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Ein Umbruch ist erforderlich!

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Zunächst einmal einleitend: Ich äußere mich sehr selten in diesem Forum. Aber die Art und Weise, wie diese Saison bislang verläuft und wie sich einzelne Spieler (Schwegler, Altintop) in den letzten Tagen in den Medien geäußert haben, macht mir mit Blick auf diese Spielzeit Angst und Bang. Das Binnenklima scheint im Eimer, offensichtlich fehlt ein intelligenter Charakterkopf wie Spycher doch mehr als anfangs erwartet. Dies aber nur am Rande, jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen:

Ich möchte hiermit eine Diskussion anstoßen, die sich implizit in vielen Threads wieder findet, aber nirgendwo richtig explizit gemacht wird. Es geht um die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, den Kader spätestens zur nächsten Saison einem einschneidenden Umbruch zu unterziehen.

Von HB, den ich für seine Art und Arbeit unheimlich schätze, wird immer wieder als das große Plus der Eintracht herausgestellt, dass die Säulen der Mannschaft schon seit vielen Jahren, z.T. schon seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga, jede Spielzeit aufs Neue für die Adlerträger auflaufen. Ich frage mich mittlerweile jedoch: Ist das wirklich so ein großes Plus?

Um ein paar Beispiele zu nennen: Zu diesen Säulen gehören Spieler wie Köhler, Nikolov, Ochs, Russ, Chris, Vasoski und Meier. Ich persönlich halte z.T. sehr viel von diesen Jungs , aber man muss auch feststellen:
a) diese Spieler haben nie wirklich einen entscheidenden Fortschritt in ihrer Karriere erfahren und wurden daher
b) nie ernsthaft von einem anderen großen Verein umworben. Zudem kommen die meisten von ihnen
c) mittlerweile in ein gesetzteres Alter (Meier: 27, Vasoski: 30; Köhler: 30; Chris: 32; auch Ochs und Russ sind schon 26 bzw. 25), daher ist auch nicht unbedingt zu erwarten, dass sie in den nächsten Jahren noch eine Leistungsexplosion erfahren. Schließlich ist es keinem von ihnen gelungen
d) wirklich mal eine gesamte Saison hinweg ein konstant hohes Leistungsniveau abzurufen. Meier zum Beispiel hat unheimliche Qualitäten, taucht aber in zu vielen Spielen einfach völlig ab. Chris ist ein wahnsinnig guter Kicker, fehlt aber ständig wg. diverser Verletzungen.
Mein erstes Zwischenfazit: Diese Spieler bringen uns in den nächsten Jahren sicherlich nicht entscheidend weiter, einzelne (z.B. Ochs) haben aber ein gutes Leistungsniveau erreicht und sind mit dem Verein so verwurzelt, dass sie mittlerweile unentbehrlich sind.

Mein zweiter Punkt bringt mich zu der Transferpolitik der letzten Jahre: Wann haben wir denn den letzten Spieler mit ordentlichem Gewinn verkauft? Mir kommen da aus den letzten Jahren allenfalls Jones und Bernd Schneider in den Sinn... Auch das zeugt davon, dass die Eintracht nicht in der Lage ist, Spieler voranzubringen, die dann für andere, größere Vereine wirklich ernsthaft interessant sind und uns ein bißchen Geld in die Kassen spülen. Umgekehrt werden Spieler verpflichtet, die zumindest mit Blick auf ihr Alter eigentlich ihren Zenit bereits überschritten haben (Gekas) oder aber eigentlich noch vielversprechend jung sind, aber offensichtlich, sobald sie das Adlertrikot überstreifen, in ihrer Entwicklung (z.T. auch wegen vielfältigen Verletzungen) stagnieren (Heller, Caio, Fährmann, Korkmaz, Steinhöfer, Fenin). Hinzu kommen einige, im Nachhinein wenig nachvollziehbare Transfers bzw. Vertragsverlängerungen (z.B. Clark, im letzten Jahr Teber oder Heller, der offenbar im Moment so überhaupt keine Rolle spielt - auch hier frage ich mich: warum? Und warum wurde dann sein Vertrag verlängert?).

Und mein dritter Punkt: Die jungen Spieler werden nicht ausreichend gefördert. Die Ausnahme bildet Sebastian Jung. Aber welchen jungen Spieler der Eintracht könnt ihr sonst noch nennen, der in den letzten Jahren den Durchbruch geschafft hat? Bei Ochs und Russ ist das auch schon wieder vier Jahre her... Man braucht nur zum ungeliebten Nachbarn nach Mainz zu blicken, um zu sehen, wie man eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit mit einer pfiffigen Transferpolitik verbindet: Für Schürrle aus der eigenen Jugend streichen sie jetzt 10 Millionen ein. Zudem haben sie andere junge Spieler verpflichtet, die bereits jetzt andeuten, dass sie eine echte Verstärkung sind (Allagui, Holtby, Bungert etc.).

Um es zusammen zu fassen: Es läuft etwas grundfalsch bei der Eintracht. Es fehlt einerseits das Händchen, Spieler zu verpflichten, die die Mannschaft wirklich voranbringen (sieht man vielleicht mal von Schwegler und - mit Abstrichen - von Franz ab). Gleichzeitig gelingt es nicht, junge Spieler zu festen Größen aufzubauen. Und das Gros der übrigen Spieler stagniert in seiner Entwicklung, nachdem es der ach so verhasste Funkel geschafft hat, diese zu etablierten Bundesligakickern zu machen, bei denen jedoch die Obergrenze erreicht zu sein scheint. Oder gelingt es vielleicht dem Trainer nicht, sowohl die Jungen als auch die alt Eingesessenen voranzubringen? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls denke ich, ein Umbruch in der Mannschaft spätestens zur neuen Saison täte der Eintracht gut. Um einige wichtige Säulen wie Ochs, Amanatidis, Schwegler und Chris sollte eine junge Mannschaft aufgebaut werden, die es vielleicht in den Anfängen nicht leicht haben wird, sich in der Liga zu behaupten (vorausgesetzt, wir sind dann noch erstklassig, worauf ich längst nicht alles verwetten würde), die aber - ähnlich wie seinerzeit vor dem Wiederaufstieg - noch deutliches Entwicklungspotenzial besitzt. Gleichzeitig wäre natürlich ein Trainer wichtig, der dazu in der Lage ist, junge Talente zu fördern und sie voranzubringen. Selbst in einem Starensemble wie den Bayern haben es Jungs wie Müller, Contento oder Badstuber geschafft, sich durchzusetzen. Mir kann keiner erzählen, dass von den jungen Spielern, die die Eintracht momentan unter Vertrag hat, keiner dazu in der Lage ist, die Etablierten zu verdrängen. Herr Skibbe, der mit dem Vorsatz, junge Spieler zu fördern, vor gut einem Jahr seinen Dienst angetreten hat, hat in dieser Beziehung bislang nicht wirklich viel erreicht. Es muss was passieren! Ich würde nämlich gerne mal mit Vorfreude statt mit Befürchtungen oder blanker Angst den Spielen der Eintracht entgegen sehen.
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Ich glaube, es wäre gut, einen "Wir werden alle sterben. Und absteigen. Und die Mainzer kaufen so viel besser ein als wir."-Sammelthread aufzumachen, damit nach jeder Niederlage auf übersichtlichere Weise alles in Frage gestellt werden kann.
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Wer gegen Hannover und Freiburg nicht punktet und spielerisch dermaßen schlecht ausschaut (0 Kreativität) braucht von 50 Punkten nicht zu reden.  

Da helfen dann auch keine Siege gegen Bayern oder Bremen. Durch solche Spiele egalisieren sich solche unerwarteten Siege gegen stärkere Mannschaften.
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Wenn dieser Beitrag nach dem Gladbachspiel gekommen wäre, hätte ich ihn ernstgenommen.

Sorry, aber so erscheint es mir nur eine Art Frustbewältigung, hier jetzt alles in Frage zu stellen, was nach Siegen unantastbar scheint.

Zusammengefasst: hier läuft überhaupt nichts grundfalsch. Hier läuft vieles richtig, und viel richtiger als bei vielen anderen BL-Clubs. Eine Überprüfung deiner Aussagen erspare ich mir, denn sie können leicht und ohne große Anstrengung widerlegt werden.

Gestern, ja, da lief so gut wie alles falsch. Genauso falsch, wie es gegen Gladbach richtig lief. Kein Grund, eine Grundsatzduskussion herzuleiten.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Wenn dieser Beitrag nach dem Gladbachspiel gekommen wäre, hätte ich ihn ernstgenommen.

Sorry, aber so erscheint es mir nur eine Art Frustbewältigung, hier jetzt alles in Frage zu stellen, was nach Siegen unantastbar scheint.

Zusammengefasst: hier läuft überhaupt nichts grundfalsch. Hier läuft vieles richtig, und viel richtiger als bei vielen anderen BL-Clubs. Eine Überprüfung deiner Aussagen erspare ich mir, denn sie können leicht und ohne große Anstrengung widerlegt werden.

Gestern, ja, da lief so gut wie alles falsch. Genauso falsch, wie es gegen Gladbach richtig lief. Kein Grund, eine Grundsatzduskussion herzuleiten.


   
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Zumindest die Interviews mancher Spieler im Zusammenhang mit dem Spielerverhalten gestern ist meiner Meinung nach eine Diskussion wert.
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Einen Umbruch wird es 2012 ohnehin geben, weil etliche Verträge auslaufen und man kaum alle verlängern möchte bzw. verlängern kann. Von daher, gedulde dich...
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Ich denke, es sollte vielleicht besser ein Umbruch bei den Forums-Usern stattfinden, damit ich nicht dauernd diese Schwachsinns-Threads lesen muss. Letzte Woche haben wir einen tollen 4:0-Sieg in Gladbach gefeiert, die zuvor immerhin 6:3 in Leverkusen gewonnen hatten ... und die Eintracht-Welt war rundum rosarot. Jetzt halt mal wieder verloren, und ich meine sehr unglücklich ... und schon gibt's wieder jede Menge "Alles-Scheisse"-Threads. Manchmal läuft's halt und manchmal nicht, so what. Ich fand unser Spiel gestern jedenfalls garnicht so schlecht und freue mich, wenn die Jungs einfach da weiter machen. Dann kommen auch wieder die Erfolge. Wenn ich noch an die Funkel-Zeit denke (mich schauert's schon wieder), dann bin ich mit dem momentanen Auftreten des Teams eigentlich ganz zufrieden.
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Unfassbar das einige Leut nicht Ihre rosarote Vereinsbrille ablegen können. Ich unterschreibe den Beitrag des Threaderöffners 100%ig
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EintrachtFrankfurtAllez schrieb:
Zumindest die Interviews mancher Spieler im Zusammenhang mit dem Spielerverhalten gestern ist meiner Meinung nach eine Diskussion wert.


das stimmt absolut... das macht mir auch etwas Sorgen!

Auch was die Transferpolitik angeht muß ich dem Eingangspost recht geben. Ein Marin ist uns durch die Lappen gegangen, Gladbach hat 10 mille für ihn gekriegt, bei Reus wird es wahrscheinlich nicht weniger sein.
Mainz kriegt 5 Mille für Bance, 10 Mille für Schürle (was ich allerdings für krass übertrieben finde), das ist schon optimale Transferpolitik!!!
Ich habe die große Hoffnung das Jung/Kittel/Rode auch mal diesen Status erreichen... oder wenigstens einer von den drei genannten! Die Voraussetzungen sind vorhanden!

Trotzdem muß man natürlich nicht das ganze System in Frage stellen. Der Verein macht vieles richtig... wenn wir zweimal gewinnen ist alles wieder top und die Transfers waren super usw... ist mir immer zuviel schwarz/weiß-Denken dabei! Hätte Rosenthal das Ding gestern versemmelt und wir hätten 0:0 gespielt wäre dieser Thread wahrscheinlich nicht gekommen... aber Fussball ist ja bekanntlich sehr Ergebnisabhängig ,-)  
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Wir sollten einfach das Licht ausmachen! Wir werden sowieso alle sterben!
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Diegito schrieb:
... aber Fussball ist ja bekanntlich sehr Ergebnisabhängig ,-)  


Stimmt. Gestern war genausowenig alles Mist wie am Samstag alles toll war!
Hätte Baumann nicht so grandios gehalten, wären wir relativ frühzeitig in Führung gegangen. Dann hätten die Freiburger anders spielen müssen, was uns eher entgegen gekommen wäre.

Aber das ist dieser hätte-wäre-wenn Mist, den ich nicht mag. Freiburg hat gestern gewonnen, weil der Schiri scheinbar nichts von Abseits weiss und Baumann gestern ein tolles Spiel geliefert hat.

Den SCF zähle ich mit dieser taktischen Leistung übrigens nicht wirklich zu den absoluten Abstiegskandidaten!
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Ich finde ein "Umbruch" ist in unserer Situation überhaupt nicht angebracht.  

Ganz grundsätzlich gesprochen hat sich die Mannschaft ganz erheblich verbessert über die letzten Jahre. Und weitere Verbesserungen erzielt man sicherlich nicht durch "Umbrüche".

Gerade die von dir erwähnten "Langzeit Adlerträger" haben sich stark verbessert und sich in der Bundesliga etabliert.
Wenn in der Mannschaft die Leistung nicht auf so großer Breite gesteigert worden wäre, hätten wir jeden dieser Spieler durch Einkäufe ersetzen müssen. Das ist wirtschaftlich gar nicht darstellbar.

Und im Jugendbereich haben doch ganz erhebliche Änderungen stattgefunden, die sich jetzt in viel besseren Leistungen auch zeigen.  Skibbe hat doch eine Reihe von Spielern in den Kader aufgenommen. Die Jungs müssen jetzt zeigen, ob sie auf dem Niveau mithalten können.

Was willst du da jetzt umbrechen ?  Alle spielen lassen und mal gucken was bei rauskommt - ist das sinnvoll ???
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Bedenklich ist doch das Schwegler und Altintop (?) in Interviews gesagt oder angedeutet haben, dass Spieler und vielleicht auch Verantwortliche zufrieden mit dem erreichten und der allgemeinen Situation sind.

Vielleicht drehe ich gerade auch am Rad, aber wenn mein Arbeitgeber mir permanent sagen würde (vor allem in den Funkelzeiten) und auch heute noch sagt (HB): "Unser Unternehmen gehört zum Mittelfeld, die Mitarbeiter sind halt nur mittelmäßig und mehr trauen wir uns in Bezug auf die nächste Zeit nicht zu." - dann werde ich als Mitarbeiter doch zufrieden und versuche vielleicht auch nicht immer alles zu geben.

Außerdem ist bedenklich, dass vor allem der neue Trainer und auch jetzt die neueren Spieler in Interviews sagen, dass sie genau dieses Gefühl haben.
Ich finde schon das man in Interviews herauslesen konnte, das Trainer und auch neue Spieler das Gefühl haben hier die Verantwortlichen aus der Zufriedenheit heraus reißen zu müssen.

Zufriedenheit sorgt für Stagnation, Stagnation ist Rückschritt.

Vielleicht sehe ich auch gerade einfach alles schwarz.
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So leid es mir tut, aber bei der Transferpolitik muss ich absolut zustimmen.

Wenn es eine Tabelle für Transferpolitik der letzten 5 Jahre geben würde.. wir ständen auf einem Abstiegsplatz weil unsere Transfers zu 80 Prozent entweder die Mannschaft nicht verstärken, oder Dauerverletzte sind.
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Ich kann viele Punkte in dem Beitrag nachvollziehen. Frust hin oder her. Umgekehrt kann man auch argumentieren, dass nach dem Gladbach Spiel vielleicht einige verblendet sind und die Wahrheit nicht mehr sehen.
Die Problematik mit den "alt eingesessenen" sehe ich ähnlich, auch das aus unserer Jugend viel zu wenig kommt und wenn man Talente da sind, versauern sie auf der Bank. Auf Einsätze von Alvarez, Titsch oder Tosun wartet man doch vergebens. Kann natürlich auch sein, dass sie einfach zu schlecht sind. Das würde aber wieder andere Fragen auf den Tisch bringen. Auch die Transferpolitik ist mehr als fraglich. Da geht's nicht mal um den Gekas Transfer, sondern generell darum, dass wir schon lange keinen Spieler mehr entdeckt haben. Schwegler ist da ne absolute Ausnahme, da hatten wir das Glück, dass Skibbe ihn kannte.

Bei unserem Team stimmt es nicht. Wir verlieren mit dem vermeintlich besten Kader der Saison Spiele gegen Hannover und Freibrug (Zuhause wohlgemerkt!), aber weder Trainer noch Spieler strahlen Unzufriedenheit aus. Ich will noch nicht die Hertha-Keule schwingen, aber ich sehe ganz starke Parallelen. Der Abstieg beginnt generell mit Selbstüberschätzung und darin resultierendem Arbeitsschwund.
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Kurvenfan schrieb:
Wenn es eine Tabelle für Transferpolitik der letzten 5 Jahre geben würde.. wir ständen auf einem Abstiegsplatz weil unsere Transfers zu 80 Prozent entweder die Mannschaft nicht verstärken, oder Dauerverletzte sind.
Kann ja gar nicht sein. Wie hätte man denn dann als Aufsteiger die Liga halten können. Das ist doch absurd!
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Danke.

Ein Umbruch ist von Nöten. Alle Spieler bei denen Selbstzufriedenheit herrscht, versuchen zu verkaufen oder einfach aus den Kader rausschmeißen.

Es kann nicht mehr so weiter gehen, das Spiel gestern war eine große Genugtuung.
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Also grundsätzlich habe ich das schon seit Wochen gesagt: Die Transferaktivitäten waren auch diesen Sommer mal wieder enttäuschend, da man noch immer auf das 2.Ligagerüst baut.

Der so viel gelobte "Meister der Schnäppchen" HB war in den letzten 4 Jahren vor allem der Meister der Transferflops. Und die Spieler, die sportlich eingeschlagen haben wie Fink, Kyrgiakos oder Streit konnten nicht gehalten werden.

Allgemein sind weit mehr als die Hälfte aller Neuzugänge seit dem Wiederaufstieg schon längst wieder weg. Für echte Konstanz spricht das überhaupt nicht. Die Konstanz in der Mannschaft ist eher ein Zeichen von fehlender Qualität bei der Suche nach passenden Neuzugängen.
Wenn ich dann noch höre, dass man erneut mit mehreren Millionen Verlust kalkuliert, dann frage ich mich, wie es da mal in diesem Bereich besser werden soll.


Aber trotzdem müsste man bei unserer Qualität besser spielen können als wir das bisher in dieser Saison gezeigt haben. Vor allem die dauernden Interview von wegen bester Kader seit langem... und die dann fehlenden Taten auf dem Platz finde ich sehr bedenklich. Wir wären nicht der erste Bundesligist, der mit seinem vermeintlich stärksten Kader seit langem weit an den eigenen Zielen vorbei landet.

Das permanente Setzen auf immer wieder verletzte Spieler wie Chris doer Amanatidis ist in meinen Augen auch eine strategische Fehlausrichtung. Vor allem wenn man überlegt, dass das zwei der Topverdiener sein dürften.


Wir müssen in dieser Saison höllisch aufpassen, denn Vereine die viele unten erwartet haben wie Lautern, Freiburg oder Mainz punkten bisher sehr gut bis gut. Und die Großen die aktuell unten stehen, werden sich da irgendwann rauspunkten und dann rutscht man ganz schnell ganz hinten rein.

Panik nach 4 Spieltagen? Nein!
Jetzt ganz genau aufpassen und sich gewaltig steigern? Dringend nötig!
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Wer wirklich der Meinung ist, das bei der Eintracht derzeit alls richtig läuft, der ist verblendet und sollte mal langsam aufwachen !

Als Ziel für die Saison wurden 50 Punkte plus X ausgegeben. Nach 4 Spielen und möglich 12 Punkten stehen wir mit 3 Punkten dar. Tolle Nummer ! Wir haben gegen Hannover, Hamburg, Gladbach und Freiburg gespielt. Da kann man mal mind. 7, wenn nicht 9 Punkte erwarten. Wenn nicht gegen diese Mannschaften (ausser HSV), gegen wen denn dann ?
In den kommenden Spieltagen warten Gegner wie Leverkusen, Stuttgart, Nürnberg und Lautern. Wenn sich nicht bald eine Leistungssteigerung einstellt, dann sieht es gant düster aus.
Leverkusen hat einen klasse Sturm, der VFB wird den Rückenwind aus de EL mitnehmen, Nürnberg ist sicher nicht schwächer als Freiburg und Lautern hat eine gute Phase mit hungrigen Spielern.

Gestern war ein Grottenkick ! Wer was anderes behauptet, sollte mal zum Optiker gehen. Ganz Schlimmes Spiel. Null Ideen, wahllose - hohe - Pässe auf den Zwerg Gekas, langsamer Spielaufbau, null Vorwärtsbewegung, kein Mut... und bei einem Angriff oder Konter kann man sich ja auch mal Zeit lassen.. Weshalb auch die Hektik ???

Weshalb wird nur mit einem Stürmer gespielt ? Der arme Gekas konnte einem Leid tun. Für was haben wir den Altintop verpflichtet ? Das er mit Meier im Mittelfeld rumeiert ?
Keine Frage, der Gekas ist ein Guter und er hat ja mittler Weile auch das Rennen für sich entdeckt, aber gestern wurde er alleine gelassen.

Wir haben gegen Freiburg gespielt. Nur noch mal zur Verdeutlichung -> Freiburg ! Wer ist das denn bitte ?

Wer 50 Punkte plus X haben will, muss einfach gegen solche Manschaften wir Hannover, und Freiburg gewinnen.

Sicher ist nicht alles schlecht, aber es muss Vieles besser werden, ansonsten bekommen wir richtige Probleme... Den Trainer in Frage zu stellen, ist lächerlich.
In den kommenden Wochen will ich mehr Kampf, Biss und Mut sehen und nicht so eine Kinderkacke wie gestern.


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