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Wie geht es weiter/Spekulatius. Anschlussthread zu @gereizt Bilanzthread

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@schlusskonferenz

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe versucht, die laufenden Einnahmen und Ausgaben zu periodisieren, um darzustellen, welche Liquidität die Eintracht zum 31.12. benötigt, um den laufenden Spielbetrieb bis zum Saisonende (angenommen 30.06.) zu finanzieren.

Geht man davon aus, dass die Zahlungen für Dauerkarten, Logen/Business Seats und Vermarktung/Sponsoring in der Regel zu Anfang der Spielsaison zufließen, kann die Eintracht für die restlichen 6 Monate (Januar bis Juni) des Folgejahres nur noch mit den laufenden Einnahmen aus dem Spielbetrieb kalkulieren. Laut Jahresabschluss beliefen sich diese in 2008 auf insgesamt 14,5 Mio EUR. 6/12 davon wären demnach 7,2 Mio EUR Mittelzuflüsse in 2009 für die restliche Spielzeit 2008/09.

Demgegenüber fallen regelmäßige Ausgaben an. Geht man davon aus, dass die in der GuV 2008 gezeigten Aufwendungen alle zahlungsrelevant waren, können diese mit x/12 periodisiert werden.

Hierzu möchte ich den Sachaufwand Lizenzfußball (3,5 Mio EUR) zählen, sowie den Aufwand für den Spielbetrieb (5,0 Mio EUR), für das Marketing (13,9 Mio EUR) und für die Verwaltung (2,1 Mio EUR); insgesamt belaufen sich diese Ausgaben in 2008 auf 34,5 Mio EUR. Damit müßte die Eintracht für die restlichen 6 Monate der Spielsaison rd. 17 Mio EUR an liquiden Mittel aufbringen. Unterstellt man die gleichen Annahmen für die Löhne und Gehälter (25,6 Mio EUR für das Gesamtjahr), fallen weitere 12,8 Mio EUR Ausgaben für die Restsaison an.

Somit müßte die Eintracht für die verbleibenden 6 Monate Gesamtausgaben von insgesamt rd. 30 Mio EUR finanzieren. Dem stünden aber nur Einnahmen von rd. 7 Mio EUR gegenüber, so dass zum Saisonsende der Spielzeit 2008/09 (30.6.2009) -rein rechnerisch- ein negativer Finanzsaldo in Höhe von rd. 23 Mio EUR verbliebe.

Auch wenn die hier getroffenen Annahmen sicherlich nicht mit der Realität übereinstimmen, denke ich, dass man durchaus ableiten bzw. als Tendenz zeigen kann, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG zum 31.12. ein Liquiditätspolster in Höhe von 20 Mio EUR haben sollte, um bis zum Saisonende keine externen Finanzmittel für den laufenden Spielbetrieb zu benötigen.

Zum Schluß noch der Hinweis, dass diese Rechnung auf den getroffenen Annahmen und auf dem Geschäftsumfang der Saison 2007/08 und 2008/09 basiert  
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Jaroos schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
schlusskonferenz schrieb:


Eine abschweifende Frage an die Steuerexperten hätte ich noch (Maeijyer bringt mich drauf): Was ist eigentlich mit Handgeld? Sind das Kosten, oder ist das wie Ablöse auch Anlagevermögen? Oder ist es vielleicht sogar abhängig von der Formulierung im Arbeitsvertrag?


Gute Frage!
Würde mich auch mal interessieren.
Sollte das Handgeld an eine Leistung geknüpft sein und erst nach Erbringung gezahlt werden, ist es wohl ein direkter Kostenfaktor. So eine Art Tantieme.
Wird das Handgeld jeodoch nur wegen des Wechsels gezahlt, müsste es eigentlich zu den "Anschaffungskosten" zählen und wäre somit teil des Anlagevermögens. Evtl. hat da aber jdm. genauere Infos drüber.

€SimSGE
Danke für die tolle Arbeit!



Also das Handgeld ist sicher nicht an irgendeine Leistung gebunden. Das ist im Prinzip die Bezahlung für's Unterschreiben. "Fang bei uns an/Mach bei uns weiter, dann gibt's ne Mio auf die Kralle". Gibt es ja in vielen Bereichen, nicht nur beim Fußball, dass man gleich erstmal was zum Start kriegt, ohne überhaupt ne Gegenleistung erbracht zu haben.  


Denke ich auch!
Demnach wäre das Handgeld nach einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise wohl ein Teil der Anschaffungskosten. Naja, evtl. weiß es jdm. genauer.
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Ich hab hier jetzt schon öfters gelesen, daß die Sponsoren nicht bei uns Schlange stehen würde, was ja auch (scheinbar) der Wahrheit entspricht.

Mich würde jetzt aber mal interessieren, was es mit z.B. einer Premium-Partnerschaft auf sich hat.
Okay, der Umfang der Leistungen kann man ja hier auf der HP nachlesen. Aber ich meine jetzt die nackten Zahlen...

Was würde eine Firma eine Premium-Partnerschaft kosten? Oder ist das Verhandlungssache der Firmen mit der EF-AG? Und wie viel von den "Kosten" würden dann nach Abgängen an Sport5, etc. wirklich in der Tasche der EF-AG landen?

Vielleicht weiß das hier ja jemand, vielleicht steht es auch schon irgendwo und ich hab es nicht gefunden...  ,-)
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SimSGE schrieb:
@schlusskonferenz

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe versucht, die laufenden Einnahmen und Ausgaben zu periodisieren, um darzustellen, welche Liquidität die Eintracht zum 31.12. benötigt, um den laufenden Spielbetrieb bis zum Saisonende (angenommen 30.06.) zu finanzieren.

Geht man davon aus, dass die Zahlungen für Dauerkarten, Logen/Business Seats und Vermarktung/Sponsoring in der Regel zu Anfang der Spielsaison zufließen, kann die Eintracht für die restlichen 6 Monate (Januar bis Juni) des Folgejahres nur noch mit den laufenden Einnahmen aus dem Spielbetrieb kalkulieren. Laut Jahresabschluss beliefen sich diese in 2008 auf insgesamt 14,5 Mio EUR. 6/12 davon wären demnach 7,2 Mio EUR Mittelzuflüsse in 2009 für die restliche Spielzeit 2008/09.

Demgegenüber fallen regelmäßige Ausgaben an. Geht man davon aus, dass die in der GuV 2008 gezeigten Aufwendungen alle zahlungsrelevant waren, können diese mit x/12 periodisiert werden.

Hierzu möchte ich den Sachaufwand Lizenzfußball (3,5 Mio EUR) zählen, sowie den Aufwand für den Spielbetrieb (5,0 Mio EUR), für das Marketing (13,9 Mio EUR) und für die Verwaltung (2,1 Mio EUR); insgesamt belaufen sich diese Ausgaben in 2008 auf 34,5 Mio EUR. Damit müßte die Eintracht für die restlichen 6 Monate der Spielsaison rd. 17 Mio EUR an liquiden Mittel aufbringen. Unterstellt man die gleichen Annahmen für die Löhne und Gehälter (25,6 Mio EUR für das Gesamtjahr), fallen weitere 12,8 Mio EUR Ausgaben für die Restsaison an.

Somit müßte die Eintracht für die verbleibenden 6 Monate Gesamtausgaben von insgesamt rd. 30 Mio EUR finanzieren. Dem stünden aber nur Einnahmen von rd. 7 Mio EUR gegenüber, so dass zum Saisonsende der Spielzeit 2008/09 (30.6.2009) -rein rechnerisch- ein negativer Finanzsaldo in Höhe von rd. 23 Mio EUR verbliebe.

Auch wenn die hier getroffenen Annahmen sicherlich nicht mit der Realität übereinstimmen, denke ich, dass man durchaus ableiten bzw. als Tendenz zeigen kann, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG zum 31.12. ein Liquiditätspolster in Höhe von 20 Mio EUR haben sollte, um bis zum Saisonende keine externen Finanzmittel für den laufenden Spielbetrieb zu benötigen.

Zum Schluß noch der Hinweis, dass diese Rechnung auf den getroffenen Annahmen und auf dem Geschäftsumfang der Saison 2007/08 und 2008/09 basiert  


Ich glaube, diese Überlegung ist, wenn ich Dich richtig verstehe, falsch. Die Einnahmen wie Dauerkaurten, die nur am Anfang der Saison anfallen, werden über die Rechnungsabgrenzungsposten auf die jeweiligen Heimspiele verteilt. Dafür gibt es dieses Konstrukt ja - Einnahmen für Leistungen im nächsten Geschäftsjahr werden auch diesem zugeordnet.

Die Konsequenz daraus ist, dass man eben NICHT über 20 Millionen an Mitteln verfügen muss, nur um am Ende auf null zu kommen. Ich bleibe dabei, dass man aktuell jederzeit in der Lage wäre, in einer Größenordnung von, sagen wir mal, bis zu fünf Millionen (THEORETISCH!! Ich fordere gar nichts, sondern nenne nur einen Rahmen!!) zu investieren, ohne einen einzigen Kredit aufzunehmen. Die Kohle ist auf der hohen Kante und liegt bei der 1822 - das ist meine Lesart des Jahresabschlusses.
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schlusskonferenz schrieb:
Eine abschweifende Frage an die Steuerexperten hätte ich noch (Maeijyer bringt mich drauf): Was ist eigentlich mit Handgeld? Sind das Kosten, oder ist das wie Ablöse auch Anlagevermögen? Oder ist es vielleicht sogar abhängig von der Formulierung im Arbeitsvertrag?

Jetzt mal aus der Hüfte geschossen:
2 Fälle wären zu unterscheiden:
a) Es fließt kein Handgeld, sondern es wird durch verglichen mit dem normalen Gehalt höheres Gehalt im Rahmen monatlicher Zahlungen abgegolten
-> keine Aktivierung / Abschreibung
b) Es fließt eine Einmalzahlung an den Spieler (und prozentual wohl auch an den jeweiligen Spielerberater)
-> Die Einmalzahlungen sind Nebenkosten des Erwerbs, die aktiviert und folglich abgeschrieben werden müßten. Wenngleich in diesem Falle der immaterielle Vermögensgegenstand eigentlich Null wäre (da keine Ablöse) wird er um die Einmalzahlung des Handgelds erhöht.
Beispiel aus dem realen Leben: Freiberufler kauft Firmenwagen. Die Überführungskosten sind nicht im Kaufpreis enthalten. Kaufpreis Firmenwagen und Überführungskosten müssen aktiviert werden.


Zur übrigen Diskussion: Sehr interessant und gehaltvoll.
Man muß nur aufpassen, Cash Flow (insb. Cash Flow inkl. Ab-/Zuschreibungen) nicht mit Liquidität zu verwechseln.
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Vince578 schrieb:
SimSGE schrieb:
@schlusskonferenz

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe versucht, die laufenden Einnahmen und Ausgaben zu periodisieren, um darzustellen, welche Liquidität die Eintracht zum 31.12. benötigt, um den laufenden Spielbetrieb bis zum Saisonende (angenommen 30.06.) zu finanzieren.

Geht man davon aus, dass die Zahlungen für Dauerkarten, Logen/Business Seats und Vermarktung/Sponsoring in der Regel zu Anfang der Spielsaison zufließen, kann die Eintracht für die restlichen 6 Monate (Januar bis Juni) des Folgejahres nur noch mit den laufenden Einnahmen aus dem Spielbetrieb kalkulieren. Laut Jahresabschluss beliefen sich diese in 2008 auf insgesamt 14,5 Mio EUR. 6/12 davon wären demnach 7,2 Mio EUR Mittelzuflüsse in 2009 für die restliche Spielzeit 2008/09.

Demgegenüber fallen regelmäßige Ausgaben an. Geht man davon aus, dass die in der GuV 2008 gezeigten Aufwendungen alle zahlungsrelevant waren, können diese mit x/12 periodisiert werden.

Hierzu möchte ich den Sachaufwand Lizenzfußball (3,5 Mio EUR) zählen, sowie den Aufwand für den Spielbetrieb (5,0 Mio EUR), für das Marketing (13,9 Mio EUR) und für die Verwaltung (2,1 Mio EUR); insgesamt belaufen sich diese Ausgaben in 2008 auf 34,5 Mio EUR. Damit müßte die Eintracht für die restlichen 6 Monate der Spielsaison rd. 17 Mio EUR an liquiden Mittel aufbringen. Unterstellt man die gleichen Annahmen für die Löhne und Gehälter (25,6 Mio EUR für das Gesamtjahr), fallen weitere 12,8 Mio EUR Ausgaben für die Restsaison an.

Somit müßte die Eintracht für die verbleibenden 6 Monate Gesamtausgaben von insgesamt rd. 30 Mio EUR finanzieren. Dem stünden aber nur Einnahmen von rd. 7 Mio EUR gegenüber, so dass zum Saisonsende der Spielzeit 2008/09 (30.6.2009) -rein rechnerisch- ein negativer Finanzsaldo in Höhe von rd. 23 Mio EUR verbliebe.

Auch wenn die hier getroffenen Annahmen sicherlich nicht mit der Realität übereinstimmen, denke ich, dass man durchaus ableiten bzw. als Tendenz zeigen kann, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG zum 31.12. ein Liquiditätspolster in Höhe von 20 Mio EUR haben sollte, um bis zum Saisonende keine externen Finanzmittel für den laufenden Spielbetrieb zu benötigen.

Zum Schluß noch der Hinweis, dass diese Rechnung auf den getroffenen Annahmen und auf dem Geschäftsumfang der Saison 2007/08 und 2008/09 basiert  


Ich glaube, diese Überlegung ist, wenn ich Dich richtig verstehe, falsch. Die Einnahmen wie Dauerkaurten, die nur am Anfang der Saison anfallen, werden über die Rechnungsabgrenzungsposten auf die jeweiligen Heimspiele verteilt. Dafür gibt es dieses Konstrukt ja - Einnahmen für Leistungen im nächsten Geschäftsjahr werden auch diesem zugeordnet.

Die Konsequenz daraus ist, dass man eben NICHT über 20 Millionen an Mitteln verfügen muss, nur um am Ende auf null zu kommen. Ich bleibe dabei, dass man aktuell jederzeit in der Lage wäre, in einer Größenordnung von, sagen wir mal, bis zu fünf Millionen (THEORETISCH!! Ich fordere gar nichts, sondern nenne nur einen Rahmen!!) zu investieren, ohne einen einzigen Kredit aufzunehmen. Die Kohle ist auf der hohen Kante und liegt bei der 1822 - das ist meine Lesart des Jahresabschlusses.


Ich glaube auch, dass wir das Geld hätten, aber eben jeder Transfer nicht daran gemessen wird, ob wir ihn uns leisten können, sondern, ob die vermutete Leistung des Spielers, die Kosten rechtfertigt.
HB hat da eine Einschätzung, in die die Meinungen der Scouts und vor allem des Trainers miteinfließen. Dann geht er in die Verhandlungen und kennt seine Grenze für diesen Transfer.
Ein Lincoln hat da eine andere, als ein Gekas und für einen Djebbour gibt es wieder eine andere.

Es ist immer eine Abwägung, zw. Kosten und Nutzen einer Verpflichtung  im Verhältnis zueinander und im Verhältnis zum Risiko einer Nicht-Verpflichtung.
Da kann man immer unterschiedlicher Meinung sein, was die einzelne Bewertung angeht. Das ist auch in Ordnung. Nur strukturell stehen uns eben erst 2012 signifikant mehr Mittel für den Kader zur Verfügung.
Und eben im Sommer bei entsprechender Kaderverkleinerung.
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Als absoluter Finanzlaie sehe ich jedoch vor allem die hohen Kosten für das Stadion als Bremsklotz bei unserem Aufstieg zum Gipfel. Waren das nicht jährlich um die 8 Mio die wir da zahlen müssen? Vielleicht wäre das ein Punkt an dem man bei zukünftigen Verhandlungen mit dem Stadionbetreiber ansetzen könnte (auch wenn es mir schwerfällt an einen Erfolg zu glauben).

Wie gesagt Finanzlaie... würde ja auch gern über Bilanzen diskutieren, aber...
Ich werf das jetzt einfach mal so in den Raum.
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Bei den Gedankenspielen zu "ins Risiko gehen" / Investieren etc. müssen auch noch weitere Facetten beachtet werden.

Es reicht nicht aus, das Geld einfach auf der hohen Kante zu haben, sondern die Fristigkeiten der Investition und der Verbindlichkeiten bzw. die Belastung des Festgeldkontos müssen gleich lang sein. Oder anders ausgedrückt:
Das, was der Verein über die Vertragslaufzeit zusätzlich auf die hohe Kante legen kann, muß so viel sein, wie die Ablöse war. Andernfalls lebt der Verein von der Substanz.

Zur Veranschaulichung:
Angenommen ein Spieler kostet Anfang des Jahres 2010 3 Millionen Ablöse und verdient (inkl. Arbeitgeberanteil und Berufsgenossenschaft) 1 Million pro Jahr. Vertragslaufzeit 3 Jahre. Am Ende der Vertragslaufzeit (Ende 2012) verläßt der Spieler den jeweiligen Verein ablösefrei.

Verein A
hat Anfang 2010 10 Millionen auf dem Sparbuch. Die jährlichen Einnahmen liegen bei 2 Millionen. Der Verein verpflichtet den Spieler.
Ende 2012 hat Verein A dann 10 Millionen auf dem Sparbuch (10M-3M Ablöse - 3x1M Gehalt + 3x2M Einnahmen) und kann sich zum Jahresanfang 2013 wieder auf die Suche nach einem Spieler für 3M begeben.

Verein B
hat Anfang 2010 ebenfalls 10 Millionen auf dem Sparbuch. Die jährliche Einnahmen liegen bei 1,5 Millionen. Der Verein verpflichetet den Spieler.
Ende 2012 hat Verein B dann noch 8,5M (10M-3M Ablöse - 3x1M Gehalt + 3x1,5M Einnahmen) auf dem Sparbuch.
Preisfrage 1: Wie lange kann Verein B mit Verein A mithalten?
Preisfrage 2: Wie lange kann Verein B mit Verein A mithalten, wenn man bedenkt, daß ein Spielerkader 20 Spieler umfaßt?
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Danke an alle, die hier "höhere Bilanzkunde" anschaulich erklären!
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Ich danke auch, und lese sehr gespannt.
Doch was nützt alles kalkulieren wenn wir am ende ( ich will es nicht hoffen )
absteigen?
Wir können nicht darauf bauen das Mike Franz weiterhin Tore macht.
Sollte es wirklich eintreten wie stünden wir dann da ?
Wir haben sehr viel glück gehabt das wir im moment so viele Punkte haben, das kann in 4 Wochen schon in der Tabelle andersd aussehen.
Das mit dem Kapital ist so eine Sache. Es bringt auch nichts uns in die 2. Liga zu sparen.
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Die am schnellsten umzusetzende Möglichkeit für Einsparungen sehe ich darin, den laufenden Mietvertrag für das Stadion neu auszuhandeln. Die Stadt müsste eigentlich einsehen, dass man hier gerade dabei ist seine Milchkuh zu Tode zu melken. Eine Reduzierung von 9 auf 6 oder 7 Mio. sollte irgendwie machbar sein und das würde schon  für einen Top-Spieler mehr ausreichen.

Es ließe sich dafür sicher auch über die Presse Druck auf die Stadt Frankfurt erzeugen. Sollen Durstewitz, BLÖD und Konsorten mal zeigen, dass sie auch zu irgendwas nützlichem in der Lage sind.

Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Stadt so ganz nebenbei von der Eintracht auch noch etliches an Steuern einnimmt. Sollte die Stadt also trotz allem nicht bereit sein, kurzfristig die Stadionmiete zu reduzieren, könnte die AG ja mal damit drohen den Geschäftssitz aus Frankfurt zu verlegen (z.B. nach Eschborn). Dazu bräuchte man nicht mal umzuziehen. Es würde reichen, wenn man da seinen Firmenbriefkasten aufbaut und den Handelsregistereintrag ändert. Die Steuern würden dann in Eschborn fällig und die Stadt Frankfurt schaut in die Röhre.

Für mich ist es ein Rätsel, wieso man das bisher nicht mit Nachdruck versucht hat. Aber auch der Abschluss des Mietvertrages zu diesen Konditionen war ja schon alles andere als ein Beispiel an kaufmännischem Verhandlungsgeschick.  
Hier ist in der Zukunft sehr viel Luft nach oben.
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Sepp_Herberger schrieb:
Die am schnellsten umzusetzende Möglichkeit für Einsparungen sehe ich darin, den laufenden Mietvertrag für das Stadion neu auszuhandeln. Die Stadt müsste eigentlich einsehen, dass man hier gerade dabei ist seine Milchkuh zu Tode zu melken. Eine Reduzierung von 9 auf 6 oder 7 Mio. sollte irgendwie machbar sein und das würde schon  für einen Top-Spieler mehr ausreichen.

Es ließe sich dafür sicher auch über die Presse Druck auf die Stadt Frankfurt erzeugen. Sollen Durstewitz, BLÖD und Konsorten mal zeigen, dass sie auch zu irgendwas nützlichem in der Lage sind.

Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Stadt so ganz nebenbei von der Eintracht auch noch etliches an Steuern einnimmt. Sollte die Stadt also trotz allem nicht bereit sein, kurzfristig die Stadionmiete zu reduzieren, könnte die AG ja mal damit drohen den Geschäftssitz aus Frankfurt zu verlegen (z.B. nach Eschborn). Dazu bräuchte man nicht mal umzuziehen. Es würde reichen, wenn man da seinen Firmenbriefkasten aufbaut und den Handelsregistereintrag ändert. Die Steuern würden dann in Eschborn fällig und die Stadt Frankfurt schaut in die Röhre.

Für mich ist es ein Rätsel, wieso man das bisher nicht mit Nachdruck versucht hat. Aber auch der Abschluss des Mietvertrages zu diesen Konditionen war ja schon alles andere als ein Beispiel an kaufmännischem Verhandlungsgeschick.  
Hier ist in der Zukunft sehr viel Luft nach oben.


Super erpressen als Geschäftsgebahren vielleicht noch ein Onkel der einen Vertrag vorlegt den sie nicht ablehnen können.Da werden die Unternehmen nur so ihr Geld nach werfen weil ist der Ruf erst ruiniert lebt man unjeniert.
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Jimi47 schrieb:
Sepp_Herberger schrieb:
Die am schnellsten umzusetzende Möglichkeit für Einsparungen sehe ich darin, den laufenden Mietvertrag für das Stadion neu auszuhandeln. Die Stadt müsste eigentlich einsehen, dass man hier gerade dabei ist seine Milchkuh zu Tode zu melken. Eine Reduzierung von 9 auf 6 oder 7 Mio. sollte irgendwie machbar sein und das würde schon  für einen Top-Spieler mehr ausreichen.

Es ließe sich dafür sicher auch über die Presse Druck auf die Stadt Frankfurt erzeugen. Sollen Durstewitz, BLÖD und Konsorten mal zeigen, dass sie auch zu irgendwas nützlichem in der Lage sind.

Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Stadt so ganz nebenbei von der Eintracht auch noch etliches an Steuern einnimmt. Sollte die Stadt also trotz allem nicht bereit sein, kurzfristig die Stadionmiete zu reduzieren, könnte die AG ja mal damit drohen den Geschäftssitz aus Frankfurt zu verlegen (z.B. nach Eschborn). Dazu bräuchte man nicht mal umzuziehen. Es würde reichen, wenn man da seinen Firmenbriefkasten aufbaut und den Handelsregistereintrag ändert. Die Steuern würden dann in Eschborn fällig und die Stadt Frankfurt schaut in die Röhre.

Für mich ist es ein Rätsel, wieso man das bisher nicht mit Nachdruck versucht hat. Aber auch der Abschluss des Mietvertrages zu diesen Konditionen war ja schon alles andere als ein Beispiel an kaufmännischem Verhandlungsgeschick.  
Hier ist in der Zukunft sehr viel Luft nach oben.


Super erpressen als Geschäftsgebahren vielleicht noch ein Onkel der einen Vertrag vorlegt den sie nicht ablehnen können.Da werden die Unternehmen nur so ihr Geld nach werfen weil ist der Ruf erst ruiniert lebt man unjeniert.


Was hat es mit Erpressung zu tun, wenn man seine Verhandlungsposition voll ausreizt? Meinst Du das funktioniert in der freien Wirtschaft anders? Warum droht denn z.B. die IAA ständig damit in ne andere Messestadt abzuwandern? Warum ist denn der Verlag (dessen Name mir jetz gerade nicht einfällt) letztes Jahr von Frankfurt nach Berlin umgezogen? Bestimmt nicht weil da die Luft besser ist.  
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Sepp_Herberger schrieb:
Jimi47 schrieb:
Sepp_Herberger schrieb:
Die am schnellsten umzusetzende Möglichkeit für Einsparungen sehe ich darin, den laufenden Mietvertrag für das Stadion neu auszuhandeln. Die Stadt müsste eigentlich einsehen, dass man hier gerade dabei ist seine Milchkuh zu Tode zu melken. Eine Reduzierung von 9 auf 6 oder 7 Mio. sollte irgendwie machbar sein und das würde schon  für einen Top-Spieler mehr ausreichen.

Es ließe sich dafür sicher auch über die Presse Druck auf die Stadt Frankfurt erzeugen. Sollen Durstewitz, BLÖD und Konsorten mal zeigen, dass sie auch zu irgendwas nützlichem in der Lage sind.

Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Stadt so ganz nebenbei von der Eintracht auch noch etliches an Steuern einnimmt. Sollte die Stadt also trotz allem nicht bereit sein, kurzfristig die Stadionmiete zu reduzieren, könnte die AG ja mal damit drohen den Geschäftssitz aus Frankfurt zu verlegen (z.B. nach Eschborn). Dazu bräuchte man nicht mal umzuziehen. Es würde reichen, wenn man da seinen Firmenbriefkasten aufbaut und den Handelsregistereintrag ändert. Die Steuern würden dann in Eschborn fällig und die Stadt Frankfurt schaut in die Röhre.

Für mich ist es ein Rätsel, wieso man das bisher nicht mit Nachdruck versucht hat. Aber auch der Abschluss des Mietvertrages zu diesen Konditionen war ja schon alles andere als ein Beispiel an kaufmännischem Verhandlungsgeschick.  
Hier ist in der Zukunft sehr viel Luft nach oben.


Super erpressen als Geschäftsgebahren vielleicht noch ein Onkel der einen Vertrag vorlegt den sie nicht ablehnen können.Da werden die Unternehmen nur so ihr Geld nach werfen weil ist der Ruf erst ruiniert lebt man unjeniert.


Was hat es mit Erpressung zu tun, wenn man seine Verhandlungsposition voll ausreizt? Meinst Du das funktioniert in der freien Wirtschaft anders? Warum droht denn z.B. die IAA ständig damit in ne andere Messestadt abzuwandern? Warum ist denn der Verlag (dessen Name mir jetz gerade nicht einfällt) letztes Jahr von Frankfurt nach Berlin umgezogen? Bestimmt nicht weil da die Luft besser ist.  


Du willst ja nicht abwandern sondern in Frankfurt als Eintracht Frankfurt weiterspielen und aus einer AG mit 70 Mitarbeitern eine Briefkastenfirma machen überleg dir das doch mal selbst Briefkastenfirmen stehen meistens für unsaubere Geschäfte.Zudem hat man seiner Zeit die Pacht über Umsatzhöhe also fllexiibel gestaltet da die Auslastung so hoch ist kostet es. Wen ich zu dir komme und einen Laden pachte dieses auf Umsatzbasis um mein Risiko geringer zugestalten darf ich mich nicht beschweren wen das Geschäft gut läuft das du davon profitierst.
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Ein Felix Magath holt beispielsweise jetzt (!) ablösefreie Spieler für die nächste Saison.
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Eventie schrieb:
Ein Felix Magath holt beispielsweise jetzt (!) ablösefreie Spieler für die nächste Saison.  


Tja, wenn es passt, soll das Verpflichten ablösefreier Spierler zur Winterpause auch bei uns kein unbekannter Vorgang sein:
http://www.fussball24.de/fussball/1/7/38/22513-bielefelder-fink-kommt-zur-eintracht

Scheint halt gerade keiner da zu sein, bei dem es passt.
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Eventie schrieb:
Ein Felix Magath holt beispielsweise jetzt (!) ablösefreie Spieler für die nächste Saison.  

Magath holte bis jetzt 2 ablösefreie Spieler, schon für diese Saison - einen jungen unbekannten Norweger und Edu, der bisher in der Bundesliga schon mächtig aufgetrumpft hat.
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Eventie schrieb:
Ein Felix Magath holt beispielsweise jetzt (!) ablösefreie Spieler für die nächste Saison.  
Ja, und zahlen muss es der Steuerzahler!
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,7927271,00.html?dr=1

Sepp_Herberger schrieb:
Was hat es mit Erpressung zu tun, wenn man seine Verhandlungsposition voll ausreizt? Meinst Du das funktioniert in der freien Wirtschaft anders? Warum droht denn z.B. die IAA ständig damit in ne andere Messestadt abzuwandern? Warum ist denn der Verlag (dessen Name mir jetz gerade nicht einfällt) letztes Jahr von Frankfurt nach Berlin umgezogen?

Du tust ja gerade so als sei die Stadt Frankurt etwas von einem anderen Stern, mit dem wir nix zu tun haben. Aber die Stadt ist letztlich doch nichts anders als wir Steuerzahler! Das, was du willst, führt letztlich dazu, Topstars zu finanzieren über Erhöhung der Kitagebühren, der Kanal- und Wassergebühren, über Verzicht auf Schulgebäudesanierungen, Schließung von Schwimmbädern und Bibliotheken, usw ...

Nur damit die Einracht mal 6. statt 9. wird?
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Sepp_Herberger schrieb:
Sollte die Stadt also trotz allem nicht bereit sein, kurzfristig die Stadionmiete zu reduzieren, könnte die AG ja mal damit drohen den Geschäftssitz aus Frankfurt zu verlegen (z.B. nach Eschborn).  

Ich würde Dir sehr gerne vermitteln, wie sehr mich das von Dir Geäußerte anwidert - aber ich fürchte, das kann ich nicht. Schließlich bist Du keine 21 mehr, und das Gesagte entspringt Deinem Wesen und Deinen Überzeugungen. Allerdings verwiirrt mich Dein Nickname; findest Du den nur originell, oder verbindest Du sogar irgendwelche Werte damit (welche wären das wohl)?

Wahrscheinlich brauchen wir uns alle um die finanzielle Zukunft keine Sorgen zu machen. Die Fans gieren förmlich nach dem Fall von 50+1, auch wenn sie es nicht wissen oder sogar explizit verneinen. Sie werden über kurz oder lang mit ihren Ansprüchen die Präsidenten und Vorstände zwingen, sich zu verkaufen - ob das nun Anteile oder "nur" Tradition und Seele sind, ist dabei völlig egal ...

... Hauptsache, Lincoln und Voronin spielen dann bei "Eintracht Börse Eschborn"
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schlusskonferenz schrieb:
"Eintracht Börse Eschborn"


Nix Eschborn.  "Daxe - Aufschwung Frankfurt"  


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