Dphil schrieb: Ich glaube schon, dass eine grundsätzliche, große Diskrepanz zwischen den Einnahmemöglichkeiten besteht, die die Teilnahme an der Europa-League bringt, und den Kosten für eine Mannschaft, die unter die ersten 5 kommen kann.
Bei Autria Wien haben sie vor der Saison mit 900 000 Euro Reingewinn aus der Gruppenphase gerechnet. Das ist nicht die Welt. Damit die Euroleague Geld bringt, musst Du sehr weit kommen.
Das ist der springende Punkt. Die hohen Herren ( unter anderm auch Hoeneß ) haben damals dafür gesorgt das es nur in der CL viel Kohle gibt, und die Eurocupspiele nichts mehr bringen. Weil die Herren den Hals wieder nicht voll genug bekommen konnten, lohnt sich die Euroleage wirklich nicht mehr.
Vereine bekommen da nur was raus wenn sie die Preise zu den Euro Heimspielen erhöhen und die Kiste Ausverkauft ist. Ansonsten kann man nur hoffen das Aufgrund der Teilnahme in der Euroleage eventuell der ein oder andere neue Werbepartner/Sponsor gefunden wird.
Ansonsten muss man schon bis ins Viertelfinale kommen damit sich das überhaupt großartig rechnet.
Wer 10 Mios mehr in den Verein steckt um Euroleague zu Spielen muss schon mindestens bis ins Halbfinale kommen damit sich das überhaupt rechnet.
Dphil schrieb: Ich glaube schon, dass eine grundsätzliche, große Diskrepanz zwischen den Einnahmemöglichkeiten besteht, die die Teilnahme an der Europa-League bringt, und den Kosten für eine Mannschaft, die unter die ersten 5 kommen kann.
Bei Autria Wien haben sie vor der Saison mit 900 000 Euro Reingewinn aus der Gruppenphase gerechnet. Das ist nicht die Welt. Damit die Euroleague Geld bringt, musst Du sehr weit kommen.
Das ist der springende Punkt. Die hohen Herren ( unter anderm auch Hoeneß ) haben damals dafür gesorgt das es nur in der CL viel Kohle gibt, und die Eurocupspiele nichts mehr bringen. Weil die Herren den Hals wieder nicht voll genug bekommen konnten, lohnt sich die Euroleage wirklich nicht mehr.
Vereine bekommen da nur was raus wenn sie die Preise zu den Euro Heimspielen erhöhen und die Kiste Ausverkauft ist. Ansonsten kann man nur hoffen das Aufgrund der Teilnahme in der Euroleage eventuell der ein oder andere neue Werbepartner/Sponsor gefunden wird.
Ansonsten muss man schon bis ins Viertelfinale kommen damit sich das überhaupt großartig rechnet.
Wer 10 Mios mehr in den Verein steckt um Euroleague zu Spielen muss schon mindestens bis ins Halbfinale kommen damit sich das überhaupt rechnet.
Naja vll. rechnet es sich nicht aus der Euroleague direkt, aber wie du schon erwaehnst neue/bessere Sponsoren (man ist praesenter in Europa in den Medien), Image/bekanntheitsgrad=Gewinn im Merchandising (durch Trikot verkauf etc.), durch das erreichen des 4,5Platzes mehr Geld durch TV-Gelder usw.
bernie schrieb: Auch für Sponsoren wäre eine Teilnahme am internationelen Wettbewerb interessanter. Von daher: Von einem Zuschußgeschäft oder gar finanziellen Desaster kann man da bestimmt nicht reden.
Ich denke aber auch, dass es dabei auch um den Aufwand geht, den man als Bundesligist hat, um in die Euroleague zu kommen. Wenn du ein Team hast, dass das 2-3 mal in 5 Jahren schaffen soll, dann kostet das auch. Und wenn nicht sofort, dann wenn der Erfolg kommt. Und dann rechnet sich das auch nicht mehr. Sicher nicht. Dazu Doppelbelastung und damit verbundene schlechte BL-Ergebnisse, paar Nebenkosten (Stadion, Auswärtsfahrten) und man zahlt echt drauf. Wir haben aber ein vergleichbar niedriges Durchschnittsgehalt, eins, das nicht nach Europaleague schreit. Daher sieht das bei uns schon rosiger aus. Verglichen mit der CL ("nur" 2 Plätze Unterschied) kann die Europaleague aber keinen Verein richtig glücklich machen. Auch uns nicht.
Dphil schrieb: Ich glaube schon, dass eine grundsätzliche, große Diskrepanz zwischen den Einnahmemöglichkeiten besteht, die die Teilnahme an der Europa-League bringt, und den Kosten für eine Mannschaft, die unter die ersten 5 kommen kann.
Bei Autria Wien haben sie vor der Saison mit 900 000 Euro Reingewinn aus der Gruppenphase gerechnet. Das ist nicht die Welt. Damit die Euroleague Geld bringt, musst Du sehr weit kommen.
Das ist der springende Punkt. Die hohen Herren ( unter anderm auch Hoeneß ) haben damals dafür gesorgt das es nur in der CL viel Kohle gibt, und die Eurocupspiele nichts mehr bringen. Weil die Herren den Hals wieder nicht voll genug bekommen konnten, lohnt sich die Euroleage wirklich nicht mehr.
Vereine bekommen da nur was raus wenn sie die Preise zu den Euro Heimspielen erhöhen und die Kiste Ausverkauft ist. Ansonsten kann man nur hoffen das Aufgrund der Teilnahme in der Euroleage eventuell der ein oder andere neue Werbepartner/Sponsor gefunden wird.
Ansonsten muss man schon bis ins Viertelfinale kommen damit sich das überhaupt großartig rechnet.
Wer 10 Mios mehr in den Verein steckt um Euroleague zu Spielen muss schon mindestens bis ins Halbfinale kommen damit sich das überhaupt rechnet.
Zum einen ist es nicht so, dass man Geld in die Mannschaft investiert, um dieses bis auf den letzten Cent wieder reinzuholen, sondern um sportlichen Erfolg einzufahren.
Zum anderen hat Austria Wien 900.000 € aus der Gruppenphase geholt(?) mit einem Stadion, das folgende Daten hat:
Das Franz-Horr-Stadion ist ein reines Fußballstadion und fasste vor dem Umbau rund 11.800 Besucher. Diese verteilten sich auf 9.000 Sitzplätze, von denen nach der UEFA-Richtlinie aus dem Jahre 2000 knapp 6.000 bei höherklassigen Bewerben der UEFA genutzt werden konnten, sowie weitere 2.800 überdachte Stehplätze.
Bei einer Stadiongröße wie wir es haben und einer Auslasstung von nur ca. 75% kannst du das ganze ca. mal 2,5 nehmen oder sogar mehr.
Einen weiteren Punkt habt ihr alle übersehen: Bei Erfolgen auf internationaler Ebene steigert ein Spieler auch seinen Wert, den er einmal einbringen kann. Also kann man auch auf diese indirekte Art Geld generieren durch den internationalen Wettbewerb.
Erwähnen sollte man natürlich noch die Martkwerte unserer Spieler, die alle steigen würden, sollte man tatsächlich unter die ersten 5 kommen. Denn dahinter würde ja ein Leistungsnachweis stehen in Form von Toren, Scorerpunkten, guten Pressenoten etc. Dadurch steigt der Wert der Spieler automatisch und damit die Chance mehr Gelder aus Transfererlösen zu generieren, auch bei Spielern aus der zweiten Reihe, die so nicht zum Zug kommen.
Es macht schon ein Unterschied, ob es sich beim Verein des Spielers um einen Euro League-qualifiziertem Team handelt oder um einen Verein aus dem grauen Mittelfeld. Unhabhängig davon welchen Beitrag er zum Erfolg geleistet hat. Spieler die keine Rolle spielen wie Petkovic, Heller, Toski oder früher Medi wären als Euro League Teilnehmer mEn leichter an den Mann zu bringen.
guuuude schrieb: Also das Fraport nur auf das Regionale schielt würde ich mal bestreiten!
Businessmäßig nicht, werbetechnisch schon.
So ein großer Flughafen wie der Rhein-Main-Airport hat eben neben vielen Pluspunkten (ich fahre z.B. seit meinem Umzug nicht mehr 15+5 min, sondern immer 'ne Stunde + 45 min Sicherheitsabstand, bevor ich von irgendwo in die Welt fliegen kann...) eben auch einige Negativpunkte wie z.B. Fluglärm. Daher ist die Fraport AG an einem positiven Image in der Region als Gegengewicht dazu sehr interessiert. Rationale Sachen wie "größter Arbeitgeber Hessens" reichen da nicht, da muss es auch emotional sein, also Fußball-Sponsoring. Aus deren Sicht völlig in Ordnung.
Ich habe mal eine Studie gesehen, wo der deutschlandweite Bekanntheitsgrad der Trikotsponsoren aller Bundesligisten bewertet wurde. Ergebnis: Fraport weit am Ende. Daraus wurde der Schluss gezogen, dass das Fraport-Engagement eher sinnlos wäre, garniert mit dem überheblich-süffisanten Hinweis, dass Fraport allen Menschen außerhalb des Rhein-Main-Gebiets eh nichts anzubieten hätte. Naja. Da haben ein paar Leute nicht verstanden, warum das Sponsoring des beliebtesten regionalen Fußballclubs gerade für Fraport eine verdammt gute Idee ist.
Aber zurück zum Thema des Threads: wenn Hannover alle restlichen Spiele gewinnt und noch Tabellenvierter wird (mehr ist nicht mehr drin) und wir gleichzeitig alle restlichen verlieren und als Tabellenletzter absteigen würden und obendrein noch die anderen Vereine passend mitspielen, dann, nur dann, könnte Hannover -- rein theoretisch! -- noch vor uns in der TV-Gelder-Rangliste bleiben. Aber vermutlich werde ich nach dem nächsten Spieltag, passenderweise in Hannover, verkünden können, dass die auch rein rechnerisch eingeholt sind. Bei Hertha dauert's noch ein bisschen.
Zum einen ist es nicht so, dass man Geld in die Mannschaft investiert, um dieses bis auf den letzten Cent wieder reinzuholen, sondern um sportlichen Erfolg einzufahren.
Dass mein lieber Wuschelblubb unterscheidet uns ganz extrem, obwohl wir oft ähnliche Ansichten zum Fußball allgemein haben.
Völlig falsch, ich investiere nur, wenn ich (zumindest) hoffe, meine Investitionen zurückzubekommen. Sonst lande ich wie Hertha, als Tiger abgesprungen, als Bettvorleger gelandet.
Zum einen ist es nicht so, dass man Geld in die Mannschaft investiert, um dieses bis auf den letzten Cent wieder reinzuholen, sondern um sportlichen Erfolg einzufahren.
Dass mein lieber Wuschelblubb unterscheidet uns ganz extrem, obwohl wir oft ähnliche Ansichten zum Fußball allgemein haben.
Völlig falsch, ich investiere nur, wenn ich (zumindest) hoffe, meine Investitionen zurückzubekommen. Sonst lande ich wie Hertha, als Tiger abgesprungen, als Bettvorleger gelandet.
Da hast du mich falsch verstanden.
Ich gehe davon aus, dass man das Geld zum Investitionszeitpunkt bereits hat! Dann gibt man es aus. Jetzt hat man in meinen Augen nicht das Hauptziel zuerst mal wieder dieses Geld wieder herein zu bekommen, sondern mit den Spielern sportlichen Erfolg zu haben. Bei Teams wie Hertha war das Geld zum Investitionszeitpunkt NICHT vorhanden.
Zum einen ist es nicht so, dass man Geld in die Mannschaft investiert, um dieses bis auf den letzten Cent wieder reinzuholen, sondern um sportlichen Erfolg einzufahren.
Dass mein lieber Wuschelblubb unterscheidet uns ganz extrem, obwohl wir oft ähnliche Ansichten zum Fußball allgemein haben.
Völlig falsch, ich investiere nur, wenn ich (zumindest) hoffe, meine Investitionen zurückzubekommen. Sonst lande ich wie Hertha, als Tiger abgesprungen, als Bettvorleger gelandet.
Da hast du mich falsch verstanden.
Ich gehe davon aus, dass man das Geld zum Investitionszeitpunkt bereits hat! Dann gibt man es aus. Jetzt hat man in meinen Augen nicht das Hauptziel zuerst mal wieder dieses Geld wieder herein zu bekommen, sondern mit den Spielern sportlichen Erfolg zu haben. Bei Teams wie Hertha war das Geld zum Investitionszeitpunkt NICHT vorhanden.
Da habe ich Dich in der Tat falsch verstanden. Mea culpa.
Nur, bei welchem Verein ist das Geld vorhanden? Außer den Bayern fällt mir da keiner ein.
Wuschelblubb schrieb: Ich gehe davon aus, dass man das Geld zum Investitionszeitpunkt bereits hat! Dann gibt man es aus. Jetzt hat man in meinen Augen nicht das Hauptziel zuerst mal wieder dieses Geld wieder herein zu bekommen, ...
Wo soll das Geld denn dann für das nächste Mal herkommen?
Aachener_Adler schrieb: Ich habe mal eine Studie gesehen, wo der deutschlandweite Bekanntheitsgrad der Trikotsponsoren aller Bundesligisten bewertet wurde. Ergebnis: Fraport weit am Ende. Daraus wurde der Schluss gezogen, dass das Fraport-Engagement eher sinnlos wäre, garniert mit dem überheblich-süffisanten Hinweis, dass Fraport allen Menschen außerhalb des Rhein-Main-Gebiets eh nichts anzubieten hätte. Naja. Da haben ein paar Leute nicht verstanden, warum das Sponsoring des beliebtesten regionalen Fußballclubs gerade für Fraport eine verdammt gute Idee ist.
Ehrlicherweise muss man wohl aber auch sagen, dass nicht (oder nicht nur) betriebswirtschaftliche Erwägungen zum Sponsoring von Fraport bei der Eintracht geführt haben. Die Eintracht lag damals extrem danieder und muss irgendwie gerettet werden, dass da ein im wesentlichen der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen gehörendes Unternehmen Gelder reinpumpt war wohl eher politischer Wille.
Dass es, letztendlich gesehen, als der Ausbau des Flughafens immer konkreter wurde für das Ansehen in der Region vorteilhaft war bereits bei der Eintracht engagiert zu sein steht dann auf einem anderen Blatt.
guuuude schrieb: Also das Fraport nur auf das Regionale schielt würde ich mal bestreiten!
Businessmäßig nicht, werbetechnisch schon.
So ein großer Flughafen wie der Rhein-Main-Airport hat eben neben vielen Pluspunkten (ich fahre z.B. seit meinem Umzug nicht mehr 15+5 min, sondern immer 'ne Stunde + 45 min Sicherheitsabstand, bevor ich von irgendwo in die Welt fliegen kann...) eben auch einige Negativpunkte wie z.B. Fluglärm. Daher ist die Fraport AG an einem positiven Image in der Region als Gegengewicht dazu sehr interessiert. Rationale Sachen wie "größter Arbeitgeber Hessens" reichen da nicht, da muss es auch emotional sein, also Fußball-Sponsoring. Aus deren Sicht völlig in Ordnung.
Ich habe mal eine Studie gesehen, wo der deutschlandweite Bekanntheitsgrad der Trikotsponsoren aller Bundesligisten bewertet wurde. Ergebnis: Fraport weit am Ende. Daraus wurde der Schluss gezogen, dass das Fraport-Engagement eher sinnlos wäre, garniert mit dem überheblich-süffisanten Hinweis, dass Fraport allen Menschen außerhalb des Rhein-Main-Gebiets eh nichts anzubieten hätte. Naja. Da haben ein paar Leute nicht verstanden, warum das Sponsoring des beliebtesten regionalen Fußballclubs gerade für Fraport eine verdammt gute Idee ist.
Ok das wusste ich so nicht und die argumentation ist für mich schlüssig! Ich hatte ehrlicherweise auch nie einen Bezug zu Fraport. Jetzt die letzten Jahre natürlich schon ,-)
Das ist der springende Punkt. Die hohen Herren ( unter anderm auch Hoeneß ) haben damals dafür gesorgt das es nur in der CL viel Kohle gibt, und die Eurocupspiele nichts mehr bringen. Weil die Herren den Hals wieder nicht voll genug bekommen konnten, lohnt sich die Euroleage wirklich nicht mehr.
Vereine bekommen da nur was raus wenn sie die Preise zu den Euro Heimspielen erhöhen und die Kiste Ausverkauft ist. Ansonsten kann man nur hoffen das Aufgrund der Teilnahme in der Euroleage eventuell der ein oder andere neue Werbepartner/Sponsor gefunden wird.
Ansonsten muss man schon bis ins Viertelfinale kommen damit sich das überhaupt großartig rechnet.
Wer 10 Mios mehr in den Verein steckt um Euroleague zu Spielen muss schon mindestens bis ins Halbfinale kommen damit sich das überhaupt rechnet.
Naja vll. rechnet es sich nicht aus der Euroleague direkt, aber wie du schon erwaehnst neue/bessere Sponsoren (man ist praesenter in Europa in den Medien), Image/bekanntheitsgrad=Gewinn im Merchandising (durch Trikot verkauf etc.), durch das erreichen des 4,5Platzes mehr Geld durch TV-Gelder usw.
Ich denke aber auch, dass es dabei auch um den Aufwand geht, den man als Bundesligist hat, um in die Euroleague zu kommen. Wenn du ein Team hast, dass das 2-3 mal in 5 Jahren schaffen soll, dann kostet das auch. Und wenn nicht sofort, dann wenn der Erfolg kommt. Und dann rechnet sich das auch nicht mehr. Sicher nicht. Dazu Doppelbelastung und damit verbundene schlechte BL-Ergebnisse, paar Nebenkosten (Stadion, Auswärtsfahrten) und man zahlt echt drauf. Wir haben aber ein vergleichbar niedriges Durchschnittsgehalt, eins, das nicht nach Europaleague schreit. Daher sieht das bei uns schon rosiger aus. Verglichen mit der CL ("nur" 2 Plätze Unterschied) kann die Europaleague aber keinen Verein richtig glücklich machen. Auch uns nicht.
Zum einen ist es nicht so, dass man Geld in die Mannschaft investiert, um dieses bis auf den letzten Cent wieder reinzuholen, sondern um sportlichen Erfolg einzufahren.
Zum anderen hat Austria Wien 900.000 € aus der Gruppenphase geholt(?) mit einem Stadion, das folgende Daten hat:
Das Franz-Horr-Stadion ist ein reines Fußballstadion und fasste vor dem Umbau rund 11.800 Besucher. Diese verteilten sich auf 9.000 Sitzplätze, von denen nach der UEFA-Richtlinie aus dem Jahre 2000 knapp 6.000 bei höherklassigen Bewerben der UEFA genutzt werden konnten, sowie weitere 2.800 überdachte Stehplätze.
Bei einer Stadiongröße wie wir es haben und einer Auslasstung von nur ca. 75% kannst du das ganze ca. mal 2,5 nehmen oder sogar mehr.
Einen weiteren Punkt habt ihr alle übersehen: Bei Erfolgen auf internationaler Ebene steigert ein Spieler auch seinen Wert, den er einmal einbringen kann. Also kann man auch auf diese indirekte Art Geld generieren durch den internationalen Wettbewerb.
Es macht schon ein Unterschied, ob es sich beim Verein des Spielers um einen Euro League-qualifiziertem Team handelt oder um einen Verein aus dem grauen Mittelfeld. Unhabhängig davon welchen Beitrag er zum Erfolg geleistet hat. Spieler die keine Rolle spielen wie Petkovic, Heller, Toski oder früher Medi wären als Euro League Teilnehmer mEn leichter an den Mann zu bringen.
http://www.fraport.de/cms/fraport_worldwide/rubrik/13/13385.toechter_beteiligungen.htm
Businessmäßig nicht, werbetechnisch schon.
So ein großer Flughafen wie der Rhein-Main-Airport hat eben neben vielen Pluspunkten (ich fahre z.B. seit meinem Umzug nicht mehr 15+5 min, sondern immer 'ne Stunde + 45 min Sicherheitsabstand, bevor ich von irgendwo in die Welt fliegen kann...) eben auch einige Negativpunkte wie z.B. Fluglärm. Daher ist die Fraport AG an einem positiven Image in der Region als Gegengewicht dazu sehr interessiert. Rationale Sachen wie "größter Arbeitgeber Hessens" reichen da nicht, da muss es auch emotional sein, also Fußball-Sponsoring. Aus deren Sicht völlig in Ordnung.
Ich habe mal eine Studie gesehen, wo der deutschlandweite Bekanntheitsgrad der Trikotsponsoren aller Bundesligisten bewertet wurde. Ergebnis: Fraport weit am Ende. Daraus wurde der Schluss gezogen, dass das Fraport-Engagement eher sinnlos wäre, garniert mit dem überheblich-süffisanten Hinweis, dass Fraport allen Menschen außerhalb des Rhein-Main-Gebiets eh nichts anzubieten hätte. Naja. Da haben ein paar Leute nicht verstanden, warum das Sponsoring des beliebtesten regionalen Fußballclubs gerade für Fraport eine verdammt gute Idee ist.
Aber zurück zum Thema des Threads: wenn Hannover alle restlichen Spiele gewinnt und noch Tabellenvierter wird (mehr ist nicht mehr drin) und wir gleichzeitig alle restlichen verlieren und als Tabellenletzter absteigen würden und obendrein noch die anderen Vereine passend mitspielen, dann, nur dann, könnte Hannover -- rein theoretisch! -- noch vor uns in der TV-Gelder-Rangliste bleiben. Aber vermutlich werde ich nach dem nächsten Spieltag, passenderweise in Hannover, verkünden können, dass die auch rein rechnerisch eingeholt sind. Bei Hertha dauert's noch ein bisschen.
Dass mein lieber Wuschelblubb unterscheidet uns ganz extrem, obwohl wir oft ähnliche Ansichten zum Fußball allgemein haben.
Völlig falsch, ich investiere nur, wenn ich (zumindest) hoffe, meine Investitionen zurückzubekommen. Sonst lande ich wie Hertha, als Tiger abgesprungen, als Bettvorleger gelandet.
Da hast du mich falsch verstanden.
Ich gehe davon aus, dass man das Geld zum Investitionszeitpunkt bereits hat! Dann gibt man es aus. Jetzt hat man in meinen Augen nicht das Hauptziel zuerst mal wieder dieses Geld wieder herein zu bekommen, sondern mit den Spielern sportlichen Erfolg zu haben.
Bei Teams wie Hertha war das Geld zum Investitionszeitpunkt NICHT vorhanden.
Da habe ich Dich in der Tat falsch verstanden. Mea culpa.
Nur, bei welchem Verein ist das Geld vorhanden? Außer den Bayern fällt mir da keiner ein.
Wo soll das Geld denn dann für das nächste Mal herkommen?
Ehrlicherweise muss man wohl aber auch sagen, dass nicht (oder nicht nur) betriebswirtschaftliche Erwägungen zum Sponsoring von Fraport bei der Eintracht geführt haben. Die Eintracht lag damals extrem danieder und muss irgendwie gerettet werden, dass da ein im wesentlichen der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen gehörendes Unternehmen Gelder reinpumpt war wohl eher politischer Wille.
Dass es, letztendlich gesehen, als der Ausbau des Flughafens immer konkreter wurde für das Ansehen in der Region vorteilhaft war bereits bei der Eintracht engagiert zu sein steht dann auf einem anderen Blatt.
Ok das wusste ich so nicht und die argumentation ist für mich schlüssig! Ich hatte ehrlicherweise auch nie einen Bezug zu Fraport. Jetzt die letzten Jahre natürlich schon ,-)