HeinzGründel schrieb: Mich würde eines interessieren. Was verspricht man sich egentlich davon, die Namensrechte eines Stadions zu kaufen. Und das auch noch für horrende Summen.
Ich werde trotzdem kein Konto bei der Commerzbank eröffnen.
Vermutlich werden auch wichtigere und finanzstärkere Personen als der kleine Heinzi, ihre Entscheidungen nicht davon abhängig machen, dass ein Stadion nach einer Bank benannt wird.
sueddeutsche.de schrieb: Erfolgreich im Fußball ist gemäß der IFM-Studie die Allianz. Als eines der ersten Unternehmen entdeckte der Münchner Versicherer das sogenannte naming right bei Fußballstadien - und ließ die zur Weltmeisterschaft 2006 gebaute Münchner Spielstätte "Allianz Arena" nennen. Zehn Millionen Euro kostet das den Konzern im Jahr, und damit ist die Allianz unter den wenigen Sponsoren, die von mehr als zehn Prozent des Publikums als Fußball-Investoren erinnert werden.
sueddeutsche.de schrieb: Zu den Minusmarken gehörten gemäß der Studie auch die Flughafengesellschaft Fraport, die der Frankfurter Eintracht fünf Millionen jährlich für Trikotwerbung zahlt und nur von 0,8 Prozent erinnert wird
Das sind halt Marketingstrategische Entscheidungen. Die wollen sich in das Bewusstsein der Menschen bringen. Sportsdirect.com ist dies mit der bescheuerten Namensgebung hier auch gelungen, ich habe noch nie von der Firma gehört, bis jemand diesen Thread geöffnet hat und wir uns drüber aufregen... Hätten sie einfach ihren Namen auf die Brust von Newcastle geschrieben, hätte es keiner mitbekommen...
Ich hingegen werde bei mir wohl nur "irgendeine lange Internetadresse mit Sport" abgespeichert behalten und den Namen sehr schnell wieder vergessen haben.
In den 90ern gab es mal eine Umfrage, in der 90% der Deutschen wussten, dass Steffi Graf für Nudeln Werbung macht. Für welche Marke wussten aber nichtmal 20% der Befragten...
Das ist aus Werbesicht auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass Du im Laden vor drei Sporten Nudeln stehst und diejenige Sorte kaufst, die Dir vertraut vorkommt.
tobago schrieb: Die Namensrechte der Stadien sind für mich nur der Anfang. Irgendwann wird es so kommen wie in anderen Sportarten. Audi Redsocks Munich werden den Anfang machen und wenn mal einer beginnt, dann folgen die anderen schnell nach. Kind Deftones Hannover hört sich allerdings bescheuert an
tobago
Dann werfe ich mal FRAPORT-EAGLES in den Raum ...bei DEM Sponsor, drängt sich das ja geradezu auf
schön fand ich ja mario barth diese Woche bei FFH der für sein Konzert nächstes Jahr geworben hat und sagte "Für mich heisst das immer noch Waldstadion"
Irgendwann werden die Spieler Sponsoren-Namen tragen.
Dann macht nicht mehr Ioannis Amanatidis das Tor, sondern "Red Bull-Nr. 18" trifft für "Eintracht-.... -Frankfurt". "Den Torschützen präsentierte Ihnen die ...-Versicherung."
Und der Torrichter wird befragt werden, von oben bis unten ist der Mann mit "Coca-Cola"-Beschriftungen voll...
Leider ist die Frage nicht ob es soweit kommt sondern wann es soweit kommt. Jeder muß selber entscheiden wie lange er das mitmacht. In England gibt es ja schon einige die keine Lust mehr auf den kommerziellen Fussball haben, z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/FC_United_of_Manchester
sotirios005 schrieb: Irgendwann werden die Spieler Sponsoren-Namen tragen.
Dann macht nicht mehr Ioannis Amanatidis das Tor, sondern "Red Bull-Nr. 18" trifft für "Eintracht-.... -Frankfurt". "Den Torschützen präsentierte Ihnen die ...-Versicherung."
Und der Torrichter wird befragt werden, von oben bis unten ist der Mann mit "Coca-Cola"-Beschriftungen voll...
Die Zuschauer nicht vergessen. Irgendwann werden die Blocks noch sponsorenmäßig vermietet. Im Blausiegel-Block müssen alle Ganzkörper-Kondome überziehen (werden vom Sponsor gestellt), im Iglo-Block bekommen alle ne Käptn-Iglo-Mütze mit Bart oder ein Fischstäbchen-Kostüm und bei jedem Tor gibts, statt Konfetti, Müsli aus der Seitenbacher-Kanone.
Die Zuschauer nicht vergessen. Irgendwann werden die Blocks noch sponsorenmäßig vermietet. Im Blausiegel-Block müssen alle Ganzkörper-Kondome überziehen (werden vom Sponsor gestellt), im Iglo-Block bekommen alle ne Käptn-Iglo-Mütze mit Bart oder ein Fischstäbchen-Kostüm und bei jedem Tor gibts, statt Konfetti, Müsli aus der Seitenbacher-Kanone.
Zahlreiche Fans des englischen Traditionsvereins Newcastle United haben einen Kampf gegen Klubbesitzer Mike Ashley angekündigt. Der Eigentümer hatte am Mittwoch bekanntgegeben, die Rechte am Stadion-namen des 117 Jahre alten St. James Parks an einen Sponsor zu verkaufen. Daraufhin riefen Newcastle-Fans eine Kampagne ins Leben, der sich bereits 16.000 Menschen angeschlossen haben. Geplant ist, dass jedes Mitglied 2.800 EUR spendet, um Ashley zu enteignen!
Zahlreiche Fans des englischen Traditionsvereins Newcastle United haben einen Kampf gegen Klubbesitzer Mike Ashley angekündigt. Der Eigentümer hatte am Mittwoch bekanntgegeben, die Rechte am Stadion-namen des 117 Jahre alten St. James Parks an einen Sponsor zu verkaufen. Daraufhin riefen Newcastle-Fans eine Kampagne ins Leben, der sich bereits 16.000 Menschen angeschlossen haben. Geplant ist, dass jedes Mitglied 2.800 EUR spendet, um Ashley zu enteignen!
Quelle: RTL VT 217
Das wäre mal der Hammer! Aber geht das einfach so ohne weiteres?
Zahlreiche Fans des englischen Traditionsvereins Newcastle United haben einen Kampf gegen Klubbesitzer Mike Ashley angekündigt. Der Eigentümer hatte am Mittwoch bekanntgegeben, die Rechte am Stadion-namen des 117 Jahre alten St. James Parks an einen Sponsor zu verkaufen. Daraufhin riefen Newcastle-Fans eine Kampagne ins Leben, der sich bereits 16.000 Menschen angeschlossen haben. Geplant ist, dass jedes Mitglied 2.800 EUR spendet, um Ashley zu enteignen!
Quelle: RTL VT 217
Das wäre mal der Hammer! Aber geht das einfach so ohne weiteres?
Nein. In England ist das Privateigentum rechtlich so geschützt, wie bei uns. Man kann nur dem Besitzer des Klubs genug Geld bieten als Fangemeinschaft, die bei uns z. B. in einer Genossenschaft organisiert sein könnte (aber da müsste erst 50+1 fallen...), um alle Aktien zu übernehmen. Vielleicht macht es bei Newcastle der Besitzer gegenüber einer Fangemeinschaft sogar "etwas billiger" (als wenn er an einen anderen Kapitalanleger verkaufen würde), nur um endlich den Klub los zu sein.
Das Grundstück gehörte Horst Brandstätter, dem Playmobil-Inhaber...
Nö.
Also" Ahle Worscht Arena "könnt ich mir vorstellen ,-)
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/815/488215/text/
Das sind halt Marketingstrategische Entscheidungen. Die wollen sich in das Bewusstsein der Menschen bringen. Sportsdirect.com ist dies mit der bescheuerten Namensgebung hier auch gelungen, ich habe noch nie von der Firma gehört, bis jemand diesen Thread geöffnet hat und wir uns drüber aufregen... Hätten sie einfach ihren Namen auf die Brust von Newcastle geschrieben, hätte es keiner mitbekommen...
Das ist aus Werbesicht auch nicht wichtig.
Wichtig ist, dass Du im Laden vor drei Sporten Nudeln stehst und diejenige Sorte kaufst, die Dir vertraut vorkommt.
Dann werfe ich mal FRAPORT-EAGLES in den Raum
...bei DEM Sponsor, drängt sich das ja geradezu auf
©Aho76™
nur deren umsatz wird nicht reichen um entsprechende namensrechte zu erwerben... schade eigentlich...
Dann macht nicht mehr Ioannis Amanatidis das Tor, sondern "Red Bull-Nr. 18" trifft für "Eintracht-.... -Frankfurt". "Den Torschützen präsentierte Ihnen die ...-Versicherung."
Und der Torrichter wird befragt werden, von oben bis unten ist der Mann mit "Coca-Cola"-Beschriftungen voll...
Die Zuschauer nicht vergessen. Irgendwann werden die Blocks noch sponsorenmäßig vermietet. Im Blausiegel-Block müssen alle Ganzkörper-Kondome überziehen (werden vom Sponsor gestellt), im Iglo-Block bekommen alle ne Käptn-Iglo-Mütze mit Bart oder ein Fischstäbchen-Kostüm und bei jedem Tor gibts, statt Konfetti, Müsli aus der Seitenbacher-Kanone.
Gibt's doch so schon in München. Das "T". *kotz*
Gab es doch schon oft zu sehen. Menschen in weißen Klamotten sitzen so angedordnet, dass sie das t-com "T" bilden.
Zahlreiche Fans des englischen Traditionsvereins Newcastle United haben einen Kampf gegen Klubbesitzer Mike Ashley angekündigt.
Der Eigentümer hatte am Mittwoch bekanntgegeben, die Rechte am Stadion-namen des 117 Jahre alten St. James Parks an einen Sponsor zu verkaufen.
Daraufhin riefen Newcastle-Fans eine Kampagne ins Leben, der sich bereits 16.000 Menschen angeschlossen haben.
Geplant ist, dass jedes Mitglied 2.800 EUR spendet, um Ashley zu enteignen!
Quelle: RTL VT 217
Das wäre mal der Hammer! Aber geht das einfach so ohne weiteres?
Nein. In England ist das Privateigentum rechtlich so geschützt, wie bei uns. Man kann nur dem Besitzer des Klubs genug Geld bieten als Fangemeinschaft, die bei uns z. B. in einer Genossenschaft organisiert sein könnte (aber da müsste erst 50+1 fallen...), um alle Aktien zu übernehmen. Vielleicht macht es bei Newcastle der Besitzer gegenüber einer Fangemeinschaft sogar "etwas billiger" (als wenn er an einen anderen Kapitalanleger verkaufen würde), nur um endlich den Klub los zu sein.