War heute auf der Heimreise aus dem Wallis noch geschwind am Thuner See, den Smasher FC Thun vs FC St. Gallen beobachten. Ende: 3:0 (2:0) vor 5600 Zuschauern, darunter ca. 400 St. Galler.
8. August 2010 Dritter Spieltag der schweizerischen Bundesliga (der dämliche Sponsortitel der Liga ist mir zu blöd) FC Thun vs FC St. Gallen 3:0 (2:0) Stadion Lachen 5600 Zuschauer
Thun. Berner Oberland. Der Thunersee, das Strandbad, dahinter erhebt sich majestätisch das schneebedeckte Jungfraumassiv auf mehr als 4000 Meter. In der Stadt Rentner, Japaner, Wanderer, Bergsteiger. Kaum vorstellbar, dass bei herrlichem Sommerwetter in dieser 60er Jahre Postkartentouristenidylle in zwei Stunden ein Fußballspiel der ersten schweizerischen Liga stattfinden soll. Man möchte ein Glas Walliser Weißwein trinken, an der Aare entlang bummeln oder die Schwäne füttern. Dennoch: Wild entschlossen kippten wir die Getränke in den Schlund und befragten einen wie zum Klischee geronnenen maulfaulen Thuner nach dem Weg zum Stadion Lachen. Haltestelle Strandbad, so die kurze Antwort. Fünf Minuten mit dem Bus. Dort angekommen entpuppte sich die Gegend als veritables Sport- und Freizeitzentrum: Turnhalle, die Sportanlage des FC Dürrenast, Beachvolleyballfelder, Wanderwege, der See und natürlich als Krone der Schöpfung das Strandbad. Lufttemperatur 20°C, Wasser nur 18°C. Viel zu kalt, also doch zum Stadion, dessen Flutlichtmasten zwischen den Masten der zahllosen Segelyachten hervorlugten. 24 Franken Eintritt für einen Stehplatz und die Empfehlung, „wenn Sie für cheinen bestimmten Klubb halten, wählen Sie am beschte Sektor A.“ Weil: In der Oschtkurve die Hardcore-Thuner stehen und im Gästesektor die St. Galler Anhänger und das kann dort bisweilen „brutal werde.“ Also ab in die Familienkurve. Fünf, sechs flache Stufen, Blick auf eine halbe Kurve gegenüber, in die sich alsbald die Horden der ostschweizerischen Gästeanhänger begeben sollten. Links von uns der Heimblock. Fünfzig Menschen, freundlich geschätzt, brieten in der Sonne. Ein Vorstandsmitglied, der Geschäftsführer oder auch der Vorsteher der Berner Oberländer Sennervereinigung verkündet „ä Wältpremiere, ä Europapremiere, ä schwyzer Premiere“. Gemeint ist der brandneue Hit des FC Thun. Und es mögen doch bitte alle einstimmen in den schwungvollen Kracher, damit es ein einmaliges Erlebnis werde. Der Berner Oberländer an sich ist allerdings von einer nicht zu erschütternden Bierruhe, man könnte auch sagen, Behäbigkeit (Christoph Spycher, anyone?). Und so sangen dann die etwa vierhundert Grün-Weißen aus St. Gallen lauthals mit. Wenn sie auch nicht den FC Thun hochleben ließen, sondern ihren eigenen Club, während die gut 5000 Thuner andächtig lauschten. Währendessen blieb Zeit, das Stadion einer raschen Überprüfung zu unterziehen: Der Sektor A, hinter dem Tor, deckte mit ein paar flachen Stufen beinahe die ganze Kurve ab. Die Stehplätze setzten sich links fort, zunächst die Oschtkurve der überschaubaren Thuner Anhänger, dann weiter an der Geraden. Die wurde von einer winzigen Tribüne unterbrochen. Womöglich die Super-VIP-Stätte, für die Spielerfrauen, die Funktionäre – es wird mir ewig verborgen bleiben. Danach folgte gegenüber unseres Standortes, also etwa schräg hinter dem Tor, die Gästekurve, die allerdings nur zur Hälfte stand. Vielleicht ging beim Bau das Geld aus. Es folgte eine kleine Anzeigetafel, scheußliche Bierreklame auf Zelten (mutmaßlich der Lachsschnittchenbereich), bevor sich zwei (!) Tribünen auf der Gegengeraden anschlossen. Nun ja, mal erfrischend anders, kann man wohlwollend sagen. Inzwischen brannte die Sonne vom Himmel, dass es nur so eine Art hatte. Ein Bier, eine Kalbsbratwurst, und ab auf unseren Platz, das Spiel möge beginnen. Im Thuner Block wurden Schwenkfahnen und (zwei? Drei?) Doppelhalter gereckt, die Gäste hatten den Zaun grün-weiß beflaggt und sorgten mit ein paar Kassenrollen für ein nettes Bild. „Hopp Thun!“ tönte es aus der Oschtkurve, während die sowohl zahlenmäßig als auch von der Lautstärke her deutlich überlegenen Ostschweizer mit – richtig: „Hopp San Galle!“ konterten. Meine Hochachtung vor den lautstarken und sangesfreudigen San Galler Fans sollte sich parallel zur Spielentwicklung noch steigern. Nichts, aber auch gar nichts brachten der „harzig in die Saison gestartete“ (Programmheft FC Thun) FCS zusammen. Kein Pass fand einen Mitspieler, keine Flanke fand einen Abnehmer, ein Bild das man nach den zwei „Kanterniederlagen“ (erneut Programmheft FC Thun) in Luzern und Basel beinahe erwarten musste. Zwei gelbe Karten für die Grün-Weißen und drei gefühlte Sonnenbrände später war es dann passiert: Eine Flanke von rechts, Gestocher und Gewühl im Strafraum, bevor der aus der Challenge League vom FC Vaduz verpflichtete deutsche Stürmer Nick Proschwitz, einst auch für Hannover 96 am Ball, die Kugel reindrückte. St. Gallen wirkte jetzt überfordert, der FC Thun, bis zum Führungstor auch kein Ausbund an Spielwitz, setzte nach. Flanke von links auf den langen Pfosten gezogen, und Stefan Glarner trifft volley ins linke obere Eck. Noch gut zwanzig Minuten bis zur Halbzeit. Die Hausherren richteten sich kommod ein und taten nicht mehr viel für das Spiel, die Gäste erzielten ein Abseitstor, die Zuschauer tranken Bier, aßen Wurst, brieten in der Sonne oder suchten ihre Kinder. Halbzeit. Heiß. Bier zu fünf Franken fünfzig. Junge Frauen ohne Sandalen plaudern mit gelackten Schönlingen mit bescheuerten Sonnenbrillen über Michael Jackson, die letzte Party und das neue Boot, bloß nicht über das Spiel. Zweite Halbzeit. Die Gästefans singen, die Sonne brät weiter, die Kinder spielen, die junge High Society plaudert, der Thuner Block schweigt, die St. Galler singen. Das Spiel wird nicht besser, obwohl sich die Gäste etwas anstrengen, den Rückstand zu verringern. Es reicht für einen Flugkopfball knapp neben das Tor, mehr geht nicht. Zu uninspiriert, zu harmlos, zu drucklos agieren die bemitleidenswerten St. Galler.
Es kommt, wie es kommen muss: Für die Heimelf gibt es Räume, endlich wird ein Konter zu Ende gespielt, und 24 Minuten vor Spielende unterläuft Bakens ein Eigentor. Dreinull, die Thuner singen „FC Thun olé“, die San Galler schweigen deprimiert, mir ist heiß, sehr heiß. Das Spiel ist gelaufen, Ergebnisverwaltung hüben, Ohnmacht drüben, weiterhin große Hitze. Mit dem Ergebnis schiebt sich der FC Thun als einzige noch ungeschlagene Mannschaft in dieser Saison auf einen respektablen zweiten Rang hinter dem FC Basel, während der FC St. Gallen in der Tat „harzig“ startete und nur knapp vor dem Barragerang neun liegt, den derzeit der Grashopper Club Zürich einnimmt. Schwere Zeiten für die Ostschweizer.
Thun ist meine neue Heimat. Lebe seit nunmehr 5 Jahren dort. Komm doch einfach nächstes Jahr noch einmal. Dann ist das neue Stadion fertig. Gibt eines für 10000 Zuschauer. Dies ist auch vollkommen ausreichend, wie du gemerkt hast.
Mittwoch geh ich dann mal zum Thuner-Erzrivalen nach Bern ins Stade de Suisse und schau mir unseren Wuschu (welcher kein Oberländer ist) gegen Tottenham an. Ist übrigens sehr stark gestartet. Sind alle begeistert. Spielt im DM.
Schön von "vor der Haustüre" hier auf eintracht.de zu lesen
Thun ist meine neue Heimat. Lebe seit nunmehr 5 Jahren dort. Komm doch einfach nächstes Jahr noch einmal. Dann ist das neue Stadion fertig. Gibt eines für 10000 Zuschauer. Dies ist auch vollkommen ausreichend, wie du gemerkt hast.
Mittwoch geh ich dann mal zum Thuner-Erzrivalen nach Bern ins Stade de Suisse und schau mir unseren Wuschu (welcher kein Oberländer ist) gegen Tottenham an. Ist übrigens sehr stark gestartet. Sind alle begeistert. Spielt im DM.
Schön von "vor der Haustüre" hier auf eintracht.de zu lesen
Entschuldigung an Wuschu. Der genießt dort übrigens großen Respekt. Zum Thema Erzrivale YB: Mir sagten zwei Leute, dass der FC Thun bei den meisten quasi nach den YB der Zweitverein ist. Also eher ein freundliches Miteinander als große Rivalität. Vielleicht habe ich ja mit den falschen Menschen gesprochen. Hat übrigens lange gedauert, das Gespräch (obwohl gar nicht viele Infos ausgetauscht wurden ).
Sehr schöne Impressionen, die entspannte Atmo kommt mir dem Alter entsprechend durchaus entgegen, genauso wie die Berge, bin ich ja vom Nordhessischen Zentralmassiv gewohnt. ,-)
Naja, vielleicht hast du dann wirklich mit den falschen Fans gesprochen. Kenne keinen "richtigen Thun-Fan" welcher sich freut wenn YB gewinnt bzw. gut spielt...
Oftmals liegt die ruhige - zuweilen einschläfernde - Geschwindigkeit eines Gesprächs daran, dass die Schweizer sehr sehr ungern Hochdeutsch sprechen. Für sie hört sich das immer saublöd an.
An liebsten mag ich ja beim Fußball diese Non-Events, eben kein Event sondern ein Erlebnis, weil man grad eben da war und gesehen hat, was sonst keiner gesehen hat.
An liebsten mag ich ja beim Fußball diese Non-Events, eben kein Event sondern ein Erlebnis, weil man grad eben da war und gesehen hat, was sonst keiner gesehen hat.
Nun ja. 5600 andere waren auch da. Aber ich weiß, was du meinst. Irgendwie war es gut. Aber heiß. Sehr heiß. Bis Freitag.
Mehr morgen...
Dritter Spieltag der schweizerischen Bundesliga (der dämliche Sponsortitel der Liga ist mir zu blöd)
FC Thun vs FC St. Gallen 3:0 (2:0)
Stadion Lachen
5600 Zuschauer
Thun. Berner Oberland. Der Thunersee, das Strandbad, dahinter erhebt sich majestätisch das schneebedeckte Jungfraumassiv auf mehr als 4000 Meter.
In der Stadt Rentner, Japaner, Wanderer, Bergsteiger.
Kaum vorstellbar, dass bei herrlichem Sommerwetter in dieser 60er Jahre Postkartentouristenidylle in zwei Stunden ein Fußballspiel der ersten schweizerischen Liga stattfinden soll. Man möchte ein Glas Walliser Weißwein trinken, an der Aare entlang bummeln oder die Schwäne füttern.
Dennoch: Wild entschlossen kippten wir die Getränke in den Schlund und befragten einen wie zum Klischee geronnenen maulfaulen Thuner nach dem Weg zum Stadion Lachen. Haltestelle Strandbad, so die kurze Antwort. Fünf Minuten mit dem Bus.
Dort angekommen entpuppte sich die Gegend als veritables Sport- und Freizeitzentrum: Turnhalle, die Sportanlage des FC Dürrenast, Beachvolleyballfelder, Wanderwege, der See und natürlich als Krone der Schöpfung das Strandbad. Lufttemperatur 20°C, Wasser nur 18°C.
Viel zu kalt, also doch zum Stadion, dessen Flutlichtmasten zwischen den Masten der zahllosen Segelyachten hervorlugten. 24 Franken Eintritt für einen Stehplatz und die Empfehlung, „wenn Sie für cheinen bestimmten Klubb halten, wählen Sie am beschte Sektor A.“
Weil: In der Oschtkurve die Hardcore-Thuner stehen und im Gästesektor die St. Galler Anhänger und das kann dort bisweilen „brutal werde.“
Also ab in die Familienkurve. Fünf, sechs flache Stufen, Blick auf eine halbe Kurve gegenüber, in die sich alsbald die Horden der ostschweizerischen Gästeanhänger begeben sollten. Links von uns der Heimblock. Fünfzig Menschen, freundlich geschätzt, brieten in der Sonne. Ein Vorstandsmitglied, der Geschäftsführer oder auch der Vorsteher der Berner Oberländer Sennervereinigung verkündet „ä Wältpremiere, ä Europapremiere, ä schwyzer Premiere“. Gemeint ist der brandneue Hit des FC Thun. Und es mögen doch bitte alle einstimmen in den schwungvollen Kracher, damit es ein einmaliges Erlebnis werde.
Der Berner Oberländer an sich ist allerdings von einer nicht zu erschütternden Bierruhe, man könnte auch sagen, Behäbigkeit (Christoph Spycher, anyone?). Und so sangen dann die etwa vierhundert Grün-Weißen aus St. Gallen lauthals mit. Wenn sie auch nicht den FC Thun hochleben ließen, sondern ihren eigenen Club, während die gut 5000 Thuner andächtig lauschten.
Währendessen blieb Zeit, das Stadion einer raschen Überprüfung zu unterziehen: Der Sektor A, hinter dem Tor, deckte mit ein paar flachen Stufen beinahe die ganze Kurve ab. Die Stehplätze setzten sich links fort, zunächst die Oschtkurve der überschaubaren Thuner Anhänger, dann weiter an der Geraden. Die wurde von einer winzigen Tribüne unterbrochen. Womöglich die Super-VIP-Stätte, für die Spielerfrauen, die Funktionäre – es wird mir ewig verborgen bleiben.
Danach folgte gegenüber unseres Standortes, also etwa schräg hinter dem Tor, die Gästekurve, die allerdings nur zur Hälfte stand. Vielleicht ging beim Bau das Geld aus. Es folgte eine kleine Anzeigetafel, scheußliche Bierreklame auf Zelten (mutmaßlich der Lachsschnittchenbereich), bevor sich zwei (!) Tribünen auf der Gegengeraden anschlossen.
Nun ja, mal erfrischend anders, kann man wohlwollend sagen.
Inzwischen brannte die Sonne vom Himmel, dass es nur so eine Art hatte. Ein Bier, eine Kalbsbratwurst, und ab auf unseren Platz, das Spiel möge beginnen. Im Thuner Block wurden Schwenkfahnen und (zwei? Drei?) Doppelhalter gereckt, die Gäste hatten den Zaun grün-weiß beflaggt und sorgten mit ein paar Kassenrollen für ein nettes Bild.
„Hopp Thun!“ tönte es aus der Oschtkurve, während die sowohl zahlenmäßig als auch von der Lautstärke her deutlich überlegenen Ostschweizer mit – richtig: „Hopp San Galle!“ konterten.
Meine Hochachtung vor den lautstarken und sangesfreudigen San Galler Fans sollte sich parallel zur Spielentwicklung noch steigern. Nichts, aber auch gar nichts brachten der „harzig in die Saison gestartete“ (Programmheft FC Thun) FCS zusammen. Kein Pass fand einen Mitspieler, keine Flanke fand einen Abnehmer, ein Bild das man nach den zwei „Kanterniederlagen“ (erneut Programmheft FC Thun) in Luzern und Basel beinahe erwarten musste.
Zwei gelbe Karten für die Grün-Weißen und drei gefühlte Sonnenbrände später war es dann passiert: Eine Flanke von rechts, Gestocher und Gewühl im Strafraum, bevor der aus der Challenge League vom FC Vaduz verpflichtete deutsche Stürmer Nick Proschwitz, einst auch für Hannover 96 am Ball, die Kugel reindrückte.
St. Gallen wirkte jetzt überfordert, der FC Thun, bis zum Führungstor auch kein Ausbund an Spielwitz, setzte nach. Flanke von links auf den langen Pfosten gezogen, und Stefan Glarner trifft volley ins linke obere Eck.
Noch gut zwanzig Minuten bis zur Halbzeit. Die Hausherren richteten sich kommod ein und taten nicht mehr viel für das Spiel, die Gäste erzielten ein Abseitstor, die Zuschauer tranken Bier, aßen Wurst, brieten in der Sonne oder suchten ihre Kinder.
Halbzeit. Heiß. Bier zu fünf Franken fünfzig. Junge Frauen ohne Sandalen plaudern mit gelackten Schönlingen mit bescheuerten Sonnenbrillen über Michael Jackson, die letzte Party und das neue Boot, bloß nicht über das Spiel.
Zweite Halbzeit. Die Gästefans singen, die Sonne brät weiter, die Kinder spielen, die junge High Society plaudert, der Thuner Block schweigt, die St. Galler singen.
Das Spiel wird nicht besser, obwohl sich die Gäste etwas anstrengen, den Rückstand zu verringern. Es reicht für einen Flugkopfball knapp neben das Tor, mehr geht nicht. Zu uninspiriert, zu harmlos, zu drucklos agieren die bemitleidenswerten St. Galler.
Es kommt, wie es kommen muss: Für die Heimelf gibt es Räume, endlich wird ein Konter zu Ende gespielt, und 24 Minuten vor Spielende unterläuft Bakens ein Eigentor. Dreinull, die Thuner singen „FC Thun olé“, die San Galler schweigen deprimiert, mir ist heiß, sehr heiß.
Das Spiel ist gelaufen, Ergebnisverwaltung hüben, Ohnmacht drüben, weiterhin große Hitze.
Mit dem Ergebnis schiebt sich der FC Thun als einzige noch ungeschlagene Mannschaft in dieser Saison auf einen respektablen zweiten Rang hinter dem FC Basel, während der FC St. Gallen in der Tat „harzig“ startete und nur knapp vor dem Barragerang neun liegt, den derzeit der Grashopper Club Zürich einnimmt. Schwere Zeiten für die Ostschweizer.
Knapp. ,-)
Herrlich. Dankeschön.
Thun ist meine neue Heimat. Lebe seit nunmehr 5 Jahren dort.
Komm doch einfach nächstes Jahr noch einmal. Dann ist das neue Stadion fertig. Gibt eines für 10000 Zuschauer. Dies ist auch vollkommen ausreichend, wie du gemerkt hast.
Mittwoch geh ich dann mal zum Thuner-Erzrivalen nach Bern ins Stade de Suisse und schau mir unseren Wuschu (welcher kein Oberländer ist) gegen Tottenham an. Ist übrigens sehr stark gestartet. Sind alle begeistert. Spielt im DM.
Schön von "vor der Haustüre" hier auf eintracht.de zu lesen
Entschuldigung an Wuschu. Der genießt dort übrigens großen Respekt.
Zum Thema Erzrivale YB: Mir sagten zwei Leute, dass der FC Thun bei den meisten quasi nach den YB der Zweitverein ist.
Also eher ein freundliches Miteinander als große Rivalität.
Vielleicht habe ich ja mit den falschen Menschen gesprochen.
Hat übrigens lange gedauert, das Gespräch (obwohl gar nicht viele Infos ausgetauscht wurden ).
Sehr schöne Impressionen, die entspannte Atmo kommt mir dem Alter entsprechend durchaus entgegen, genauso wie die Berge, bin ich ja vom Nordhessischen Zentralmassiv gewohnt. ,-)
Hübsche Formulierung.
Ansonsten schöner Bericht, daZke.
Oftmals liegt die ruhige - zuweilen einschläfernde - Geschwindigkeit eines Gesprächs daran, dass die Schweizer sehr sehr ungern Hochdeutsch sprechen. Für sie hört sich das immer saublöd an.
An liebsten mag ich ja beim Fußball diese Non-Events, eben kein Event sondern ein Erlebnis, weil man grad eben da war und gesehen hat, was sonst keiner gesehen hat.
Nun ja. 5600 andere waren auch da.
Aber ich weiß, was du meinst. Irgendwie war es gut.
Aber heiß. Sehr heiß.
Bis Freitag.