Danke. Und bestätigt, dass Gekas in diesem System nicht einzusetzen ist. Aber wäre ja nicht so, dass Skibbe vorher nicht darauf hingewiesen wurde - er müsste halt nur aufmerksamer im Forum lesen.
Sehe ich da eine Bestätigung eines nicht nur von mir, sondern auch von diversen anderen Usern gehegten Wunsches, Jung als nächstes ins DM zu beordern, da er den Werten deiner Analyse zufolge eh schon diese Aufgabe ausübt. Also Franz nach rechts und Jung neben Schwegler in der Doppel-6. Das geht aber nur, wenn Chris wieder einsatzbereit ist.
Nö, siehst Du nicht.
Letzte Saison war Spycher regelmäßig der mit den meisten Ballkontakten, jetzt ist es halt Jung und das logischerweise.
Spycher war etablierter als Jung, ergo man (speziell IVs und TW) spielte eher ihn an, jetzt ist Jung etablierter als Schorsch, also wird er angespielt.
Zunächst mal Dazke.
Ich denke, wir wären um einiges schwerer ausrechenbar, wenn die linke Seite öfters eingebunden wird bzw. offensiv mehr macht. Das würde für mich dafür sprechen, zunächst mal Altintop im LM zu setzen und dahinter entweder Köhler oder Tzavellas.
Wow! Mit Abstand das interessanteste was ich hier im Forum seit deiner letzten SGE-Matrix gelesen habe! Hier wird nicht nur spekuliert und nach Bauchgefühl bewertet, sondern das Ganze auch noch durch harte Fakten belegt. Wobei man auch vorsichtig sein muss, denn traue niemals einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast...ich denke es wäre zB auch noch interessant zu sehen, wie der jeweils nächste und übernächste Pass verlaufen ist. Dnn wenn sich z.B. Franz und Jung die Kugel hinten zweimal hin und her schieben, kommt ihnen eine höhere Zentralität mit geringer Effektivität zu. Aber das wäre wahrscheinlich zu viel verlangt...ausserden hoffe ich ebenfalss, dass hier kein Verantwortlicher von Gegnermannschaften allzu genau hinschaut...
Mein Fazit ist: ganz klar nicht das optimale System mit den (momentan) vorhandenen Spielern. Sollten Chris und Vasoski irgendwann beide richtig fit und in Form sein, ist das für mich eine Bomben-IV. Bzw da könnte Chris sogar ins DM rücken und so mit Schwegler und Meier auf den Halbpositionen und Caio auf der 10 ne durchaus passable Raute bilden. Dann noch Halil und Ama als Stürmer und ich wäre sehr gespannt was dabei rauskommt. Zu Tzavellas: ich denke man muss ihm schon noch etwas Zeit geben, aber das was sich bis jetzt abzeichnet, gefällt mir nicht besonders. Besonders viel Stabilität bringt er (noch) nicht in die Abwehr rein, und nach vorne kommt aus dem Spiel leider auch (noch) nicht viel. Ich mag den Jungen ganz gerne und hoffe, dass sich das noch ändert. Er ist ja auch jung und Skibbe ein Trainer der auch mal die nötigen Sachen eintrichtern kann.
Meines Erachtens sollte man diese Matrix nicht überbewerten, sonst wird Jung noch zu unserem wertvollsten Spieler, nur weil das Spiel über die rechte Seite eröffnet wird.
Um ein Spiel richtig zu bewerten, fehlt für mich einfach die Zeitkomponente. Gut finde ich die tabellarische Darstellung des Passspieles. Dass unser Spiel rechtslastig war, konnte man schon während dem Spiel erkennen. Warum war das so ?
Dazu muss man sich nur das Passspiel von Köhler anschauen. Als Empfänger: 8 Zuspiele von Meier, 2 von Schwegler
Zuspiel auf: 5 Altintop 2 Ama 0 Gekas
Jetzt könnte man sagen, dass Schwegler Köhler nicht in das Spiel eingebunden hat. Seltsam ist, dass Altintop nur 30 Minuten gespielt hat, aber von den Stürmern die meisten Zuspiele bekommen hat.
Kann man jetzt sagen, woran es lag ? Eigentlich nicht, da die Ursache entweder bei Köhler zu suchen ist - hat er seine Position nicht gehalten ? - hat er den Ball nicht gefordert ? - hat er sich zu wenig bewegt ?
oder aber bei seinen Mitspielern - haben sie ihn einfach übersehen ? - haben sie sich nicht angeboten (z.B. Gekas) ?
Ich finde aufgrund des Zahlenmaterials keine Antwort.
fastmeister92 schrieb: Meines Erachtens sollte man diese Matrix nicht überbewerten, sonst wird Jung noch zu unserem wertvollsten Spieler, nur weil das Spiel über die rechte Seite eröffnet wird.
Um ein Spiel richtig zu bewerten, fehlt für mich einfach die Zeitkomponente. Gut finde ich die tabellarische Darstellung des Passspieles. Dass unser Spiel rechtslastig war, konnte man schon während dem Spiel erkennen. Warum war das so ?
Dazu muss man sich nur das Passspiel von Köhler anschauen. Als Empfänger: 8 Zuspiele von Meier, 2 von Schwegler
Zuspiel auf: 5 Altintop 2 Ama 0 Gekas
Jetzt könnte man sagen, dass Schwegler Köhler nicht in das Spiel eingebunden hat. Seltsam ist, dass Altintop nur 30 Minuten gespielt hat, aber von den Stürmern die meisten Zuspiele bekommen hat.
Kann man jetzt sagen, woran es lag ? Eigentlich nicht, da die Ursache entweder bei Köhler zu suchen ist - hat er seine Position nicht gehalten ? - hat er den Ball nicht gefordert ? - hat er sich zu wenig bewegt ?
oder aber bei seinen Mitspielern - haben sie ihn einfach übersehen ? - haben sie sich nicht angeboten (z.B. Gekas) ?
Ich finde aufgrund des Zahlenmaterials keine Antwort.
Ich glaube auch nicht, dass die Matrix dazu da ist, Antworten zu liefern, sondern einfach zu analysieren, wer wo wieviel Ballkontakte von wem hatte. Das ist schon eine ganze Menge. Die "Qualität" der Ballkontakte sagt die Matrix natürlich nicht aus, dazu braucht es ja dann auch wieder die Bewertung der jeweiligen (handelnden/zuschauenden) Personen. Und dann die Reaktion darauf, indem man die Mannschaft umstellt, anders einstellt etc.
So eine Matrix (die übrigens in dieser oder ähnlicher Form sicherlich jeder Trainer für seine und für gegnerische Mannschaften erstellt) ist nur ein Hilfsmittel, und nicht die Antwort auf alle Fragen. (Das ist 42 ,-) ).
fastmeister92 schrieb: Meines Erachtens sollte man diese Matrix nicht überbewerten, sonst wird Jung noch zu unserem wertvollsten Spieler, nur weil das Spiel über die rechte Seite eröffnet wird.
Um ein Spiel richtig zu bewerten, fehlt für mich einfach die Zeitkomponente. Gut finde ich die tabellarische Darstellung des Passspieles. Dass unser Spiel rechtslastig war, konnte man schon während dem Spiel erkennen. Warum war das so ?
Dazu muss man sich nur das Passspiel von Köhler anschauen. Als Empfänger: 8 Zuspiele von Meier, 2 von Schwegler
Zuspiel auf: 5 Altintop 2 Ama 0 Gekas
Jetzt könnte man sagen, dass Schwegler Köhler nicht in das Spiel eingebunden hat. Seltsam ist, dass Altintop nur 30 Minuten gespielt hat, aber von den Stürmern die meisten Zuspiele bekommen hat.
Kann man jetzt sagen, woran es lag ? Eigentlich nicht, da die Ursache entweder bei Köhler zu suchen ist - hat er seine Position nicht gehalten ? - hat er den Ball nicht gefordert ? - hat er sich zu wenig bewegt ?
oder aber bei seinen Mitspielern - haben sie ihn einfach übersehen ? - haben sie sich nicht angeboten (z.B. Gekas) ?
Ich finde aufgrund des Zahlenmaterials keine Antwort.
Es gibt aber auch noch den Gegner Wenn deren rechte Seite dicht gemacht wird, dann hat Köhler nunmal keinen Platz. Ich will jetzt nicht sagen, dass es daran liegt, aber damit verdeutlichen, dass das Zahlenmaterial nicht dazu da ist die Frage über den Grund zu beantworten.
Ich glaube, dass es für die Rechtslastigkeit verschiedene Gründe gibt:
- allen ist bewusst, dass wir eine starke rechte Seite haben, also werden die Mitspieler häufiger diese starke Seite ins Spiel bringen.
- Ich glaube auch, dass Tsavellas im allgemeinen (aus der Erkenntnis, dass er in Wilhelmshaven teilweise zu offensiv war und daher leichter überlaufen werden konnte) gg. Hannover über weite Strecken viel defensiver agiert hat. Das hat imho dann auch defensiv recht ordentlich geklappt. Ich glaube auch bis auf die Szene mit der gelben Karte war seine Seite nicht so oft das Problem. Das 1. Gegentor war Fehler Russ/Jung also eher der rechten Seite und beim 2. Tor, war er nach meiner Erinnerung schon für Korkmaz ausgewechselt, der dann den Fehler machte. Also Tsavellas war defensiver und daher ggf. auch im Spiel nach vorne aufgrund seiner Position oft nicht so ne klasse Option fürs zuspiel. Rechts ist es so, dass des öfteren Jung und Ochs die Positionen tauschen (beispielsweise beim Doppelpass) und Jung dann mitunter zeitweise offensiver steht, als Ochs. Auf links hat Tsavellas aus Vorsicht (und ggf. taktischer Vorgabe von Skibbe) selten so offensiv gespielt, dass er beispielweise vor Köhler stand.
Zunächst mal Dazke.
Ich denke, wir wären um einiges schwerer ausrechenbar, wenn die linke Seite öfters eingebunden wird bzw. offensiv mehr macht. Das würde für mich dafür sprechen, zunächst mal Altintop im LM zu setzen und dahinter entweder Köhler oder Tzavellas.
Großartige Leistung. Danke
Mein Fazit ist: ganz klar nicht das optimale System mit den (momentan) vorhandenen Spielern. Sollten Chris und Vasoski irgendwann beide richtig fit und in Form sein, ist das für mich eine Bomben-IV. Bzw da könnte Chris sogar ins DM rücken und so mit Schwegler und Meier auf den Halbpositionen und Caio auf der 10 ne durchaus passable Raute bilden. Dann noch Halil und Ama als Stürmer und ich wäre sehr gespannt was dabei rauskommt.
Zu Tzavellas: ich denke man muss ihm schon noch etwas Zeit geben, aber das was sich bis jetzt abzeichnet, gefällt mir nicht besonders. Besonders viel Stabilität bringt er (noch) nicht in die Abwehr rein, und nach vorne kommt aus dem Spiel leider auch (noch) nicht viel. Ich mag den Jungen ganz gerne und hoffe, dass sich das noch ändert. Er ist ja auch jung und Skibbe ein Trainer der auch mal die nötigen Sachen eintrichtern kann.
Um ein Spiel richtig zu bewerten, fehlt für mich einfach die Zeitkomponente. Gut finde ich die tabellarische Darstellung des Passspieles. Dass unser Spiel rechtslastig war, konnte man schon während dem Spiel erkennen. Warum war das so ?
Dazu muss man sich nur das Passspiel von Köhler anschauen.
Als Empfänger:
8 Zuspiele von Meier, 2 von Schwegler
Zuspiel auf:
5 Altintop
2 Ama
0 Gekas
Jetzt könnte man sagen, dass Schwegler Köhler nicht in das Spiel eingebunden hat. Seltsam ist, dass Altintop nur 30 Minuten gespielt hat, aber von den Stürmern die meisten Zuspiele bekommen hat.
Kann man jetzt sagen, woran es lag ? Eigentlich nicht, da die Ursache entweder bei Köhler zu suchen ist
- hat er seine Position nicht gehalten ?
- hat er den Ball nicht gefordert ?
- hat er sich zu wenig bewegt ?
oder aber bei seinen Mitspielern
- haben sie ihn einfach übersehen ?
- haben sie sich nicht angeboten (z.B. Gekas) ?
Ich finde aufgrund des Zahlenmaterials keine Antwort.
Ich glaube auch nicht, dass die Matrix dazu da ist, Antworten zu liefern, sondern einfach zu analysieren, wer wo wieviel Ballkontakte von wem hatte. Das ist schon eine ganze Menge.
Die "Qualität" der Ballkontakte sagt die Matrix natürlich nicht aus, dazu braucht es ja dann auch wieder die Bewertung der jeweiligen (handelnden/zuschauenden) Personen. Und dann die Reaktion darauf, indem man die Mannschaft umstellt, anders einstellt etc.
So eine Matrix (die übrigens in dieser oder ähnlicher Form sicherlich jeder Trainer für seine und für gegnerische Mannschaften erstellt) ist nur ein Hilfsmittel, und nicht die Antwort auf alle Fragen. (Das ist 42 ,-) ).
Es gibt aber auch noch den Gegner Wenn deren rechte Seite dicht gemacht wird, dann hat Köhler nunmal keinen Platz. Ich will jetzt nicht sagen, dass es daran liegt, aber damit verdeutlichen, dass das Zahlenmaterial nicht dazu da ist die Frage über den Grund zu beantworten.
- allen ist bewusst, dass wir eine starke rechte Seite haben, also werden die Mitspieler häufiger diese starke Seite ins Spiel bringen.
- Ich glaube auch, dass Tsavellas im allgemeinen (aus der Erkenntnis, dass er in Wilhelmshaven teilweise zu offensiv war und daher leichter überlaufen werden konnte) gg. Hannover über weite Strecken viel defensiver agiert hat. Das hat imho dann auch defensiv recht ordentlich geklappt. Ich glaube auch bis auf die Szene mit der gelben Karte war seine Seite nicht so oft das Problem. Das 1. Gegentor war Fehler Russ/Jung also eher der rechten Seite und beim 2. Tor, war er nach meiner Erinnerung schon für Korkmaz ausgewechselt, der dann den Fehler machte.
Also Tsavellas war defensiver und daher ggf. auch im Spiel nach vorne aufgrund seiner Position oft nicht so ne klasse Option fürs zuspiel. Rechts ist es so, dass des öfteren Jung und Ochs die Positionen tauschen (beispielsweise beim Doppelpass) und Jung dann mitunter zeitweise offensiver steht, als Ochs. Auf links hat Tsavellas aus Vorsicht (und ggf. taktischer Vorgabe von Skibbe) selten so offensiv gespielt, dass er beispielweise vor Köhler stand.