Dorteweil-Adler gibt sich als „Respekt-Fan“ aus, er schreibt: „Wenn ich als 12-Jähriger ... erst mal jedem irgendwas Bescheuertes ins Gesicht schreie ohne guten Tag zu sagen und mich vorzustellen ... , dann empfinden die Erwachsenen das als respektlos. Dann gibt's was hinter die Ohren.“
Als Zwölfjähriger wünscht er sich (nicht nur „etwas hinter die Ohren“, sondern vor allem): „Respekt gegenüber denen, die das Forum über lange Zeit mit ihren Beiträgen am Leben erhalten und es mit Infos füllen, und auch gegenüber denen, die es moderieren .“ (Auch wenn er selbst noch nicht lange dabei ist und auch die Moderatoren nicht unbedingt zu den Gründern – leider nicht Gründerinnen – des Forums gehören.)
„DA“ – diese Initialen können für eine ganze Reihe von Wörtern stehen. „DA“ liefert selbst die besten Hinweise, wofür diese Initialen stehen, u. a. durch folgende Aussage: „Wenn ein Lehrling neu in Deine Abteilung kommt, sich nicht regelgerecht anzieht ...“ – „DA“ hat genaue Vorstellungen der regelgerechten Kleidung von „Lehrlingen“ und grundsätzliche Annahmen des Verhaltens eines Lehrlings:, der „erst mal die Füße auf den Tisch legt, dabei Deinen Kaffee umwirft und Dir erzählt wie Du Deinen Job zu machen hast“. Was glaubt „DA“, wie man mit solchen Lehrlingen umgehen sollte?: Er fragt: „Faltest Du ihn dann nicht zusammen?“ – Weil „du“ ein Zusammenfalter bist? Bist Du plötzlich Chef?
Anscheinend ist „DA“ Chef: „Ich habe hier jede Menge user kommen sehen ... die wenigsten haben Ärger bekommen“ – mit ihm? Dem Paten? Nein, „ ... nur die, die sich gar nicht benehmen können ... und die Unbelehrbaren ...“, die also nicht seinem Wort gefolgt sind, die haben ihn geärgert.
Aber auch „DA“ weiß: „Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein wenig Humor gehört hier in jedem Fall dazu. Auch sich selbst gegenüber.“ (Sofern „sich selbst“ nicht „DA“ heißt.)
Allerdings ist das Eintracht-Forum seiner Meinung nach auch kein Forum für Gemeinschaftlichkeit: „Und ein Mädchenpensionat ist das hier auch nicht. Beschwerst Du Dich auch über die unfreundliche Bedienung im Wagner?“
Vielmehr möchte „DA“ das Forum als elitäres Forum verstanden wissen: „Das ist eine vollkommen wertfreie Tatsachenbehauptung, vielleicht machst Du Dir freundlicherweise die Mühe, den Satz insgesamt zu lesen und zu verstehen (DAS war jetzt von oben herab, Unterschied erkannt?)?“
Seine Verachtung den Forumsusern gegenüber betont „DA“ noch mal nachdrücklich mit: „Und nochmal von oben herab: Richtig zitieren kann doch nicht so schwer sein?“
Wie unterschiedlich dazu wirkt folgender Beitrag:
"crusher hat, das kann ich alleine aus seinen Beiträgen erkennen, ohne ihn persönlich zu kennen, sicher kein Problem mit seinem Selbstbewusstsein. Er gehört im Forum nämlich zu denjenigen, die sich nicht scheuen, auch mal unpopuläre Standpunkte gegen die Mehrheit zu vertreten. Von diesen couragierten Usern haben wir nicht gerade unendlich viele, daher finde ich Deine Bemerkung etwas unangebracht.
Viele Grüße,
Alex"
Und was meint „DA“ plötzlich zum Beitrag des von ihm heruntergeputzten Crusher?
„Äh Alex, das habe ich das nicht crusher geschrieben, wo ich den hinzustecken habe weiss ich, sondern dem griesheimer bub, der sich gleich auf den schlips getreten fühlt, nur weil ich schon so manchen hier habe kommen (und gehen) sehen ... warum auch immer.
„Hi DA, ... Warum sollten wir nicht die Chance (wenn es denn tatsächlich eine geben sollte) wahrnehmen, im Internet bessere Zustände als in der Realität zu schaffen? Das Faszinierende an einer Diskussion in einem solchen Forum ist doch, dass jeder grundsätzlich die gleichen Chancen hat. Anders als etwa in Polit-Talkshows hat niemand mehr Redezeit als der andere und es gewinnt auch nicht derjenige, welcher andere geschickter unterbrechen kann. Nein, jeder kann hier so ausführlich schreiben wie er will und durch die Zitat-Funktion wunderbar auf andere eingehen. Eine fairere Diskussionskultur (jedenfalls in der Theorie) habe ich bisher erst im Debattierclub an der Uni erlebt, wo ein Thema nach den strengen Regeln der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) behandelt wird. Aber das gehört nicht hierher.
Worauf ich hinaus will: Das Internet und die Struktur des Forums kommt dem Idealbild des gleichberechtigten Diskurses schon sehr nahe. Der VIP hat nicht mehr zu sagen als der Arbeitslose. Gerade deshalb, weil hier die theoretische Möglichkeit absoluter Gleichberechtigung besteht, reagieren eben viele allergisch auf Faktoren, die dieses Umfeld wieder stören. Hier handelt es sich nicht um Geld oder Macht, sondern um social skills und vor allem auch verfügbare Zeit. (Das ist ein weiterer, oft übersehener Faktor. Ich gebe ein Beispiel: Ich kann jetzt zB nicht jedes Thema, bei dem ich mit ZoLo unterschiedlicher Meinung bin, ausdiskutieren, das überfordert mich zeitlich. Ebenso wenig kann ich zB vor den Spielen idR ans Gleisdreieck kommen, weil ich da für den Liveticker aufbauen muss.)
Nun kann es ja sein, dass social skills ein "sympathischeres" Unterscheidungskriterium sind, als es etwa Geld ist. Aber es bleibt doch bei einer Störung des optimalen Diskurses, indem eben nicht mehr nur die Qualität eines Argumentes zählt, sondern auch, wer es hervorbringt und welches standing er hat. Vielleicht ist das dann Geschmackssache, was man lieber hat - den gleichberechtigten Diskurs oder das Gemeinschaftsgefühl, das ja mittelbar von einer positiven Bewertung der social skills ausgeht. Von beidem gibt es ja in unserer Welt nicht genug. Aber wer ersteres bevorzugt, stört sich eben an der Unterscheidung "Stammuser - Neuling" - und das kann ich ganz gut verstehen.
Viele Grüße,
Alex “
Kluger Alex:
"Erkennen ist (...) ein Annäherungsprozess, an dem unterschiedliche Sichtweisen beteiligt sein müssen und der auf eine Konvergenz dieser Sichtweisen abzielt. Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Beobachter sich untereinander konfliktfrei oder "friedfertig" austauschen; auch im Streit kann sich Konvergenz herstellen, so lange die streitenden Beobachter sich auf die Sache beziehen.
(Hervorhebung von mir)
Ich überlege gerade, diesen Satz als Präambel in die Nettiquette einzubauen
Viele Grüße,
Alex"
Etwas, das „DA“ nicht fertig bringt, sich auf eine Sache zu beziehen. Ein Forum, das sich auf die Eintracht bezieht, Fans, die sich darüber austauschen, nix für „DA“, anscheinend sind seines Erachtens Eintracht-Fans und insbesondere ForumsteilnehmerInnen – blöd.
ZoLo nimmt geradliniger dazu Position:
„was Du da so alles schreibst, ist ja wirklich schön und gut, aber fernab der Realität oder auch sehr nah an der Utopie. Wir Mods müssen aber mit der Realität umgehen und diese ist hart, dreckig und auf der anderen Seite auch spannend und schön, sonst wären wir wohl alle nicht mehr hier.
So leid es mir tut und so blöd sich dies im ersten Moment anhören mag, aber es kann keine Gleichberechtigung geben, sondern lediglich den Versuch, es so fair wie möglich zu halten.
Ich will es aber auch erklären:
Als Mod besteht ein Großteil der Aufgabe darin, die User zu beobachten [analog Auftrag des BND] , zumal man ja alle Beiträge lesen muss. Hieraus resultiert, dass sich eine Meinung zu diesen herauskristallisiert, was auch nicht zu vermeiden ist [analog: wer mich kritisiert, ist verdächtig]. Je länger man jemanden beobachtet, desto mehr ist man auch in der Lage, diesen einzuschätzen und seine Aussagen zu werten. [insbesondere, wenn er oder sie nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt.] Diesen Vorteil hat ein Neuling schon mal nicht!
Umso länger man dann mit diesen Usern zu tun hat, desto mehr entwickelt sich dann eben auch eine Beziehung [(z.B.: den sperre ich generell)]. Manche mag man, manche eher weniger, manche lernt man sogar kennen und so entwickelt sich eben auch ein Verständnis für das Gegenüber. Genauso verhält es sich auch in umgekehrter Form, denn die User sehen ja auch wie wir denken oder handeln und bewerten uns dementsprechend. Trotzdem versucht man natürlich sein Bestes, jeden gleich zu behandeln (was wirklich schwer fallen kann) [insbesondere, wenn es sich um KritikerInnen an den eigenen Aktivitäten handelt.]!
Als Mod erkennt man dann auch sehr schnell, wie man einen User am besten ausbremsen kann oder wie man reagieren muss [damit man selbst als weit Mächtigerer oben in den Threads erscheint]. Bei manchen ist es besser, diese kurz per pN anzuschreiben [damit sie einem nicht quer kommen], bei anderen wieder reicht ein kleiner Satz im Thread [i. S. einer Androhung] und manche „brauchen“ die volle Breitseite der Netiquette. Interessant hierbei ist, dass die User, welche schon eine Weile dabei sind, meist nur angetippt werden müssen, dann mal drei Sekunden darüber nachdenken und mit einem schlichten „Okay, hast recht!“ reagieren [das ist der Vorteil von Mods, keiner traut sich, Kontra zu geben]. Bei neuen Usern ist dies anders, denn diese wollen, zumindest meistens, die Sache, über Stunden und Tage, ausdiskutieren [und das wollen wir, i. S. unserer liebsten Forumsteilnehmer (nicht „Innen“) auf gar keinen Fall.]
Man könnte es also sehr schlicht damit auf den Punkt bringen, dass das Forum eine ganz normale Herrschaftsgemeinschaft ist und dementsprechend reagiert. Diese Gemeinschaft ist durchaus offen für Zuwachs, und wir Mods versuchen auch diesen Weg zu ebnen, aber sie hat halt auch gewisse Regeln [(s. z. B. das „Schweigegesetz“ (auf Sizilien bekannter als hier))]. Dass dies, trotz so mancher Kritik, scheinbar gut funktioniert, zeigt allein schon die Userzahl, welche in meinen Jahren als User, bzw. jetzt eineinhalb Jahren als Mod, rapide zugenommen hat. [Anscheinend sind die späten 30er Jahre in Hessen nicht vergessen.] Kein anderer Verein in Deutschland hat vergleichbare Zahlen und in keinem anderen Forum ist, selbst in späten Abendstunden, so viel los wie hier.
So bleibt mit also nur, wie ich dies eigentlich immer tue, neuen Usern zu raten, sich einfach mal ganz entspannt zurückzulehnen, sich das Ganze erstmal anzuschauen und somit auch die User kennen zu lernen, denn damit fährt man ganz sicher am besten [und ordnet man sich am besten den Führern unter].
Was ist denn bitte deine Kernaussage? Wo liegt dein Problem? Was ist hier so ungerecht?
Ein Forum dient dem Meinungsaustausch und das ist hier meiner Meinung nach doch immer möglich, sofern man sich andie Spielregeln hält. Die Spielregeln sind klar und einfach formuliert.
Das Stammuser mal ein wenig nachsichtiger behandelt werden ist normal, Zolo hat das schon mehrfach ausführlich erklärt.
Könnte bitte mal jemand den Titel des Threads ändern? "Quo vadis Eintracht-Forum?" - Darum geht es dem Autor doch überhaupt nicht. "Quo vadis Bony" wäre da viel eher angebracht - da kann man die "entscheidenenden" Fragen diskutieren: Wird es Bony nach seiner Selbstbeweihräucherung besser gehen? Wird die nächste Therapie vielleicht endlich anschlagen? Warum wird Bony gegen seinen Willen gezwungen, an diesem schrecklichen Forum teilzunehmen?
Allerdings sollte man die Beiträge dann ins Forum irgend einer Psychoanalyse-Praxis verlegen. Hier dürften sich bestenfalls Wayne und Kay dafür interessieren.
ganz ehrlich: deine kritik mag ja im ansatz fruchtbar sein, aber deine unqualifizierten seitenhiebe gegen zolo sind einfach nur peinlich. modsein hat nichts mit privilegien ("macht" ), sondern mit verantwortung zu tun. aus deinen unterstellungen spricht infantiler neid. ich finde es wirklich schade, dass einem menschen, der sich dermaßen aufopferungsvoll um das forum kümmert - dabei sicher auch mal den ein oder anderen fehler macht, aber stets gesprächsbereit bleibt -, immer wieder ans bein gepinkelt werden muss. glaubst du allen ernstes, dass du es besser könntest?? abgesehen davon befindet sich dein thread im falschen forum und hätte ebensogut in den thread gepasst, aus dem du zitiert hast (http://www.eintracht.de/fans/forum/7/11103176/). wenn schon nicht mod, dann wenigstens ein bisschen wichtig tun?
„Wenn ich als 12-Jähriger ... erst mal jedem irgendwas Bescheuertes ins Gesicht schreie ohne guten Tag zu sagen und mich vorzustellen ... , dann empfinden die Erwachsenen das als respektlos. Dann gibt's was hinter die Ohren.“
Als Zwölfjähriger wünscht er sich (nicht nur „etwas hinter die Ohren“, sondern vor allem):
„Respekt gegenüber denen, die das Forum über lange Zeit mit ihren Beiträgen am Leben erhalten und es mit Infos füllen, und auch gegenüber denen, die es moderieren .“
(Auch wenn er selbst noch nicht lange dabei ist und auch die Moderatoren nicht unbedingt zu den Gründern – leider nicht Gründerinnen – des Forums gehören.)
„DA“ – diese Initialen können für eine ganze Reihe von Wörtern stehen. „DA“ liefert selbst die besten Hinweise, wofür diese Initialen stehen, u. a. durch folgende Aussage:
„Wenn ein Lehrling neu in Deine Abteilung kommt, sich nicht regelgerecht anzieht ...“ – „DA“ hat genaue Vorstellungen der regelgerechten Kleidung von „Lehrlingen“ und grundsätzliche Annahmen des Verhaltens eines Lehrlings:, der „erst mal die Füße auf den Tisch legt, dabei Deinen Kaffee umwirft und Dir erzählt wie Du Deinen Job zu machen hast“. Was glaubt „DA“, wie man mit solchen Lehrlingen umgehen sollte?: Er fragt: „Faltest Du ihn dann nicht zusammen?“ – Weil „du“ ein Zusammenfalter bist? Bist Du plötzlich Chef?
Anscheinend ist „DA“ Chef: „Ich habe hier jede Menge user kommen sehen ... die wenigsten haben Ärger bekommen“ – mit ihm? Dem Paten? Nein, „ ... nur die, die sich gar nicht benehmen können ... und die Unbelehrbaren ...“, die also nicht seinem Wort gefolgt sind, die haben ihn geärgert.
Aber auch „DA“ weiß:
„Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein wenig Humor gehört hier in jedem Fall dazu. Auch sich selbst gegenüber.“
(Sofern „sich selbst“ nicht „DA“ heißt.)
Allerdings ist das Eintracht-Forum seiner Meinung nach auch kein Forum für Gemeinschaftlichkeit:
„Und ein Mädchenpensionat ist das hier auch nicht. Beschwerst Du Dich auch über die unfreundliche Bedienung im Wagner?“
Vielmehr möchte „DA“ das Forum als elitäres Forum verstanden wissen:
„Das ist eine vollkommen wertfreie Tatsachenbehauptung, vielleicht machst Du Dir freundlicherweise die Mühe, den Satz insgesamt zu lesen und zu verstehen (DAS war jetzt von oben herab, Unterschied erkannt?)?“
Seine Verachtung den Forumsusern gegenüber betont „DA“ noch mal nachdrücklich mit:
„Und nochmal von oben herab: Richtig zitieren kann doch nicht so schwer sein?“
Wie unterschiedlich dazu wirkt folgender Beitrag:
"crusher hat, das kann ich alleine aus seinen Beiträgen erkennen, ohne ihn persönlich zu kennen, sicher kein Problem mit seinem Selbstbewusstsein. Er gehört im Forum nämlich zu denjenigen, die sich nicht scheuen, auch mal unpopuläre Standpunkte gegen die Mehrheit zu vertreten. Von diesen couragierten Usern haben wir nicht gerade unendlich viele, daher finde ich Deine Bemerkung etwas unangebracht.
Viele Grüße,
Alex"
Und was meint „DA“ plötzlich zum Beitrag des von ihm heruntergeputzten Crusher?
„Äh Alex, das habe ich das nicht crusher geschrieben, wo ich den hinzustecken habe weiss ich, sondern dem griesheimer bub, der sich gleich auf den schlips getreten fühlt, nur weil ich schon so manchen hier habe kommen (und gehen) sehen ... warum auch immer.
DA“
„Hi DA, ... Warum sollten wir nicht die Chance (wenn es denn tatsächlich eine geben sollte) wahrnehmen, im Internet bessere Zustände als in der Realität zu schaffen? Das Faszinierende an einer Diskussion in einem solchen Forum ist doch, dass jeder grundsätzlich die gleichen Chancen hat. Anders als etwa in Polit-Talkshows hat niemand mehr Redezeit als der andere und es gewinnt auch nicht derjenige, welcher andere geschickter unterbrechen kann. Nein, jeder kann hier so ausführlich schreiben wie er will und durch die Zitat-Funktion wunderbar auf andere eingehen. Eine fairere Diskussionskultur (jedenfalls in der Theorie) habe ich bisher erst im Debattierclub an der Uni erlebt, wo ein Thema nach den strengen Regeln der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) behandelt wird. Aber das gehört nicht hierher.
Worauf ich hinaus will: Das Internet und die Struktur des Forums kommt dem Idealbild des gleichberechtigten Diskurses schon sehr nahe. Der VIP hat nicht mehr zu sagen als der Arbeitslose. Gerade deshalb, weil hier die theoretische Möglichkeit absoluter Gleichberechtigung besteht, reagieren eben viele allergisch auf Faktoren, die dieses Umfeld wieder stören. Hier handelt es sich nicht um Geld oder Macht, sondern um social skills und vor allem auch verfügbare Zeit. (Das ist ein weiterer, oft übersehener Faktor. Ich gebe ein Beispiel: Ich kann jetzt zB nicht jedes Thema, bei dem ich mit ZoLo unterschiedlicher Meinung bin, ausdiskutieren, das überfordert mich zeitlich. Ebenso wenig kann ich zB vor den Spielen idR ans Gleisdreieck kommen, weil ich da für den Liveticker aufbauen muss.)
Nun kann es ja sein, dass social skills ein "sympathischeres" Unterscheidungskriterium sind, als es etwa Geld ist. Aber es bleibt doch bei einer Störung des optimalen Diskurses, indem eben nicht mehr nur die Qualität eines Argumentes zählt, sondern auch, wer es hervorbringt und welches standing er hat. Vielleicht ist das dann Geschmackssache, was man lieber hat - den gleichberechtigten Diskurs oder das Gemeinschaftsgefühl, das ja mittelbar von einer positiven Bewertung der social skills ausgeht. Von beidem gibt es ja in unserer Welt nicht genug. Aber wer ersteres bevorzugt, stört sich eben an der Unterscheidung "Stammuser - Neuling" - und das kann ich ganz gut verstehen.
Viele Grüße,
Alex “
Kluger Alex:
"Erkennen ist (...) ein Annäherungsprozess, an dem unterschiedliche Sichtweisen beteiligt sein müssen und der auf eine Konvergenz dieser Sichtweisen abzielt. Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Beobachter sich untereinander konfliktfrei oder "friedfertig" austauschen; auch im Streit kann sich Konvergenz herstellen, so lange die streitenden Beobachter sich auf die Sache beziehen.
(Hervorhebung von mir)
Ich überlege gerade, diesen Satz als Präambel in die Nettiquette einzubauen
Viele Grüße,
Alex"
Etwas, das „DA“ nicht fertig bringt, sich auf eine Sache zu beziehen. Ein Forum, das sich auf die Eintracht bezieht, Fans, die sich darüber austauschen, nix für „DA“, anscheinend sind seines Erachtens Eintracht-Fans und insbesondere ForumsteilnehmerInnen – blöd.
ZoLo nimmt geradliniger dazu Position:
„was Du da so alles schreibst, ist ja wirklich schön und gut, aber fernab der Realität oder auch sehr nah an der Utopie. Wir Mods müssen aber mit der Realität umgehen und diese ist hart, dreckig und auf der anderen Seite auch spannend und schön, sonst wären wir wohl alle nicht mehr hier.
So leid es mir tut und so blöd sich dies im ersten Moment anhören mag, aber es kann keine Gleichberechtigung geben, sondern lediglich den Versuch, es so fair wie möglich zu halten.
Ich will es aber auch erklären:
Als Mod besteht ein Großteil der Aufgabe darin, die User zu beobachten [analog Auftrag des BND] , zumal man ja alle Beiträge lesen muss. Hieraus resultiert, dass sich eine Meinung zu diesen herauskristallisiert, was auch nicht zu vermeiden ist [analog: wer mich kritisiert, ist verdächtig]. Je länger man jemanden beobachtet, desto mehr ist man auch in der Lage, diesen einzuschätzen und seine Aussagen zu werten. [insbesondere, wenn er oder sie nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt.] Diesen Vorteil hat ein Neuling schon mal nicht!
Umso länger man dann mit diesen Usern zu tun hat, desto mehr entwickelt sich dann eben auch eine Beziehung [(z.B.: den sperre ich generell)]. Manche mag man, manche eher weniger, manche lernt man sogar kennen und so entwickelt sich eben auch ein Verständnis für das Gegenüber. Genauso verhält es sich auch in umgekehrter Form, denn die User sehen ja auch wie wir denken oder handeln und bewerten uns dementsprechend. Trotzdem versucht man natürlich sein Bestes, jeden gleich zu behandeln (was wirklich schwer fallen kann) [insbesondere, wenn es sich um KritikerInnen an den eigenen Aktivitäten handelt.]!
Als Mod erkennt man dann auch sehr schnell, wie man einen User am besten ausbremsen kann oder wie man reagieren muss [damit man selbst als weit Mächtigerer oben in den Threads erscheint]. Bei manchen ist es besser, diese kurz per pN anzuschreiben [damit sie einem nicht quer kommen], bei anderen wieder reicht ein kleiner Satz im Thread [i. S. einer Androhung] und manche „brauchen“ die volle Breitseite der Netiquette. Interessant hierbei ist, dass die User, welche schon eine Weile dabei sind, meist nur angetippt werden müssen, dann mal drei Sekunden darüber nachdenken und mit einem schlichten „Okay, hast recht!“ reagieren [das ist der Vorteil von Mods, keiner traut sich, Kontra zu geben]. Bei neuen Usern ist dies anders, denn diese wollen, zumindest meistens, die Sache, über Stunden und Tage, ausdiskutieren [und das wollen wir, i. S. unserer liebsten Forumsteilnehmer (nicht „Innen“) auf gar keinen Fall.]
Man könnte es also sehr schlicht damit auf den Punkt bringen, dass das Forum eine ganz normale Herrschaftsgemeinschaft ist und dementsprechend reagiert. Diese Gemeinschaft ist durchaus offen für Zuwachs, und wir Mods versuchen auch diesen Weg zu ebnen, aber sie hat halt auch gewisse Regeln [(s. z. B. das „Schweigegesetz“ (auf Sizilien bekannter als hier))]. Dass dies, trotz so mancher Kritik, scheinbar gut funktioniert, zeigt allein schon die Userzahl, welche in meinen Jahren als User, bzw. jetzt eineinhalb Jahren als Mod, rapide zugenommen hat. [Anscheinend sind die späten 30er Jahre in Hessen nicht vergessen.] Kein anderer Verein in Deutschland hat vergleichbare Zahlen und in keinem anderen Forum ist, selbst in späten Abendstunden, so viel los wie hier.
So bleibt mit also nur, wie ich dies eigentlich immer tue, neuen Usern zu raten, sich einfach mal ganz entspannt zurückzulehnen, sich das Ganze erstmal anzuschauen und somit auch die User kennen zu lernen, denn damit fährt man ganz sicher am besten [und ordnet man sich am besten den Führern unter].
Grüße,
ZoLo
[Kommentare des Autors in eckigen Klammern]
du schreibst mehr oder weniger wirr.
Was ist denn bitte deine Kernaussage?
Wo liegt dein Problem?
Was ist hier so ungerecht?
Ein Forum dient dem Meinungsaustausch und das ist hier meiner Meinung nach doch immer möglich, sofern man sich andie Spielregeln hält.
Die Spielregeln sind klar und einfach formuliert.
Das Stammuser mal ein wenig nachsichtiger behandelt werden ist normal, Zolo hat das schon mehrfach ausführlich erklärt.
Mach dich locker und alles wird gut!
Andreas
"Quo vadis Eintracht-Forum?" - Darum geht es dem Autor doch überhaupt nicht.
"Quo vadis Bony" wäre da viel eher angebracht - da kann man die "entscheidenenden" Fragen diskutieren:
Wird es Bony nach seiner Selbstbeweihräucherung besser gehen?
Wird die nächste Therapie vielleicht endlich anschlagen?
Warum wird Bony gegen seinen Willen gezwungen, an diesem schrecklichen Forum teilzunehmen?
Allerdings sollte man die Beiträge dann ins Forum irgend einer Psychoanalyse-Praxis verlegen. Hier dürften sich bestenfalls Wayne und Kay dafür interessieren.
abgesehen davon befindet sich dein thread im falschen forum und hätte ebensogut in den thread gepasst, aus dem du zitiert hast (http://www.eintracht.de/fans/forum/7/11103176/). wenn schon nicht mod, dann wenigstens ein bisschen wichtig tun?
Schusch geht jetzt erst mal aufs Klo.