt gegangen ist mussten die 10 Millionen löhnen. Wir können uns bei Schäden an den Vermieter wenden und sagen "mach mal". Die bisher gezahlte Miete wird man wohl kaum einfach mal so vom Kaufpreis abziehen.
- Außerdem sollte man noch drüber nachdenken was passiert wenn die Hütte abbezahlt ist. Nach dreißig Jahren ist das Stadion stark veraltet und man kann es dann wieder neubauen oder zu entsprechenden Kosten renovieren. Ich denke nicht, dass uns ein Neubau günstiger kommen würde.
das die stadt ein neubau nicht zustimmen würde ist logisch, aber alle anliegenden ort z.b. eschborn schon.
7,5mios mal 30 Jahre würde ein Kreditvolumen von 225mio bedeuten. ich glaub so viel wirds dann doch nicht sein müssen. außerdem dann gehören bei eigenbau alle einnahmen (Eintritt, Catering, Namensrechte des Stadions etc.) dir. und das ist das entscheidene.
Hier findest du einen Zinsrechner:
http://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php
Bei einem Kreditbetrag von 130 Millionen Euro und 4% Zinsen hast du über 30 Jahre ca. 7,5 Millionen Euro jährliche Rückzahlsumme.
Vergiss die Galaxy nicht, die damals von der Stadt ja auch als Mit-Mieter vorgehalten wurde
weder architektonisch, der location noch von der kapazität.
ärgerlich, dass die eintracht das stadion in 20jahren nicht mal ausbauen kkönnte.
genau meine rede