Ich kann mir heute gar nicht vorstellen, wie die Atmossphäre damals gewesen sein muss, ohne Geld, Medien (in diesem Stil wie heute), Politik usw...
Persönlich berührt mich diese Geschichte, da mein Onkel damals genau zu dieser Zeit einen Profi-Vertrag von Schalke06 bekommen hatte.
Er sagte aber ab, weil meine Tante befürchtete, er hätte dann zu wenig Zeit für sie, weil das Fußballspielen neben der Arbeit stattgefunden hätte und so wurde er (typisch Ruhrpott) Taubenzüchter.
Aus der Vorschau. Teil 2: Gesunde Härte Die Trainingsgepflogenheiten der Frühphase der Bundesliga belegen eindrucksvoll, welcher Zeitgeist Anfang der sechziger Jahre im deutschen Fußball vorherrschte. Die Trainer waren oft ehemalige Weltkriegssoldaten, und sie verlegten viele Erfahrungen von Kampf und Härte einfach auf den Rasen. Die Spieler waren aus ihrer Kindheit autoritäre Töne gewöhnt, also befolgten sie selbst so unsinnige Regeln wie die "Wasserdiät", die ihnen verbot, während des Trainings zu trinken. Aber die "Jungs", wie die Spieler nicht nur vom Trainer genannt wurden, fanden als "elf Freunde" eben auch Mittel und Wege, sich über die meisten Verbote hinwegzusetzen. Ansonsten war man nicht zimperlich, biss bei Verletzungen zunächst mal die Zähne zusammen, und kämpfte und arbeitete auf dem Rasen bis zur völligen Erschöpfung
Kann mich noch an das Entsetzen erinnern - gar nicht mal sooo lange her:
Trikotwerbung ab 1973
Eintracht Braunschweig schrieb am 24. März 1973 deutsche Sportgeschichte, als die Mannschaft, damals noch in der 1. Bundesliga, von Jägermeister gesponsert als erste deutsche Fußballmannschaft mit Trikotwerbung spielte. Allerdings bediente man sich hier eines Tricks, denn der DFB verbot Trikotwerbung, sodass die Eintracht kurzerhand das Firmenlogo der Firma als Vereinswappen übernahm und so "legal" werben konnte.
Eine herrliche Doku!! Super authentisch und die Tradition mit Händen greifbar... vor allem der vollgerußte Zechkumpan der damals schon über die hohen Fussballergehälter geschimpft hat ,-) Beeindruckend das schon damals die Identifikation der Leute mit dem Fussball so unwahrscheinlich hoch war... Eben mehr als nur ein Spiel!
Knueller schrieb: Mist, habs verpasst. War beim Rewe Bier kaufen.
War danach auch bei REWE. TK-Spinat kaufen. Die haben bis 22 Uhr geöffnet.
Also das war ein wunderbarer Beitrag. Die Frau Stenzel von der BVB-Geschäftsstelle, die 320 Makk auszahlt und Overath: ' In Garage wurde sich umgezogen'. Genau so hat er das gesagt.
Und meuternde Kiebitze gab es auch damals schon : 'Spieler fahren dicke Schlitten ... ' es handelte sich vornehmlich um einen OPEL Kadett.
Hach ja ... @Heinz Gründel, habe mich eher durch Zufall in 'Andere Vereine' verirrt. Vielleicht fände der Hinweis in 'Dies und Das/Gebabbel' mehr Beachtung? Es gibt wohl einen zweiten Teil?
http://www.wdr.de/tv/wdrdok_af/sendungsbeitraege/2009/0508/0508.jsp
Ich kann mir heute gar nicht vorstellen, wie die Atmossphäre damals gewesen sein muss, ohne Geld, Medien (in diesem Stil wie heute), Politik usw...
Persönlich berührt mich diese Geschichte, da mein Onkel damals genau zu dieser Zeit einen Profi-Vertrag von Schalke06 bekommen hatte.
Er sagte aber ab, weil meine Tante befürchtete, er hätte dann zu wenig Zeit für sie, weil das Fußballspielen neben der Arbeit stattgefunden hätte und so wurde er (typisch Ruhrpott) Taubenzüchter.
Hört sich heute alles unvorstellbar an...
Aus der Vorschau.
Teil 2: Gesunde Härte
Die Trainingsgepflogenheiten der Frühphase der Bundesliga belegen eindrucksvoll, welcher Zeitgeist Anfang der sechziger Jahre im deutschen Fußball vorherrschte. Die Trainer waren oft ehemalige Weltkriegssoldaten, und sie verlegten viele Erfahrungen von Kampf und Härte einfach auf den Rasen. Die Spieler waren aus ihrer Kindheit autoritäre Töne gewöhnt, also befolgten sie selbst so unsinnige Regeln wie die "Wasserdiät", die ihnen verbot, während des Trainings zu trinken. Aber die "Jungs", wie die Spieler nicht nur vom Trainer genannt wurden, fanden als "elf Freunde" eben auch Mittel und Wege, sich über die meisten Verbote hinwegzusetzen. Ansonsten war man nicht zimperlich, biss bei Verletzungen zunächst mal die Zähne zusammen, und kämpfte und arbeitete auf dem Rasen bis zur völligen Erschöpfung
Kann mich noch an das Entsetzen erinnern - gar nicht mal sooo lange her:
Trikotwerbung ab 1973
Eintracht Braunschweig schrieb am 24. März 1973 deutsche Sportgeschichte, als die Mannschaft, damals noch in der 1. Bundesliga, von Jägermeister gesponsert als erste deutsche Fußballmannschaft mit Trikotwerbung spielte. Allerdings bediente man sich hier eines Tricks, denn der DFB verbot Trikotwerbung, sodass die Eintracht kurzerhand das Firmenlogo der Firma als Vereinswappen übernahm und so "legal" werben konnte.
Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen ...
war interessant zu sehem und kann man sich heute gar nicht mehr so vorstellen. leider zu ruhrpott-lastig.
Super authentisch und die Tradition mit Händen greifbar... vor allem der vollgerußte Zechkumpan der damals schon über die hohen Fussballergehälter geschimpft hat ,-)
Beeindruckend das schon damals die Identifikation der Leute mit dem Fussball so unwahrscheinlich hoch war...
Eben mehr als nur ein Spiel!
Schade das ich vergessen habe es aufzunehmen....
Mein Gott, ist das lange her.
Jaja Heinz das liebe Alter, man wird halt nicht jünger
Und Fred Bockholt... beim OFX!!
War danach auch bei REWE. TK-Spinat kaufen. Die haben bis 22 Uhr geöffnet.
Also das war ein wunderbarer Beitrag. Die Frau Stenzel von der BVB-Geschäftsstelle, die 320 Makk auszahlt und Overath: ' In Garage wurde sich umgezogen'. Genau so hat er das gesagt.
Und meuternde Kiebitze gab es auch damals schon : 'Spieler fahren dicke Schlitten ... ' es handelte sich vornehmlich um einen OPEL Kadett.
Hach ja ... @Heinz Gründel, habe mich eher durch Zufall in 'Andere Vereine' verirrt. Vielleicht fände der Hinweis in 'Dies und Das/Gebabbel' mehr Beachtung? Es gibt wohl einen zweiten Teil?
Ich auch. Ich hab sogar ein Tor von Ente im Waldstadion gesehen. Trotzdem hat´s für RWE damals nicht ganz gelangt. War aber knapp
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1975/7/frankfurt-essen/
Dank Dir für den Tipp Heinz. Nächste Woche gibt´s den 2ten Teil.