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Deisler beendet Karriere!

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pipapo schrieb:
Es ist mir persönlich übrigens neu, dass diese so heilbar ist, dass man Rückfälle ausschließen kann.
Wie es angeblich in dem von dir verlinkten Artikel steht. Ich habe es mir erspart ihn anzuklicken.

und genau diesen Snobismus prangere ich an.

btw ich hab mitgelesen. Viele sind auf seine Depriphase geritten und einige dann total vom Thema abgedriftet. Deislers Knie war kaum Thema in diesem Thread.
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Rimas schrieb:
btw ich hab mitgelesen. Viele sind auf seine Depriphase geritten und einige dann total vom Thema abgedriftet. Deislers Knie war kaum Thema in diesem Thread.

Depression ist nicht heilbar. Sie beeinträchtigt massiv das Selbstvertrauen. Folge: wer in sich selbst kein Vertrauen hat, entwickelt auch kein Vertrauen in seinen Körper. Ursache war und ist somit die schwere Depression.
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meine herren..

über den quatsch, den der psychiater damals herausgeblasen hat ("sebastian deisler ist nun vollständig genesen") habe ich schon damals herzhaft gelacht. eigentlich hätte man dem kollegen dafür seine zulassung entziehen sollen. bei dieser aussage ging es einfah nur um populismus und die selbstdarstellug dieses arztes.

zu freecastle-adler sag ich lieber gar nichts, außer:
weißt du, warum ich hier oder woanders noch nie über die marktchancen von  börsennotierten unternehmen philosophiert habe?
ganz einfach: weil ich davon 0,0 ahnung habe.

gruß von
henk
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Rimas schrieb:

und genau diesen Snobismus prangere ich an.


Wenn es Snobismus ist, Falsches als falsch zu bezeichnen...dann bin ich ein Snob. Gerne sogar.
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Rimas schrieb:
jaja ich weiss: Blödzeitung ...

warum machstes dann? wieder besseres wissen... naja, findest ja genug gleich-arm-gesinnte in diesem thread hier!
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Rimas schrieb:
...Viele sind auf seine Depriphase geritten...



bisher war dieser thread ein sehr sachlicher und themenbezogener.

gott sei dank,haben wir typen wie dich.

ist es eigentlich schlimm,manchmal seine faust durch´s forum schiessen zu wollen?  
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Rimas schrieb:

jaja ich weiss: Blödzeitung ...die kann dem Fachpublikum hier, das nur den depressiven Zirkel und andere Fachliteratur liest, sowie selbst zum Thema publiziert hat, ließt nicht das Wasser reichen.


egal welche probleme ich habe, deine möchte ich nicht haben.

peter
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und schon wieder:

Depris sind unheilbar krank! .....

alles was einem wie Deisler passiert ist folge seiner Depression  

imho solltet ihr nicht so viel über eure Krankheit nachdenken sondern einfach nur LEBEN. eventuell braucht ihr auch einfach mehr Verantwortung ...für andere ...für Kinder ...für Familie ...Arbeitnehmer ...oder einen Job der euch 200 Stunden im Monat auf Trapp hält.
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Rimas schrieb:
imho solltet ihr nicht so viel über eure Krankheit nachdenken sondern einfach nur LEBEN. eventuell braucht ihr auch einfach mehr Verantwortung ...für andere ...für Kinder ...für Familie ...Arbeitnehmer ...oder einen Job der euch 200 Stunden im Monat auf Trapp hält.

Du versteht nicht, dass das der Wunsch derjenigen wäre, die tief in Depressionen verfangen sind!
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Rimas schrieb:
und schon wieder:

Depris sind unheilbar krank! .....

alles was einem wie Deisler passiert ist folge seiner Depression  

imho solltet ihr nicht so viel über eure Krankheit nachdenken sondern einfach nur LEBEN. eventuell braucht ihr auch einfach mehr Verantwortung ...für andere ...für Kinder ...für Familie ...Arbeitnehmer ...oder einen Job der euch 200 Stunden im Monat auf Trapp hält.



Noch mal zum Mitschreiben:

Depression ist eine Stoffwechselkrankheit. Diese ist genetisch bedingt.

Vielleicht bist Du ja ein Verwandter von Jesus und kannst durch unsinnige Sprüche Kranke heilen. Deine "Arbeiten macht frei"-Sprüche zeugen nur so von Ignoranz.

Kannst Du Deinen Husten durch "200 Stunden" arbeiten wegmachen? Oder Diabetes? Ich nicht. Und außer Dir kein anderer Mensch.
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Ich glaube hier werden einfach nur die Begriffe verwechselt.
Eine Depression ist eine hirnorganische Störung und damit unheilbar und muss lebenslang medikamentös behandelt werden.
Gleichzeitig gibt es auch noch die depressive Störung, das ist eine neurotische, erworbene Störung. Diese ist heilbar mit verschiedener Arten Therapie, zb Verhaltenstherapie, Tiefenanalyse,etc.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Krankheiten, werden aber gerne verwechselt.
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Ich glaube hier werden einfach nur die Begriffe verwechselt.
Eine Depression ist eine hirnorganische Störung und damit unheilbar und muss lebenslang medikamentös behandelt werden.
Gleichzeitig gibt es auch noch die depressive Störung, das ist eine neurotische, erworbene Störung. Diese ist heilbar mit verschiedener Arten Therapie, zb Verhaltenstherapie, Tiefenanalyse,etc.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Krankheiten, werden aber gerne verwechselt.

Das ist nicht zutreffend.

Man hat vor ein paar Jahren die Einteilung der Depression neu geordnet. Mittlerweile spricht man nicht mehr von neurotischen Störungen.

Die Forschung geht davon aus, daß grundsätzlich eine genetische Disposition vorliegt. Je nach Schwere bedarf es zusätzlich auch Umweltfaktoren, die depressive Episoden auslösen. Dies jedoch nur, sofern man genetisch belastet ist.
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Du hast recht, wenn man heute den Begriff Depression benutzt. Aber viele User wissen das hier nicht und verwechseln eine Depression mit dem was man heute Dystymia nennt ( füher: neurotische Depression ) Deswegen kommen hier auch so seltsame Behandlungstips, weil man früher jede Verstimmung als Depression bezeichnet hat.
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Du hast recht, wenn man heute den Begriff Depression benutzt. Aber viele User wissen das hier nicht und verwechseln eine Depression mit dem was man heute Dystymia nennt ( füher: neurotische Depression ) Deswegen kommen hier auch so seltsame Behandlungstips, weil man früher jede Verstimmung als Depression bezeichnet hat.

Da hast Du recht. Ich benutze den Begriff Depression grundsätzlich im klinischen Sinne. Für die Dystymia gilt, daß sie zwei Jahre anhalten muß, damit sie als pathologisch eingestuft wird.
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@Zeus
Deine Seite ist sehr gut gemacht, Respekt! Ich wünsche dir und allen die an Depressionen erkrankt sind viel Kraft mit dieser Krankheit gut umgehen zu können. Dein Mut so offen mit der Krankheit umzugehen ist bewundernswert.
Hut ab....
einträchtliche Grüße..
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das mit Arbeit macht frei war ganz böse. Ich meinte höchstens Arbeit lenkt ab.

Zeus schrieb:
Depression ist nicht heilbar. Sie beeinträchtigt massiv das Selbstvertrauen. Folge: wer in sich selbst kein Vertrauen hat, entwickelt auch kein Vertrauen in seinen Körper. Ursache war und ist somit die schwere Depression.

Guck mal Zeus du ignorierst wieder, das Deislers rechtes Knie total im ***** war nach 5 OPs. Da kannste soviel Vertrauen in dich haben wie Popey, wenn deine Gelenke den Profisportbelastungen nicht standhalten ist feierabend mit Fussball.
Und du gehst ständig davon aus, das Deisler eine Depression hatte, die unheilbar ist. Du gehst sogar von einer "schweren Depression" aus.
alles per Ferndiagnose?
Egal was für einen geltungssüchtiger Klempner sein Psychiater auch sein mag. (Unterstellung einiger hier)
Deislers Umfeld ist sicher nicht Beratungsresistent und man hätte, wenn man Zweifel an seiner Gesesung gehabt hätte, bestimmt weitere Fachkräfte konsultiert. Da seine Geschichte durch alle Gazetten ging, wäre die Angebote dazu bestimmt von alleine gekommen.

Dystymia? Depression?  ..der Volksmund hat bisher alles über einen Kamm geschoren.

nochmal der - jetzt korrigierte - Blödzeitungstext:

Deisler-Arzt: Professor Holsboer (61) ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München
Professor Dr. Florian Holsboer hat Sebastian Deisler während dessen Dystymia im Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie behandelt. .
Holsboer: „Für mich ist seine Entscheidung auch ein Zeichen von Verantwortung, von Professionalität: Er hat erkannt, dass ihn das körperliche Handicap nicht zu der Leistung befähigt, die er von sich erwartet. Ausschlag kann die relativ harmlose Verletzung zuletzt gewesen sein. Der Muskelfaserriss sozusagen als ‘wake up call‘ nach dem Motto: Immer wieder ist was, es geht einfach nicht mehr. Deisler ist zudem einer, der keine halben Sachen macht.
Schon auf der Bank zu sitzen ist für ihn schrecklich, obwohl es natürlich richtig ist nach so schweren Verletzungen.
Von seinerm Dystymia ist er übrigens völlig genesen, es sind nie mehr irgendwelche Symptome aufgetaucht. Wir haben nur hin und wieder zusammen gesessen, dabei viel geflachst. Er musste auch keine Medikamente nehmen. Ein Mensch, der an Dystymia leidet, wäre auch zu so einer weitreichenden Entscheidung über die Zukunft gar nicht fähig.“


wäre das jetzt so fachlich korrekt?
...ich wollte nicht beleidigen nur aufzeigen, das nicht alles selbsterklärend ist und man bei Deisler nicht einfach so von "unheilbar" ausgehen kann.
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Rimas schrieb:


[i]Deisler-Arzt: Professor Holsboer (61) ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München...
Von seinerm Dystymia ist er übrigens völlig genesen, es sind nie mehr irgendwelche Symptome aufgetaucht. Wir haben nur hin und wieder zusammen gesessen, dabei viel geflachst. Er musste auch keine Medikamente nehmen...



ist es  einem arzt erlaubt, so offen über seinen (ehemaligen) patienten    zu sprechen?
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natürlich nicht. es sei denn der patient hat eine schweigepflichtsentbindung gegenüber xy (hier: presse) unterschrieben. und das wird der deisler hier wohl gemacht haben.

gruß von
henk
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Rimas schrieb:
wäre das jetzt so fachlich korrekt?
...ich wollte nicht beleidigen nur aufzeigen, das nicht alles selbsterklärend ist und man bei Deisler nicht einfach so von "unheilbar" ausgehen kann.

Irgendwie scheint der Herr Professor seine Meinung wie andere ihre Unterhosen zu wechseln:
http://www.daserste.de/beckmann/sendung_dyn~uid,k15tfqgx90oagwtn9051649h~cm.asp

http://www.google.de/search?hl=de&q=deisler+schwere+depression&btnG=Google-Suche&meta=

Zum Thema Ferndiagnose:
Den Vorwurf kann ich nur an Dich zurückgeben. Immerhin verläßt Du Dich auf ähnliche Pressekanäle wie ich. Stochere ich herum, tust Du das auch.

Zum Thema Knie und Depression:
Zum körperlichen Gebrechen kann man geteilter Meinung sein. Hergehoben habe ich, daß jede Entscheidung auf der Basis der Psyche getroffen wird. Schwer Depressive sind nun einmal ängstlich. Diese Angst bekommt man nicht vollständig heraus. Die Depression ist ein gewichtiger Aspekt. Hinzu kamen die körperlichen Verletzungen.

Außerdem könnte es sich hierbei auch um eine Alibi-Äußerung handeln. Das würde zumindest erklären, weshalb der behandelnde Prof. in die Öffentlichkeit drängt, und jeden Tag eine andere Diagnose präsentiert.

Und daß ein schwer Depressiver keine "Entscheidung von solcher Tragweite" treffen könne: Gelächter. Das kann man sehr wohl, sonst würde man Betroffene auch kaum behandeln und sonst wären auch die Erkrankten allesamt Bevormundungsfälle.

Wegen einer Dythymia bricht auch niemand zusammen. Wegen einer schwere Depression dagegen schon. Laut Presse war Deisler 10 Wochen in der Klinik. Aus medizinischer Sicht kommen nur die wirklich schweren Fälle zur Behandlung in die Klinik. In der Regel wird ambulant behandelt. Nur wer hierzu nicht in der Lage ist wg. Antrieblosigkeit usf. geht in eine Klinik.

Und noch einmal: da Depression genetisch bedingt ist, ist sie per definitionem unheilbar. Man kann allenfalls die Symptome bekämpfen. Und das dauert mitunter ein Leben lang. Jeder Tag wird bei schwer Depressiven zum Glücksspiel, je nachdem, wie gut die Medikamente greifen.

Arbeit hilft da nichts. Ich wäre der erste, der 15 Stunden pro Tag arbeiten würde, würde ich hierdurch meine Depression los.
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@zeus nochmal Dystymia sagt den meisten Menschen nichts. Wenn aber der Aufhänger in der Zeitung heisst: "Promi XY hat eine schwere Depression" dann können die Leute was damit anfangen und es verkauft sich auch besser.


Aus dem Beckman Talk müssten dich doch 2 Sachen stutzig machen:

"Zehn Prozent der Deutschen erleiden mindestens einmal im Leben eine schwere Depression."

Das hört sich doch an wie ein Beinbruch. >>> es heilt wieder.
Ich interpertiere den Satz so: Irgendwann hat mans vielleicht, irgendwann ists mit Hilfe der Ärzte wieder weg und eventuell kommts mal wieder.

und das ist doch nach deiner Definition auch nicht möglich:

Sebastian Deisler selbst versicherte bei "Beckmann", nach der Behandlung durch das Ärzteteam von Prof. Holsboer fühle er sich endlich wieder fit und gesund.


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