Als über 30-Jahre-langer Fan der Eintracht denke ich über die sportliche und wirtschaftliche Situation natürlich des öfteren nach.
Zum Aktuellen: Das Zustandekommen der Niederlage in Hannover hat mich nicht aus der Fassung gebracht. Nein, es ist sogar typisch für unsere Adler. Denn der Fussball hat oft mit Psychologie zu tun: Man kommt irgendwie bei Spielbeginn nicht aus dem Tritt, obwohl die Vorbereitung stimmt, obwohl eigentlich die besten 11 auf dem Rasen stehen. Man wird vom Gegner überrascht, dieser ist einfach wacher, man verliert das Konzept - und lässt sich überrenen! Prägent für das Spiel, und nicht nur daher der Platzverweis (der übrigens bescheuert war). Aber es ist nicht meine Art zu sagen "Jetzt alles scheisse" oder vorher "alles toll" - UEFA-Cup... bla bla bla Nach Saisonende wird sich die Truppe zwischen Rang 8 und 12 landen - dort, wo sie diese Saison hingehört. Auch wenn mich mancher steinigen wird oder den Kopf schüttelt:
Unter Skibbe läuft manches echt besser (Ergebnis: Seit Jahren mal wieder mehr Siege als Niederlagen - bei Ende der Vorrunde UND das Offensivspiel und vor allem das mannschaftliche Bewusstsein, was Siege in Dortmund und Bremen auf überzeugende Weise gelang) . Manches leider auch genau so wie unter FF (unerklärbare Art und Weise der Schlappen wie gegen die Bayern).
Nun zum Ausblick und den Finanzen:
Ernüchternd und doch richtig von Bruchhagen die Aussagen, die Liga ist auf den ersten Plätzen festzementiert, auch wenn es manche nicht hören wollen.
Real auch, wenn auch grausam die Prognose vor Wochen, Clubs wie Stuttgart, Wolfsburg, Hoffenheim lassen die SGE noch hinter sich - er hat zu meinem Leidweisen wieder Recht.
Aber der einzige Weg, sagen wir bis 2012 vom Mittelfeld der Liga rauszukommen ist folgender: Die Finanzen!
Denn folgendes halte ich mir vor Augen: Clubs wie Leverkusen und Wolfsburg sind kein Maßstab, da mache ich mir nix vor - Sie haben Konzerne im Rücken, Hoffenheim einen großen Mäzeen.
Andererseits sind Stuttgart, Bremen, Hamburg, Dortmund auch im Tabellenkalender gewesen in manchen Jahren, z.T. länger zurückliegend.
Doch mit der gewissen Fähigkeit und Weitsicht, den entsprechenden Maßnahmen, einem strengen und harten Recherchieren und Akquirieren für zusätzliche Einnahmequellen (Sponsoring, Merchandising) und dann den glücklichen und vor allem geschickten Investitionen nach oben zu kommen, ist es der einzige Weg, aus dem Mittelfeld rauszukommen. Denn sogesehen, fehlen der SGE nur noch 3-4 gute Spieler (wie einst die Investitionen von Bein und Falkenmayer, nach dem Fast-Abstiegsjahr und im Jahr darauf Dritter geworden, aber eben nur mi diesen beiden Spielern mehr)
Dem VfB, BVB, HSV etc ist der finanzielle Status nicht über Nacht in den Schoß gefallen, sie haben es sich erarbeitet! Erst wirtschaftlich und dann auf dem Rasen.
HB's Realismus und irgendwie darin begründet auch Resignation wird sich über 3 Jahre in FFM nur schwer tragen lassen.
Ich mache mir Sorgen, ob die Fans, bei unverändertem Niveau in 2-3 Jahren immer noch so zahlreich ins Stadion kommen und das Image gut bleibt. Es lässt sich irgendwann nicht mehr verkaufen!
Da macht er es sich leider zu einfach, das Feld so zu räumen, wenn nicht mal im Hintergrund entscheidend und effektiv gehandelt wird.
Da kann er mal drüber nachdenken, wie die Eintracht weitere große finanziellen Quellen locker machen kann und dann hoffentlich gut in die Mannschaft investiert. Es muß, und da gebe ich der Anhängerschaft total Recht, in einer Stadt wie Frankfurt möglich sein! Denn sonst bleibt es wie geschrieben über längeren Zeit bei den jetzigen Ergebnissen!
Ich gebe dir bei deiner Einschätzung fast 100%ig Recht. Und ich muss sagen, dass ich hin und wieder auch sowohl an der Glaubwürdigkeit von HB als auch seiner Fähigkeit, neue Sponsoren zu generieren, gezweifelt habe.
Aber ein kleiner Hammer ist für mich die Tatsache, dass Seat mit im Rennen als Trikotsponsor ist. Nicht dass ich jetzt besonders scharf auf den Seat-Schriftzug wäre. Das ist mir gelinde gesagt Schnuppe.
Nein, worum es mir tatsächlich geht, konnte bei der Berichterstattung nur "zwischen den Zeilen" gelesen werden. Und zwar, dass Fraport auch für den Fall, dass sie nicht Trikotsponsor bleiben, der Eintracht erhalten bleiben wollen.
Das bedeutet mit anderen Worten, dass das Engagement der Fraport AG in monetär vermutlich ähnlicher Weise erhalten bleibt und gleichzeitig ein neuer Investor hinzukommt.
So stünde schwupp-di-wupp neues Geld für den Kader (und den Verein) zur Verfügung.
Doch wie bewegt HB Fraport dazu, der Eintracht erhalten zu bleiben, obwohl sie ihr Produkt nicht im Bereich des offensichtlichsten - dem Trikot - vermarkten können?
Hier liegt meiner Meinung nach das Geschick des HB. Und wenn es nach mir geht, soll er das auch weiterhin und wenn's ginge viel öfter tun.
Frage: Weiß jemand, wie das Engagement von BMW genau aussieht?
Die vom Eintracht-Vermarkter SPORTFIVE vermittelte Partnerschaft sichert BMW Werbeexklusivität als Automobil- und Motorradhersteller. Darüber hinaus umfasst das Engagement der BMW Partner FrankfurtRheinMain auch eine Präsenz auf diversen Kommunikationsmitteln des Vereins sowie das Nutzungsrecht mehrerer Logen bei Heimspielen des Fußball-Bundesligisten.
Zum Aktuellen: Das Zustandekommen der Niederlage in Hannover hat mich nicht aus der Fassung gebracht. Nein, es ist sogar typisch für unsere Adler. Denn der Fussball hat oft mit Psychologie zu tun:
Man kommt irgendwie bei Spielbeginn nicht aus dem Tritt, obwohl die Vorbereitung stimmt, obwohl eigentlich die besten 11 auf dem Rasen stehen. Man wird vom Gegner überrascht, dieser ist einfach wacher, man verliert das Konzept - und lässt sich überrenen! Prägent für das Spiel, und nicht nur daher der Platzverweis (der übrigens bescheuert war).
Aber es ist nicht meine Art zu sagen "Jetzt alles scheisse" oder vorher "alles toll" - UEFA-Cup... bla bla bla
Nach Saisonende wird sich die Truppe zwischen Rang 8 und 12 landen - dort, wo sie diese Saison hingehört. Auch wenn mich mancher steinigen wird oder den Kopf schüttelt:
Unter Skibbe läuft manches echt besser (Ergebnis: Seit Jahren mal wieder mehr Siege als Niederlagen - bei Ende der Vorrunde UND das Offensivspiel und vor allem das mannschaftliche Bewusstsein, was Siege in Dortmund und Bremen auf überzeugende Weise gelang) . Manches leider auch genau so wie unter FF (unerklärbare Art und Weise der Schlappen wie gegen die Bayern).
Nun zum Ausblick und den Finanzen:
Ernüchternd und doch richtig von Bruchhagen die Aussagen, die Liga ist auf den ersten Plätzen festzementiert, auch wenn es manche nicht hören wollen.
Real auch, wenn auch grausam die Prognose vor Wochen, Clubs wie Stuttgart, Wolfsburg, Hoffenheim lassen die SGE noch hinter sich - er hat zu meinem Leidweisen wieder Recht.
Aber der einzige Weg, sagen wir bis 2012 vom Mittelfeld der Liga rauszukommen ist folgender: Die Finanzen!
Denn folgendes halte ich mir vor Augen: Clubs wie Leverkusen und Wolfsburg sind kein Maßstab, da mache ich mir nix vor - Sie haben Konzerne im Rücken, Hoffenheim einen großen Mäzeen.
Andererseits sind Stuttgart, Bremen, Hamburg, Dortmund auch im Tabellenkalender gewesen in manchen Jahren, z.T. länger zurückliegend.
Doch mit der gewissen Fähigkeit und Weitsicht, den entsprechenden Maßnahmen, einem strengen und harten Recherchieren und Akquirieren für zusätzliche Einnahmequellen (Sponsoring, Merchandising) und dann den glücklichen und vor allem geschickten Investitionen nach oben zu kommen, ist es der einzige Weg, aus dem Mittelfeld rauszukommen. Denn sogesehen, fehlen der SGE nur noch 3-4 gute Spieler (wie einst die Investitionen von Bein und Falkenmayer, nach dem Fast-Abstiegsjahr und im Jahr darauf Dritter geworden, aber eben nur mi diesen beiden Spielern mehr)
Dem VfB, BVB, HSV etc ist der finanzielle Status nicht über Nacht in den Schoß gefallen, sie haben es sich erarbeitet! Erst wirtschaftlich und dann auf dem Rasen.
HB's Realismus und irgendwie darin begründet auch Resignation wird sich über 3 Jahre in FFM nur schwer tragen lassen.
Ich mache mir Sorgen, ob die Fans, bei unverändertem Niveau in 2-3 Jahren immer noch so zahlreich ins Stadion kommen und das Image gut bleibt. Es lässt sich irgendwann nicht mehr verkaufen!
Da macht er es sich leider zu einfach, das Feld so zu räumen, wenn nicht mal im Hintergrund entscheidend und effektiv gehandelt wird.
Da kann er mal drüber nachdenken, wie die Eintracht weitere große finanziellen Quellen locker machen kann und dann hoffentlich gut in die Mannschaft investiert. Es muß, und da gebe ich der Anhängerschaft total Recht, in einer Stadt wie Frankfurt möglich sein! Denn sonst bleibt es wie geschrieben über längeren Zeit bei den jetzigen Ergebnissen!
Aber ein kleiner Hammer ist für mich die Tatsache, dass Seat mit im Rennen als Trikotsponsor ist. Nicht dass ich jetzt besonders scharf auf den Seat-Schriftzug wäre. Das ist mir gelinde gesagt Schnuppe.
Nein, worum es mir tatsächlich geht, konnte bei der Berichterstattung nur "zwischen den Zeilen" gelesen werden. Und zwar, dass Fraport auch für den Fall, dass sie nicht Trikotsponsor bleiben, der Eintracht erhalten bleiben wollen.
Das bedeutet mit anderen Worten, dass das Engagement der Fraport AG in monetär vermutlich ähnlicher Weise erhalten bleibt und gleichzeitig ein neuer Investor hinzukommt.
So stünde schwupp-di-wupp neues Geld für den Kader (und den Verein) zur Verfügung.
Doch wie bewegt HB Fraport dazu, der Eintracht erhalten zu bleiben, obwohl sie ihr Produkt nicht im Bereich des offensichtlichsten - dem Trikot - vermarkten können?
Hier liegt meiner Meinung nach das Geschick des HB. Und wenn es nach mir geht, soll er das auch weiterhin und wenn's ginge viel öfter tun.
Frage: Weiß jemand, wie das Engagement von BMW genau aussieht?
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11171760/reply/
Die vom Eintracht-Vermarkter SPORTFIVE vermittelte Partnerschaft sichert BMW Werbeexklusivität als Automobil- und Motorradhersteller. Darüber hinaus umfasst das Engagement der BMW Partner FrankfurtRheinMain auch eine Präsenz auf diversen Kommunikationsmitteln des Vereins sowie das Nutzungsrecht mehrerer Logen bei Heimspielen des Fußball-Bundesligisten.