Statt einer Reserve-Liga sollten die vielleicht direkt lieber eine reine U23-Liga einführen. Wer sich dann mit 24 noch nicht in der ersten Mannschaft durchgesetzt hat, soll sich dann halt nen anderen Verein suchen. Dort könnte man es ja wie bei Olympia machen, dass maximal drei Ältere Spieler im Kader sein dürfen, so dass Profis, die als Strafe oder um wieder in Spielrythmus zu kommen, trotzdem mitmachen können.
3zu7 schrieb: Der sportliche Wert einer Reserverliga dürfte nahe null sein. Leider. Allerdings ist der sportliche Wert der drei Regionalligen, die zur Hälfte aus Reserve-Teams bestehen, ebenfalls fragwürdig. So schnell wird da keine allgemeinverträgliche Lösung gefunden werden.
Wie wäre der Auf- und Abstieg in der sog. Reserveliga geregelt? Müsste die Reservemannschaft eines Bundesligaabsteigers auch absteigen, und wenn ja, wohin?
Der sportliche Wert dieser Liga dürfte sich in der Tat in Grenzen halten...
Es geht aber auch nicht um den sportlichen Wert bei den U23. Es sind ja keine richtigen Mannschaften, sondern eben "nur" die Reserve. Wenn ein Verein an einen Spieler glaubt, kann er ihn zu den profis hochziehen. Wenn er noch Spielpraxis unter Wettbewerbsbedingungen braucht, muss er verliehen werden oder sich einen "richtigen" Verein suchen.
Ist eigentlich nur konsequent, eben nicht unbedingt zum Vorteil der Profiteams.
Und leider nicht konform mit "Blut und Ehre, für die Amateure."
DFB schrieb: Frage: In der neuen Saison spielen vier zweite Mannschaften der Lizenzvereine in der 3. Liga. Aus Sicht der Traditionsklubs sind das bereits zu viele. Wie sehen Sie diese Problematik?
Sandrock: Wie gesagt: Wir sind im permanenten Austausch mit den Klubs, und daher kennen wir natürlich auch die Meinung der Vereine zu diesem Thema sehr genau. Sie sind der Meinung, dass die Zahl der zweiten Mannschaften in der 3. Liga dauerhaft auf maximal vier beschränkt werden muss, was derzeit ja noch nicht der Fall ist. Ich kann an dieser Stelle klar sagen, dass wir beim DFB diese Auffassung teilen und uns über Umsetzungsmöglichkeiten Gedanken machen. Übrigens stehen auch einige Vertreter der zweiten Mannschaften, beispielsweise von Bayern München, diesen Überlegungen sehr aufgeschlossen gegenüber.
Frage: In diesem Zusammenhang wird immer wieder eine separate Nachwuchsrunde für die zweiten Mannschaften ins Gespräch gebracht. Ist diese überhaupt durch- und umsetzbar?
Sandrock: Wenn wir es tatsächlich schaffen, die Zahl der zweiten Mannschaften für die 3. Liga dauerhaft auf maximal vier zu beschränken, dann haben wir in dieser 20er-Spielklasse kein Problem. Dagegen drückt uns, daraus mache ich keinen Hehl, der Schuh in der neuen dreigeteilten Regionalliga aufgrund von 21 Reserveteams der Lizenzvereine ganz gewaltig. Über diese Problematik müssen wir sicher in naher Zukunft noch einmal intensiv reden, auch mit den Vertretern der Lizenzvereine und der Liga.
MfG Djabatta
Es geht aber auch nicht um den sportlichen Wert bei den U23. Es sind ja keine richtigen Mannschaften, sondern eben "nur" die Reserve. Wenn ein Verein an einen Spieler glaubt, kann er ihn zu den profis hochziehen. Wenn er noch Spielpraxis unter Wettbewerbsbedingungen braucht, muss er verliehen werden oder sich einen "richtigen" Verein suchen.
Ist eigentlich nur konsequent, eben nicht unbedingt zum Vorteil der Profiteams.
Und leider nicht konform mit "Blut und Ehre, für die Amateure."
Sandrock: "Wir müssen immer auf Ballhöhe sein"
Umsetzungsmöglichkeiten? Beschließen und fertig! Noch ist es in dieser Hinsicht nicht zu spät, da das Maximum noch nicht ausgereizt ist.