Stadionwelt: In Ihrer Rede in Bundestag sind Sie auch auf verschiedene Fanformen wie Ultras und Hooligans eingegangen. Haben Sie Erfahrungen mit der hiesigen Fankultur sammeln können und wenn ja wodurch?
Heynemann: Nein, ich habe zwar bereits des Öfteren Vorträge über das Thema gehalten. Aber in den engeren Kontakt mit diesen Fans kam ich bisher noch nicht.
muss man dass weiter kommentieren? mach ich demnächst auch mal... stell mich vor meinen prof. und erzähl dem, dass ich ja schon etliche vorträge über thema XY gehalten hab, aber mich eigentlich noch nie ernsthaft damit beschäftigt habe und die thematik auch bestenfalls aus 3.-artikeln kenne...
Und da wundern sich die Politiker über die Politikverdrossenheit. Es gibt in diesem Zusammenhang aber auch eine gute Nachricht (auch wenn es nur ein schwacher Trost ist):
"Für die Bundestagswahl 2009 wurde er (Bernd Heynemann) überraschend nur auf Platz 9 der Landesliste gewählt. Damit ist ein Wiedereinzug in den 17. Bundestag sehr unwahrscheinlich." Quelle: Wikipedia
Eigentlich nein. Leider ist dieses Verhalten typisch für unsere Politiker, die erzählen ja des öfteren Sachen und beschliessen irgendwas ohne das sie irgendeine Ahnung haben. Deswegen mag ich sie auch so.
Um Gottes Willen, was gibt denn der Heynemann da für einen dümmlichen Scheissdreck von sich?
Aber genau so ist es halt leider sehr oft und nicht nur in der Politik. Da sitzen Leute an verantwortlichen Positionen (z.B. im Sportausschuss), die über die Inhalte die sie mitgestalten sollen eigentlich keine oder nur sehr geringe Kenntnisse besitzen. Hört sich halt gut an: ehemaliger FIFA-Schiedsrichter im Sportausschuss. Wenn er aber vom Fußball als solches und auch vom Drumherum keine Ahnung hat, hilft's halt nicht viel, dass er weiß was Abseits ist. Muss ja nicht jeder, der mitreden will 10 Jahre Allesfahrer bei Wormatia Worms gewesen sein, aber so ein bissel Ahnung von dem, worüber geredet wird, darf man schon haben.
Was ich mich immer frage. Wieso eignen sich die Leute das Wissen nicht an, wenn sie es für ihre Entscheidungen/ ihr Position benötigen? Wird doch keiner daran gehindert sich mal mit Fanprojekten, Dachverbänden oder ähnlichem auseinander zu setzen.
Wahrscheinlich ist die einzige tatsächliche Feld-Erfahrung der gemeinsame Ausflug der Bundestagsfraktion in den VIP-Bereich des Olympiastadions beim Spitzenspiel Hertha - FCB.
Sportausschussmitglied-Ultra oder was? Mit Fußball auf jeden Fall nicht mehr viel am Hut..
Knueller schrieb: Der Heynemann gibt ja merkwürdiges Zeugs von sich.
Allerdings, was ein Bockmist teilweise!
Wobei ich den Grünenantrag auch nicht ganz verstehen kann. Wieso ist es Aufgabe der Bundesregierung auf einen Fussballverband einzuwirken die Gesetze einzuhalten und wieso soll der Staat mal wieder Mittel für irgendwelche Projekte aufbringen? Klingt eher nach Bedienen des eigenen Klientel. Der Staat muß nun nicht alles bis ins allerkleinste regeln!
Mir reicht es wenn er bei seinen grundsätzlichen Aufgaben die Verfassung einhält und dabei die Verhältnismässigkeit wahrt. Was die Datei angeht (Punkt 5 des Antrages) kann man den Grünen nur dankbar sein, da ist der Antrag 100% richtig. Man bekommt nur den Eindruck hier wurde in das Papier so alles reingepackt was man sich halt so wünscht....verwässert das Ganze in meinen Augen leider etwas.
oje, Herr Heynemann, da haben Sie sich aber als völlig unfähiger und desinteressierter Ignorant geoutet. Ich erwarte von Politikern eh nix mehr, aber zumindest bruchstückhaftes Wissen an dem, wofür sie zuständig sind, sollte im Mindestmaß verhanden sein. Aber Sie, Herr Heynemann, zeigen eindrucksvoll, wie scheissegal Ihnen das Thema ist, für das Sie sich berufen fühlten, zu kandidieren. Und, lieber Herr Heynemann, wenn Ihnen das alles schon völlig egal ist und Sie nicht die geringste Ahnung haben, worums überhaupt geht, dann sei Ihnen ein gepflegter Dieter Nuhr empfohlen.
Auszüge aus der Rede von Heynemann im Bundestag (wer wählt solche Luftwegatmer?):
"Wir debattieren heute über einen Antrag der Grünen, der vom Thema doch etwas zusammenmengt, was irrefüh- rend ist und teilweise Situationen beschreibt, die sich gut bewährt haben im Fußball. Der Thematik an sich, alle Formen von Diskriminierung abzulehnen, stehen wir auch positiv gegenüber. Bürgerrechte von Fußballfans stärken, das ist nicht nur ein Thema, sondern bedarf noch einer konkreten Analyse, und wir sind auch dafür, dass ein friedlicher und integrativer Fußballsport auf allen Ebenen des DFB stattfindet. Das Thema und der Inhalt beziehen sich also nicht nur auf die Ereignisse auf dem Rasen, sondern auch auf das Verhalten der Zuschauer bzw. den Umgang der Ordnungskräfte mit dem Zuschauer und Erscheinungen der Fanszenen. Es ist richtig, dass sich die Fanszene entwickelt hat, das stellt unter anderem auch Professor Pilz, ein renom- mierter Fanforscher der Universität Hannover, fest. Das heißt, wir unterscheiden zurzeit drei große Fansysteme: Da ist zum einen der Fußballfan, der ins Stadion geht, der guten Fußball sehen will, der natürlich seine Mannschaft anfeuert, der aber auch die gegnerischen Fangruppen mit Choreografien und Sprechchören ins Visier nimmt. Die zweite Gruppe sind die Hooligans, die ebenso ihre Plattform im Fußballstadion und auf den Fußballplätzen sehen, die aber vorrangig Ausschreitungen zwischen den Fangruppen und der Polizei und den Ordnungskräften provozieren wollen und auch das Spiel durch diverse Ak- tivitäten wie Zünden von bengalischen Feuern, Rauch- bomben oder andere provokativen Sachen stören wollen. Die dritte Gruppe, die sogenannten Ultras, haben sich zum Ziel gesetzt, im Vorfeld des Stadions, das heißt in der Stadt und im Stadion schon Hasspunkte, Gewaltpunkte, Krawallpunkte zu setzen. Und sie haben mit dem Fußball nichts mehr zu tun, stellen aber eine große Bedrohung dar, da sie sich beim Anmarsch und beim Rückmarsch der Fans zum und vom Stadion mit unter diese mischen und damit Ausschreitungen mit den Ordnungskräften und der Polizei provozieren. Und das ist auch diese gleitende Grenze, wo der Übergang vom Nicht-Stadionbereich in den Stadionbereich durch sie kritisiert wird, dass es da teilweise Leibesvisitationen gibt, dass es teilweise Detek- toren gibt und andere Kontrollmaßnahmen und -mecha- nismen, die ganz einfach nötig sind, um eine reibungslose und gewaltfreie Spieldurchführung zu gewährleisten. Wie wir wissen, gibt es aber vielfältige Möglichkeiten, so jetzt geschehen in Italien, wo solche Maßnahmen ausgehebelt werden, indem bereits im Vorfeld schon im Stadion Ge- genstände platziert werden oder pyrotechnische Artikel, die dann im Stadion übernommen werden, um zum Ein- satz zu gelangen. Hier muss man aber ganz klar sagen, es gibt Komplizen innerhalb der Ordnungskräfte, die diese Hooligans unterstützen, und gerade Italien ist ein sehr prägnantes negatives Beispiel.[...]"
Als Gegensatz dazu Auszüge aus der Rede von Monika Lazar (B'90/Die Grünen):
"[...]In den letzten Monaten besuchten wir, die Bundestags- fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, zahlreiche Fanpro- jekte. Unter dem Titel „Rote Karte für Gewalt und Into- leranz im Stadion“ informierten wir uns über die aktuelle Lage in den jeweiligen Fußballszenen und die Arbeit der örtlichen Fanprojekte. Die ganze Fülle an Informationen ist Inhalt des hier behandelten Antrages. [...] Weitere Aspekte, die bei unserer Vorortreise immer wieder erwähnt wurden, waren die Gewalt der Fans und die Repression gegenüber diesen. Schon in den Anfangs- zeiten des modernen Fußballs gab es Gewalt. Das liegt unter anderem an seiner männerdominierten Milieustruk- tur und an den klaren Feindbildern, die er bietet. Den- noch war lange Zeit ein Rückgang von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen zu ver- zeichnen. Die Ursachen hierfür lagen in den sozial- pädagogischen und ordnungspolitischen Maßnahmen, die im Nationalen Konzept Sport und Sicherheit – NKSS – formuliert wurden. Aber die Gewalt in und um die Stadien ist weiterhin virulent. In der Szene der aktiven Fußball- fans, die derzeit maßgeblich durch die Ultrakultur be- stimmt wird, entwickelt sich ein neues Feindbild. Die Polizei steht im Fokus der Kritik. Der Spieltag für einen „aktiven“ Fan der oberen Ligen wird begleitet durch eine massive Präsenz der Polizei, Videoüberwachung in den Stadien und eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit in den Städten bei Auswärtsspielen. Ebenso bestätigen Ver- treter der Fansozialarbeit die teilweise unverhältnismä- ßigen und massiven Polizeieinsätze. Maßnahmen der Ordnungsdienste im Einlassbereich, wo sich Fans mit- unter komplett entkleiden müssen, um die Mitnahme von Pyrotechnik ins Stadion zu unterbinden, ergänzen das Ne- gativbild. Es stellt sich die Frage, ob die bürgerlichen Grundrechte auch für Fußballfans gelten. Hier bedarf es eines intensiven Dialoges, damit Freiheitsrechte und Si- cherheits- und Verwertungsinteressen in Einklang ge- bracht werden können. Für eine nachhaltige Verbesserung der Lage und die zunehmende Stärkung der Selbstregulationsmechanis- men in den Fanszenen erachten wir eine adäquate Finan- zierung der Fanprojektarbeit für unerlässlich. Derzeit werden nur sechs Projekte nach der Vorgaben des NKSS gefördert – ein absolut unhaltbarer Zustand, zumal über den Wert dieser sozialpädagogischen Arbeit kein Zweifel mehr besteht. Hier kann der Bund, wie im Antrag formu- liert, durch das Auflegen von Sonderprojekten, die gegen Diskriminierung und Gewalt gerichtet sind, unterstüt- zend eingreifen. Die im NKSS formulierten ordnungspolitischen Be- stimmungen zielen in erster Linie auf die kaum mehr im Stadion präsenten Hooligans. Diese Maßnahmen auf die neue Ultrabewegung anzuwenden, könnte diese Szene zu- nehmend radikalisieren. Daher regen wir zum gemeinsa- men und institutionalisierten Dialog zwischen den gesell- schaftlichen Gruppen an. Der Aufbau einer Ombuds- oder Clearing-Stelle, die unbürokratisch zwischen Fans, Verbänden, Vereinen, Fanprojekten und Sicherheitsbe- hörden, beispielsweise bei Stadionverboten, vermitteln kann, wäre ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung kon- fliktlösender Verständigung."[...]
Schon der Gegensatz "Ich hab mal ein Essay zu dem Thema gelesen, und das dann auch noch nicht verstanden (selbst Hooltra-Pilz beschreibt Ultras nicht so radikal)" zu "Wir sind zu den Fanprojekten gefahren und haben uns versucht unser eigenes Bild zu machen" sagt doch alles aus.
Die vollständigen Reden sowie die Redebeiträge von SPD, FDP und der Linken finden sich hier.
Was FiFa-Schiedsrichter, die für die CDU Politik machen alles wissen.
Heynemann schrieb: Es ist doch so, dass diese Ultras keinen Bezug mehr zum Fußball haben. Diese Ultras könnten sich genauso gut bei einer Häkelveranstaltung treffen.
womeninblack schrieb: Was FiFa-Schiedsrichter, die für die CDU Politik machen alles wissen.
Heynemann schrieb: Es ist doch so, dass diese Ultras keinen Bezug mehr zum Fußball haben. Diese Ultras könnten sich genauso gut bei einer Häkelveranstaltung treffen.
Hahahaha ich finde den Satz tot lustig vorallemn wenn ich mir dann so bestimmte Kanidaten bei einer Häkelveranstaltung vorstelle
Eine amerikanische Studie der Medizin-Universität Rockford hat festgestellt, dass übermäßiges und jahrelanges Arbeiten als Schiedsrichter zu irreversiblen Schädigungen des Gehirns führt.
Unter dem Phänomen, das die Forscher Fistula-Stultitia genannt haben, leiden mindestens 40 % der aktiven Schiedsrichter. Die Dunkelziffer dürfte laut dem Leiter der Studie, Professor Taylor Fisherman, aber deutlich höher liegen.
Laut der Universität werden bei jedem Pfiff zwischen 3000 und 5000 Gehirnzellen durch die Pfeife in die Luft abgegeben. Vor allem Spielleiter, die sehr oft die Pfeife benutzen und einen rigorosen und kleinlichen Leitungsstil pflegen, sind betroffen. Der unwiderrufliche Verlust an Gehirnzellen führt aber nur bei wenigen zu extremen Beeinträchtigungen der Intelligenz und des Auffassungsvermögens. Prof. Fisherman: "Vor allem von sich überzeugte Schiedsrichter sind betroffen. Aber auch ehemalige Spitzen-Schiedsrichter können immer noch einige wenige Berufe ausüben, bei denen entweder Intelligenz und Wissen nicht erforderlich sind oder bei denen benötigte Fertigkeiten außerhalb der betroffenen Hirnregionen liegen, wie zum Beispiel eine politische Laufbahn oder Pianist"
Der DFB hat auf die Studie heute umgehend reagiert und für die Existenzsicherung der Schiedsrichterzunft nach der aktiven Karriere ein Konzept aufgestellt. Jeder Schiedsrichter erhält nach 100 geleiteten Spielen kostenlos das Parteibuch der CDU. Die Schiedsrichter, die dem Bayrischen Fußball-Verband (BFV) angehören, das Parteibuch der CSU. DFB-Präsident Dr. Zwanziger: "Mit dieser Maßnahme werden wir der sozialen Verantwortung gegenüber den Schiedsrichtern und der Bevölkerung gerecht."
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/index.php?folder=sites&site=news_detail&news_id=2869
hier geht es direkt zum Interview des Herrn H.:
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_premium/pdfs/heft_22/swm_22_heynemann_interview.pdf
und hier hat sich schwatzgelb.de zum Thema geäußert:
http://www.schwatzgelb.de/index.php?id=5072
Stadionwelt: In Ihrer Rede in Bundestag sind Sie auch auf verschiedene Fanformen wie Ultras und Hooligans eingegangen. Haben Sie Erfahrungen mit der hiesigen Fankultur sammeln können und wenn ja wodurch?
Heynemann: Nein, ich habe zwar bereits des Öfteren Vorträge über das Thema gehalten. Aber in den engeren Kontakt mit diesen Fans kam ich bisher noch nicht.
muss man dass weiter kommentieren? mach ich demnächst auch mal... stell mich vor meinen prof. und erzähl dem, dass ich ja schon etliche vorträge über thema XY gehalten hab, aber mich eigentlich noch nie ernsthaft damit beschäftigt habe und die thematik auch bestenfalls aus 3.-artikeln kenne...
aber hey, ich bin qualifiziert!!!11111einseins
Das klingt so weise, das könnte von Albert Einstein sein.
"Für die Bundestagswahl 2009 wurde er (Bernd Heynemann) überraschend nur auf Platz 9 der Landesliste gewählt. Damit ist ein Wiedereinzug in den 17. Bundestag sehr unwahrscheinlich."
Quelle: Wikipedia
Wenn Dummheit doch auch die Dummen sprachlos machen würde.
Eigentlich nein. Leider ist dieses Verhalten typisch für unsere Politiker, die erzählen ja des öfteren Sachen und beschliessen irgendwas ohne das sie irgendeine Ahnung haben. Deswegen mag ich sie auch so.
Aber genau so ist es halt leider sehr oft und nicht nur in der Politik. Da sitzen Leute an verantwortlichen Positionen (z.B. im Sportausschuss), die über die Inhalte die sie mitgestalten sollen eigentlich keine oder nur sehr geringe Kenntnisse besitzen. Hört sich halt gut an: ehemaliger FIFA-Schiedsrichter im Sportausschuss. Wenn er aber vom Fußball als solches und auch vom Drumherum keine Ahnung hat, hilft's halt nicht viel, dass er weiß was Abseits ist. Muss ja nicht jeder, der mitreden will 10 Jahre Allesfahrer bei Wormatia Worms gewesen sein, aber so ein bissel Ahnung von dem, worüber geredet wird, darf man schon haben.
Was ich mich immer frage. Wieso eignen sich die Leute das Wissen nicht an, wenn sie es für ihre Entscheidungen/ ihr Position benötigen? Wird doch keiner daran gehindert sich mal mit Fanprojekten, Dachverbänden oder ähnlichem auseinander zu setzen.
Wahrscheinlich ist die einzige tatsächliche Feld-Erfahrung der gemeinsame Ausflug der Bundestagsfraktion in den VIP-Bereich des Olympiastadions beim Spitzenspiel Hertha - FCB.
Sportausschussmitglied-Ultra oder was? Mit Fußball auf jeden Fall nicht mehr viel am Hut..
Allerdings, was ein Bockmist teilweise!
Wobei ich den Grünenantrag auch nicht ganz verstehen kann. Wieso ist es Aufgabe der Bundesregierung auf einen Fussballverband einzuwirken die Gesetze einzuhalten und wieso soll der Staat mal wieder Mittel für irgendwelche Projekte aufbringen?
Klingt eher nach Bedienen des eigenen Klientel.
Der Staat muß nun nicht alles bis ins allerkleinste regeln!
Mir reicht es wenn er bei seinen grundsätzlichen Aufgaben die Verfassung einhält und dabei die Verhältnismässigkeit wahrt. Was die Datei angeht (Punkt 5 des Antrages) kann man den Grünen nur dankbar sein, da ist der Antrag 100% richtig.
Man bekommt nur den Eindruck hier wurde in das Papier so alles reingepackt was man sich halt so wünscht....verwässert das Ganze in meinen Augen leider etwas.
CDU, SPD: abgelehnt
Grüne. Linke: zugestimmt
FDP: enthalten
Auszüge aus der Rede von Heynemann im Bundestag (wer wählt solche Luftwegatmer?):
"Wir debattieren heute über einen Antrag der Grünen,
der vom Thema doch etwas zusammenmengt, was irrefüh-
rend ist und teilweise Situationen beschreibt, die sich gut
bewährt haben im Fußball. Der Thematik an sich, alle
Formen von Diskriminierung abzulehnen, stehen wir
auch positiv gegenüber. Bürgerrechte von Fußballfans
stärken, das ist nicht nur ein Thema, sondern bedarf noch
einer konkreten Analyse, und wir sind auch dafür, dass
ein friedlicher und integrativer Fußballsport auf allen
Ebenen des DFB stattfindet. Das Thema und der Inhalt
beziehen sich also nicht nur auf die Ereignisse auf dem
Rasen, sondern auch auf das Verhalten der Zuschauer
bzw. den Umgang der Ordnungskräfte mit dem Zuschauer
und Erscheinungen der Fanszenen.
Es ist richtig, dass sich die Fanszene entwickelt hat,
das stellt unter anderem auch Professor Pilz, ein renom-
mierter Fanforscher der Universität Hannover, fest. Das
heißt, wir unterscheiden zurzeit drei große Fansysteme:
Da ist zum einen der Fußballfan, der ins Stadion geht, der
guten Fußball sehen will, der natürlich seine Mannschaft
anfeuert, der aber auch die gegnerischen Fangruppen
mit Choreografien und Sprechchören ins Visier nimmt.
Die zweite Gruppe sind die Hooligans, die ebenso ihre
Plattform im Fußballstadion und auf den Fußballplätzen
sehen, die aber vorrangig Ausschreitungen zwischen den
Fangruppen und der Polizei und den Ordnungskräften
provozieren wollen und auch das Spiel durch diverse Ak-
tivitäten wie Zünden von bengalischen Feuern, Rauch-
bomben oder andere provokativen Sachen stören wollen.
Die dritte Gruppe, die sogenannten Ultras, haben sich
zum Ziel gesetzt, im Vorfeld des Stadions, das heißt in der
Stadt und im Stadion schon Hasspunkte, Gewaltpunkte,
Krawallpunkte zu setzen. Und sie haben mit dem Fußball
nichts mehr zu tun, stellen aber eine große Bedrohung
dar, da sie sich beim Anmarsch und beim Rückmarsch der
Fans zum und vom Stadion mit unter diese mischen und
damit Ausschreitungen mit den Ordnungskräften und der
Polizei provozieren. Und das ist auch diese gleitende
Grenze, wo der Übergang vom Nicht-Stadionbereich in
den Stadionbereich durch sie kritisiert wird, dass es da
teilweise Leibesvisitationen gibt, dass es teilweise Detek-
toren gibt und andere Kontrollmaßnahmen und -mecha-
nismen, die ganz einfach nötig sind, um eine reibungslose
und gewaltfreie Spieldurchführung zu gewährleisten. Wie
wir wissen, gibt es aber vielfältige Möglichkeiten, so jetzt
geschehen in Italien, wo solche Maßnahmen ausgehebelt
werden, indem bereits im Vorfeld schon im Stadion Ge-
genstände platziert werden oder pyrotechnische Artikel,
die dann im Stadion übernommen werden, um zum Ein-
satz zu gelangen. Hier muss man aber ganz klar sagen, es
gibt Komplizen innerhalb der Ordnungskräfte, die diese
Hooligans unterstützen, und gerade Italien ist ein sehr
prägnantes negatives Beispiel.[...]"
Als Gegensatz dazu Auszüge aus der Rede von Monika Lazar (B'90/Die Grünen):
"[...]In den letzten Monaten besuchten wir, die Bundestags-
fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, zahlreiche Fanpro-
jekte. Unter dem Titel „Rote Karte für Gewalt und Into-
leranz im Stadion“ informierten wir uns über die aktuelle
Lage in den jeweiligen Fußballszenen und die Arbeit der
örtlichen Fanprojekte. Die ganze Fülle an Informationen
ist Inhalt des hier behandelten Antrages.
[...]
Weitere Aspekte, die bei unserer Vorortreise immer
wieder erwähnt wurden, waren die Gewalt der Fans und
die Repression gegenüber diesen. Schon in den Anfangs-
zeiten des modernen Fußballs gab es Gewalt. Das liegt
unter anderem an seiner männerdominierten Milieustruk-
tur und an den klaren Feindbildern, die er bietet. Den-
noch war lange Zeit ein Rückgang von gewalttätigen
Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen zu ver-
zeichnen. Die Ursachen hierfür lagen in den sozial-
pädagogischen und ordnungspolitischen Maßnahmen,
die im Nationalen Konzept Sport und Sicherheit – NKSS –
formuliert wurden. Aber die Gewalt in und um die Stadien
ist weiterhin virulent. In der Szene der aktiven Fußball-
fans, die derzeit maßgeblich durch die Ultrakultur be-
stimmt wird, entwickelt sich ein neues Feindbild. Die
Polizei steht im Fokus der Kritik. Der Spieltag für einen
„aktiven“ Fan der oberen Ligen wird begleitet durch eine
massive Präsenz der Polizei, Videoüberwachung in den
Stadien und eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit in
den Städten bei Auswärtsspielen. Ebenso bestätigen Ver-
treter der Fansozialarbeit die teilweise unverhältnismä-
ßigen und massiven Polizeieinsätze. Maßnahmen der
Ordnungsdienste im Einlassbereich, wo sich Fans mit-
unter komplett entkleiden müssen, um die Mitnahme von
Pyrotechnik ins Stadion zu unterbinden, ergänzen das Ne-
gativbild. Es stellt sich die Frage, ob die bürgerlichen
Grundrechte auch für Fußballfans gelten. Hier bedarf es
eines intensiven Dialoges, damit Freiheitsrechte und Si-
cherheits- und Verwertungsinteressen in Einklang ge-
bracht werden können.
Für eine nachhaltige Verbesserung der Lage und die
zunehmende Stärkung der Selbstregulationsmechanis-
men in den Fanszenen erachten wir eine adäquate Finan-
zierung der Fanprojektarbeit für unerlässlich. Derzeit
werden nur sechs Projekte nach der Vorgaben des NKSS
gefördert – ein absolut unhaltbarer Zustand, zumal über
den Wert dieser sozialpädagogischen Arbeit kein Zweifel
mehr besteht. Hier kann der Bund, wie im Antrag formu-
liert, durch das Auflegen von Sonderprojekten, die gegen
Diskriminierung und Gewalt gerichtet sind, unterstüt-
zend eingreifen.
Die im NKSS formulierten ordnungspolitischen Be-
stimmungen zielen in erster Linie auf die kaum mehr im
Stadion präsenten Hooligans. Diese Maßnahmen auf die
neue Ultrabewegung anzuwenden, könnte diese Szene zu-
nehmend radikalisieren. Daher regen wir zum gemeinsa-
men und institutionalisierten Dialog zwischen den gesell-
schaftlichen Gruppen an. Der Aufbau einer Ombuds-
oder Clearing-Stelle, die unbürokratisch zwischen Fans,
Verbänden, Vereinen, Fanprojekten und Sicherheitsbe-
hörden, beispielsweise bei Stadionverboten, vermitteln
kann, wäre ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung kon-
fliktlösender Verständigung."[...]
Schon der Gegensatz "Ich hab mal ein Essay zu dem Thema gelesen, und das dann auch noch nicht verstanden (selbst Hooltra-Pilz beschreibt Ultras nicht so radikal)" zu "Wir sind zu den Fanprojekten gefahren und haben uns versucht unser eigenes Bild zu machen" sagt doch alles aus.
Die vollständigen Reden sowie die Redebeiträge von SPD, FDP und der Linken finden sich hier.
Und ich dachte, die hier geführten Caio-Diskussionen seien nicht zu unterbieten.
Hahahaha ich finde den Satz tot lustig vorallemn wenn ich mir dann so bestimmte Kanidaten bei einer Häkelveranstaltung vorstelle
Unter dem Phänomen, das die Forscher Fistula-Stultitia genannt haben, leiden mindestens 40 % der aktiven Schiedsrichter. Die Dunkelziffer dürfte laut dem Leiter der Studie, Professor Taylor Fisherman, aber deutlich höher liegen.
Laut der Universität werden bei jedem Pfiff zwischen 3000 und 5000 Gehirnzellen durch die Pfeife in die Luft abgegeben. Vor allem Spielleiter, die sehr oft die Pfeife benutzen und einen rigorosen und kleinlichen Leitungsstil pflegen, sind betroffen. Der unwiderrufliche Verlust an Gehirnzellen führt aber nur bei wenigen zu extremen Beeinträchtigungen der Intelligenz und des Auffassungsvermögens.
Prof. Fisherman: "Vor allem von sich überzeugte Schiedsrichter sind betroffen. Aber auch ehemalige Spitzen-Schiedsrichter können immer noch einige wenige Berufe ausüben, bei denen entweder Intelligenz und Wissen nicht erforderlich sind oder bei denen benötigte Fertigkeiten außerhalb der betroffenen Hirnregionen liegen, wie zum Beispiel eine politische Laufbahn oder Pianist"
Der DFB hat auf die Studie heute umgehend reagiert und für die Existenzsicherung der Schiedsrichterzunft nach der aktiven Karriere ein Konzept aufgestellt. Jeder Schiedsrichter erhält nach 100 geleiteten Spielen kostenlos das Parteibuch der CDU. Die Schiedsrichter, die dem Bayrischen Fußball-Verband (BFV) angehören, das Parteibuch der CSU.
DFB-Präsident Dr. Zwanziger: "Mit dieser Maßnahme werden wir der sozialen Verantwortung gegenüber den Schiedsrichtern und der Bevölkerung gerecht."
1. durch Pfeife und 2. Kopfbälle, nah das erklärt so einiges würde ich sagen
Hier kann man den guten Mann direkt mit unangenehmen Fragen löchern.
Diesen Link auch gerne in andere Fanforen kopieren.
Ich glaube kaum das er die Fragen versteht, dazu bedarf es nämlich was ganz wichtiges zwischen den Ohren.
Die Hauptsache ist doch nur, dass Herrn Fandel glücklicherweise keine Beeinträchtigung entsteht.