Ich hätte mal eine generelle Frage: Gibt es ausser Sir Alex Fergusson und damals Otto Rehagel bei Bremen noch andere Fussballtrainer die über eine so lange Zeit ein und die selbe Mannschaft auf dem gleichen hohen Niveau betreut haben? Volker Finke kann, evt. muss, man wohl auf einem etwas niedrigerem Niveau auch dazu zählen. Die Anschlussfrage: was machen diese Vereine(da meine ich die Mannschaft, das Umfeld, den Vorstand und den Trainer) damit es hinhaut? Und bei den anderen Mannschaften, wann ist der Effekt eines Trainers verbraucht?
Ad Admins: Gerne in ein anderes Topic verschieben, wenn es dort besser passt.
Stimmt den habe ich vergessen. Und Wenger muss wohl auch dazu gerechnet werden. Trotzdem ist es wohl mehr die Ausnahme als die Regel, dass Triner sozusagen auf unbestimmte Zeit in einem Verein arbeiten, zumindest wenn man sich in den oberen Regionen umschaut.
Hennes Weisweiler war 11 Jahre Chef in Gladbach. Die "Fohlenelf" war sein Werk, Günter Netzer, Jupp Heynckes, Berti Vogts, Rainer Bonhof, Uli Stielike, Dietmar Danner, Henning Jensen, Alan Simonsen, wunderbare Spieler, wunderbarer Fussball...
Hier hast du die Antwort auf deine Ausgangsfrage, HappyViking.
Der Kollege ist ja noch ganz lustig. Aber da gibt's genug verbissene Exemplare, die das bierernst meinen. Mit solchen Allüren und Geistern im Umfeld kann man Trainer nicht lange im Verein halten.
Ich denke schon, daß das das Thema ist. Zumindest ein wesentlicher Teil davon. Früher waren es in erster Linie Präsidenten-Potentaten, die den Trainer rausschmeißen, wenn es mal nicht so läuft. Heute sind es vor allem die eigenen Fans und die Medien im Zusammenspiel, die die Opfergabe fordern. Daß Funkel vor allem wegen uns Zuschauern entlassen wurde, kann ja wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Und wenn irgendwo ein Trainer ein bißchen auf der Kippe steht, fragen die Reporter jede Woche nach, solange bis er tatsächlich entlassen wird. Und dann kann man hier noch gelegentlich lesen, dass Trainer im Gegensatz zu uns, charakterlich natürlich einwandfreien, Fans eh nur hochbezahlte Wandervögel sind. Ja, warum wohl?
Spartacus schrieb: Ich denke schon, daß das das Thema ist. Zumindest ein wesentlicher Teil davon. Früher waren es in erster Linie Präsidenten-Potentaten, die den Trainer rausschmeißen, wenn es mal nicht so läuft. Heute sind es vor allem die eigenen Fans und die Medien im Zusammenspiel, die die Opfergabe fordern. Daß Funkel vor allem wegen uns Zuschauern entlassen wurde, kann ja wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Und wenn irgendwo ein Trainer ein bißchen auf der Kippe steht, fragen die Reporter jede Woche nach, solange bis er tatsächlich entlassen wird. Und dann kann man hier noch gelegentlich lesen, dass Trainer im Gegensatz zu uns, charakterlich natürlich einwandfreien, Fans eh nur hochbezahlte Wandervögel sind. Ja, warum wohl?
Ah, also Funkel ist nun doch, ganz offiziell, das Thema. Na gut, wer es braucht. Aber dann darf die Mythenbildung auch nicht ohne Widerspruch erfolgen: Ich würde mal sagen, dass außer gewissen Schreinbesitzern, niemand in der Fussballwelt bezweifeln würde, dass Funkel vor allem wegen Erfolg- und Perspektivlosigkeit entlassen wurde. So sehen das jedenfalls sämtliche Fans anderer Vereine, die ich kenne. 37 Punkte aus den letzten 42 Bundesligapartien. Keinerlei Weiterentwicklung über ein Jahr, trotz größerer Investitionen. Und etwas Pech. Das waren die Gründe. Wie immer im Business. Übrigens, wenn du dir mal Ausbeute und Spielweise nun anguckst: Scheint sich gelohnt zu heben der Wechsel. Ein Blick nach Berlin tut dann sein übriges.
Ein Trainer bleibt dann lange im Verein, wenn er 1. Erfolg hat und 2. ein Konzept der Weiterentwicklung erkennbar ist, dass auch kurze Dellen schnell auffangen kann. 3. muss dieses auch gut kommuniziert werden können. Das schaffen eben nur die wenigstens Trainer. Etwas Glück bei den Transfers gehört auch immer dazu.
Fußballtrainer sind in erster Linie Sportpädagogen die ihre Zöglinge erst einmal richtig kennen müssen, bevor sie die richtigen Herangehensweisen und den richtigen Draht zu ihnen haben. Wichtig ist es auch, die Beziehungen zu den sonst in einem Verein tätigen und wichtigen Menschen aufzubauen und die jeweiligen Strukturen zu kennen. Das geht alles nicht von heute auf morgen. Der Weiterentwicklung des Fußballs dient solcher ständiger Austausch der Trainer meiner Ansicht nach auch nicht. Ich halte es für einen Selbstbetrug und groben Unfug, einen gestandenen Bundesligatrainer mit oft 20jähriger oder längerer Erfahrung gleich bei jedem saisonalen Abwärtstrend die Fähigkeiten abzusprechen, ihn rauszuwerfen und nach den ersten Erfolgen des Neuen sich selbst auf die Schultern zu klopfen und sich bestätigt zu fühlen.
Aber, wie schon Bruchhagen sagte: "Es gelingt nicht (oft), die Eigendynamik der Enttäuschung mit Argumenten zu entkräften."
Nein, das hier ist kein Funkelthread sondern die Frage ging ins Allgemeine. und wenn er sich zum reinen Funkelthread entwickelt werden die Beiträge abgegrätscht.
Ich würde mal sagen, dass außer gewissen Schreinbesitzern, niemand in der Fussballwelt bezweifeln würde, dass Funkel vor allem wegen Erfolg- und Perspektivlosigkeit entlassen wurde.
Plötzlich eintretende Perspektivlosigkeit, nachdem man ihm einige Wochen vorher den Vertrag verlängert hat?
tutzt schrieb:
So sehen das jedenfalls sämtliche Fans anderer Vereine, die ich kenne.
Die waren auch nicht hier im Stadion.
Sowohl Schaaf als auch Rehhagel oder Schäfer bei Karlsruhe hatten Spielzeiten, in denen es nicht gut lief. Trotzdem haben Sie auf die Gesamtzeit gesehen sehr erfolgreich gearbeitet.
OT: Deine Funkelschreinbehauptung gegenüber jedem, der ihn für keinen ganz schlechten Trainer hält, wird auch nicht wahrer, wenn Du sie ständig wiederholst. Zu Berlin sach ich jetzt nix, sonst haben wir hier doch wieder einen Funkel-Thread.
Ich kann mich auch noch ganz gut an die "Skibbe raus"-Rufe in Dortmund erinnern. Mal abwarten, wann es hier so weit ist.
Ich würde mal sagen, dass außer gewissen Schreinbesitzern, niemand in der Fussballwelt bezweifeln würde, dass Funkel vor allem wegen Erfolg- und Perspektivlosigkeit entlassen wurde.
Plötzlich eintretende Perspektivlosigkeit, nachdem man ihm einige Wochen vorher den Vertrag verlängert hat?
tutzt schrieb:
So sehen das jedenfalls sämtliche Fans anderer Vereine, die ich kenne.
Die waren auch nicht hier im Stadion.
Sowohl Schaaf als auch Rehhagel oder Schäfer bei Karlsruhe hatten Spielzeiten, in denen es nicht gut lief. Trotzdem haben Sie auf die Gesamtzeit gesehen sehr erfolgreich gearbeitet.
OT: Deine Funkelschreinbehauptung gegenüber jedem, der ihn für keinen ganz schlechten Trainer hält, wird auch nicht wahrer, wenn Du sie ständig wiederholst. Zu Berlin sach ich jetzt nix, sonst haben wir hier doch wieder einen Funkel-Thread.
Ich kann mich auch noch ganz gut an die "Skibbe raus"-Rufe in Dortmund erinnern. Mal abwarten, wann es hier so weit ist.
Ach, ich hab mir gedacht, wenn schon unhaltbare Behauptungen aufgestellt werden, dann zeig ich dir mal, dass nicht nur du das kannst. Wenn du jetzt noch die deinige erkennen würdest... Den Unterschied zwischen "ganz schlechten Trainer" und "jedem klar" dass nur "die Fans" Schuld sind, also Heilig und Freisprechung von jeder Schuld, findest du ja evtl. auch noch.
Schäfer und KSC, gutes Thema. 6 Jahre lang in der ersten Hälfte. Dann Abstieg und Rauswurf. Wo sind da eigentlich die Spielzeiten, in denen es nicht gut lief(und er blieb)? Schaaf genauso. Immer obere Hälfte, dazu Pokaltitel und Meisterschaft. Vergleichbarkeit? Fehlanzeige.
Und das die Vertragsverlängerung war ein Fehler, wie sicher den meisten schon damals klar war.
Ich würde mal sagen, dass außer gewissen Schreinbesitzern, niemand in der Fussballwelt bezweifeln würde, dass Funkel vor allem wegen Erfolg- und Perspektivlosigkeit entlassen wurde.
Plötzlich eintretende Perspektivlosigkeit, nachdem man ihm einige Wochen vorher den Vertrag verlängert hat?
tutzt schrieb:
So sehen das jedenfalls sämtliche Fans anderer Vereine, die ich kenne.
Die waren auch nicht hier im Stadion.
Sowohl Schaaf als auch Rehhagel oder Schäfer bei Karlsruhe hatten Spielzeiten, in denen es nicht gut lief. Trotzdem haben Sie auf die Gesamtzeit gesehen sehr erfolgreich gearbeitet.
OT: Deine Funkelschreinbehauptung gegenüber jedem, der ihn für keinen ganz schlechten Trainer hält, wird auch nicht wahrer, wenn Du sie ständig wiederholst. Zu Berlin sach ich jetzt nix, sonst haben wir hier doch wieder einen Funkel-Thread.
Ich kann mich auch noch ganz gut an die "Skibbe raus"-Rufe in Dortmund erinnern. Mal abwarten, wann es hier so weit ist.
Ach, ich hab mir gedacht, wenn schon unhaltbare Behauptungen aufgestellt werden, dann zeig ich dir mal, dass nicht nur du das kannst. Wenn du jetzt noch die deinige erkennen würdest... Den Unterschied zwischen "ganz schlechten Trainer" und "jedem klar" dass nur "die Fans" Schuld sind, also Heilig und Freisprechung von jeder Schuld, findest du ja evtl. auch noch.
Schäfer und KSC, gutes Thema. 6 Jahre lang in der ersten Hälfte. Dann Abstieg und Rauswurf. Wo sind da eigentlich die Spielzeiten, in denen es nicht gut lief(und er blieb)? Schaaf genauso. Immer obere Hälfte, dazu Pokaltitel und Meisterschaft. Vergleichbarkeit? Fehlanzeige.
Und das die Vertragsverlängerung war ein Fehler, wie sicher den meisten schon damals klar war.
Nur noch mal pro forma, auch wenn es offenkundig eh keinen Sinn macht, da Du ja absichtlich falsch zitierst. Es ging hier um die Ursachen von Trainerentlassungen. Die liegt nach Deiner Logik anscheinend in einer plötzlichen Eingebung HBs, den Vertrag mit dem falschen Trainer verlängert zu haben. Und natürlich nicht darin, dass er den Trainer, entgegen seiner eigenen Auffassung, aufgrund der schlechten Stimmung im Stadion/Umfeld nicht mehr halten konnte.
Zu der Vergleichbarkeit mit den genannten Beispielen: Schäfer spielte mit dem KSC 4 Jahre in der unteren Tabellenhälfte, bevor die sich innerhalb von 2 Jahren in den UEFA-Cup-Bereich spielten. Entlassen wurde er, nachdem sie aus den UEFA-Cup-Rängen Richtung 2. Liga taumelten. Rehhagel wurde erst im 7. Bundesligajahr mit Werder Meister, obwohl die in jedem dieser Jahr vorne mitgespielt und die Meisterschaft z.T. in "Vizekusen"-Manier vergeigt haben. Hier wäre der zu der Zeit höchstens 2 Jahre Trainer gewesen.
Ich würde mal sagen, dass außer gewissen Schreinbesitzern, niemand in der Fussballwelt bezweifeln würde, dass Funkel vor allem wegen Erfolg- und Perspektivlosigkeit entlassen wurde.
Plötzlich eintretende Perspektivlosigkeit, nachdem man ihm einige Wochen vorher den Vertrag verlängert hat?
tutzt schrieb:
So sehen das jedenfalls sämtliche Fans anderer Vereine, die ich kenne.
Die waren auch nicht hier im Stadion.
Sowohl Schaaf als auch Rehhagel oder Schäfer bei Karlsruhe hatten Spielzeiten, in denen es nicht gut lief. Trotzdem haben Sie auf die Gesamtzeit gesehen sehr erfolgreich gearbeitet.
OT: Deine Funkelschreinbehauptung gegenüber jedem, der ihn für keinen ganz schlechten Trainer hält, wird auch nicht wahrer, wenn Du sie ständig wiederholst. Zu Berlin sach ich jetzt nix, sonst haben wir hier doch wieder einen Funkel-Thread.
Ich kann mich auch noch ganz gut an die "Skibbe raus"-Rufe in Dortmund erinnern. Mal abwarten, wann es hier so weit ist.
Ach, ich hab mir gedacht, wenn schon unhaltbare Behauptungen aufgestellt werden, dann zeig ich dir mal, dass nicht nur du das kannst. Wenn du jetzt noch die deinige erkennen würdest... Den Unterschied zwischen "ganz schlechten Trainer" und "jedem klar" dass nur "die Fans" Schuld sind, also Heilig und Freisprechung von jeder Schuld, findest du ja evtl. auch noch.
Schäfer und KSC, gutes Thema. 6 Jahre lang in der ersten Hälfte. Dann Abstieg und Rauswurf. Wo sind da eigentlich die Spielzeiten, in denen es nicht gut lief(und er blieb)? Schaaf genauso. Immer obere Hälfte, dazu Pokaltitel und Meisterschaft. Vergleichbarkeit? Fehlanzeige.
Und das die Vertragsverlängerung war ein Fehler, wie sicher den meisten schon damals klar war.
Nur noch mal pro forma, auch wenn es offenkundig eh keinen Sinn macht, da Du ja absichtlich falsch zitierst. Es ging hier um die Ursachen von Trainerentlassungen. Die liegt nach Deiner Logik anscheinend in einer plötzlichen Eingebung HBs, den Vertrag mit dem falschen Trainer verlängert zu haben. Und natürlich nicht darin, dass er den Trainer, entgegen seiner eigenen Auffassung, aufgrund der schlechten Stimmung im Stadion/Umfeld nicht mehr halten konnte.
Zu der Vergleichbarkeit mit den genannten Beispielen: Schäfer spielte mit dem KSC 4 Jahre in der unteren Tabellenhälfte, bevor die sich innerhalb von 2 Jahren in den UEFA-Cup-Bereich spielten. Entlassen wurde er, nachdem sie aus den UEFA-Cup-Rängen Richtung 2. Liga taumelten. Rehhagel wurde erst im 7. Bundesligajahr mit Werder Meister, obwohl die in jedem dieser Jahr vorne mitgespielt und die Meisterschaft z.T. in "Vizekusen"-Manier vergeigt haben. Hier wäre der zu der Zeit höchstens 2 Jahre Trainer gewesen.
Falsch zitiert? Nunja, wenn du richtig lesen würdest, dann wäre dir aufgefallen, das dies unzutreffend ist. Du: "Die bösen Fans sind ganz eideutig Schuld am Rauswurf, das weiß ja nun jeder." Ich: "Schuld ist der Absturz und die miserable Punkteausbeute, sowie die mangelnde Perspektive." Die Rückrunde, nach der Verlängerung, war ja katastrophal und für HB sicher ebenso enttäuschend wie für alle Fans. Das ausgegebene Ziel wurde weit verfehlt. Wo du da nun HB und Eingebungen herholst, bleibt dein Geheimnis. Hast du den Unterschied übrigens gefunden?
1. Waren das die Jahre nach dem Aufstieg. Einen Absturz gab es auch da dennoch nicht. 2. taumelten sie nicht in die Richtung, sie stiegen ab. Und Schäfer war weg. Wie es eben im Business ist. 3. Pure Spekulation. Kaum ein Argument für? Ja für was eigentlich? Was willst du mit dem ganzen "Funkel hier, Funkel da" eigentlich sagen? :neutral-face
tutzt hat es ja jetzt doch geschafft, einen Funkel-Thread zu bauen.
Er kann auch offenbar gar nicht anders.
Er möchte hier weismachen, daß der Rauswurf Funkels von seinen Leistungen und nicht von den Fans gefordert wurde. Die Tabelle sieht nämlich unterhalb von 35 Punkten automatisch den Trainerrauswurf vor.
Danke für die Aufklärung (und die Zerstörung dieses eigentlich nicht uninteressanten Threads).
Pedrogranata schrieb: tutzt hat es ja jetzt doch geschafft, einen Funkel-Thread zu bauen.
Er kann auch offenbar gar nicht anders.
Er möchte hier weismachen, daß der Rauswurf Funkels von seinen Leistungen und nicht von den Fans gefordert wurde. Die Tabelle sieht nämlich unterhalb von 35 Punkten automatisch den Trainerrauswurf vor.
Danke für die Aufklärung (und die Zerstörung dieses eigentlich nicht uninteressanten Threads).
Lesen lernen Pedro, lesen lernen. Der erste Querverweis kam: Von dir. Der Erste, der den Namen Funkel erwähnte und dezidierte Mythenbildung betrieb: Spartacus. Aber ich mach nen "Funkel-Thread" draus.
Hmm um ehrlich zu sein spielen natürlich Trainer von Frankfurt natürlich eine Rolle, aber es soll bei Leibe keine FF Diskussion werden, lieber eine FF/MS/... Diskussion. Es gibt ja scheinbar einige positive Beispiele die für eine langfristige Trainer Besetzung sprechen, anderseits sieht man doch(wie z Zt bei uns) dass Trainer ihre Mannschaft unterschiedlich erreichen und alleine durch geänderte Rahmenbedingungen (andere Trainingsschwerpunkte, Ansprache, usw) die Mannschaft zu neuen Höhen treiben können. Deshalb mein Gedanke ob es z B einen sinnvollen, erkennbaren Zyklus gibt, also nach 3 Jahren, 2 Jahren X Jahren ist es oft sinnvoll den Trainer zu wechseln um in neue Spähren vorzustossen, oder eben nicht. Spielern sollen empfiehlt man ja auch zu bessern Vereinen zu wechseln um sich weiterzuentwickeln.
So, die erste Grätsche ist ausgepackt, obwohl indem einen oder anderen Beitrag neben dem Funkel-Hamsterrad auch der eine oder andere lesenswerte Satz zum Thema war. Hier geht es um eine allgemeine Fragestelung zum Thema langjährige Fußballtrainer und nicht darum, ob die FF-Vertragsverlängerung ein Fehler war und zu wieviel % Fans und Umfeld und/oder die sportliche Situation der vergangenen Saison zu seiner Entlassung/Tücktritt geführt haben. Das wurde bereits 2 Mio. Mal diskutiert.
HappyViking schrieb: Hmm um ehrlich zu sein spielen natürlich Trainer von Frankfurt natürlich eine Rolle, aber es soll bei Leibe keine FF Diskussion werden, lieber eine FF/MS/... Diskussion. Es gibt ja scheinbar einige positive Beispiele die für eine langfristige Trainer Besetzung sprechen, anderseits sieht man doch(wie z Zt bei uns) dass Trainer ihre Mannschaft unterschiedlich erreichen und alleine durch geänderte Rahmenbedingungen (andere Trainingsschwerpunkte, Ansprache, usw) die Mannschaft zu neuen Höhen treiben können. Deshalb mein Gedanke ob es z B einen sinnvollen, erkennbaren Zyklus gibt, also nach 3 Jahren, 2 Jahren X Jahren ist es oft sinnvoll den Trainer zu wechseln um in neue Spähren vorzustossen, oder eben nicht. Spielern sollen empfiehlt man ja auch zu bessern Vereinen zu wechseln um sich weiterzuentwickeln.
Ich denke es ist weitaus komplexer. Schaut man sich die Befugnisse eines Sir Alex Ferguson an, ist seine Situation nicht mit der eines (Felix Magath mal kurz außen vorgelassen) "normalen" Bundesligatrainers vergleichbar. Ich denke wenn ein Trainer mehr "Macht" im Verein hat, ist er in der Lage seine Vorstellungen von dem System, welches er auf dem Platz haben möchte, umzusetzen. Andere Trainer, die, ich nenne es mal, ein normales "Aufgabengebiet" haben, sind in weitaus mehr Situationen die Hände gebunden und sie können die Bedingungen nicht an ihre Vorstellung anpassen, sondern sind gezwungen sich den Bedingungen anzupassen. Meines Erachtens ist das Risiko der letztgenannten zu scheitern wesentlich größer.
Es gibt ja viele Varianten von Vereinen und ihren Vorstellungen. Es gibt die Vereine, die dem Trainer nicht in die sportliche Leistung hereinreden und dem Trainer nun selbst entscheiden lassen, ob er z.B. offensiv oder defesniv spielen lässt. Dann gibt es aber auch das Beispiel Barcelona, die von vornherein eine Vorstellung haben, wie dort der Fußball auszusehen hat. Dort sind Spieler, die über die Qualitäten, der geplanten Spielweise verfügen und es fehlt lediglich der Trainer der dies umsetzt.
Letzlich wird immer der Erfolg oder Misserfolg über den Kopf des Trainers entscheiden. Das Umfeld und die Fans haben da sicherlich euch einen gewissen Einfluss, aber das ist ja auch gut so. Denn ohne Fans, bräcuhte man auch keine Stadien, keine Fernsehübertragungen und schon gar keine Trainer.
Gibt es ausser Sir Alex Fergusson und damals Otto Rehagel bei Bremen noch andere Fussballtrainer die über eine so lange Zeit ein und die selbe Mannschaft auf dem gleichen hohen Niveau betreut haben? Volker Finke kann, evt. muss, man wohl auf einem etwas niedrigerem Niveau auch dazu zählen.
Die Anschlussfrage: was machen diese Vereine(da meine ich die Mannschaft, das Umfeld, den Vorstand und den Trainer) damit es hinhaut? Und bei den anderen Mannschaften, wann ist der Effekt eines Trainers verbraucht?
Ad Admins: Gerne in ein anderes Topic verschieben, wenn es dort besser passt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Guy_Roux_(Fu%C3%9Fballtrainer)
Ein echter Champ.
Der Kollege ist ja noch ganz lustig. Aber da gibt's genug verbissene Exemplare, die das bierernst meinen.
Mit solchen Allüren und Geistern im Umfeld kann man Trainer nicht lange im Verein halten.
Und dann kann man hier noch gelegentlich lesen, dass Trainer im Gegensatz zu uns, charakterlich natürlich einwandfreien, Fans eh nur hochbezahlte Wandervögel sind. Ja, warum wohl?
Ah, also Funkel ist nun doch, ganz offiziell, das Thema. Na gut, wer es braucht. Aber dann darf die Mythenbildung auch nicht ohne Widerspruch erfolgen:
Ich würde mal sagen, dass außer gewissen Schreinbesitzern, niemand in der Fussballwelt bezweifeln würde, dass Funkel vor allem wegen Erfolg- und Perspektivlosigkeit entlassen wurde. So sehen das jedenfalls sämtliche Fans anderer Vereine, die ich kenne. 37 Punkte aus den letzten 42 Bundesligapartien. Keinerlei Weiterentwicklung über ein Jahr, trotz größerer Investitionen. Und etwas Pech. Das waren die Gründe. Wie immer im Business.
Übrigens, wenn du dir mal Ausbeute und Spielweise nun anguckst: Scheint sich gelohnt zu heben der Wechsel.
Ein Blick nach Berlin tut dann sein übriges.
Ein Trainer bleibt dann lange im Verein, wenn er 1. Erfolg hat und 2. ein Konzept der Weiterentwicklung erkennbar ist, dass auch kurze Dellen schnell auffangen kann. 3. muss dieses auch gut kommuniziert werden können.
Das schaffen eben nur die wenigstens Trainer. Etwas Glück bei den Transfers gehört auch immer dazu.
Der Weiterentwicklung des Fußballs dient solcher ständiger Austausch der Trainer meiner Ansicht nach auch nicht.
Ich halte es für einen Selbstbetrug und groben Unfug, einen gestandenen Bundesligatrainer mit oft 20jähriger oder längerer Erfahrung gleich bei jedem saisonalen Abwärtstrend die Fähigkeiten abzusprechen, ihn rauszuwerfen und nach den ersten Erfolgen des Neuen sich selbst auf die Schultern zu klopfen und sich bestätigt zu fühlen.
Aber, wie schon Bruchhagen sagte: "Es gelingt nicht (oft), die Eigendynamik der Enttäuschung mit Argumenten zu entkräften."
und wenn er sich zum reinen Funkelthread entwickelt werden die Beiträge abgegrätscht.
Plötzlich eintretende Perspektivlosigkeit, nachdem man ihm einige Wochen vorher den Vertrag verlängert hat?
Die waren auch nicht hier im Stadion.
Sowohl Schaaf als auch Rehhagel oder Schäfer bei Karlsruhe hatten Spielzeiten, in denen es nicht gut lief.
Trotzdem haben Sie auf die Gesamtzeit gesehen sehr erfolgreich gearbeitet.
OT: Deine Funkelschreinbehauptung gegenüber jedem, der ihn für keinen ganz schlechten Trainer hält, wird auch nicht wahrer, wenn Du sie ständig wiederholst. Zu Berlin sach ich jetzt nix, sonst haben wir hier doch wieder einen Funkel-Thread.
Ich kann mich auch noch ganz gut an die "Skibbe raus"-Rufe in Dortmund erinnern. Mal abwarten, wann es hier so weit ist.
Ach, ich hab mir gedacht, wenn schon unhaltbare Behauptungen aufgestellt werden, dann zeig ich dir mal, dass nicht nur du das kannst.
Wenn du jetzt noch die deinige erkennen würdest...
Den Unterschied zwischen "ganz schlechten Trainer" und "jedem klar" dass nur "die Fans" Schuld sind, also Heilig und Freisprechung von jeder Schuld, findest du ja evtl. auch noch.
Schäfer und KSC, gutes Thema. 6 Jahre lang in der ersten Hälfte. Dann Abstieg und Rauswurf. Wo sind da eigentlich die Spielzeiten, in denen es nicht gut lief(und er blieb)?
Schaaf genauso. Immer obere Hälfte, dazu Pokaltitel und Meisterschaft. Vergleichbarkeit? Fehlanzeige.
Und das die Vertragsverlängerung war ein Fehler, wie sicher den meisten schon damals klar war.
Nur noch mal pro forma, auch wenn es offenkundig eh keinen Sinn macht, da Du ja absichtlich falsch zitierst. Es ging hier um die Ursachen von Trainerentlassungen. Die liegt nach Deiner Logik anscheinend in einer plötzlichen Eingebung HBs, den Vertrag mit dem falschen Trainer verlängert zu haben. Und natürlich nicht darin, dass er den Trainer, entgegen seiner eigenen Auffassung, aufgrund der schlechten Stimmung im Stadion/Umfeld nicht mehr halten konnte.
Zu der Vergleichbarkeit mit den genannten Beispielen:
Schäfer spielte mit dem KSC 4 Jahre in der unteren Tabellenhälfte, bevor die sich innerhalb von 2 Jahren in den UEFA-Cup-Bereich spielten. Entlassen wurde er, nachdem sie aus den UEFA-Cup-Rängen Richtung 2. Liga taumelten.
Rehhagel wurde erst im 7. Bundesligajahr mit Werder Meister, obwohl die in jedem dieser Jahr vorne mitgespielt und die Meisterschaft z.T. in "Vizekusen"-Manier vergeigt haben. Hier wäre der zu der Zeit höchstens 2 Jahre Trainer gewesen.
Falsch zitiert? Nunja, wenn du richtig lesen würdest, dann wäre dir aufgefallen, das dies unzutreffend ist.
Du: "Die bösen Fans sind ganz eideutig Schuld am Rauswurf, das weiß ja nun jeder." Ich: "Schuld ist der Absturz und die miserable Punkteausbeute, sowie die mangelnde Perspektive." Die Rückrunde, nach der Verlängerung, war ja katastrophal und für HB sicher ebenso enttäuschend wie für alle Fans. Das ausgegebene Ziel wurde weit verfehlt. Wo du da nun HB und Eingebungen herholst, bleibt dein Geheimnis.
Hast du den Unterschied übrigens gefunden?
1. Waren das die Jahre nach dem Aufstieg. Einen Absturz gab es auch da dennoch nicht. 2. taumelten sie nicht in die Richtung, sie stiegen ab. Und Schäfer war weg. Wie es eben im Business ist.
3. Pure Spekulation. Kaum ein Argument für? Ja für was eigentlich? Was willst du mit dem ganzen "Funkel hier, Funkel da" eigentlich sagen? :neutral-face
Er kann auch offenbar gar nicht anders.
Er möchte hier weismachen, daß der Rauswurf Funkels von seinen Leistungen und nicht von den Fans gefordert wurde. Die Tabelle sieht nämlich unterhalb von 35 Punkten automatisch den Trainerrauswurf vor.
Danke für die Aufklärung (und die Zerstörung dieses eigentlich nicht uninteressanten Threads).
Lesen lernen Pedro, lesen lernen.
Der erste Querverweis kam: Von dir.
Der Erste, der den Namen Funkel erwähnte und dezidierte Mythenbildung betrieb: Spartacus.
Aber ich mach nen "Funkel-Thread" draus.
Ja, weil Du anscheinend ein Beispiel zur Veranschaulichung nicht vom Thread-Thema unterscheiden willst.
Hier geht es um eine allgemeine Fragestelung zum Thema langjährige Fußballtrainer und nicht darum, ob die FF-Vertragsverlängerung ein Fehler war und zu wieviel % Fans und Umfeld und/oder die sportliche Situation der vergangenen Saison zu seiner Entlassung/Tücktritt geführt haben.
Das wurde bereits 2 Mio. Mal diskutiert.
Ich denke es ist weitaus komplexer. Schaut man sich die Befugnisse eines Sir Alex Ferguson an, ist seine Situation nicht mit der eines (Felix Magath mal kurz außen vorgelassen) "normalen" Bundesligatrainers vergleichbar.
Ich denke wenn ein Trainer mehr "Macht" im Verein hat, ist er in der Lage seine Vorstellungen von dem System, welches er auf dem Platz haben möchte, umzusetzen. Andere Trainer, die, ich nenne es mal, ein normales "Aufgabengebiet" haben, sind in weitaus mehr Situationen die Hände gebunden und sie können die Bedingungen nicht an ihre Vorstellung anpassen, sondern sind gezwungen sich den Bedingungen anzupassen.
Meines Erachtens ist das Risiko der letztgenannten zu scheitern wesentlich größer.
Es gibt ja viele Varianten von Vereinen und ihren Vorstellungen. Es gibt die Vereine, die dem Trainer nicht in die sportliche Leistung hereinreden und dem Trainer nun selbst entscheiden lassen, ob er z.B. offensiv oder defesniv spielen lässt. Dann gibt es aber auch das Beispiel Barcelona, die von vornherein eine Vorstellung haben, wie dort der Fußball auszusehen hat. Dort sind Spieler, die über die Qualitäten, der geplanten Spielweise verfügen und es fehlt lediglich der Trainer der dies umsetzt.
Letzlich wird immer der Erfolg oder Misserfolg über den Kopf des Trainers entscheiden. Das Umfeld und die Fans haben da sicherlich euch einen gewissen Einfluss, aber das ist ja auch gut so. Denn ohne Fans, bräcuhte man auch keine Stadien, keine Fernsehübertragungen und schon gar keine Trainer.