reggaetyp schrieb: Zunächst sieht es so aus, als könnte Bremen von seinen Einnahmen und seinem soliden finanziellen Gebahren länger zehren. Ich prophezeie aber, dass das sehr schnell geht, wenn ein weiteres Jahr ohne CL kommt. Werder hat, tippe ich mal, einen sündteuren Kader: Frings, Pizarro, Marin, Özil, selbst Borowski, Mertesacker, Fritz usw. werden da schon richtig ordentlich verdienen. Dies in Verbindung mit einem weiteren spektakulären Transfer wie Carlos Alberto ( ) lässt mich hoffen, dass sie in Reichweite kommen könnten. Nicht morgen, aber mittelfristig.
Auf der anderen Seite wissen diese Spieler möglicherweise auch, dass sie das Geld bei keinem anderen Verein verdienen werden. Es kann also durchaus sein, dass sie hier Abstriche machen würden . . .
Trotzdem sehe ich wie Du Bremen langsam aber sicher auf uns zukommen - und zwar durch eine Dynamik auf beiden Seiten. Dasselbe gilt langfristig für mich übrigens auch für Schalke: Sobald Magath dort Meister wurde, wird er gehen. Und dann . . .
WOB wird mittelfristig auch nicht mehr unter die ersten 7 zurückkehren, dazu ist der finanzielle Atem der VW AG zu kurz (etwas, was ich für Leverkusen nicht sehe. Das ist zum Einen eine originäre Werksmannschaft, zum Anderen sind die finanziellen Zuwendungen von Bayer bei weitem nicht so hoch wie bei VW, da sich der Verein in etwa selbst trägt.
Hoffenheim wird graue Maus, das Jugendkonzept wird nicht mehr zulassen (und etwas anderes will Hopp glaube ich auch nicht)
Bleiben neben Leverkusen noch Bayern, Stuttgart (tolle Jugendarbeit!!), Dortmund und Hamburg vor uns, Gladbach mit uns. Köln hat sich mit Meier disqualifiziert . . .
Ich bin ganz nahe bei dir. Auch wenn mich meine Ausarbeitungen deprimieren.
Hoffenheim wird genau so wie Homburg Saar in der Versenkung verschwinden. Dann Wolfsburg, da ich davon ausgehe, das VW seine Engagement begrenzen wird.
Was wolltest du eigentlich mit der Tabelle der Spiele der "Großen" untereinander aussagen? Dass wir da nicht gut aussehen, ist doch logisch. Aber in den fünf Jahren nach dem Aufstieg hat sich die Eintracht doch ein ganzes Stück vorwärts entwickelt.
Was wolltest du eigentlich mit der Tabelle der Spiele der "Großen" untereinander aussagen? Dass wir da nicht gut aussehen, ist doch logisch. Aber in den fünf Jahren nach dem Aufstieg hat sich die Eintracht doch ein ganzes Stück vorwärts entwickelt.
Schalke vergessen - Meine Tochter ist beleidigt (gehört in die 2 Gruppe)
Ja das wollte ich eigentlich zeigen, wir sind nicht mehr so weit weg von den anderen Mannschaften. Wenn die letzte Saison nicht gewesen wäre, das meint Hannover gegen alle Großen gewonnen hat, und die Eintracht nur magere 7 Punkte im Direktvergleich ergattert hat, wäre man sogar mit Hannover gleich auf.
Es will auch sagen, möchte man den ein oder anderen Großen überholen, dann ist eine Ausbeute von 30 Punkten und mehr aus 20 Spielen nötig.
Interessant auch in der besten Saison haben wir 24 Punkte aus dem direkten Vergleich geholt. Bisher sind es nach 23 Spieltagen 19. Vielleicht kann man ja diesmal mehr als 25 Punkte erreichen.
Ein weiterer Aspekt der mir auffiel, Leverkusen wird kein Meister, da er zu viele Punkte gegen die direkte Konkurrenz verliert. Wobei dies dummerweise sehr viele zuhause sind.
ich verstehe nicht woher ihr euren Optimismus was die Schmiergeldgeber der anderen angeht hernimmt.
Felix wird mit Schalke nie deutscher Meister... trotzdem macht er einen guten Job. Die Schulden werden von Stadt, Land, Gas aufgefangen. Die Blauen lässt man im Pott nicht kaputtgehen >>> bleiben langfristig vor uns. das trifft wohl finanziell auch auf die gelben Zecken zu, immer wenn man denkt, jetzt sind sie platt, gehts weiter. Sportlich können wir derzeit aber mithalten.
bei Bayern, Stuttgart, HSV, Leverkusen sind wir uns einig!
Bremen? an denen ziehen wir nicht vorbei. Soviele Albertos gibts nicht.
Golf-Club? wie kommt ihr darauf, das VW sich da langsam zurückzieht? Die werden trotzdem immer mehr Geld als wir haben. Wenn wirklich weniger Geld reingepumpt wird, sie nicht um die CL-Plätze mitspielen können, werden sie langfristig dennoch einen auf dem Papier besseren Kader als wir haben. Allein der Verkauf von Dzeko wird mehr einbringen als uns der Jahresetat für die Lizenzspielerabteilung kostet.
Hoffenheim in der Versenkung? nie und nimmer! ... die Imobilien und die Infrastruktur von Hopp sind eine gute Basis und ich wette, der Opa will noch Meister werden bevor er abkratzt ...sobald er mit Viagra keinen mehr hoch bekommt, schmeisst er frische 50 Mio in den Kader, um wenigstes einmal die Schale in der Hand zu halten. (klappt hoffentlich trotzdem nicht)
Hertha MUSS! absteigen ... ansonsten hat die Hauptstadt einen Sponsorvorteil.
Fazit:
ich sehe finanziell Bayern Leverkusen Hamburg Stuttgart Schalke Hoffenheim Wolfsburg Bremen Dortmund [(Hertha) muss absteigen]
ständig vor uns, und kann nur hoffen, dass irgendwann ein Geldscheisser die Lust am Fussball Dank neuer Wirtschaftskrise verlieren muss und/oder ein Manager sich (a la BVB-Meier) ordentlich verkalkuliert.
Gladbach klebt uns am ***** und hat wegen des Stadionvorteils die besseren Perspektiven. Köln dürfte wegen BVB-Meier langfristig kein Problem werden.
Bremen verlängert mit Aaron Hunt und der Vorstandsvorsitzende von VW erklärt, dass auf Dauer der Anspruch nur sein kann, mit Wolfsburg in der Champions League zu spielen.
Vince578 schrieb: Die aktuellen Nachrichten zum Thema:
Bremen verlängert mit Aaron Hunt und der Vorstandsvorsitzende von VW erklärt, dass auf Dauer der Anspruch nur sein kann, mit Wolfsburg in der Champions League zu spielen.
Ich hoffe, den ein oder anderen Optimisten damit nicht allzu sehr zu schocken
[font=Comic Sans MS]South African News [/font] Kapstadt (Cape Town) 24.02.2010
Wie uns der allseits beliebte Afrigaaner mitteilte, ist es sein Anspruch, dass Eintracht Frankfurt auf Dauer nicht nur besser als Wolfsburg, Hoffenheim ist, sondern um die Internationalen Plätze spielt
Vince578 schrieb: Die aktuellen Nachrichten zum Thema:
Bremen verlängert mit Aaron Hunt und der Vorstandsvorsitzende von VW erklärt, dass auf Dauer der Anspruch nur sein kann, mit Wolfsburg in der Champions League zu spielen.
Ich hoffe, den ein oder anderen Optimisten damit nicht allzu sehr zu schocken
[font=Comic Sans MS]South African News [/font] Kapstadt (Cape Town) 24.02.2010
Wie uns der allseits beliebte Afrigaaner mitteilte, ist es sein Anspruch, dass Eintracht Frankfurt auf Dauer nicht nur besser als Wolfsburg, Hoffenheim ist, sondern um die Internationalen Plätze spielt
Und nun?
Nun bist offensichtlich nicht Du gemeint, sondern eher Leute die meinen, dass Bremen dem sicheren Niedergang entgegen geht und Volkswagen sein Engagement beim VFL Wolfsburg zurückfahren oder einschränken wird. Denn diese Stimmen gab es hier auch.
Dann gucken wo man steht, und gucken wo die anderen Vereine so stehen.
Danach mal gucken was die Verantwortlichen so in die Wege für die nächste Sasion leiten.
Tja und wen man nächste Sasion dann wieder besser dastehen als diverse Käseblätter (kann mich an div. Platz 18 Kommentare erinnern) etc. eingeschätzt haben, bzw. wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat, dann gilt die Jagd eröffnet.
Tja und sollte Hertha und Hannover absteigen, dann kann man die Jagd wohl eh absagen
Vince578 schrieb: Bremen verlängert mit Aaron Hunt und der Vorstandsvorsitzende von VW erklärt, dass auf Dauer der Anspruch nur sein kann, mit Wolfsburg in der Champions League zu spielen.
Und? Mitte der 90er hat die Eintracht noch offiziell das Erreichen des UEFA-Cups zum Saisonziel erklärt. Was 1996 passierte, ist bekannt. Von Kölner CL-Ambitionen will ich gar nicht erst anfangen...
(Dass VW viel, viel Geld in die Umsetzung von solchen Zielen stecken kann, ist mir dabei auch bekannt. Trotzdem würde ich wetten, dass Wolfsburg weder in diesem noch in den nächsten beiden Jahren CL spielt. Wettest du dagegen?)
Was würde nur mit uns passieren, wenn irgendwer anfangen würde, Geld in die Eintracht zu pumpen. Wenn man sich mal auf Trafnsfermarkt.de den Kaderwert der einzelnen Mannschaften annschaut, dann muss ich sagen, dass die Eintracht dieses Jahr extrem effizient spielt.
Wie uns der allseits beliebte Afrigaaner mitteilte, ist es sein Anspruch, dass Eintracht Frankfurt auf Dauer nicht nur besser als Wolfsburg, Hoffenheim ist, sondern um die Internationalen Plätze spielt
Und nun?
seit wann schiebst du jährlich Millionen (Euros nicht Beträge!) in die Eintracht, so wie der VW-Guru in seinen Golfverein? Also was soll so eine "Nachricht" vom "***** der Welt" schon wert sein? ^^
auf Dauer vor VW und HOPPenheim? stets internationale Plätze? jeder talentierte Söldner geht eher zu denen als bei uns zu kämpfen. Grade diese 2 Geldscheisser werden in 7 von 10 Fällen vor uns landen. Das sind zwar die Vereine die den größten sportlichen Schwankungen unterliegen, aber sie müssen sich dabei niemals finanzielle Sorgen machen. Die können jedes Jahr aufs neue volles Risiko gehen und Trainer und Mannschaft nach Belieben austauschen. (was Hopp noch nicht macht)
Leute bleibt real: wir können mal an den UEFA-Cup Plätzen schnuppern, wir können auch mal durch den DFB-Pokal da reinrutschen, aber für den Anspruch aus der "dritten Welt" fehlt uns einfach das Geld.
Ausserdem: Alles außer CL ist scheisse! In der UEFA Europa League gibts nichts zu verdienen, sodass wir - weil wir kein eigenes Stadion wie der BVB haben - dauerhaft die Qualität der Spieler, die man auf dem Niveau für internationale Plätze braucht, nicht bezahlen können.
... hej Afrigaaner nix für ungut, wenn du eine Schiffsladung Diamanten nach Frankfurt schmuggelst, das Waldstadion kaufst und noch einen Oberang für ein Fassungsvermögen von 80.000 draufsetzt, dann könn mer drübber redde.
Aachener_Adler schrieb: (Dass VW viel, viel Geld in die Umsetzung von solchen Zielen stecken kann, ist mir dabei auch bekannt. Trotzdem würde ich wetten, dass Wolfsburg weder in diesem noch in den nächsten beiden Jahren CL spielt. Wettest du dagegen?)
Abgesehen davon, dass ich tatsächlich darüber nachgedacht hatte, die Wette anzunehmen, geht es ja nicht um Wolfsburg in der CL, sondern um Wolfsburg vor Eintracht Frankfurt. Und das ist die nächsten Jahre (Ausrutscher wie in diesem Jahr einmal außen vor) leider weiterhin finanziell "zementiert".
Viele führen hier immer wieder als positives Beispiel Werder Bremen an und genau daran müssen wir uns orientieren! Wir werden finanziell VW auch die nächsten 25 Jahre nicht überholen. Spieler wie Martins, Barzagli & co, die teilweise sogar im 2-stelligen Millionenbereich Ablöse erfordern, sind für uns einfach nicht drin. Wahrscheinlich siogar niemals drin!
Aber Werder Bremen hat es auch ohne diese Riesentransfer geschafft aus dem unteren MIttelfeld in relativ kurzer Zeit nach oben zu springen, weil sie einfach die passenden Transfers getätigt haben! Natürlich gehört dazu auch das apssende Glück, aber das kann man zu einem gewissen Grad erzwingen. Dazu gehört dann z.B. dass man Transfers nicht mehr von den Tipps irgendwelcher grenzdebiler Exspieler abhängig macht (Lorant Kweuke) oder vom DVD-Studium, sondern wirklich gezielt scoutet und auch mal 1-2 international gestandene Spieler verpflichtet. Diese bekmomt man natürlich nur in höherem Alter, aber sie können den Unterschied machen!
Werder Bremen wäre heute niemals da wo sie sind, wenn sie damals nicht Johan Micoud verpflichtet hätten. An diesem Spieler konnte sich die ganze Mannschaft (die damals nicht gerade mit Stars gespickt war) orientieren. Durch ihne wurden auch die Mitspieler besser und haben den nächsten Schritt gemacht und dann wurden sie gewinnbringend verkauft.
Das ist übrigens für mich in der Zeit des Aufschwungs (und zum Teil auch noch heute) der Kernpunkt der Bremer Transferphilosophie gewesen: Möglichst günstig einkaufen und später möglichst teuer verkaufen. Auf die gleiche Art hat sich auch der HSV wieder oben rangearbeitet.
Und genau hier ist für uns noch das größte Nachholpotential. Was haben wir denn nicht HB gelobt, dass er 2,5 Millionen für Streit rausgeholt hat. Soviel gab es eine halbe Ewigkeit für keinen Spieler mehr. Aber was sind denn 2,5 Millionen? Als quasi Toperlös ist das ganze extrem bescheiden! Wir haben es einfach nicht geschafft einen Spieler mit dem nötigen Gewinn zu verkaufen, da unsere Spieler zwar immer gut für uns waren, aber nie der Spielertyp waren, der am Markt gefragt ist. Hier muss man sich weiter entwickeln und sich bei der Einkaufspolitik nicht nur unter dem Gesichtspunkt der sportlichen Perspektive, sondern auch unter dem Gesichtspunkt eines künftigen Weiterverkaufs orientieren. Denn nur mit entsprechenden Ablösesumen können wir auf Dauer entsprechende Talente zukaufen. Nur auf die eigene Ausbildung zu setzen, wird am Ende nicht reichen, denn die restlichen Bundesligisten verschlafen den Nachwuchsbereich nicht gerade.
Das "wir müssen hohe Transfereinnahmen erzielen" sehe ein bisschen mit gemischten Gefühlen. Im Grunde stimmt's schon, aber wäre uns wirklich geholfen, wenn ein Ochs, eine Meier, ein Amanatidis für eine Ablösesumme über 2,5 Mio (-> "Streit-Wert" ) wechseln?
Entscheidend ist doch der Wertzuwachs. Der ist zwar nicht direkt messbar, wenn er nicht durch Verkauf des Spielers realisiert wird, aber Spieler wie Ochs, Meier, Russ, Köhler usw. dürften heute ein Vielfaches ihres Einkaufspreises (bzw. der Ausbildungskosten) "wert" sein.
Schön sieht man das, wenn man den Eintracht-Kader mit dem von Hannover vergleicht: ähnlicher Marktwert (gemessen vor dem Ende-Selbstmord), aber die haben eher teuer gekauft, wir eher günstig (was natürlich einzelne Flops nicht ausschließt, aber im Schnitt kommt's hin). Die haben Spieler geholt, hinter denen die halbe Bundesliga her war (-> teure Handgelder!), wir eher die "Wundertüten" in Form von verletzten Spielern, Talenten, unbekannten Ausländern. Trotzdem eine ähnliche Kaderstärke als Endergebnis. Und da wir das Ganze günstiger hinbekommen haben als Hannover, haben wir Stück für Stück aufgeholt.
Warum sollte Ähnliches auf den Niveau "oberes Mittelfeld" (Plätze 6-9) nicht genauso möglich sein wie im Vergleich zur Konkurrenz des "unteren Mittelfelds" (10-13)? Auch da kann man die guten Ansätze der Konkurrenz übernehmen und deren Fehler vermeiden. Werder hat's doch vorgemacht! (Und dass es sonst noch niemand nachgemacht hat, außer vielleicht noch Schalke, die sich mit den bekannten Finanzproblemen nach oben gekauft haben, zeigt, wie schwer das ist. Ich habe nie behaupt, dass es leicht wäre oder ohne Glück gelingen kann...)
Dass im Moment richtig viel Kohle in den Nachwuchsbereich gesteckt wird, um dort von unter- auf überdurchschnittlich zu kommen, ist für mich ein wesentliches Element, um einen weiteren Aufstieg überhaupt möglich zu machen. Da hat uns z.B. Gladbach viel voraus; auch deshalb (und nicht nur wegen des weiter oben im Thread mehrfach erwähnten Stadions) sind die ernstzunehmender Konkurrent von unten. Auch Stuttgart ist rein vom Standort her nicht unbedingt besser als Frankfurt, hat aber eine überragende Jugendarbeit, die ihnen sogar eine überraschende Meisterschaft und kürzlich 30 Mio bei einem Spielerverkauf gebracht hat. Im dem Moment, wo Klassenerhalt kein Thema mehr ist, das Geld lieber in die Jugendarbeit als in Spielerkäufe stecken -- ist doch genau die richtige Politik!
Aachener_Adler schrieb: Schön sieht man das, wenn man den Eintracht-Kader mit dem von Hannover vergleicht: ähnlicher Marktwert (gemessen vor dem Ende-Selbstmord), aber die haben eher teuer gekauft, wir eher günstig (was natürlich einzelne Flops nicht ausschließt, aber im Schnitt kommt's hin). Die haben Spieler geholt, hinter denen die halbe Bundesliga her war (-> teure Handgelder!), wir eher die "Wundertüten" in Form von verletzten Spielern, Talenten, unbekannten Ausländern. Trotzdem eine ähnliche Kaderstärke als Endergebnis. Und da wir das Ganze günstiger hinbekommen haben als Hannover, haben wir Stück für Stück aufgeholt.
Eigentlich stimmt das nicht wirklich. ,-) Wir haben nicht deutlich weniger ausgegeben als Hannover. Und so unbekannt waren Fenin & co nun mal auch nicht. Bellaid galt in Frankreich als großes IV-Talent. Und wir haben auch Verträge verlängert. Spieler wie Ochs, Amanatidis, Meier & co verdienen bei uns bestimmt nicht schlechter wie ihre Gegenstücke bei Hannover.
Den großen Unterschied sehe ich darin, dass Hannover nun eben diese Saison nach der Sache mit Enke einen Totaleinbruch erlebt und der kostet so richtig Geld! Sollte es in einem Abstieg enden, wäre es sogar extrem viel evtl. zu viel, um in absehbarer Zeit nochmal auch nur in unsere Nähe zu kommen.
Man darf ja auch nicht unterschlagen, dass Hannover 96 seit unserem Wiederaufstieg am Ende der Saison immer vor uns stand in der Tabelle und als Enke Selbstmord beging, standen sie gerade auch vor uns. Soooo viel hat man dort auch nicht falsch gemacht, immerhin waren sie weitestgehend frei von Abstiegssorgen. An sich also ein Verein auf der so viel zitierten "Augenhöhe", aber wahrscheinlich darf sich nächste Saison der FSV Gedanken darüber machen.
Wuschelblubb schrieb: Wir haben nicht deutlich weniger ausgegeben als Hannover.
Bei Ablöse vielleicht nicht unbedingt, aber glaubst du, dass Ex-Spieler von Bayern oder Werder (Schulz, Fahrenhorst, Schlaudraff, Ismael) billig zu haben sind? Dass Spieler wie Forssell oder ein Eggimann, den die halbe Liga jagte und der HB dann zu teuer wurde, oder ein Nationalspieler wie Mike Hanke ohne entsprechende finanzielle Verlockungen nach Hannover gewechselt sind? Oder, etwas weiter zurück, ein Brdaric oder ein Krzynowek, die mit Leverkusen schon CL gespielt haben?
Hannover hat schon deutlich größere Namen verpflichtet als wir und was davon "ablösefrei" war (oder niedrige Ablöse wegen bevorstehendem Vertragsende) wird mehr oder weniger teuer gewesen sein in Sachen Handgeld/Gehalt.
Zugegeben: ich kann nicht belegen, was Hannover genau gezahlt hat. Aber nach meinen Eindrücken müsste das deutlich über die Eintracht liegen. So viele Spieler von nominell besseren Vereinen kommen ja wohl nicht wegen der sportlichen Perspektive nach Hannover. Und letztendlich haben sie es ja geschafft, sich wirtschaftlich zu übernehmen, was der allseits beliebte Herr Kind mittlerweile einräumen musste.
Wuschelblubb schrieb: als Enke Selbstmord beging, standen sie gerade auch vor uns.
Von bisher 23 Spieltagen stand sie genau 2x vor uns in der Tabelle. In beiden Fällen genau einen Platz vor uns, und das auch nur aufgrund des Torverhältnisses. Auch ohne den Enke-Selbstmord hätten wir Hannover in dieser Saison eingeholt.
Wuschelblubb schrieb: Soooo viel hat man dort auch nicht falsch gemacht
Gewagte These, wenn der Vorstand verkünden muss, dass man sich in der Vergangenheit finanziell übernommen habe und in Zukunft kleinere Brötchen backen müsse. Die wollten letzte Saison mit Gewalt in den internationalen Wettbewerb und das ist doch gründlichst in die Hose gegangen.
Zitat: „Man muss die Wirtschaftlichkeit sehen“, verteidigte Schmadtke die Transferpolitik. „Wir haben in den vergangenen Jahren bei den Transfers und Gehältern über unsere Verhältnisse entschieden“, sprang Kind seinem Sportdirektor an die Seite. Der Verein habe sich wirtschaftlich übernommen, das müsse so klar gesagt werden.
Wuschelblubb schrieb: Wir haben nicht deutlich weniger ausgegeben als Hannover.
Bei Ablöse vielleicht nicht unbedingt, aber glaubst du, dass Ex-Spieler von Bayern oder Werder (Schulz, Fahrenhorst, Schlaudraff, Ismael) billig zu haben sind? Dass Spieler wie Forssell oder ein Eggimann, den die halbe Liga jagte und der HB dann zu teuer wurde, oder ein Nationalspieler wie Mike Hanke ohne entsprechende finanzielle Verlockungen nach Hannover gewechselt sind? Oder, etwas weiter zurück, ein Brdaric oder ein Krzynowek, die mit Leverkusen schon CL gespielt haben?
Hannover hat schon deutlich größere Namen verpflichtet als wir und was davon "ablösefrei" war (oder niedrige Ablöse wegen bevorstehendem Vertragsende) wird mehr oder weniger teuer gewesen sein in Sachen Handgeld/Gehalt.
Zugegeben: ich kann nicht belegen, was Hannover genau gezahlt hat. Aber nach meinen Eindrücken müsste das deutlich über die Eintracht liegen. So viele Spieler von nominell besseren Vereinen kommen ja wohl nicht wegen der sportlichen Perspektive nach Hannover. Und letztendlich haben sie es ja geschafft, sich wirtschaftlich zu übernehmen, was der allseits beliebte Herr Kind mittlerweile einräumen musste.
Wuschelblubb schrieb: als Enke Selbstmord beging, standen sie gerade auch vor uns.
Von bisher 23 Spieltagen stand sie genau 2x vor uns in der Tabelle. In beiden Fällen genau einen Platz vor uns, und das auch nur aufgrund des Torverhältnisses. Auch ohne den Enke-Selbstmord hätten wir Hannover in dieser Saison eingeholt.
Wuschelblubb schrieb: Soooo viel hat man dort auch nicht falsch gemacht
Gewagte These, wenn der Vorstand verkünden muss, dass man sich in der Vergangenheit finanziell übernommen habe und in Zukunft kleinere Brötchen backen müsse. Die wollten letzte Saison mit Gewalt in den internationalen Wettbewerb und das ist doch gründlichst in die Hose gegangen.
Auch wenn man es jetzt nicht schwarz auf weiss belegen kann; natürlich hat Hannover mehr Geld ausgegeben. Deutlich mehr! Immer wenn wir am gleichen Spieler dran waren wie die ist er zu Hannoi gewechselt. Ich denke die haben ein deutlich anderes Gehaltsniveau als wir.
Wuschelblubb schrieb: Wir haben nicht deutlich weniger ausgegeben als Hannover.
Bei Ablöse vielleicht nicht unbedingt, aber glaubst du, dass Ex-Spieler von Bayern oder Werder (Schulz, Fahrenhorst, Schlaudraff, Ismael) billig zu haben sind? Dass Spieler wie Forssell oder ein Eggimann, den die halbe Liga jagte und der HB dann zu teuer wurde, oder ein Nationalspieler wie Mike Hanke ohne entsprechende finanzielle Verlockungen nach Hannover gewechselt sind? Oder, etwas weiter zurück, ein Brdaric oder ein Krzynowek, die mit Leverkusen schon CL gespielt haben?
Hannover hat schon deutlich größere Namen verpflichtet als wir und was davon "ablösefrei" war (oder niedrige Ablöse wegen bevorstehendem Vertragsende) wird mehr oder weniger teuer gewesen sein in Sachen Handgeld/Gehalt.
Zugegeben: ich kann nicht belegen, was Hannover genau gezahlt hat. Aber nach meinen Eindrücken müsste das deutlich über die Eintracht liegen. So viele Spieler von nominell besseren Vereinen kommen ja wohl nicht wegen der sportlichen Perspektive nach Hannover. Und letztendlich haben sie es ja geschafft, sich wirtschaftlich zu übernehmen, was der allseits beliebte Herr Kind mittlerweile einräumen musste.
Also zumindest bei Eggimann und Balitsch hat es HB ja definitiv versucht und in beiden Fällen konnten wir mit den Hannoveraner Gehaltsangeboten nicht mithalten.
Ich bin ganz nahe bei dir. Auch wenn mich meine Ausarbeitungen deprimieren.
Bayern
Stuttgart, HSV, Leverkusen
Bremen, Dortmund, WOB, Eintracht, Hertha (wenn sie drin bleiben)
Also unter den ersten 9 sind wir angekommen
Hoffenheim wird genau so wie Homburg Saar in der Versenkung verschwinden.
Dann Wolfsburg, da ich davon ausgehe, das VW seine Engagement begrenzen wird.
Gruß Afrigaaner
S04 vergessen?
Was wolltest du eigentlich mit der Tabelle der Spiele der "Großen" untereinander aussagen? Dass wir da nicht gut aussehen, ist doch logisch. Aber in den fünf Jahren nach dem Aufstieg hat sich die Eintracht doch ein ganzes Stück vorwärts entwickelt.
Schalke vergessen - Meine Tochter ist beleidigt (gehört in die 2 Gruppe)
Ja das wollte ich eigentlich zeigen, wir sind nicht mehr so weit weg von den anderen Mannschaften. Wenn die letzte Saison nicht gewesen wäre, das meint Hannover gegen alle Großen gewonnen hat, und die Eintracht nur magere 7 Punkte im Direktvergleich ergattert hat, wäre man sogar mit Hannover gleich auf.
Es will auch sagen, möchte man den ein oder anderen Großen überholen, dann ist eine Ausbeute von 30 Punkten und mehr aus 20 Spielen nötig.
Interessant auch in der besten Saison haben wir 24 Punkte aus dem direkten Vergleich geholt. Bisher sind es nach 23 Spieltagen 19. Vielleicht kann man ja diesmal mehr als 25 Punkte erreichen.
Ein weiterer Aspekt der mir auffiel, Leverkusen wird kein Meister, da er zu viele Punkte gegen die direkte Konkurrenz verliert. Wobei dies dummerweise sehr viele zuhause sind.
Gruß Afrigaaner
Felix wird mit Schalke nie deutscher Meister... trotzdem macht er einen guten Job. Die Schulden werden von Stadt, Land, Gas aufgefangen. Die Blauen lässt man im Pott nicht kaputtgehen >>> bleiben langfristig vor uns.
das trifft wohl finanziell auch auf die gelben Zecken zu, immer wenn man denkt, jetzt sind sie platt, gehts weiter. Sportlich können wir derzeit aber mithalten.
bei Bayern, Stuttgart, HSV, Leverkusen sind wir uns einig!
Bremen? an denen ziehen wir nicht vorbei. Soviele Albertos gibts nicht.
Golf-Club? wie kommt ihr darauf, das VW sich da langsam zurückzieht?
Die werden trotzdem immer mehr Geld als wir haben. Wenn wirklich weniger Geld reingepumpt wird, sie nicht um die CL-Plätze mitspielen können, werden sie langfristig dennoch einen auf dem Papier besseren Kader als wir haben.
Allein der Verkauf von Dzeko wird mehr einbringen als uns der Jahresetat für die Lizenzspielerabteilung kostet.
Hoffenheim in der Versenkung? nie und nimmer! ... die Imobilien und die Infrastruktur von Hopp sind eine gute Basis und ich wette, der Opa will noch Meister werden bevor er abkratzt ...sobald er mit Viagra keinen mehr hoch bekommt, schmeisst er frische 50 Mio in den Kader, um wenigstes einmal die Schale in der Hand zu halten. (klappt hoffentlich trotzdem nicht)
Hertha MUSS! absteigen ... ansonsten hat die Hauptstadt einen Sponsorvorteil.
Fazit:
ich sehe finanziell
Bayern
Leverkusen
Hamburg
Stuttgart
Schalke
Hoffenheim
Wolfsburg
Bremen
Dortmund
[(Hertha) muss absteigen]
ständig vor uns, und kann nur hoffen, dass irgendwann ein Geldscheisser die Lust am Fussball Dank neuer Wirtschaftskrise verlieren muss und/oder ein Manager sich (a la BVB-Meier) ordentlich verkalkuliert.
Gladbach klebt uns am ***** und hat wegen des Stadionvorteils die besseren Perspektiven. Köln dürfte wegen BVB-Meier langfristig kein Problem werden.
Bremen verlängert mit Aaron Hunt und der Vorstandsvorsitzende von VW erklärt, dass auf Dauer der Anspruch nur sein kann, mit Wolfsburg in der Champions League zu spielen.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/521438/artikel_Hunt_Meine-sportliche-Heimat.html
http://de.eurosport.yahoo.com/24022010/30/vw-vfl-zurueck-spitze.html
Ich hoffe, den ein oder anderen Optimisten damit nicht allzu sehr zu schocken
[font=Comic Sans MS]South African News
[/font]
Kapstadt (Cape Town) 24.02.2010
Wie uns der allseits beliebte Afrigaaner mitteilte, ist es sein Anspruch, dass Eintracht Frankfurt auf Dauer nicht nur besser als Wolfsburg, Hoffenheim ist, sondern um die Internationalen Plätze spielt
Und nun?
Nun bist offensichtlich nicht Du gemeint, sondern eher Leute die meinen, dass Bremen dem sicheren Niedergang entgegen geht und Volkswagen sein Engagement beim VFL Wolfsburg zurückfahren oder einschränken wird. Denn diese Stimmen gab es hier auch.
Dann gucken wo man steht, und gucken wo die anderen Vereine so stehen.
Danach mal gucken was die Verantwortlichen so in die Wege für die nächste Sasion leiten.
Tja und wen man nächste Sasion dann wieder besser dastehen als diverse Käseblätter (kann mich an div. Platz 18 Kommentare erinnern) etc. eingeschätzt haben, bzw. wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat, dann gilt die Jagd eröffnet.
Tja und sollte Hertha und Hannover absteigen, dann kann man die Jagd wohl eh absagen
Und? Mitte der 90er hat die Eintracht noch offiziell das Erreichen des UEFA-Cups zum Saisonziel erklärt. Was 1996 passierte, ist bekannt. Von Kölner CL-Ambitionen will ich gar nicht erst anfangen...
(Dass VW viel, viel Geld in die Umsetzung von solchen Zielen stecken kann, ist mir dabei auch bekannt. Trotzdem würde ich wetten, dass Wolfsburg weder in diesem noch in den nächsten beiden Jahren CL spielt. Wettest du dagegen?)
Wenn man sich mal auf Trafnsfermarkt.de den Kaderwert der einzelnen Mannschaften annschaut, dann muss ich sagen, dass die Eintracht dieses Jahr extrem effizient spielt.
seit wann schiebst du jährlich Millionen (Euros nicht Beträge!) in die Eintracht, so wie der VW-Guru in seinen Golfverein? Also was soll so eine "Nachricht" vom "***** der Welt" schon wert sein? ^^
auf Dauer vor VW und HOPPenheim? stets internationale Plätze?
jeder talentierte Söldner geht eher zu denen als bei uns zu kämpfen. Grade diese 2 Geldscheisser werden in 7 von 10 Fällen vor uns landen. Das sind zwar die Vereine die den größten sportlichen Schwankungen unterliegen, aber sie müssen sich dabei niemals finanzielle Sorgen machen. Die können jedes Jahr aufs neue volles Risiko gehen und Trainer und Mannschaft nach Belieben austauschen. (was Hopp noch nicht macht)
Leute bleibt real: wir können mal an den UEFA-Cup Plätzen schnuppern, wir können auch mal durch den DFB-Pokal da reinrutschen, aber für den Anspruch aus der "dritten Welt" fehlt uns einfach das Geld.
Ausserdem:
Alles außer CL ist scheisse!
In der UEFA Europa League gibts nichts zu verdienen, sodass wir - weil wir kein eigenes Stadion wie der BVB haben - dauerhaft die Qualität der Spieler, die man auf dem Niveau für internationale Plätze braucht, nicht bezahlen können.
... hej Afrigaaner nix für ungut, wenn du eine Schiffsladung Diamanten nach Frankfurt schmuggelst, das Waldstadion kaufst und noch einen Oberang für ein Fassungsvermögen von 80.000 draufsetzt, dann könn mer drübber redde.
Abgesehen davon, dass ich tatsächlich darüber nachgedacht hatte, die Wette anzunehmen, geht es ja nicht um Wolfsburg in der CL, sondern um Wolfsburg vor Eintracht Frankfurt. Und das ist die nächsten Jahre (Ausrutscher wie in diesem Jahr einmal außen vor) leider weiterhin finanziell "zementiert".
Wir werden finanziell VW auch die nächsten 25 Jahre nicht überholen. Spieler wie Martins, Barzagli & co, die teilweise sogar im 2-stelligen Millionenbereich Ablöse erfordern, sind für uns einfach nicht drin. Wahrscheinlich siogar niemals drin!
Aber Werder Bremen hat es auch ohne diese Riesentransfer geschafft aus dem unteren MIttelfeld in relativ kurzer Zeit nach oben zu springen, weil sie einfach die passenden Transfers getätigt haben! Natürlich gehört dazu auch das apssende Glück, aber das kann man zu einem gewissen Grad erzwingen. Dazu gehört dann z.B. dass man Transfers nicht mehr von den Tipps irgendwelcher grenzdebiler Exspieler abhängig macht (Lorant Kweuke) oder vom DVD-Studium, sondern wirklich gezielt scoutet und auch mal 1-2 international gestandene Spieler verpflichtet. Diese bekmomt man natürlich nur in höherem Alter, aber sie können den Unterschied machen!
Werder Bremen wäre heute niemals da wo sie sind, wenn sie damals nicht Johan Micoud verpflichtet hätten. An diesem Spieler konnte sich die ganze Mannschaft (die damals nicht gerade mit Stars gespickt war) orientieren. Durch ihne wurden auch die Mitspieler besser und haben den nächsten Schritt gemacht und dann wurden sie gewinnbringend verkauft.
Das ist übrigens für mich in der Zeit des Aufschwungs (und zum Teil auch noch heute) der Kernpunkt der Bremer Transferphilosophie gewesen:
Möglichst günstig einkaufen und später möglichst teuer verkaufen.
Auf die gleiche Art hat sich auch der HSV wieder oben rangearbeitet.
Und genau hier ist für uns noch das größte Nachholpotential. Was haben wir denn nicht HB gelobt, dass er 2,5 Millionen für Streit rausgeholt hat. Soviel gab es eine halbe Ewigkeit für keinen Spieler mehr.
Aber was sind denn 2,5 Millionen? Als quasi Toperlös ist das ganze extrem bescheiden! Wir haben es einfach nicht geschafft einen Spieler mit dem nötigen Gewinn zu verkaufen, da unsere Spieler zwar immer gut für uns waren, aber nie der Spielertyp waren, der am Markt gefragt ist.
Hier muss man sich weiter entwickeln und sich bei der Einkaufspolitik nicht nur unter dem Gesichtspunkt der sportlichen Perspektive, sondern auch unter dem Gesichtspunkt eines künftigen Weiterverkaufs orientieren. Denn nur mit entsprechenden Ablösesumen können wir auf Dauer entsprechende Talente zukaufen. Nur auf die eigene Ausbildung zu setzen, wird am Ende nicht reichen, denn die restlichen Bundesligisten verschlafen den Nachwuchsbereich nicht gerade.
Entscheidend ist doch der Wertzuwachs. Der ist zwar nicht direkt messbar, wenn er nicht durch Verkauf des Spielers realisiert wird, aber Spieler wie Ochs, Meier, Russ, Köhler usw. dürften heute ein Vielfaches ihres Einkaufspreises (bzw. der Ausbildungskosten) "wert" sein.
Schön sieht man das, wenn man den Eintracht-Kader mit dem von Hannover vergleicht: ähnlicher Marktwert (gemessen vor dem Ende-Selbstmord), aber die haben eher teuer gekauft, wir eher günstig (was natürlich einzelne Flops nicht ausschließt, aber im Schnitt kommt's hin). Die haben Spieler geholt, hinter denen die halbe Bundesliga her war (-> teure Handgelder!), wir eher die "Wundertüten" in Form von verletzten Spielern, Talenten, unbekannten Ausländern. Trotzdem eine ähnliche Kaderstärke als Endergebnis. Und da wir das Ganze günstiger hinbekommen haben als Hannover, haben wir Stück für Stück aufgeholt.
Warum sollte Ähnliches auf den Niveau "oberes Mittelfeld" (Plätze 6-9) nicht genauso möglich sein wie im Vergleich zur Konkurrenz des "unteren Mittelfelds" (10-13)? Auch da kann man die guten Ansätze der Konkurrenz übernehmen und deren Fehler vermeiden. Werder hat's doch vorgemacht! (Und dass es sonst noch niemand nachgemacht hat, außer vielleicht noch Schalke, die sich mit den bekannten Finanzproblemen nach oben gekauft haben, zeigt, wie schwer das ist. Ich habe nie behaupt, dass es leicht wäre oder ohne Glück gelingen kann...)
Dass im Moment richtig viel Kohle in den Nachwuchsbereich gesteckt wird, um dort von unter- auf überdurchschnittlich zu kommen, ist für mich ein wesentliches Element, um einen weiteren Aufstieg überhaupt möglich zu machen. Da hat uns z.B. Gladbach viel voraus; auch deshalb (und nicht nur wegen des weiter oben im Thread mehrfach erwähnten Stadions) sind die ernstzunehmender Konkurrent von unten. Auch Stuttgart ist rein vom Standort her nicht unbedingt besser als Frankfurt, hat aber eine überragende Jugendarbeit, die ihnen sogar eine überraschende Meisterschaft und kürzlich 30 Mio bei einem Spielerverkauf gebracht hat. Im dem Moment, wo Klassenerhalt kein Thema mehr ist, das Geld lieber in die Jugendarbeit als in Spielerkäufe stecken -- ist doch genau die richtige Politik!
Eigentlich stimmt das nicht wirklich. ,-)
Wir haben nicht deutlich weniger ausgegeben als Hannover. Und so unbekannt waren Fenin & co nun mal auch nicht. Bellaid galt in Frankreich als großes IV-Talent.
Und wir haben auch Verträge verlängert. Spieler wie Ochs, Amanatidis, Meier & co verdienen bei uns bestimmt nicht schlechter wie ihre Gegenstücke bei Hannover.
Den großen Unterschied sehe ich darin, dass Hannover nun eben diese Saison nach der Sache mit Enke einen Totaleinbruch erlebt und der kostet so richtig Geld! Sollte es in einem Abstieg enden, wäre es sogar extrem viel evtl. zu viel, um in absehbarer Zeit nochmal auch nur in unsere Nähe zu kommen.
Man darf ja auch nicht unterschlagen, dass Hannover 96 seit unserem Wiederaufstieg am Ende der Saison immer vor uns stand in der Tabelle und als Enke Selbstmord beging, standen sie gerade auch vor uns.
Soooo viel hat man dort auch nicht falsch gemacht, immerhin waren sie weitestgehend frei von Abstiegssorgen.
An sich also ein Verein auf der so viel zitierten "Augenhöhe", aber wahrscheinlich darf sich nächste Saison der FSV Gedanken darüber machen.
Bei Ablöse vielleicht nicht unbedingt, aber glaubst du, dass Ex-Spieler von Bayern oder Werder (Schulz, Fahrenhorst, Schlaudraff, Ismael) billig zu haben sind? Dass Spieler wie Forssell oder ein Eggimann, den die halbe Liga jagte und der HB dann zu teuer wurde, oder ein Nationalspieler wie Mike Hanke ohne entsprechende finanzielle Verlockungen nach Hannover gewechselt sind? Oder, etwas weiter zurück, ein Brdaric oder ein Krzynowek, die mit Leverkusen schon CL gespielt haben?
Hannover hat schon deutlich größere Namen verpflichtet als wir und was davon "ablösefrei" war (oder niedrige Ablöse wegen bevorstehendem Vertragsende) wird mehr oder weniger teuer gewesen sein in Sachen Handgeld/Gehalt.
Zugegeben: ich kann nicht belegen, was Hannover genau gezahlt hat. Aber nach meinen Eindrücken müsste das deutlich über die Eintracht liegen. So viele Spieler von nominell besseren Vereinen kommen ja wohl nicht wegen der sportlichen Perspektive nach Hannover. Und letztendlich haben sie es ja geschafft, sich wirtschaftlich zu übernehmen, was der allseits beliebte Herr Kind mittlerweile einräumen musste.
Von bisher 23 Spieltagen stand sie genau 2x vor uns in der Tabelle. In beiden Fällen genau einen Platz vor uns, und das auch nur aufgrund des Torverhältnisses. Auch ohne den Enke-Selbstmord hätten wir Hannover in dieser Saison eingeholt.
Gewagte These, wenn der Vorstand verkünden muss, dass man sich in der Vergangenheit finanziell übernommen habe und in Zukunft kleinere Brötchen backen müsse. Die wollten letzte Saison mit Gewalt in den internationalen Wettbewerb und das ist doch gründlichst in die Hose gegangen.
Ist viel blabla.
http://www.sn-online.de/SN/Schaumburg/Bueckeburg/Bueckeburg-Stadt/Der-negative-Kreislauf-kotzt-mich-an
Zitat:
„Man muss die Wirtschaftlichkeit sehen“, verteidigte Schmadtke die Transferpolitik. „Wir haben in den vergangenen Jahren bei den Transfers und Gehältern über unsere Verhältnisse entschieden“, sprang Kind seinem Sportdirektor an die Seite. Der Verein habe sich wirtschaftlich übernommen, das müsse so klar gesagt werden.
Auch wenn man es jetzt nicht schwarz auf weiss belegen kann; natürlich hat Hannover mehr Geld ausgegeben. Deutlich mehr! Immer wenn wir am gleichen Spieler dran waren wie die ist er zu Hannoi gewechselt. Ich denke die haben ein deutlich anderes Gehaltsniveau als wir.
Also zumindest bei Eggimann und Balitsch hat es HB ja definitiv versucht und in beiden Fällen konnten wir mit den Hannoveraner Gehaltsangeboten nicht mithalten.