Beim HSV sind kurz vor den AR-Wahlen Verbindlichkeiten in Höhe von 20 Mio. Euro für bereits getätigte Transfers aufgetaucht. Ich frage mich nur, wie man die verstecken konnte. Mag sein dass es daran liegt, dass der HSV noch ein e.V. ist. Wie auch immer, wenn man dem Bericht Glauben schenkt sind 2011/12 14 Mio fällig. Dagegen sind unsere ISPR Mio ja Kindergarten. Es wird schwer genug für den HSV, noch ins internationale Geschäft zu kommen und die Handlungsfähigkeit des HSV wird in der nächsten Saison dann wohl ziemlich eingeschränkt sein.
Langsam sollte wohl jeder verstehen, dass Bruchhagens Weg der richtige ist. Zwar kommen wir nicht mit riesigen Sprüngen voran, dafür kommen und auf dem Weg nach vorne immer mehr Clubs von dort entgegen. Teilweise vielleicht auch erstmal nur finanziell, später aber dann aber fast zwangsläufig auch sportlich.
So darf sich der HSV nur noch über insgesamt 2,3 Millionen Euro freuen, die dem Verein noch in dieser Saison durch ausstehende Zahlungen zustehen. Den Herkulesanteil in dieser Rechnung übernimmt dabei Thiago Neves, der bereits 2009 für rund 6,3 Millionen Euro zu Al Hilal verkauft wurde. Davon sind noch zwei Millionen Euro bis zum Ende dieser Saison fällig. Dem gegenüber stehen Forderungen von rund 4,9 Millionen Euro (2010/11), rund 14 Millionen Euro (2011/12) und mehr als sechs Millionen Euro (2012/13). Kurios: Sogar für Ex-Trainer Bruno Labbadia, den die Hamburger einst für 1,5 Millionen Euro aus seinem Vertrag rauskauften, sind noch 500 000 Euro an Bayer Leverkusen zu zahlen. "Es ist beachtlich, dass ein solch hochwertiger Kader bereits so weit abbezahlt ist", hält Hoffmann dagegen.
Wer ernsthaft nach Gründen für das Dilemma sucht, wird ganz schnell in der Saison 2009/10 fündig. Ohne einen echten Sportchef folgten kostspielige Transfers wie die Käufe Marcus Bergs (zehn Millionen Euro), David Rozehnals (5,1 Millionen Euro) oder in diesem Sommer Kacars (5,3 Millionen Euro), die den HSV sportlich nicht halfen, dafür aber die Etats der kommenden Spielzeiten belasten. So sind für Berg, der mittlerweile an den PSV Eindhoven verliehen ist, im Etat der kommenden Saison beispielsweise mehr als 3,8 Millionen Euro veranschlagt, seinem Berater stehen noch immer rund 480 000 Euro zu. Ein weiteres Dilemma: Ein Großteil der HSV-Profis, mit denen man hohe Ablösen erzielen könnte, gehört nur noch zu zwei Dritteln dem Verein. So wäre Anstoß-Investor Klaus-Michael Kühne bei Transfers von Dennis Aogo, Paolo Guerrero, Marcell Jansen, Gojko Kacar, Heiko Westermann oder auch Dennis Diekmeier zu einem Drittel beteiligt.
Hoffmann schrieb: Es ist beachtlich, dass ein solch hochwertiger Kader bereits so weit abbezahlt ist
Es ist auch beachtlich wie ein solch hochwertiger Kader regelmässig eine solche Scheisse zusammen spielt.
Ausserdem ist es beachtlich wie dämlich der HSV war und für einen Labbadia noch 1,5 Mio gezahlt hat, obwohl es doch fast sicher war dass Leverkusen ihn eh entlassen wollte.
Es ist auch beachtlich wie man es schaffen kann einen solchen Verein wie den HSV so gegen die Wand zu fahren, wie es Hoffmann aktuell versucht. Auf der einen Seite mag es vielleicht Gang und Gebe sein Transfers in Raten zu zahlen, wobei ich das auch schon für zweifelhaft halte, da man dann eben mit solchen Problem zu kämpfen hat wie der HSV jetzt, dass die Spieler nicht mehr da sind, aber noch abbezahlt werden müssen, auf der anderen Seit finde ich es jedoch sehr bedenklich bereits zukünftige Transfereinnahmen zu einem Teil zu verkaufen. Am Anfang war ja nur die Rede von 3 Spielern, jetzt sollen es schon 6 sein. Ich frage mich ausserdem was passiert wenn der HSV dieses Spieler nicht verkaufen will/kann. Müssen die diesem Kühne dann trotzdem Geld zahlen? Der ist Geschäftsmann, er wird dem HSV bestimmt nichts schenken. Ins sportliche darf er sich ja eigentlich nicht einmischen, was er jedoch bereits vor einiger Zeit getan hat, aber was passiert wenn er Druck macht und einen seiner "Teil-Spieler" verkaufen will?
Ausserdem ist es beachtlich wie dämlich der HSV war und für einen Labbadia noch 1,5 Mio gezahlt hat, obwohl es doch fast sicher war dass Leverkusen ihn eh entlassen wollte.
Auch noch was für alle Bruchhagen-Kritiker. Der kauft in LEV immer für relativ kleines Geld, hat Du Ri Cha damals sogar ablösefrei geholt und der HSV bezahlt 1,5 Mio für einen Trainer, der ein paar Wochen später gegen eine fette Ablöse geflogen wäre....
Beim HSV hat Erfolglosigkeit doch irgendwie Tradition... Jetzt haben sie es auch noch geschafft, sich auf Jahre im Vorraus die finanzielle Grundlage kaputt zu machen.
EvilRabbit schrieb: Beim HSV hat Erfolglosigkeit doch irgendwie Tradition... Jetzt haben sie es auch noch geschafft, sich auf Jahre im Vorraus die finanzielle Grundlage kaputt zu machen.
Wenn man bedenkt, was die für de Jong, Boateng, vdV und was weiß ich wen noch alles an Millionen bekommen haben. Die haben die Kohle ja noch schneller und dämlicher verbrannt als wir damals die Octagon-Millionen. Und die wurden schon extrem schnell und superdämlich verblasen.
Wenn man bedenkt, was die für de Jong, Boateng, vdV und was weiß ich wen noch alles an Millionen bekommen haben. Die haben die Kohle ja noch schneller und dämlicher verbrannt als wir damals die Octagon-Millionen. Und die wurden schon extrem schnell und superdämlich verblasen.
Wer weiß vielleicht waren das auch Detari Millionen und keiner weiß wo die hin sind.. ,-)
reggaetyp schrieb: Es bröckelt... Siehe auch VfB und Werder.
Freude.
Naja, Stuttgart und Werde hat immer solide gewirtschaftet. Bei den Vereinen täte mir ein Abstieg schon fast leid. Hamburg dagegen ist wohl ein Verein, der wie Schalski und Co völlig über seine Verhältnisse gelebt hat. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen..
Basaltkopp schrieb: Langsam sollte wohl jeder verstehen, dass Bruchhagens Weg der richtige ist. Zwar kommen wir nicht mit riesigen Sprüngen voran, dafür kommen und auf dem Weg nach vorne immer mehr Clubs von dort entgegen. Teilweise vielleicht auch erstmal nur finanziell, später aber dann aber fast zwangsläufig auch sportlich.
Ich fürchte nur, die Schuldenakrobaten sind so einfallsreich..... Man siehts ja bei S06, da wird NICHTS passieren, genau wie damals beim BVB. Du musst anscheinend GENUG Schulden haben und natürlich eine Lobby bei der DFL, dann ist das kein Problem. 20 Mio sind aber noch etwas dünn, da sollte man auf mindestens 70 Mio gehen. Wann werden endlich die aufgeblähten englischen Klubs mit mehrfachen S06-Schulden vom internationalen Wettbewerb ausgeschlossen? Genauso manche Italienischen und Spanischen (und natürlich S06 hihihihi ). Da wird genausowenig passieren. Der Ehrliche ist anscheinend sehr oft der Dumme oder mindestens der weniger Erfolgreiche.
Eintracht-Er schrieb: Man siehts ja bei S06, da wird NICHTS passieren, genau wie damals beim BVB. Du musst anscheinend GENUG Schulden haben und natürlich eine Lobby bei der DFL, dann ist das kein Problem. 20 Mio sind aber noch etwas dünn, da sollte man auf mindestens 70 Mio gehen. ...Der Ehrliche ist anscheinend sehr oft der Dumme oder mindestens der weniger Erfolgreiche.
Ein Gläubiger, der nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht in vollem Umfang befriedigt wird, könnte einen Insolvenzantrag stellen...was er natürlich nur macht, wenn er hierdurch hinreichend bedient zu werden verspricht. Andernfalls hofft er durch Zuwarten, das die finanzielle Situation des Schuldners besser wird...ist wie Glücksspiel.
Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und Vereinsvorsitzende sind, je nach Gesellschaftsform, verantwortlich und könnten ggf. in Haftung genommen werden, wenn sie gegen Ihre Verpflichtungen als Gesellschaftsorgan schuldhaft verstoßen. Zu solchen Verpflichtungen kann auch die Antragstellung eines Eigeninsolvenzantrags gehören, wenn die Gesellschaft überschuldet ist.
Was für den freien Markt selbstverständlich ist, ist es für DFL und DFB offensichtlich noch lange nicht .
Richtig gute Nachrichten. Wieder ein Verein, der evtl. nicht die finanziellen Mittel hat, um bei einer sich abzeichnenden Krise gegenzusteuern, ohne sich weiter in die finanzielle Abhängigkeit reinzureiten. Wenn die Meldungen über den HSV stimmen, heißt das: jede Krise bedeutet Substanzverlust. Gut für uns (wie auch bei Bremen und dem VfB).
Es gibt immer mehr Indizien für meine These, dass bei der Eintracht mit der angesparten Kriegskasse jetzt der Angriff auf die UEFA-Cup-Plätze innerhalb der nächsten paar Jahre versucht wird. Die Eintracht kann 5 Jahre in Folge (!!!) mit der gegenwärtigen Intensität (d.h. ~3Mio Miese pro Jahr) angreifen, bevor ihr die Luft ausgeht -- und die Luft wird so manchem Konkurrenten früher ausgehen, davon bin ich überzeugt.
Beim HSV sind kurz vor den AR-Wahlen Verbindlichkeiten in Höhe von 20 Mio. Euro für bereits getätigte Transfers aufgetaucht.
Ich frage mich nur, wie man die verstecken konnte. Mag sein dass es daran liegt, dass der HSV noch ein e.V. ist.
Wie auch immer, wenn man dem Bericht Glauben schenkt sind 2011/12 14 Mio fällig. Dagegen sind unsere ISPR Mio ja Kindergarten. Es wird schwer genug für den HSV, noch ins internationale Geschäft zu kommen und die Handlungsfähigkeit des HSV wird in der nächsten Saison dann wohl ziemlich eingeschränkt sein.
Siehe auch VfB und Werder.
Freude.
Wer ernsthaft nach Gründen für das Dilemma sucht, wird ganz schnell in der Saison 2009/10 fündig. Ohne einen echten Sportchef folgten kostspielige Transfers wie die Käufe Marcus Bergs (zehn Millionen Euro), David Rozehnals (5,1 Millionen Euro) oder in diesem Sommer Kacars (5,3 Millionen Euro), die den HSV sportlich nicht halfen, dafür aber die Etats der kommenden Spielzeiten belasten. So sind für Berg, der mittlerweile an den PSV Eindhoven verliehen ist, im Etat der kommenden Saison beispielsweise mehr als 3,8 Millionen Euro veranschlagt, seinem Berater stehen noch immer rund 480 000 Euro zu. Ein weiteres Dilemma: Ein Großteil der HSV-Profis, mit denen man hohe Ablösen erzielen könnte, gehört nur noch zu zwei Dritteln dem Verein. So wäre Anstoß-Investor Klaus-Michael Kühne bei Transfers von Dennis Aogo, Paolo Guerrero, Marcell Jansen, Gojko Kacar, Heiko Westermann oder auch Dennis Diekmeier zu einem Drittel beteiligt.
http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article1740076/Der-HSV-muss-noch-20-Millionen-fuer-Transfers-zahlen.html
Was ein Wirrwarr...
Hält der eigentlich alle für bescheuert?
Es ist auch beachtlich wie ein solch hochwertiger Kader regelmässig eine solche Scheisse zusammen spielt.
Ausserdem ist es beachtlich wie dämlich der HSV war und für einen Labbadia noch 1,5 Mio gezahlt hat, obwohl es doch fast sicher war dass Leverkusen ihn eh entlassen wollte.
Es ist auch beachtlich wie man es schaffen kann einen solchen Verein wie den HSV so gegen die Wand zu fahren, wie es Hoffmann aktuell versucht. Auf der einen Seite mag es vielleicht Gang und Gebe sein Transfers in Raten zu zahlen, wobei ich das auch schon für zweifelhaft halte, da man dann eben mit solchen Problem zu kämpfen hat wie der HSV jetzt, dass die Spieler nicht mehr da sind, aber noch abbezahlt werden müssen, auf der anderen Seit finde ich es jedoch sehr bedenklich bereits zukünftige Transfereinnahmen zu einem Teil zu verkaufen. Am Anfang war ja nur die Rede von 3 Spielern, jetzt sollen es schon 6 sein. Ich frage mich ausserdem was passiert wenn der HSV dieses Spieler nicht verkaufen will/kann. Müssen die diesem Kühne dann trotzdem Geld zahlen? Der ist Geschäftsmann, er wird dem HSV bestimmt nichts schenken. Ins sportliche darf er sich ja eigentlich nicht einmischen, was er jedoch bereits vor einiger Zeit getan hat, aber was passiert wenn er Druck macht und einen seiner "Teil-Spieler" verkaufen will?
Nein, der hat einen Schnellintensivkurs in der Managerschule von Michael Meier und Andreas Müller belegt.
Auch noch was für alle Bruchhagen-Kritiker. Der kauft in LEV immer für relativ kleines Geld, hat Du Ri Cha damals sogar ablösefrei geholt und der HSV bezahlt 1,5 Mio für einen Trainer, der ein paar Wochen später gegen eine fette Ablöse geflogen wäre....
Wenn man bedenkt, was die für de Jong, Boateng, vdV und was weiß ich wen noch alles an Millionen bekommen haben. Die haben die Kohle ja noch schneller und dämlicher verbrannt als wir damals die Octagon-Millionen. Und die wurden schon extrem schnell und superdämlich verblasen.
ab und an noch schöne Nachrichten dieser Tage :neutral-face
heri bruchhagen schaaaalalalalala
Wer weiß vielleicht waren das auch Detari Millionen und keiner weiß wo die hin sind.. ,-)
Naja, Stuttgart und Werde hat immer solide gewirtschaftet. Bei den Vereinen täte mir ein Abstieg schon fast leid. Hamburg dagegen ist wohl ein Verein, der wie Schalski und Co völlig über seine Verhältnisse gelebt hat. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen..
Mir nicht. Was für Bremen und Stuttgart schlecht ist, ist für die Eintracht gut.
Naja, abwarten. Beide Vereine haben wir noch lange nicht überholt.
Ich fürchte nur, die Schuldenakrobaten sind so einfallsreich.....
Man siehts ja bei S06, da wird NICHTS passieren, genau wie damals beim BVB. Du musst anscheinend GENUG Schulden haben und natürlich eine Lobby bei der DFL, dann ist das kein Problem. 20 Mio sind aber noch etwas dünn, da sollte man auf mindestens 70 Mio gehen.
Wann werden endlich die aufgeblähten englischen Klubs mit mehrfachen S06-Schulden vom internationalen Wettbewerb ausgeschlossen? Genauso manche Italienischen und Spanischen (und natürlich S06 hihihihi ). Da wird genausowenig passieren. Der Ehrliche ist anscheinend sehr oft der Dumme oder mindestens der weniger Erfolgreiche.
Ein Gläubiger, der nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht in vollem Umfang befriedigt wird, könnte einen Insolvenzantrag stellen...was er natürlich nur macht, wenn er hierdurch hinreichend bedient zu werden verspricht. Andernfalls hofft er durch Zuwarten, das die finanzielle Situation des Schuldners besser wird...ist wie Glücksspiel.
Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und Vereinsvorsitzende sind, je nach Gesellschaftsform, verantwortlich und könnten ggf. in Haftung genommen werden, wenn sie gegen Ihre Verpflichtungen als Gesellschaftsorgan schuldhaft verstoßen. Zu solchen Verpflichtungen kann auch die Antragstellung eines Eigeninsolvenzantrags gehören, wenn die Gesellschaft überschuldet ist.
Was für den freien Markt selbstverständlich ist, ist es für DFL und DFB offensichtlich noch lange nicht .
naja, schön ist´s. ,-)
Es gibt immer mehr Indizien für meine These, dass bei der Eintracht mit der angesparten Kriegskasse jetzt der Angriff auf die UEFA-Cup-Plätze innerhalb der nächsten paar Jahre versucht wird. Die Eintracht kann 5 Jahre in Folge (!!!) mit der gegenwärtigen Intensität (d.h. ~3Mio Miese pro Jahr) angreifen, bevor ihr die Luft ausgeht -- und die Luft wird so manchem Konkurrenten früher ausgehen, davon bin ich überzeugt.