Eine frühe Arbeit von ihm wurde 1990 im Kunstverein Bonn gezeigt: "der Student Rehberger sägte – in verkleinertem Maßstab – einfache, kolorierte Zeichnungen aller Fußball-Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt aus Sperrholz aus und präsentierte sie wandfüllend einem irritierten Publikum."
Er ist gebürtiger Schwabe, hat aber in Frankfurt an der Städelschule Kunst studiert, bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Heute ist er Prorektor der Städelschule. 2009 hat er nicht nur Deutschland an der Biennale in Venedig vertreten, sondern ist gleich noch mit deren Hauptpreis, dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Thomas Rehberger zählt leicht zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Rehberger#Preise_und_Auszeichnungen
Er lebt nach wie vor in Frankfurt, empfängt seine internationalen Besucher in den einschlägigen Sachsenhäusener Lokalitäten und ist Eintrachtfan und Dauerkarteninhaber fürs Waldstadion.
Der Titel seiner 2009 mit dem Hauptpreis der Biennale von Venedig ausgezeichneten Arbeit lautet übrigens: "Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen". Eben: der geborene Eintrachtfan.
Solche Querverbindungen gefallen mir. Sie verdeutlichen die Strahlkraft der Eintracht durch die Zeiten.
adlerkadabra schrieb: Eine frühe Arbeit von ihm wurde 1990 im Kunstverein Bonn gezeigt: "der Student Rehberger sägte – in verkleinertem Maßstab – einfache, kolorierte Zeichnungen aller Fußball-Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt aus Sperrholz aus und präsentierte sie wandfüllend einem irritierten Publikum."
Er ist gebürtiger Schwabe, hat aber in Frankfurt an der Städelschule Kunst studiert, bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Heute ist er Prorektor der Städelschule. 2009 hat er nicht nur Deutschland an der Biennale in Venedig vertreten, sondern ist gleich noch mit deren Hauptpreis, dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Thomas Rehberger zählt leicht zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Rehberger#Preise_und_Auszeichnungen
Er lebt nach wie vor in Frankfurt, empfängt seine internationalen Besucher in den einschlägigen Sachsenhäusener Lokalitäten und ist Eintrachtfan und Dauerkarteninhaber fürs Waldstadion.
Der Titel seiner 2009 mit dem Hauptpreis der Biennale von Venedig ausgezeichneten Arbeit lautet übrigens: "Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen". Eben: der geborene Eintrachtfan.
Solche Querverbindungen gefallen mir. Sie verdeutlichen die Strahlkraft der Eintracht durch die Zeiten.
Mal eine blöde Frage: Die TE lautet auf Thomas Rehberger, der Link auf Tobias?
adlerkadabra schrieb: Eine frühe Arbeit von ihm wurde 1990 im Kunstverein Bonn gezeigt: "der Student Rehberger sägte – in verkleinertem Maßstab – einfache, kolorierte Zeichnungen aller Fußball-Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt aus Sperrholz aus und präsentierte sie wandfüllend einem irritierten Publikum."
Er ist gebürtiger Schwabe, hat aber in Frankfurt an der Städelschule Kunst studiert, bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Heute ist er Prorektor der Städelschule. 2009 hat er nicht nur Deutschland an der Biennale in Venedig vertreten, sondern ist gleich noch mit deren Hauptpreis, dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Thomas Rehberger zählt leicht zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Rehberger#Preise_und_Auszeichnungen
Er lebt nach wie vor in Frankfurt, empfängt seine internationalen Besucher in den einschlägigen Sachsenhäusener Lokalitäten und ist Eintrachtfan und Dauerkarteninhaber fürs Waldstadion.
Der Titel seiner 2009 mit dem Hauptpreis der Biennale von Venedig ausgezeichneten Arbeit lautet übrigens: "Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen". Eben: der geborene Eintrachtfan.
Solche Querverbindungen gefallen mir. Sie verdeutlichen die Strahlkraft der Eintracht durch die Zeiten.
Mal eine blöde Frage: Die TE lautet auf Thomas Rehberger, der Link auf Tobias?
Klar, zu diskutieren gibst da nicht allzu viel. Immerhin könnte man mal der frühen Arbeit mit der Mannschaft von 1990 nachgehen und versuchen, sie eventuell fürs Eintracht-Museum zu gewinnen. Auch die Vereinsführung wäre gut beraten, solchen Beziehungen mal nachzugehen und sie auf irgendeine Weise für den Verein zu aktualisieren.
adlerkadabra schrieb: Eine frühe Arbeit von ihm wurde 1990 im Kunstverein Bonn gezeigt: "der Student Rehberger sägte – in verkleinertem Maßstab – einfache, kolorierte Zeichnungen aller Fußball-Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt aus Sperrholz aus und präsentierte sie wandfüllend einem irritierten Publikum."
Er ist gebürtiger Schwabe, hat aber in Frankfurt an der Städelschule Kunst studiert, bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Heute ist er Prorektor der Städelschule. 2009 hat er nicht nur Deutschland an der Biennale in Venedig vertreten, sondern ist gleich noch mit deren Hauptpreis, dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Thomas Rehberger zählt leicht zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Rehberger#Preise_und_Auszeichnungen
Er lebt nach wie vor in Frankfurt, empfängt seine internationalen Besucher in den einschlägigen Sachsenhäusener Lokalitäten und ist Eintrachtfan und Dauerkarteninhaber fürs Waldstadion.
Der Titel seiner 2009 mit dem Hauptpreis der Biennale von Venedig ausgezeichneten Arbeit lautet übrigens: "Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen". Eben: der geborene Eintrachtfan.
Solche Querverbindungen gefallen mir. Sie verdeutlichen die Strahlkraft der Eintracht durch die Zeiten.
Mal eine blöde Frage: Die TE lautet auf Thomas Rehberger, der Link auf Tobias?
adlerkadabra schrieb: Eine frühe Arbeit von ihm wurde 1990 im Kunstverein Bonn gezeigt: "der Student Rehberger sägte – in verkleinertem Maßstab – einfache, kolorierte Zeichnungen aller Fußball-Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt aus Sperrholz aus und präsentierte sie wandfüllend einem irritierten Publikum."
Er ist gebürtiger Schwabe, hat aber in Frankfurt an der Städelschule Kunst studiert, bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Heute ist er Prorektor der Städelschule. 2009 hat er nicht nur Deutschland an der Biennale in Venedig vertreten, sondern ist gleich noch mit deren Hauptpreis, dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Thomas Rehberger zählt leicht zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Rehberger#Preise_und_Auszeichnungen
Er lebt nach wie vor in Frankfurt, empfängt seine internationalen Besucher in den einschlägigen Sachsenhäusener Lokalitäten und ist Eintrachtfan und Dauerkarteninhaber fürs Waldstadion.
Der Titel seiner 2009 mit dem Hauptpreis der Biennale von Venedig ausgezeichneten Arbeit lautet übrigens: "Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen". Eben: der geborene Eintrachtfan.
Solche Querverbindungen gefallen mir. Sie verdeutlichen die Strahlkraft der Eintracht durch die Zeiten.
Mal eine blöde Frage: Die TE lautet auf Thomas Rehberger, der Link auf Tobias?
Kunst, sagt er, sei nicht nur zum Anschauen da - in seinen Environments bewegt man sich, sitzt darin, erfährt sie am eigenen Leib, als sensualistisches Spektakel. Den Fußballfan und Anhänger von Eintracht Frankfurt interessiert, wie die Gestaltung unserer Lebensumwelt ins kulturelle Gedächtnis einfließt - so bat er einmal thailändische Handwerker, europäische Automobil-Legenden aus der Erinnerung nachzubauen. Heraus kamen krude, faszinierende Bastard-Versionen des Porsche 911 oder des McLaren F1. http://www.sueddeutsche.de/kultur/biennale-goldener-loewe-fuer-rehberger-wo-ist-mein-espresso-1.442812
FNP Heute ist er angekommen im Olymp der zeitgenössischen Künstler. Und ist dabei doch auf dem Boden geblieben, der Eintracht Frankfurt-Fan. Und wenn jemand sagt, das sei doch keine Kunst, was er da mache, das könne doch jeder, Lampen aus buntem Klettband basteln, dann kann der Mann mit dem feinen Humor ganz ernst werden. „Fußball versteht auch nur der, der die Regeln kennt.“ http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Nach-allen-Regeln-der-Kunst;art675,548803
Ja, das mit dem Vornamen hatten wir schon, solche Dreher kommen zu vorgerückter Stunde bei alten Männern schonmal vor.
Die Hommage ist großartig, gleich noch mit Zitat de Chirico und Pittura Metafisica. Wir sehen vor uns: 3 Figuren von unterschiedlicher Größe, wohl eine Anspielung auf die postmoderne Augenhöhen-Diskussion, die selbst an diesem Forum nicht spurlos vorübergegangen ist. Die Kraft strömt ganz eindeutig aus der Gliederpuppe (ungewöhnlich glückliche Anspielung auf Kleists 'Marionettentheater') in den Eintrachtspieler, der auf solche Weise in einem bipolaren Spannungsfeld von absolutem Bewusstsein und gänzlicher Abwesenheit jeglichen Bewusstseins steht: unterwegs zum erneuten Eintritt ins Paradies, diesmal durch die Hintertür.: Gott und Maschine ineins. Die kleine Tier(?)figur rechts, vermutlich Inuit, lässt ihm animalische Energie zuströmen und macht ihn so recht eigentlich erst zum vollkommenen Kicker, der auch durch die Haltung seiner beiden Arme oben und unten, himmlische wie auch Hades-Mächte, auf jeden Fall chthonische Potenzen beschwört. Alle drei Figuren spiegeln sich in der Metallplatte wider, auf der sie stehen: wiederum eine Evokation Himmels wie der Erde, und zugleich ein diskreter Verweis auf die Multidimensionalität, aber auch die Scheinhaftigkeit modernen Fußballbetriebs. Der Spiegeleffekt entsteht vermutlich durch eine aufgedampfte Quecksilberschicht - bereits zur Zeit von Chinas erstem Kaiser Qin Shihuangdi ein Symbol, mehr noch: die unfehlbare Gewähr von Unsterblichkeit. Die Platte wiederum ruht wiederum auf einem weiteren Sockelgebilde auf, dessen Bezug zu Brancusis ‚Endloser Säule‘ evident ist. Vertikalelemente eines versifften Pissoirs rahmen diese Unendlichkeit ein und entlarven sie zugleich als ein in heutiger Zeit nicht mehr statthaftes Transzendenzversprechen. Transzendenz ist für uns nur noch in der Immanenz erfahrbar – Fluch und Chance zugleich. Und so
Er ist gebürtiger Schwabe, hat aber in Frankfurt an der Städelschule Kunst studiert, bei Thomas Bayrle und Martin Kippenberger. Heute ist er Prorektor der Städelschule. 2009 hat er nicht nur Deutschland an der Biennale in Venedig vertreten, sondern ist gleich noch mit deren Hauptpreis, dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Thomas Rehberger zählt leicht zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Rehberger#Preise_und_Auszeichnungen
Er lebt nach wie vor in Frankfurt, empfängt seine internationalen Besucher in den einschlägigen Sachsenhäusener Lokalitäten und ist Eintrachtfan und Dauerkarteninhaber fürs Waldstadion.
Der Titel seiner 2009 mit dem Hauptpreis der Biennale von Venedig ausgezeichneten Arbeit lautet übrigens: "Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen". Eben: der geborene Eintrachtfan.
Solche Querverbindungen gefallen mir. Sie verdeutlichen die Strahlkraft der Eintracht durch die Zeiten.
Mal eine blöde Frage: Die TE lautet auf Thomas Rehberger, der Link auf Tobias?
Mir auch! Danke für den Post.
Tobias ist korrekt. Hab ich versiebt, sorry.
Klar, zu diskutieren gibst da nicht allzu viel. Immerhin könnte man mal der frühen Arbeit mit der Mannschaft von 1990 nachgehen und versuchen, sie eventuell fürs Eintracht-Museum zu gewinnen. Auch die Vereinsführung wäre gut beraten, solchen Beziehungen mal nachzugehen und sie auf irgendeine Weise für den Verein zu aktualisieren.
ich hab mal den titel korrigiert...
Danke vielmals, der Herr.
Kunst, sagt er, sei nicht nur zum Anschauen da - in seinen Environments bewegt man sich, sitzt darin, erfährt sie am eigenen Leib, als sensualistisches Spektakel. Den Fußballfan und Anhänger von Eintracht Frankfurt interessiert, wie die Gestaltung unserer Lebensumwelt ins kulturelle Gedächtnis einfließt - so bat er einmal thailändische Handwerker, europäische Automobil-Legenden aus der Erinnerung nachzubauen. Heraus kamen krude, faszinierende Bastard-Versionen des Porsche 911 oder des McLaren F1.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/biennale-goldener-loewe-fuer-rehberger-wo-ist-mein-espresso-1.442812
FNP
Heute ist er angekommen im Olymp der zeitgenössischen Künstler. Und ist dabei doch auf dem Boden geblieben, der Eintracht Frankfurt-Fan. Und wenn jemand sagt, das sei doch keine Kunst, was er da mache, das könne doch jeder, Lampen aus buntem Klettband basteln, dann kann der Mann mit dem feinen Humor ganz ernst werden. „Fußball versteht auch nur der, der die Regeln kennt.“
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Nach-allen-Regeln-der-Kunst;art675,548803
„hauptsache kultur“ begibt sich auf eine Reise in die flirrend-grelle Welt des Tobias Rehberger und besucht den Städel-Professor und bekennenden Eintracht-Fan in seinem neuen Studio am Frankfurter Osthafen.
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=56465&key=standard_document_51097001
Ruhrgebiet kennt er als Auswärtsfahrer zu Eintrachtspielent:
http://www.emscherplayer.de/playMedia.yum?mediaID=47720
Der Weg zur Biennale scheint nur über die Eintracht zu führen ,-)
Ja, das mit dem Vornamen hatten wir schon, solche Dreher kommen zu vorgerückter Stunde bei alten Männern schonmal vor.
Die Hommage ist großartig, gleich noch mit Zitat de Chirico und Pittura Metafisica. Wir sehen vor uns: 3 Figuren von unterschiedlicher Größe, wohl eine Anspielung auf die postmoderne Augenhöhen-Diskussion, die selbst an diesem Forum nicht spurlos vorübergegangen ist. Die Kraft strömt ganz eindeutig aus der Gliederpuppe (ungewöhnlich glückliche Anspielung auf Kleists 'Marionettentheater') in den Eintrachtspieler, der auf solche Weise in einem bipolaren Spannungsfeld von absolutem Bewusstsein und gänzlicher Abwesenheit jeglichen Bewusstseins steht: unterwegs zum erneuten Eintritt ins Paradies, diesmal durch die Hintertür.: Gott und Maschine ineins. Die kleine Tier(?)figur rechts, vermutlich Inuit, lässt ihm animalische Energie zuströmen und macht ihn so recht eigentlich erst zum vollkommenen Kicker, der auch durch die Haltung seiner beiden Arme oben und unten, himmlische wie auch Hades-Mächte, auf jeden Fall chthonische Potenzen beschwört. Alle drei Figuren spiegeln sich in der Metallplatte wider, auf der sie stehen: wiederum eine Evokation Himmels wie der Erde, und zugleich ein diskreter Verweis auf die Multidimensionalität, aber auch die Scheinhaftigkeit modernen Fußballbetriebs. Der Spiegeleffekt entsteht vermutlich durch eine aufgedampfte Quecksilberschicht - bereits zur Zeit von Chinas erstem Kaiser Qin Shihuangdi ein Symbol, mehr noch: die unfehlbare Gewähr von Unsterblichkeit. Die Platte wiederum ruht wiederum auf einem weiteren Sockelgebilde auf, dessen Bezug zu Brancusis ‚Endloser Säule‘ evident ist. Vertikalelemente eines versifften Pissoirs rahmen diese Unendlichkeit ein und entlarven sie zugleich als ein in heutiger Zeit nicht mehr statthaftes Transzendenzversprechen. Transzendenz ist für uns nur noch in der Immanenz erfahrbar – Fluch und Chance zugleich. Und so
p.s. Meine Frau ist auch Kunsthistorikerin! Ehrlich!!!