Der Artikel ist nicht uninteressant, erfasst aber m. E. nur einen Teilaspekt. Mehr machen, mehr laufen, früher attackieren als der Gegner: okay, aber dazu braucht man keinen Matchplan, das sind nur allgemeine Aussagen. Wie man die Schwächen und Stärken des Gegners analysiert und die Erkenntnisse gewinnbringend umsetzt, ist eine andere Sache, die man nur an Beispielen darstellen kann. Ob unser Trainer darin schlechter ist, kann ich nicht beurteilen. Letzte Saison hatte ich z.B. gegen Bayern den Eindruck, dass Taktik und Einstellung genau auf den Gegner abgestimmt waren. Bei Typen wie Tuchel und Klopp spielt sicher auch die Außendarstellung und die Art der Menschenführung eine Rolle, die junge Spieler begeistern und ihnen Selbstvertrauen einflößen kann. Ob man damit über eine ganze Saison kommt, ist eine andere Frage.
solange gewonnen wird, ist alles gut, und wird zum Allheilmittel ausgerufen. Rotation und Sieg? Klasse, müssen wir auch machen. Rotation und Niederlage? Trottel, wieso wechselt der 4 Mann aus. Im Fussball ist ausnahmsweise nicht der Weg das Ziel, mir ist im Grunde egal, wie die spielen - es muss gewonnen werden.
MrBoccia schrieb: mir ist im Grunde egal, wie die spielen - es muss gewonnen werden.
Auf Dauer haette ich keine Lust, wenn die Eintracht spiele nur ueber den Kampf gewinnt. Es muss gespielt werden, dann macht der Sieg auch doppelt Spass. Ist dies nicht der Fall, habe ich meistens ein mulmiges Gefuehl was den Sieg angeht. Es ist eben kein Qualitaetsnachweis, den sonst wuerden 11 Bindewalds ausreichen um ein Spiel zu gewinnen.
Bei uns sieht man erste gute Ansaetze, daran muss gefeilt werden. Der Weg stimmt schon mal.
MrBoccia schrieb: mir ist im Grunde egal, wie die spielen - es muss gewonnen werden.
Auf Dauer haette ich keine Lust, wenn die Eintracht spiele nur ueber den Kampf gewinnt. Es muss gespielt werden, dann macht der Sieg auch doppelt Spass. Ist dies nicht der Fall, habe ich meistens ein mulmiges Gefuehl was den Sieg angeht. Es ist eben kein Qualitaetsnachweis, den sonst wuerden 11 Bindewalds ausreichen um ein Spiel zu gewinnen.
Bei uns sieht man erste gute Ansaetze, daran muss gefeilt werden. Der Weg stimmt schon mal.
klar machts mehr Spass, wenn morgen die Spätzles barcelonamässig zerlegt werden. Aber lieber mit Gewürge gewinnen als in schöner Schönheit sterben.
MrBoccia schrieb: mir ist im Grunde egal, wie die spielen - es muss gewonnen werden.
Auf Dauer haette ich keine Lust, wenn die Eintracht spiele nur ueber den Kampf gewinnt. Es muss gespielt werden, dann macht der Sieg auch doppelt Spass. Ist dies nicht der Fall, habe ich meistens ein mulmiges Gefuehl was den Sieg angeht. Es ist eben kein Qualitaetsnachweis, den sonst wuerden 11 Bindewalds ausreichen um ein Spiel zu gewinnen.
Bei uns sieht man erste gute Ansaetze, daran muss gefeilt werden. Der Weg stimmt schon mal.
klar machts mehr Spass, wenn morgen die Spätzles barcelonamässig zerlegt werden. Aber lieber mit Gewürge gewinnen als in schöner Schönheit sterben.
Da sind wir uns einig, mir geht es um die Zukunft.
MrBoccia schrieb: mir ist im Grunde egal, wie die spielen - es muss gewonnen werden.
Auf Dauer haette ich keine Lust, wenn die Eintracht spiele nur ueber den Kampf gewinnt. Es muss gespielt werden, dann macht der Sieg auch doppelt Spass. Ist dies nicht der Fall, habe ich meistens ein mulmiges Gefuehl was den Sieg angeht. Es ist eben kein Qualitaetsnachweis, den sonst wuerden 11 Bindewalds ausreichen um ein Spiel zu gewinnen.
Bei uns sieht man erste gute Ansaetze, daran muss gefeilt werden. Der Weg stimmt schon mal.
klar machts mehr Spass, wenn morgen die Spätzles barcelonamässig zerlegt werden. Aber lieber mit Gewürge gewinnen als in schöner Schönheit sterben.
Da sind wir uns einig, mir geht es um die Zukunft.
mir ja auch, daher die Erwähnung des morgigen Spiels.
Ich bin mir nicht sicher, ob es nur um Schönheit geht oder vielmehr um ein anderes Spielkonzept. Sicherlich, "nichts ist erfolgreicher als der Erfolg", aber evtl. ist ja ein Fünkchen Wahrheit dran.
Mir war es zumindest nicht so bewusst, daß Mainz etc. mit dieser Taktik spielen. Bei der Eintracht habe ich zumindest die Kombination aus frühem Pressing und Raumaufteilung lange nicht mehr gesehen, bzw. micht das Gefühl, daß dies von Skibbe aktiv verfolgt wird.
nenn es anderes System, Konzept, wie auch immer, völlig egal. Solange etwas erfolgreich ist, wirds gelobt.
Rangnick hatte bislang grade ein gutes Jahr in der ersten Liga, sonst wurde er gerne mal mit Schimpf und Schande verjagt. Löw wollten vor der WM alle noch steinigen. Und was hat er im Endeffekt erreicht? Schlechter als Tante Käthe einst. Dutt? Den wollten sie am Anfang auch wegjagen. Mal sehen, wies am Ende aussieht. Und Mainz? So wie jetzt Mainz zugejubelt wird, wurde auch vor 3 Jahren dem KSC und vor 2 Jahren Hopp zugejubelt.
MrBoccia schrieb: nenn es anderes System, Konzept, wie auch immer, völlig egal. Solange etwas erfolgreich ist, wirds gelobt.
Rangnick hatte bislang grade ein gutes Jahr in der ersten Liga, sonst wurde er gerne mal mit Schimpf und Schande verjagt. Löw wollten vor der WM alle noch steinigen. Und was hat er im Endeffekt erreicht? Schlechter als Tante Käthe einst. Dutt? Den wollten sie am Anfang auch wegjagen. Mal sehen, wies am Ende aussieht. Und Mainz? So wie jetzt Mainz zugejubelt wird, wurde auch vor 3 Jahren dem KSC und vor 2 Jahren Hopp zugejubelt.
Sehr gut geschrieben. Fußball ist ein Ergebnissport und viele Faktoren spielen da mit rein. Hätten uns beispielsweise die Schieris in Hannover und Lev. die 2 Elfmeter und den Gegenern die 2 Roten Karten gegeben, hätten wir dort dort gewonnen, sowie das Abseitstor von Freiburg weggepfiffen, hätten wir 13 Punkte und Skibbe müsste in einem Atemzug mit der "Stuttgarter Keimzelle" erwähnt werden... Außerdem halte ich es für verfrüht nach 6 Spieltagen schon solche Rückschlüsse zu ziehen.
MrBoccia schrieb: nenn es anderes System, Konzept, wie auch immer, völlig egal. Solange etwas erfolgreich ist, wirds gelobt.
Rangnick hatte bislang grade ein gutes Jahr in der ersten Liga, sonst wurde er gerne mal mit Schimpf und Schande verjagt. Löw wollten vor der WM alle noch steinigen. Und was hat er im Endeffekt erreicht? Schlechter als Tante Käthe einst. Dutt? Den wollten sie am Anfang auch wegjagen. Mal sehen, wies am Ende aussieht. Und Mainz? So wie jetzt Mainz zugejubelt wird, wurde auch vor 3 Jahren dem KSC und vor 2 Jahren Hopp zugejubelt.
Und? Wer jubelt Frankfurt zu, der Eintracht? Niemand außer uns. Und das ist auch gut so.
Im übrigen: Es gibt nur eine Schule, und das ist die Frankfurter Schule!
Ja, interessanter Artikel... Sicherlich ein guter Ansatz, aber die Stuttgarter Schule scheint ausgerechnet nicht in Stuttgart zu funktionieren Wir spielen halt ein System, dass sich eher an das von Spanien und dem FC Barcelona anlehnt (natürlich nicht ganz so gut) aber immerhin ,-) Ich vertraue da voll und ganz unserem Skipper Skibbe und hoffe noch, dass er viele Jahre hier noch arbeitet und hilft seine Gedanken vom offensiven Fussball in unsere Jugend zu tragen, damit wir in den Jahren, die kommen, die Früchte ernten, und man bald von der "Frankfurter Schule" spricht und nicht mehr von der Stuttgarter - das ist mein Wunsch
Cheneration schrieb: Ich vertraue da voll und ganz unserem Skipper Skibbe und hoffe noch, dass er viele Jahre hier noch arbeitet und hilft seine Gedanken vom offensiven Fussball in unsere Jugend zu tragen, damit wir in den Jahren, die kommen, die Früchte ernten, und man bald von der "Frankfurter Schule" spricht und nicht mehr von der Stuttgarter - das ist mein Wunsch
Was Adorno konnte sollte einem Skibbe doch auch gelingen können.
Achja, hat irgendjemand Erfolg versucht man die Gründe dafür zu finden, dann liegt es nur daran "das man mehr läuft, den Gegner fürh attackiert" bli, bla, blubb und wenn es nicht mehr läuft, muss man dann wieder "Gras fressen" und alles was vor ein paar Woche noch so toll war ist für die Füße. Ich sehe das ganz unaufgeregt. Wie wird Ragnick, wenn es den Journlaisten gerade passt, immer als Fußballprofessor hochgejubelt. Erfolg? Eine sehr gute Halbserie mit Hoffenheim.
Ich schließe mich meinen Vorpostern an. Was die beste Strategie, die besten Spieler, der "beste" Trainer hilft, sieht man bei Gazprom. Das war gestern ein unattraktiver, unkreativer und desolater Auftritt. Strategie konnte man bei diesem Spiel nicht erkennen, nur das Bemühen, hinten dicht zu halten, Fehler zu vermeiden. Wenn in den Köpfen bereits - geprägt durch eine Kette von Mißerfolgen -Abstiegsangst sich einnistet, hilft die beste Strategie nix. Der Auftriit unserer Adler gegen Freiburg war ein ähnliches Kapitel, insoweit ist der Sieg gegen Nürnberg nicht hoch genug einzuschätzen. Sollte die Eintracht es schaffen, sich aus dem unteren Tabellendrittel zu verabschieden, kann man an die Künftigen Aufgaben lockerer rangehen, ohne Verbissenheit und Verkrampfung. Der vielzitierte Kopf wäre dann frei, auch mal ne neue Strategie, bzw. Taktik auszuprobieren. Das war schon immer so, das ist so und das werden wir auch zukünftig so erleben. Klugscheisser wünscht scheene Sonndach
ein, wie ich finde, lesenwerter Artikel aus der FAZ heute zum Thema neue Spielstrategien, wie sie wohl gerade von Mainz, Stuttgart und Hoffenheim praktiziert wird:.
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~ED93B38F481D54BF8B5233BD06D07C337~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Frage an die Experten unter Euch, spielen wir noch auf der Höhe der Zeit?
Grüße und schönes WE
Nik
http://www.spox.com/de/sport/fussball/international/1006/Artikel/ajax-amsterdam-jugendausbildung-de-toekomst-gerald-vanenburg-louis-van-gaal-tips-rafael-van-der-vaart-wesley-sneijder.html
Ajax Amsterdam: Beste Waffenschmiede der Welt
Bei Typen wie Tuchel und Klopp spielt sicher auch die Außendarstellung und die Art der Menschenführung eine Rolle, die junge Spieler begeistern und ihnen Selbstvertrauen einflößen kann. Ob man damit über eine ganze Saison kommt, ist eine andere Frage.
Auf Dauer haette ich keine Lust, wenn die Eintracht spiele nur ueber den Kampf gewinnt. Es muss gespielt werden, dann macht der Sieg auch doppelt Spass. Ist dies nicht der Fall, habe ich meistens ein mulmiges Gefuehl was den Sieg angeht. Es ist eben kein Qualitaetsnachweis, den sonst wuerden 11 Bindewalds ausreichen um ein Spiel zu gewinnen.
Bei uns sieht man erste gute Ansaetze, daran muss gefeilt werden. Der Weg stimmt schon mal.
klar machts mehr Spass, wenn morgen die Spätzles barcelonamässig zerlegt werden. Aber lieber mit Gewürge gewinnen als in schöner Schönheit sterben.
Da sind wir uns einig, mir geht es um die Zukunft.
mir ja auch, daher die Erwähnung des morgigen Spiels.
Mir war es zumindest nicht so bewusst, daß Mainz etc. mit dieser Taktik spielen. Bei der Eintracht habe ich zumindest die Kombination aus frühem Pressing und Raumaufteilung lange nicht mehr gesehen, bzw. micht das Gefühl, daß dies von Skibbe aktiv verfolgt wird.
Rangnick hatte bislang grade ein gutes Jahr in der ersten Liga, sonst wurde er gerne mal mit Schimpf und Schande verjagt. Löw wollten vor der WM alle noch steinigen. Und was hat er im Endeffekt erreicht? Schlechter als Tante Käthe einst. Dutt? Den wollten sie am Anfang auch wegjagen. Mal sehen, wies am Ende aussieht. Und Mainz? So wie jetzt Mainz zugejubelt wird, wurde auch vor 3 Jahren dem KSC und vor 2 Jahren Hopp zugejubelt.
Sehr gut geschrieben. Fußball ist ein Ergebnissport und viele Faktoren spielen da mit rein.
Hätten uns beispielsweise die Schieris in Hannover und Lev. die 2 Elfmeter und den Gegenern die 2 Roten Karten gegeben, hätten wir dort dort gewonnen, sowie das Abseitstor von Freiburg weggepfiffen, hätten wir 13 Punkte und Skibbe müsste in einem Atemzug mit der "Stuttgarter Keimzelle" erwähnt werden...
Außerdem halte ich es für verfrüht nach 6 Spieltagen schon solche Rückschlüsse zu ziehen.
Und? Wer jubelt Frankfurt zu, der Eintracht? Niemand außer uns. Und das ist auch gut so.
Im übrigen: Es gibt nur eine Schule, und das ist die Frankfurter Schule!
Was Adorno konnte sollte einem Skibbe doch auch gelingen können.
Was die beste Strategie, die besten Spieler, der "beste" Trainer hilft, sieht man bei Gazprom. Das war gestern ein unattraktiver, unkreativer und desolater Auftritt. Strategie konnte man bei diesem Spiel nicht erkennen, nur das Bemühen, hinten dicht zu halten, Fehler zu vermeiden. Wenn in den Köpfen bereits - geprägt durch eine Kette von Mißerfolgen -Abstiegsangst sich einnistet, hilft die beste Strategie nix. Der Auftriit unserer Adler gegen Freiburg war ein ähnliches Kapitel, insoweit ist der Sieg gegen Nürnberg nicht hoch genug einzuschätzen.
Sollte die Eintracht es schaffen, sich aus dem unteren Tabellendrittel zu verabschieden, kann man an die Künftigen Aufgaben lockerer rangehen, ohne Verbissenheit und Verkrampfung. Der vielzitierte Kopf wäre dann frei, auch mal ne neue Strategie, bzw. Taktik auszuprobieren. Das war schon immer so, das ist so und das werden wir auch zukünftig so erleben.
Klugscheisser wünscht scheene Sonndach