fastmeister92 schrieb: Der 44 Jahre alte Fußballlehrer bekräftigte in seiner Analyse die Einschätzung, „dass wir in jeder Partie immer am Limit spielen müssen. Heute gab es vieles, das wir zukünftig verbessern müssen.“
Was denn sonst ? Einmal in der Woche kann man das doch verlangen. In einem Wettkampf sollte man immer ans Limit gehen. Das Spiel in Gladbach war doch nicht die Abschlussfeier einer Kaffeefahrt. Ich kann die Sprüche mit dem Limit nicht mehr hören.
Würde mich mal interessieren was mein Chef sagen würde, wenn ich komme und sage "ich kann heute nicht ans Limit gehen, daher muss ich gegen 13:00 Uhr nach Hause".
Verstehst du den Satz wirklich nicht, oder missinterpretierst du ihn absichtlich falsch?
Was gibt es da nicht zu verstehen ? Für mich ist es selbstverständlich, dass eine Mannschaft immer am Limit spielt.
Verstehe vollkommen, was du meinst. Dein Anspruch ist auch durchaus berechtigt. Nur leider etwas unrealistisch.
Jeder, der schon mal Fußball gespielt hat, weiß, dass es eben nicht geht, jede Woche bis ans Limit zu gehen. Ginge es, ginge ein großer Reiz des Fußballs verloren.
Hätte es Dortmund geschafft, gegen uns ans Limit zu gehen, hätten wir dort vermutlich keine Chance gehabt. Dito Bayern. Dito Werder.
Es spielen eine ganze Reihe Faktoren eine Rolle. Wie stark ist der Gegner? Gelingen mir meine ersten Aktionen? Habe ich Selbstvertrauen oder bin ich verunsichert? Wie sind meine Mannschaftskollegen drauf? Wie ich selber? Habe ich gut geschlafen oder haben mich Angstträume geplagt? Lähmen mich meine Fehlpässe oder spornen mich meine guten Pässe an? Springt mir der Ball wegen eines Platzfehlers vom Fuß und ärgere ich mich derart darüber, dass ich den Rhythmus verliere?
So wie jeder normale Mensch unterschiedliche Leistungsabrufvermögen hat, so ist das bei einem Fußballer genauso. Ob Amateur oder Profi. Und - das ist auch gut so. Denn immer ganz einfach mal am Limit spielen wäre langweilig.
Verstehst du den Satz wirklich nicht, oder missinterpretierst du ihn absichtlich falsch?
Trotzdem ein interessantes Detail, dieses Limit.
Wenn die Eintracht gegen Bayern und Leverkusen auf ihrer Limit-Skala vo 1-10 also am Limit 10 gespielt hat, müßte man ja gegen MG nicht gleich auf Limit 1 spielen. Limit 7-8 hätte vielleicht wenigstens für ein Unentschieden reichen können
Verstehst du den Satz wirklich nicht, oder missinterpretierst du ihn absichtlich falsch?
Trotzdem ein interessantes Detail, dieses Limit.
Wenn die Eintracht gegen Bayern und Leverkusen auf ihrer Limit-Skala vo 1-10 also am Limit 10 gespielt hat, müßte man ja gegen MG nicht gleich auf Limit 1 spielen. Limit 7-8 hätte vielleicht wenigstens für ein Unentschieden reichen können
Du kennst das doch: Gladbach? Da reicht Limit 5! Und dann merkst du, dass Limit 8 benötigt wird. Dann noch umschalten? Nimmer.
fastmeister92 schrieb: Der 44 Jahre alte Fußballlehrer bekräftigte in seiner Analyse die Einschätzung, „dass wir in jeder Partie immer am Limit spielen müssen. Heute gab es vieles, das wir zukünftig verbessern müssen.“
Was denn sonst ? Einmal in der Woche kann man das doch verlangen. In einem Wettkampf sollte man immer ans Limit gehen. Das Spiel in Gladbach war doch nicht die Abschlussfeier einer Kaffeefahrt. Ich kann die Sprüche mit dem Limit nicht mehr hören.
Würde mich mal interessieren was mein Chef sagen würde, wenn ich komme und sage "ich kann heute nicht ans Limit gehen, daher muss ich gegen 13:00 Uhr nach Hause".
Verstehst du den Satz wirklich nicht, oder missinterpretierst du ihn absichtlich falsch?
Was gibt es da nicht zu verstehen ? Für mich ist es selbstverständlich, dass eine Mannschaft immer am Limit spielt.
Ähm, naja gut... die gehen ja nur raus und kicken bisschen rum, in den 90 Minuten kann man ja auch Gas geben ohne Ende... sind ja nur 90 Minuten!!! Hallo? Wir reden hier von Leistungssport, bei dem nicht nur körperliche sondern auch mendale Aspekte wirken! Wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, wieso verlieren dann Mannschaften? Das würde ja gar nicht gehen!!! Bitte nochmal hinsetzen und nachdenken...
Das ist Ansichtssache und nicht zu beweisen. Wenn man Fußball so betrachtet, dann stimmt auch die Beton-Philosophie und ein Gang ins Stadion ist Zeitverschwendung.
Wieso Zeitverschwendung? Du gehst ja sicher auch nicht davon aus, dass die Eintracht jedes Heimspiel gewinnt. Trotzdem gehst du ins Stadion, wohl wissend, dass du Pech haben kannst und gerade heute eine der Niederlagen kommen könnte. Der Nervenkitzel ist es ja gerade, dass man nicht weiß wie es ausgeht.
fastmeister92 schrieb:
Platz in Etat-Rangliste x Unsicherheitsfaktor = Tabellenplatz am Ende der Saison
So ähnlich ist es nunmal. Wobei der Etat nur eine Größe ist. Dazu kommen Glück/Pech und vorallem die Qualität der Mannschaft, die natürlich vom Etat beeinflusst wird, aber auch durch geschickte Transferpolitik oder gute Jugendförderung gesteigert werden kann. Oder auch durch einen zur Mannschaft passenden Trainer, guten Teamgeist etc.
Trotz dieser Unbekannten dürfte aber jedem vor der Saison klar gewesen sein, dass wir nicht vor Bayern oder Schalke landen. Es gibt nunmal eine Rangfolge, die mehr oder weniger festgelegt ist.
Und zu deiner These, die Mannschaft müsse jedes Spiel am Limit spielen: Hast du mal selbst Fußball gespielt? Hat dein Team jedes Mal am Limit gespielt? Ich denke nicht.
Mit Limit ist auch nicht gemeint, dass die Mannschaft "nur" alles gibt, da gehört auch genauso dazu, dass es spielerisch läuft, dass man den Gegner im Griff hat und dass man die richtige Balance zwischen Risiko und Sicherheit findet. Es kann schon reichen, wenn ein einziger Spieler neben sich steht, sei es weil er nicht in Form ist, oder psychsich nicht im besten Zustand, oder er einfach einen Tag hat wo nichts gelingen mag - die Mannschaft kann dann nicht am Limit spielen.
Es gibt eben Spiele, wo alles klappt, wo man meint, die Mannschaft spielt aus einem Guss, wo tödliche Pässe ankommen, die sonst zu einem Konter des Gegners führen, oder ein Caio-Schuss aus 35 Metern den Weg ins Tor findet.
Und dann gibt es Spiele, wo nichts zusammenläuft, wo einem der Gegner den Schneid abkauft, man mit der Spielweise des Gegners überhaupt nicht zu Recht kommt, mehrere Spieler ihr Potenzial einfach nicht abrufen können und man zum Überfluss noch ein Abseitstor bekommt.
Ein Spielausgang hängt von 1000 Faktoren ab, und die Spieler sind keine Roboter die immer gleich agieren.
So ist eben Fußball, und man kann meist nicht wirklich erklären warum es so oder so gelaufen ist. Man weiß nur, dass es einfach so ist.
Was gibt es da nicht zu verstehen ? Für mich ist es selbstverständlich, dass eine Mannschaft immer am Limit spielt.
Arbeitest Du 5 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr minus Urlaub immer am Limit?
Bevor Du antwortest, überlege Dir ob Limit bedeutet zwischendrin im Forum zu posten
tobago
Ach, das ist kein Problem. Wenn ich meine Arbeit erledige, dann habe ich doch mein Limit erreicht. Wenn ich allerdings meine Leistungsbereitschaft zeitabhängig mache, dann kann ich mein Limit nicht erreichen. Die Arbeit muss erledigt werden. Manchmal benötigt man weniger Zeit dafür, manchmal mehr. Ich lasse sicherlich nicht den "Hammer" fallen, wenn Feierabend ist und die Arbeit noch nicht erledigt ist.
WuerzburgerAdler schrieb: So wie jeder normale Mensch unterschiedliche Leistungsabrufvermögen hat, so ist das bei einem Fußballer genauso. Ob Amateur oder Profi. Und - das ist auch gut so. Denn immer ganz einfach mal am Limit spielen wäre langweilig.
Stimmts?
Ich habe doch nicht behauptet, dass das Leistungsvermögen jeden Tag gleich ist. Limit bedeutet für mich an die Grenze zu gehen und das hat am Freitag keiner gemacht, auch wenn man die Messlatte niedriger legt.
Wenn man allerdings das Limit als das maximale Leistungsvermögen der Mannschaft betrachtet, dann könnte man auch behaupten, dass die Mannschaft, wenn sie immer ans Limit geht, deutscher Meister werden kann, da sie gegen den zukünftigen Meister und CL-Halbfinalisten gewonnen hat.
Ach, das ist kein Problem. Wenn ich meine Arbeit erledige, dann habe ich doch mein Limit erreicht. Wenn ich allerdings meine Leistungsbereitschaft zeitabhängig mache, dann kann ich mein Limit nicht erreichen. Die Arbeit muss erledigt werden. Manchmal benötigt man weniger Zeit dafür, manchmal mehr. Ich lasse sicherlich nicht den "Hammer" fallen, wenn Feierabend ist und die Arbeit noch nicht erledigt ist.
Na siehst du, die Mannschaft kann eben nicht mal Überstunden machen, wenn sie in Rückstand liegt. Sie würde sicher auch lieber noch weiter versuchen, die Niederlage abzuwenden, anstatt nach 90 Minuten "den Hammer fallen lassen". Aber sie hat eben nur begrenzt Zeit. Und sie hat einen Gegner, der sich mit ihr misst, der auch "gute Arbeit" abliefern will.
Daher hinkt dein Beispiel mit deiner Arbeit. Stell dir einfach vor, dass du 8 Stunden Zeit hast eine Aufgabe zu erledigen, und neben dir ein anderer versucht, die Erledigung deiner Aufgabe zu verhindern. Da kannst du dich noch so sehr anstrengen, wenn der andere einen besseren Tag als du hat, oder aufgrund seiner Fähigkeiten vielleicht einfach besser mit der Aufgabe klar kommt, kannst du dir den Ar... abrackern und kommst trotzdem nicht voran. Nicht vergessen, nach 8 Stunden ist Abpfiff
Als zusätzliche Schwierigkeit kommt hinzu, dass um dich rum lauter Zuschauer sitzen, die dich ständig beobachten und die deine Aufgabe zwar nicht so gut bearbeiten können wie du, aber glauben, alles besser zu wissen. Wenn sie merken, dass du gegenüber deinem Gegner ins Hintertreffen kommst, fangen sie an dich auszupfeiffen und zu beschimpfen, was deine Aufgabe sicherlich nicht einfacher macht.
Wenn du bei der Aufgabe verlierst, werden sie dir zurufen dass du nicht alles gegeben hast für die Aufgabe, weil sie glauben, das erkannt zu haben. Und das, obwohl du dir so den Ar... aufgerissen hast.
Auf der anderen Seite, bei deinem Gegner, sitzen übrigens noch mehr Zuschauer, die dich permanent versuchen zu stören und deinen Gegner anfeuern.
s-saibot schrieb: gut das in der rp auch darauf hingewiesen wird das ein polizist beispielsweise frauen schlägt und mehrere selber aggressiv wird. ganz zu schweigen vom anrücken mit pfefferspray und kötern ohne maulkorb. aber hauptsache wieder mal die bösen frankfurter.
wenn ich dieses drecksgeschmiere in der RP (mal wieder) lese, dann bekomm ich hass. und zwar satt....
fastmeister92 schrieb: Der 44 Jahre alte Fußballlehrer bekräftigte in seiner Analyse die Einschätzung, „dass wir in jeder Partie immer am Limit spielen müssen. Heute gab es vieles, das wir zukünftig verbessern müssen.“
Was denn sonst ? Einmal in der Woche kann man das doch verlangen. In einem Wettkampf sollte man immer ans Limit gehen. Das Spiel in Gladbach war doch nicht die Abschlussfeier einer Kaffeefahrt. Ich kann die Sprüche mit dem Limit nicht mehr hören.
Würde mich mal interessieren was mein Chef sagen würde, wenn ich komme und sage "ich kann heute nicht ans Limit gehen, daher muss ich gegen 13:00 Uhr nach Hause".
Verstehst du den Satz wirklich nicht, oder missinterpretierst du ihn absichtlich falsch?
Was gibt es da nicht zu verstehen ? Für mich ist es selbstverständlich, dass eine Mannschaft immer am Limit spielt.
Ähm, naja gut... die gehen ja nur raus und kicken bisschen rum, in den 90 Minuten kann man ja auch Gas geben ohne Ende... sind ja nur 90 Minuten!!! Hallo? Wir reden hier von Leistungssport, bei dem nicht nur körperliche sondern auch mendale Aspekte wirken! Wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, wieso verlieren dann Mannschaften? Das würde ja gar nicht gehen!!! Bitte nochmal hinsetzen und nachdenken...
Auch wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, bedeutet das doch lange nicht, dass sie jedes Spiel gewinnt.
Es gibt halt Mannschaften die ein unterschiedliches Leistungsvermögen haben.
ich finde köhlers aussage z.B. sehr treffend, immer wenn die Eintracht was erreichen könnte, kackt sie ab.
bei aller freude über die derzeitige saison ist es einfach schade, dass wenn man sich mal entschlossen hat, etwas euphorie zustande kommen zu lassen, die eintracht aus unerklärlichen gründen einfach mal einen gang zurückzuschalten scheint.
Ich denke, dass ist einfach eine Phrase von Köhler. Ich glaube nicht, dass das wirklich ein allgemeines Problem bei uns ist.
Man muss die Saison im Durchschnitt sehen. Jede Mannschaft gewinnt und verliert mal. Die richtig gut besetzten Mannschaften gewinnen öfter als sie verlieren, während bei Teams wie de Eintracht öfter mal eine Niederlage ansteht.
Dass jetzt nach 3 Siegen mal wieder ein Spiel vergeigt wurde, war nur wahrscheinlich. Dass die Siegesserie sogar noch länger angedauert hätte, ziemlich unwahrscheinlich.
Es gibt Teams, die starten super, schwächeln dann am Ende der Saison. Andere verpennen den Start und holen dann gegen Ende wieder auf. Wir hatten ein Auf und Ab während der ganzen Saison. Wann gewonnen und wann verloren wird, ist wurscht, am Ende rechnet man zusammen und kommt dann meist auf ein Ergebnis, dass der durchschnittlichen Leistungsfähigkeit des Teams entspricht.
Durch die drei Siege in Folge, darunter die eigentlich stärkeren Teams aus München und Leverkusen, wurde natürlich ein Verlauf geschaffen, der zu Euphorie führte.
In einer anderen Saison hätten wir vielleicht die Spiele gegen Bayern und Lev verloren, dafür aber gegen Hannover und Gladbach gewonnen. Dann wäre diese Euphorie aber gar nicht aufgekommen, weil man spätestens nach dem Lev-Spiel die Europa-Träume abgelegt hätte. Dennoch wäre zum selben Zeitpunkt die selbe Punktausbeute da gewesen wie in dieser Saison. Man hätte nur ein anderes Gefühl dabei.
Soll heißen, es ist in der Summe egal wann wir gewinnen und wann wir verlieren. Am Ende werden wir die Punktausbeute haben, die zur Mannschaft "passt". Für die Fanseele ist es natürlich nicht egal, da durch die Zeitpunkte der Siege/Niederlagen und Dauer von Serien natürlich Euphorie/Niedergeschlagenheit verursacht wird. Nur sollte man deswegen nicht den Blick auf die Realitäten verlieren.
Es war klar, dass es nicht so weiter ging. Man kann im Profifußball eben nicht sagen: "Wenn wir gegen Bayern und Leverkusen gewinnen, darf Gladbach doch kein Problem sein." Eher muss man sagen: "Wenn wir geegn Bayern und Leverkusen gewinnen, ist das Spiel gegen Gladbach hochgefährlich und es ist sehr wahrscheinlich, dass wir mit leeren Händen dastehen werden."
Ganz einfach, weil wir eben kein absolutes Spitzenteam sind dass wesentlich mehr Spiele gewinnt als es verliert.
Ich denke, man kann sehr gut erkennen, dass unser Team immer am Limit spielen muss um eine Chance zu haben. Dieses Limit konnte durch ein hohes Selbstvertrauen in den vorherigen Spielen erreicht werden (natürlich war aber auch Glück dabei, die Spielausgänge waren ja allesamt knapp). Dass das Limit nun ausgerechnet gegen einen nominell schwächer einzustufenden Gegner so gar nicht erreicht wurde, ist ärgerlich, aber auch einfach normal.
Wenn zu viele Spieler nicht an ihr Leistungsmaximum heran kommen, haben wir auch gegen Gladbach keine Chance. Denn der Gegner ist in der Regel auch gewillt, alles zu geben und zu gewinnen, egal wieviel Qualität er mitbringt. Und Gladbach hat uns am Freitag einfach den Schneid abgekauft. Das passiert, der Eintracht erst Recht. Also kein Grund im Boden zu versinken.
In den Saisons zuvor war am 30. Spieltag oft nicht mal klar, ob wir in der Bundesliga bleiben. Da hätte sich jeder eine Saison gewünscht, bei der am 30. Spieltag nichts mehr geht, nach oben und nach unten. Nun haben wir eine Saison, bei der am 30. Spieltag sogar noch rechnerisch eine gute Chance auf einen Euroleague-Platz vorhanden war. Und die Chance ist rechnerisch auch immer noch da. Also was will man bitte mehr?
Klar, man will immer mehr Aber über die Saison gesehen muss jeder akzeptieren, dass wir nicht das Niveau von Hamburg oder Stuttgart haben, wenn die ins Rollen kommen. Und damit kann ich sehr gut leben.
Das alles ist leider keine Erklärung und schon gar kein Trost, das man die Spiele gegen die eigentlich schwächeren Teams so herschenkt. Ich und viele Fußballfans sind doch nicht sauer über die Niederlage, sondern die Art und Weise, wie da lustlos eine riesen Chance vergeben wurde.
Gerade durch solche Niederlagen wie gegen Hannover oder Gladbach, wird deutlich, wie groß das Potenzial wäre. Und mal ehrlich, wer geht schon so rationell vor, und verteilt die glücklichen Siege oder unerhoften Punkte gegen die Großen auf die blöden Niederlagen der Kleinen?
Da wird immer das Bedauern über die vergebene Chance überwiegen.
Ich bin ja zufrieden mit der Saison, aber gerade die erwähnten Spiele gegen Hannover und Gladbach lassen mich verzweifeln. "Unnötig" ist dafür schon zu schwach formuliert.
fastmeister92 schrieb: Ich habe doch nicht behauptet, dass das Leistungsvermögen jeden Tag gleich ist. Limit bedeutet für mich an die Grenze zu gehen und das hat am Freitag keiner gemacht, auch wenn man die Messlatte niedriger legt.
Dann haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über das Wort "Limit". Ich glaube auch nicht, dass Skibbe mit Limit nur den Willen gemeint hat, sondern eben eher die gesamte Leistungsfähigkeit. Und die kann man eben nicht immer steuern, so wie man das möchte.
Auch finde ich es immer vermessen zu beurteilen, ob eine Mannschaft nun alles gegeben hat oder nicht. Es gibt nunmal Spiele, wo jeder Spieler alles geben kann, es aber nichts bringt. Wer will schon beurteilen, wieviel Biss und Wille die Mannschaft in einem bestimmten Spiel gezeigt hat, wenn so viele Faktoren zum Spielausgang beitragen? Ich glaube nicht, dass du das beurteilen kannst.
Van Bommel hat nach dem Barcelona-Desaster der Bayern mal sinngemäß gesagt: Die Fans denken nach so einem Spiel, man hätte nicht alles gegeben. Aber wenn der Gegner immer einen Schritt eher am Ball, immer einen Tick schneller beim Abspiel ist, wenn du einfach nicht hinterherkommst, dann kannst du soviel geben wie du willst, das reicht dann eben nicht.
Und ähnlich kann man IMHO das Spiel gegen Gladbach sehen. Gladbach war an diesem Tag einfach in allen Belangen überlegen, wir kamen nicht hinterher. Zu welchem Prozentsatz das jetzt fehlendem Willen einzelner Spieler geschuldet ist, mag ich nicht beurteilen.
fastmeister92 schrieb:
Wenn man allerdings das Limit als das maximale Leistungsvermögen der Mannschaft betrachtet, dann könnte man auch behaupten, dass die Mannschaft, wenn sie immer ans Limit geht, deutscher Meister werden kann, da sie gegen den zukünftigen Meister und CL-Halbfinalisten gewonnen hat.
Ja, das könnte man tatsächlich behaupten! Allerdings vergisst du dabei die anderen Teams, die ebenfalls versuchen ans Limit zu gehen. Und wenn Bayern am Limit spielt, sind wir nunmal im Normalfall unterlegen, selbst wenn wir einen guten Tag erwischen und an unserem Limit spielen.
Gegen uns hat Bayern eben weit weg von ihrem Limit gespielt, und nur so war es überhaupt möglich für uns, ein so gutes Spiel zu bieten. Aber Bayern schafft es eben oft genug, so nah an ihrem Limit zu spielen, dass es für schwächere Teams reicht. Gleiches gilt für Schalke, Dortmund diese Saison, oder den HSV. Ihr Limit liegt nunmal ein gutes Stück höher als unserers.
Auch wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, bedeutet das doch lange nicht, dass sie jedes Spiel gewinnt.
Es gibt halt Mannschaften die ein unterschiedliches Leistungsvermögen haben.
Ja richtig, aber wenn jede Mannschaft am Limit spielt gewinnt immer(!) die Bessere. Man wäre das langweilig.
Alleine dass nicht immer die vom Leistungsvermögen Bessere gewinnt, beweist doch dass keine Mannschaft der Welt immer am Limit spielen kann.
Und glaube mir aus früheren Tagen weiß ich, dass Du auch als Amateurfußballer zwar willst aber trotzdem immer einen Schritt zu spät kommst und dann gibt es die Tage, wo dieses Phänomen gleich bei 6-7 Spielern auftritt und schon geht nix aber auch gar nix mehr.
fastmeister92 schrieb: Der 44 Jahre alte Fußballlehrer bekräftigte in seiner Analyse die Einschätzung, „dass wir in jeder Partie immer am Limit spielen müssen. Heute gab es vieles, das wir zukünftig verbessern müssen.“
Was denn sonst ? Einmal in der Woche kann man das doch verlangen. In einem Wettkampf sollte man immer ans Limit gehen. Das Spiel in Gladbach war doch nicht die Abschlussfeier einer Kaffeefahrt. Ich kann die Sprüche mit dem Limit nicht mehr hören.
Würde mich mal interessieren was mein Chef sagen würde, wenn ich komme und sage "ich kann heute nicht ans Limit gehen, daher muss ich gegen 13:00 Uhr nach Hause".
Verstehst du den Satz wirklich nicht, oder missinterpretierst du ihn absichtlich falsch?
Was gibt es da nicht zu verstehen ? Für mich ist es selbstverständlich, dass eine Mannschaft immer am Limit spielt.
Es gibt aber Spiele, in denen nichts richtig funktionieren will. Der Gegner wirkt irgendwie schneller, fast kein Pass kommt beim Mitspieler an an. Die gegnerische Verdeidigung steht wie eine Mauer u.s.w.
Man versucht das Beste zu geben, klappt aber nicht. Bei der nächsten WM werden dadurch einige Mitfavoriten vorzeitig die Koffer packen müssen. Diese Mannschaften werden sich vorher auch vorgenommen haben, auf dem Platz alles zu geben. Aber es gibt halt Tage tja, da gelingt nichts.
Wenn die Eintracht mal so einen Tag erwischt, dann ist das nun mal so.
Ich bin ja zufrieden mit der Saison, aber gerade die erwähnten Spiele gegen Hannover und Gladbach lassen mich verzweifeln. "Unnötig" ist dafür schon zu schwach formuliert.
Ja, eigentlich schon. Aber ich denke, das ist zu kurz gesprungen. Die Spieler haben die Chance ja auch vor Augen und wollen sie unbedingt nutzen. Manchmal geht es aber einfach nicht.
Ich war gestern mit meiner Frau joggen - normalerweise für mich eher ein "Spaziergang", weil ich alleine wesentlich häufiger und intensiver trainiere als sie. Gestern jedoch quälte ich mich derart rum, dass ich heilfroh war, die Runde überhaupt geschafft zu haben.
Auch wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, bedeutet das doch lange nicht, dass sie jedes Spiel gewinnt.
Es gibt halt Mannschaften die ein unterschiedliches Leistungsvermögen haben.
Nichts anderes sage ich und vermutlich meint es Skibbe genauso.
Wenn wir am Limit spielen, haben wir eine gute Chance, jede Mannschaft zu schlagen, da eben auch die anderen Teams nicht jedes Spiel am Limit spielen können.
Wenn wir allerdings nicht am Limit spielen, sind wir eben von unserer Grundstärke nicht so gut, dass wir ein Spiel mal so nebenher gewinnen. Dann ist immer die Gefahr groß, dass wir es vergeigen. Bei den Bayern z.B. ist das anders, die gewinnen auch Spiele, bei denen für sie nicht viel zusammenläuft oder die sie gar mit angezogener Handbremse bestreiten.
Verstehe vollkommen, was du meinst. Dein Anspruch ist auch durchaus berechtigt. Nur leider etwas unrealistisch.
Jeder, der schon mal Fußball gespielt hat, weiß, dass es eben nicht geht, jede Woche bis ans Limit zu gehen. Ginge es, ginge ein großer Reiz des Fußballs verloren.
Hätte es Dortmund geschafft, gegen uns ans Limit zu gehen, hätten wir dort vermutlich keine Chance gehabt. Dito Bayern. Dito Werder.
Es spielen eine ganze Reihe Faktoren eine Rolle. Wie stark ist der Gegner? Gelingen mir meine ersten Aktionen? Habe ich Selbstvertrauen oder bin ich verunsichert? Wie sind meine Mannschaftskollegen drauf? Wie ich selber? Habe ich gut geschlafen oder haben mich Angstträume geplagt? Lähmen mich meine Fehlpässe oder spornen mich meine guten Pässe an? Springt mir der Ball wegen eines Platzfehlers vom Fuß und ärgere ich mich derart darüber, dass ich den Rhythmus verliere?
So wie jeder normale Mensch unterschiedliche Leistungsabrufvermögen hat, so ist das bei einem Fußballer genauso. Ob Amateur oder Profi. Und - das ist auch gut so. Denn immer ganz einfach mal am Limit spielen wäre langweilig.
Stimmts?
Trotzdem ein interessantes Detail, dieses Limit.
Wenn die Eintracht gegen Bayern und Leverkusen auf ihrer Limit-Skala vo 1-10 also am Limit 10 gespielt hat, müßte man ja gegen MG nicht gleich auf Limit 1 spielen. Limit 7-8 hätte vielleicht wenigstens für ein Unentschieden reichen können
Du kennst das doch: Gladbach? Da reicht Limit 5! Und dann merkst du, dass Limit 8 benötigt wird. Dann noch umschalten? Nimmer.
Ähm, naja gut... die gehen ja nur raus und kicken bisschen rum, in den 90 Minuten kann man ja auch Gas geben ohne Ende... sind ja nur 90 Minuten!!! Hallo? Wir reden hier von Leistungssport, bei dem nicht nur körperliche sondern auch mendale Aspekte wirken! Wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, wieso verlieren dann Mannschaften? Das würde ja gar nicht gehen!!! Bitte nochmal hinsetzen und nachdenken...
Wieso Zeitverschwendung? Du gehst ja sicher auch nicht davon aus, dass die Eintracht jedes Heimspiel gewinnt. Trotzdem gehst du ins Stadion, wohl wissend, dass du Pech haben kannst und gerade heute eine der Niederlagen kommen könnte. Der Nervenkitzel ist es ja gerade, dass man nicht weiß wie es ausgeht.
So ähnlich ist es nunmal. Wobei der Etat nur eine Größe ist. Dazu kommen Glück/Pech und vorallem die Qualität der Mannschaft, die natürlich vom Etat beeinflusst wird, aber auch durch geschickte Transferpolitik oder gute Jugendförderung gesteigert werden kann. Oder auch durch einen zur Mannschaft passenden Trainer, guten Teamgeist etc.
Trotz dieser Unbekannten dürfte aber jedem vor der Saison klar gewesen sein, dass wir nicht vor Bayern oder Schalke landen. Es gibt nunmal eine Rangfolge, die mehr oder weniger festgelegt ist.
Und zu deiner These, die Mannschaft müsse jedes Spiel am Limit spielen: Hast du mal selbst Fußball gespielt? Hat dein Team jedes Mal am Limit gespielt? Ich denke nicht.
Mit Limit ist auch nicht gemeint, dass die Mannschaft "nur" alles gibt, da gehört auch genauso dazu, dass es spielerisch läuft, dass man den Gegner im Griff hat und dass man die richtige Balance zwischen Risiko und Sicherheit findet. Es kann schon reichen, wenn ein einziger Spieler neben sich steht, sei es weil er nicht in Form ist, oder psychsich nicht im besten Zustand, oder er einfach einen Tag hat wo nichts gelingen mag - die Mannschaft kann dann nicht am Limit spielen.
Es gibt eben Spiele, wo alles klappt, wo man meint, die Mannschaft spielt aus einem Guss, wo tödliche Pässe ankommen, die sonst zu einem Konter des Gegners führen, oder ein Caio-Schuss aus 35 Metern den Weg ins Tor findet.
Und dann gibt es Spiele, wo nichts zusammenläuft, wo einem der Gegner den Schneid abkauft, man mit der Spielweise des Gegners überhaupt nicht zu Recht kommt, mehrere Spieler ihr Potenzial einfach nicht abrufen können und man zum Überfluss noch ein Abseitstor bekommt.
Ein Spielausgang hängt von 1000 Faktoren ab, und die Spieler sind keine Roboter die immer gleich agieren.
So ist eben Fußball, und man kann meist nicht wirklich erklären warum es so oder so gelaufen ist. Man weiß nur, dass es einfach so ist.
aber bitte bis ans äusserste Limit gehen
Ach, das ist kein Problem. Wenn ich meine Arbeit erledige, dann habe ich doch mein Limit erreicht. Wenn ich allerdings meine Leistungsbereitschaft zeitabhängig mache, dann kann ich mein Limit nicht erreichen. Die Arbeit muss erledigt werden. Manchmal benötigt man weniger Zeit dafür, manchmal mehr. Ich lasse sicherlich nicht den "Hammer" fallen, wenn Feierabend ist und die Arbeit noch nicht erledigt ist.
Wenn man allerdings das Limit als das maximale Leistungsvermögen der Mannschaft betrachtet, dann könnte man auch behaupten, dass die Mannschaft, wenn sie immer ans Limit geht, deutscher Meister werden kann, da sie gegen den zukünftigen Meister und CL-Halbfinalisten gewonnen hat.
Na siehst du, die Mannschaft kann eben nicht mal Überstunden machen, wenn sie in Rückstand liegt. Sie würde sicher auch lieber noch weiter versuchen, die Niederlage abzuwenden, anstatt nach 90 Minuten "den Hammer fallen lassen". Aber sie hat eben nur begrenzt Zeit. Und sie hat einen Gegner, der sich mit ihr misst, der auch "gute Arbeit" abliefern will.
Daher hinkt dein Beispiel mit deiner Arbeit. Stell dir einfach vor, dass du 8 Stunden Zeit hast eine Aufgabe zu erledigen, und neben dir ein anderer versucht, die Erledigung deiner Aufgabe zu verhindern. Da kannst du dich noch so sehr anstrengen, wenn der andere einen besseren Tag als du hat, oder aufgrund seiner Fähigkeiten vielleicht einfach besser mit der Aufgabe klar kommt, kannst du dir den Ar... abrackern und kommst trotzdem nicht voran. Nicht vergessen, nach 8 Stunden ist Abpfiff
Als zusätzliche Schwierigkeit kommt hinzu, dass um dich rum lauter Zuschauer sitzen, die dich ständig beobachten und die deine Aufgabe zwar nicht so gut bearbeiten können wie du, aber glauben, alles besser zu wissen. Wenn sie merken, dass du gegenüber deinem Gegner ins Hintertreffen kommst, fangen sie an dich auszupfeiffen und zu beschimpfen, was deine Aufgabe sicherlich nicht einfacher macht.
Wenn du bei der Aufgabe verlierst, werden sie dir zurufen dass du nicht alles gegeben hast für die Aufgabe, weil sie glauben, das erkannt zu haben. Und das, obwohl du dir so den Ar... aufgerissen hast.
Auf der anderen Seite, bei deinem Gegner, sitzen übrigens noch mehr Zuschauer, die dich permanent versuchen zu stören und deinen Gegner anfeuern.
Also, ich fänd den Job ziemlich anstregend
Mithin der Grund, warum die Bayern bei uns verloren haben...
Auch wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt, bedeutet das doch lange nicht, dass sie jedes Spiel gewinnt.
Es gibt halt Mannschaften die ein unterschiedliches Leistungsvermögen haben.
Das alles ist leider keine Erklärung und schon gar kein Trost, das man die Spiele gegen die eigentlich schwächeren Teams so herschenkt. Ich und viele Fußballfans sind doch nicht sauer über die Niederlage, sondern die Art und Weise, wie da lustlos eine riesen Chance vergeben wurde.
Gerade durch solche Niederlagen wie gegen Hannover oder Gladbach, wird deutlich, wie groß das Potenzial wäre. Und mal ehrlich, wer geht schon so rationell vor, und verteilt die glücklichen Siege oder unerhoften Punkte gegen die Großen auf die blöden Niederlagen der Kleinen?
Da wird immer das Bedauern über die vergebene Chance überwiegen.
Ich bin ja zufrieden mit der Saison, aber gerade die erwähnten Spiele gegen Hannover und Gladbach lassen mich verzweifeln. "Unnötig" ist dafür schon zu schwach formuliert.
Dann haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über das Wort "Limit". Ich glaube auch nicht, dass Skibbe mit Limit nur den Willen gemeint hat, sondern eben eher die gesamte Leistungsfähigkeit. Und die kann man eben nicht immer steuern, so wie man das möchte.
Auch finde ich es immer vermessen zu beurteilen, ob eine Mannschaft nun alles gegeben hat oder nicht. Es gibt nunmal Spiele, wo jeder Spieler alles geben kann, es aber nichts bringt. Wer will schon beurteilen, wieviel Biss und Wille die Mannschaft in einem bestimmten Spiel gezeigt hat, wenn so viele Faktoren zum Spielausgang beitragen? Ich glaube nicht, dass du das beurteilen kannst.
Van Bommel hat nach dem Barcelona-Desaster der Bayern mal sinngemäß gesagt: Die Fans denken nach so einem Spiel, man hätte nicht alles gegeben. Aber wenn der Gegner immer einen Schritt eher am Ball, immer einen Tick schneller beim Abspiel ist, wenn du einfach nicht hinterherkommst, dann kannst du soviel geben wie du willst, das reicht dann eben nicht.
Und ähnlich kann man IMHO das Spiel gegen Gladbach sehen. Gladbach war an diesem Tag einfach in allen Belangen überlegen, wir kamen nicht hinterher. Zu welchem Prozentsatz das jetzt fehlendem Willen einzelner Spieler geschuldet ist, mag ich nicht beurteilen.
Ja, das könnte man tatsächlich behaupten! Allerdings vergisst du dabei die anderen Teams, die ebenfalls versuchen ans Limit zu gehen. Und wenn Bayern am Limit spielt, sind wir nunmal im Normalfall unterlegen, selbst wenn wir einen guten Tag erwischen und an unserem Limit spielen.
Gegen uns hat Bayern eben weit weg von ihrem Limit gespielt, und nur so war es überhaupt möglich für uns, ein so gutes Spiel zu bieten. Aber Bayern schafft es eben oft genug, so nah an ihrem Limit zu spielen, dass es für schwächere Teams reicht. Gleiches gilt für Schalke, Dortmund diese Saison, oder den HSV. Ihr Limit liegt nunmal ein gutes Stück höher als unserers.
Ja richtig, aber wenn jede Mannschaft am Limit spielt gewinnt immer(!) die Bessere. Man wäre das langweilig.
Alleine dass nicht immer die vom Leistungsvermögen Bessere gewinnt, beweist doch dass keine Mannschaft der Welt immer am Limit spielen kann.
Und glaube mir aus früheren Tagen weiß ich, dass Du auch als Amateurfußballer zwar willst aber trotzdem immer einen Schritt zu spät kommst und dann gibt es die Tage, wo dieses Phänomen gleich bei 6-7 Spielern auftritt und schon geht nix aber auch gar nix mehr.
Es gibt aber Spiele, in denen nichts richtig funktionieren will. Der Gegner wirkt irgendwie schneller, fast kein Pass kommt beim Mitspieler an an. Die gegnerische Verdeidigung steht wie eine Mauer u.s.w.
Man versucht das Beste zu geben, klappt aber nicht. Bei der nächsten WM werden dadurch einige Mitfavoriten vorzeitig die Koffer packen müssen. Diese Mannschaften werden sich vorher auch vorgenommen haben, auf dem Platz alles zu geben. Aber es gibt halt Tage tja, da gelingt nichts.
Wenn die Eintracht mal so einen Tag erwischt, dann ist das nun mal so.
Ja, eigentlich schon. Aber ich denke, das ist zu kurz gesprungen. Die Spieler haben die Chance ja auch vor Augen und wollen sie unbedingt nutzen. Manchmal geht es aber einfach nicht.
Ich war gestern mit meiner Frau joggen - normalerweise für mich eher ein "Spaziergang", weil ich alleine wesentlich häufiger und intensiver trainiere als sie. Gestern jedoch quälte ich mich derart rum, dass ich heilfroh war, die Runde überhaupt geschafft zu haben.
Nichts anderes sage ich und vermutlich meint es Skibbe genauso.
Wenn wir am Limit spielen, haben wir eine gute Chance, jede Mannschaft zu schlagen, da eben auch die anderen Teams nicht jedes Spiel am Limit spielen können.
Wenn wir allerdings nicht am Limit spielen, sind wir eben von unserer Grundstärke nicht so gut, dass wir ein Spiel mal so nebenher gewinnen. Dann ist immer die Gefahr groß, dass wir es vergeigen. Bei den Bayern z.B. ist das anders, die gewinnen auch Spiele, bei denen für sie nicht viel zusammenläuft oder die sie gar mit angezogener Handbremse bestreiten.