Tja – es sollte nicht sein – Anführer Chris tauchte während der ganzen Reise zum Jadebusen nicht mehr auf, und da sein Vertreter auch nach mehrmaligem Versuch es nicht schaffte, Caio zu erklären, was der zu tun hatte, ging er schließlich zum Chef, Bennys Vater, und klagte ihm sein Leid:
Skibbvar verstand und es war ihm bewußt, dass es ein großes Risiko sein würde, einen Kämpfer in den Reihen zu haben, der womöglich die Kommandos nicht verstand! Also entschloss er sich zu handeln
„ALEX!“ rief er!
Der war – wie immer – noch in der Kabine und spielte auf seinem Nintendo!
„Caio ist noch nicht so weit – das ist mir zu riskant – du darfst ran heute!“. Alex war total perplex und so kam es auch, dass es gar nicht gut aussah, als die ersten preußischen Angriffe kamen!
Angst machte sich breit – lediglich Benny konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen! War es doch ausgerechnet Georgios (der ihm seinen angestammten Platz weggenommen hatte), der zunächst jeden Zweikampf verlor!
Doch mit der Zeit merkte die Truppe, dass sie doch eigentlich stärker war als die Gegner! Doch auch da hatte Benny noch Hoffnung! Hatte er doch eigentlich einen Platz an vorderster Frontlinie beansprucht! Aber den nahm ihm ja Halil weg! Und ausgerechnet Halil war es nun auch, an dem die Truppe sich versuchte, aufrichteten! Eigentlich kein Grund zur Fröhlichkeit für Benny – wäre da nicht – ja – wäre da nicht die eine Szene gewesen, in der Halil unbedrängt auf einen wehrlosen Gegner zulief und den verfehlte!
Halil hätte im Boden versinken können vor Scham
und Benny frohlockte: „Ha, so gut wie der bin ich allemal!“ Aber das dachte er nicht lange! Halil ist eben einfach nicht der Vollstrecker vor dem Herrn – er ist derjenige, der einen Gegner solange malträtiert, bis ein anderer die Möglichkeit hat, ihn zur Strecke zu bringen! Und das gelang – der andere war in dem Fall Ama, der den ersten Vernichtungsschlag gegen die Preußen setzte!
Doch Benny war nicht unterzukriegen – pfft, dachte er – der blöde Halil braucht immer noch einen, um erfolgreich zu sein – ich mach das selber! So nahm er sein Herz und einen herumliegenden Bogen in die Hand und schlich sich – unbemerkt von den anderen – ganz nach vorne! Feuer frei!
Aber ohje! Es sollte nicht sein! Der Pfeil schoss erst links am Gegner vorbei – prallte dort von einer Metallstange ab, und prallte von dort rechts an eine weitere Metallstange! So ein Pech aber auch! Da hätte er mal so richtig zeigen können, was er drauf hatte und dann sowas!
Und als wäre das noch nicht genug, schlug seine anfängliche Freude über die verlorenen Zweikämpfe seines ärgsten Widersachers Georgios in Wut um! Georgios machte es nämlich besser als er! Das Ziel, das Benny so knapp verfehlt hatte, traf er – und zwar ganz genau! Der zweite Vernichtungsschlag für die Preußen, die nun völlig demoralisiert waren!
Immerhin – Benny durfte auch in der 2. Hälfte des Kampfes noch mitwirken! Und er war so schlau, einzusehen, dass es nix brachte, wenn er alleine auf den Gegner zustürmte! Also hängte er sich an den Ersatz-Anführer dran, der den Anführer Chris übrigens würdig vertrat, und verhalf diesem somit, den 3. Vernichtungsschlag zu setzen! Was Patrick dann soviel Selbstvertrauen bescherte, dass er sich in der Schlussphase nochmal gemeinsam mit Halil in gegnerische Reihen begab! Und der Mut wurde belohnt – Halil setzte seinen 2. Vernichtungsschlag – und den vierten der gesamten Truppe! Die Preußen waren – erwartungsgemäß – besiegt und man war dem großen Ziel, den Schatz, der ihnen ja vor 4 Jahren so knapp vor der Nase weggeschnappt wurde, diesmal selbst zu heben, ein kleines Stückchen näher gekommen!
Und alle waren zufrieden! Ja – sogar Benny konnte dem ganzen was positives abgewinnen! Seinen alten Platz ganz hinten im Boot hatte er an Georgios verloren – das war klar! Aber er hatte eben auch hier und da zum Sieg beigetragen – sicherlich würde das sein Vater honorieren! Und Caio? Naja – der war natürlich enttäuscht, dass er wieder nicht berücksichtigt wurde! Er verstand das einfach nicht, dass andere nicht begreifen konnten, dass er nicht verstand was sie von ihm wollten! Lediglich sein Freund Chris konnte ihm da helfen – aber der war ja nicht da! Ergo versuchte er sich auf der Rückfahrt in einem anderen Betätigungsfeld:
Und so kamen sie denn alle mehr oder weniger frohgemut im heimischen Frankfurter Hafen an! Voller Vorfreude auf ihre nächste Reise – auf den nächsten Hinweis, der sie dem Schatz näher bringen sollte! Doch die Freude sollte nicht lange währen – kaum angelegt, sprang auch schon der Anführer Chris an Bord, der sich mittlerweile erholt hatte:
„Chef!!!! Gut, dass ihr endlich da seid! Ich hatte schon jede Hoffnung verloren!“ „Was ist denn geschehen?“ wollte Skibbvar wissen!
„Da – schau doch selbst: Das Volk der Hanseaten nimmt Kurs auf unseren Hafen!“
Ein Raunen geht durch die Reihen – uuuh – die Hanseaten! Klar – auch vor den Preußen hatten sie Respekt, aber während die Preußen ihre stärkste Zeit hinter sich haben, sind die Hanseaten stark wie nie zuvor! Und es ist klar – ehe man sich weiter auf die Suche nach dem Schatz machen kann, muß man erst die heimische Festung gegen die Hanseaten verteidigen!
Und ihre Angst wird nicht geringer, als sich das feindliche Boot nähert! Anführer der Hanseaten ist demnach ein übler Geselle namens Armin Vehebeker
Und sein Gefährte – das ist doch ... aber ja! Ausgerechnet der Önninger Michel! Jener Önninger Michel, der dareinst die Frankonen zu Ruhm und Ehre führen sollte, unterstellt sich jetzt also Vehebeker! Aber Skibbvar kann das egal sein – für ihn ist nur wichtig, wie man den Angriff der Hanseaten abwehren kann! Vielleicht kann ja Caio wieder helfen – jetzt ist Chris ja wieder da, der ihm sagen kann, was er zu tun hat!
Wird Caio Chris verstehen und wird er zur erhofften Hilfe im Kampf gegen die Hanseaten werden? Oder ist Caio gar nicht mehr von seiner Leier wegzubekommen und Alex muß seinen Nintendo wieder beiseite legen und stattdessen den Kampf aufnehmen? Und vor allem: Werden die Hanseaten es tatsächlich schaffen, unsere tapferen Helden von ihrem Weg zum großen Ziel – von ihrem Weg zum Schatz – abzudrängen?
Das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge, wenn es wieder heißt:
Und damit herzlich willkommen zur 2. Runde im DFB-Pokal 2010/2011
Nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht gegen die Preußen doch gar keine Frage, oder? Keine Chance werden sie haben – keine einzige! Unsere Festung
wird auch dem Angriff der Hanseaten standhalten!
Der ein oder andere von euch wird erkannt haben, gegen wen es heute geht! Nach Pokalauftakt ganz hoch im Norden in Wilhelmshaven – dem – äh – hüstel – ja – Bundesligaauftakt gegen die nicht ganz so nördlich liegenden Hannoveraner bekommen wir es heute einmal mehr mit einem Nordlicht zu tun! Aus einer Stadt übrigens, in die wir am nächsten Wochenende in Sachen Bundesliga reisen dürfen
Der heutige Pokalfight lautet
gegen
Gar nicht schlecht! Können wir uns schon mal an das raue Hamburger Klima gewöhnen! Ach – papperlapapp! Die müssen sich an das raue Frankfurter Klima gewöhnen – so und nicht anders!
******
Klar werden da natürlich wieder Stimmen laut – uuuuuuuuuh HSV – hätte es denn keinen leichteren Gegner in Runde 2 geben können? Was denn? Noch leichter? Auch wenn die Herren von transfermarkt.de behaupten, es hätte nie eine Pokalbegegnung zwischen der Eintracht und dem HSV gegeben, wir haben ja zum Glück das Eintracht-Archiv, welches es besser weiß!
Auch wenns damals schon das Achtelfinale war, es war schon damals klar, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat! In der Saison 70/71 gab es in der Bundesliga ein 0:0 im heimischen Waldstadion gegen den HSV und in Hamburg geriet man gar mit 0:3 unter die Räder! Noch ehe es aber am 1. Spieltag der Saison besagtes 0:0 in Frankfurt gab, wurde – wegen der WM im Jahr zuvor – das Pokalachtelfinale der Saison 69/70 ausgetragen! Der, der bei uns heute stellvertretender Kapitän ist, saß damals bei den Hamburgern auf der Bank – naja – fast! Nicht Patrick, sondern Klaus-Dieter Ochs hieß der Trainer, der damals so unbekannte und untalentierte Fußballer wie Uwe Seeler trainieren mußte! Auf der Frankfurter Bank hingegen saß Erich Ribbeck und in der Startelf standen beispielsweise Hölzenbein, Nickel, Grabowski und im Tor Dr. Kunter! Klar, dass ein Uwe Seeler da nur andächtig staunen konnte, als eben Bernd Nickel in der 22. Minute den 1:0-Führungstreffer für die Eintracht erzielte!
Ein nicht minder namhafter Mannschaftskollege von Dr. Hammer machte dann in der 73. Minute mit dem 2:0 alles klar! Kleiner Hinweis am Rande – so sehr ich sonst empfehle, im Eintracht-Archiv etwas nachzulesen – schaut bitte um Himmels Willen nicht nach, warum die Eintracht damals nicht Pokalsieger wurde ... sie flog nämlich eine Runde später (und damit eine Woche nach dem Sieg gegen den HSV) raus! Gegen – ihr habt nachgeschaut? Tja – sagt nicht ich hätt euch nicht gewarnt!
******
Schauen wir lieber in die Saison, in der die Adlerträger es besser gemacht haben!
Nachdem man in Runde 1 der Pokalsaison 73/74 TB Berlin mit 8:1, und im Achtelfinale Hessen Kassel knapp mit 3:2 geschlagen hatte, folgten im Viertelfinale ein 4:3 nach Verlängerung gegen Köln und ein erneutes 3:2 – diesmal gegen den FC Bayern – im Halbfinale!
Wir schreiben also den 17. August 1974 und wir befinden uns im Düsseldorfer Rheinstadion:
wo das Finale des DFB-Pokals stattfinden sollte!
Der ein oder andere wird was bemerkt haben – 17.8.1974? Richtig – es war nicht nur das Finale gegen den HSV im DFB-Pokal – nein – es war auch der Auftritt zweier frischgebackener Weltmeister im Trikot der Eintracht – der Grabi und der Holz – Deutschlands Stolz! Und Gerd Trinklein wollte in der 40. Minute dafür sorgen, dass sie auch endgültig Frankfurts Stolz wurden (wobei – das waren sie ja eigentlich längst ...). Leider hatte ein Hamburger in Gestalt von Ole Björnmose etwas dagegen – und zu der Zeit, als im Achtelfinale 4 Jahre zuvor Jürgen Grabowski mit dem 2:0 über den HSV alles klar machte, erzielte der HSV in diesem Finale den Ausgleich! Es ging in die Verlängerung!
Doch Bernd Hölzenbein wäre nicht Bernd Hölzenbein, wenn er sich das hätte nehmen lassen! 5 Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der frischgebackene Weltmeister höchstpersönlich fürs 2:1 für die Eintracht! Allem Zittern ein Ende machte dann in der 115. Minute ... aber – was erzähl ich euch das, wenn ihrs auch hören könnt? Bitte schön!
Bildchen dazu gefällig? Aber aber – ist doch gar kein Problem:
Die Eintracht war also zum ersten Mal deutscher Pokalsieger und der Grabi
und der Holz (hier mit dem Schützen des 1:0 Gerd Trinklein)
hatten nach dem Weltmeistertitel 1974 auch den DFB-Pokal 1974 gewonnen!
Da es heute weder einen gereizten, noch einen rot-und-schwarzen Vorbericht gibt, sei an dieser Stelle mal auf ein anderes Bonbon, das das Eintracht-Forum zutage fördert, hingewiesen! Vielen Dank an Petermann für seine tolle Einstimmung auf das heutige Pokalspiel!
******
2mal also im DFB-Pokal gegen den HSV angetreten – 2mal gewonnen! Also nix da Aussenseiter! Diese Jungs hier:
und natürlich auch diese Jungs hier
werden diese norddeutschen Bübchen hier
Drobny
Benjamin Westermann Mathijsen Jansen
Rincon
Tesche Pitroipa
Trochowski
Guerrero Petric
vernaschen! Und das ist Fakt! Aber sowas von!
Ach so – euch steht der Sinn nicht nach Schokolade? Kein Problem – wie wärs denn dann damit:
Original russisch... äh – nein – natürlich Frankfurter Spezialität – jawoll! Auch nicht? Na – egal – Hauptsache
diese Herren hier Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) Assistenten: Willenborg (Osnabrück), Kadach (Suderburg) Vierter Schiedsrichter: Steinberg (Korntal)
haben heute keine Tomaten – und zwar auf den Augen!
******
Zusatzinfos gibt’s selbstredend auch im Pokal hier und hier
******
Natürlich geht auch heute das erste Dankeschön an Frank, der in seinem Eintracht-Archiv also nicht nur Bilder, sondern sogar das ein oder andere Tondokument parat hält – wie eben beispielsweise der Kommentar zum 3:1 im DFB-Pokalfinale 1974!
Dankeschön auch heute an Kallewirsch – einmal für das Titelbild und dann für die tollen Ideen, wie man die Hamburger vernaschen könnte! Danke aber an dieser Stelle auch mal an Nuriel und an yeboah1981, die – neben Kalle – sich sonst immer die Mühe machen und Bildchen so bearbeiten, dass sie zur Threaderöffnung passen! Aus Zeitgründen mußte ich diesmal selber ran – und glaubt mir – erst dann merkt man, was das für eine Arbeit ist! Und dass es fast unmöglich ist, an die Qualität der 3 genannten heranzukommen! Aber ich hoff man erkennt trotzdem, wer wer ist .
Bei Nuriel möchte ich mich abschließend noch für die Southpark-Aufstellung bedanken ehe ich unseren Jungs da unten auf dem Rasen noch eines zurufen möchte:
Ja – es ist nicht der leichteste Gegner! Aber ihr seid es auch nicht! Ihr habt gegen Stuttgart und Schalke gezeigt, wie man gegen sogenannte starke Gegner bestehen kann! Also Jungs – machts noch einmal! Nehmt den Pokalkampf auf und
KÄMPFT UND SIEGT!!! AUF EINEN WEITEREN SCHRITT IN RICHTUNG BERLIN!!
Falls es jemanden interessiert, hier eine kleine Übersicht, wieviele Karten für die einzelnen Tribünen seit gestern (ungefähr Mittag) bis jetzt im Online-Ticketing auf Eintracht.de weggegangen sind.
Westkurve: von 970 freien Plätzen auf 600 Haupttribüne: 2606 -> 1849 Ostkurve: 3474 -> 2729 Gegentribüne: 1902 -> 1403
Wie ist das eigentlich, sind das nun alle noch vorhandenen Restkarten, oder kommen da noch nicht verkaufte Kapazitäten von anderen Vorverkaufsstellen dazu?
Riedadler schrieb: Wie ist das eigentlich, sind das nun alle noch vorhandenen Restkarten, oder kommen da noch nicht verkaufte Kapazitäten von anderen Vorverkaufsstellen dazu?
Im Zeitalter der Vernetzung greift wohl jede Verkaufstelle aufs komplette Kontingent zurück. Insofern dürfte das alles sein.
Riedadler schrieb: Falls es jemanden interessiert, hier eine kleine Übersicht, wieviele Karten für die einzelnen Tribünen seit gestern (ungefähr Mittag) bis jetzt im Online-Ticketing auf Eintracht.de weggegangen sind.
Westkurve: von 970 freien Plätzen auf 600 Haupttribüne: 2606 -> 1849 Ostkurve: 3474 -> 2729 Gegentribüne: 1902 -> 1403
Wie ist das eigentlich, sind das nun alle noch vorhandenen Restkarten, oder kommen da noch nicht verkaufte Kapazitäten von anderen Vorverkaufsstellen dazu?
so ist es. ich kann mir aber nicht vorstellen, dass seit gestern mehr als 2000 karten verkauft wurden.
Also laut Kicker kann Chris heute leider nicht spielem, aber auch beim HSV ist der Einsatz von Nistelrooy, Ze Roberto und Benjamin fraglich. Ich tippe mal auf ein 2:0 durch Ochs und Gekas. ,-)
sehr geil wie immer..ihr habt das echt drauf,dürfte wohl einzigartig sein in nem Fussballforum (na,die Eintracht ist ja auch unvergleichbar).Danke schööön.... öhm,glaub wir fliegen raus heut,haben ja jetzt schon n paar Spiele hintereinander nicht verloren (4?),wird mal wieder Zeit für die Diva.Schee wärs natürlich,wenn wir die rausballern. Haut rein Jungs
Was bisher geschah …
Tja – es sollte nicht sein – Anführer Chris tauchte während der ganzen Reise zum Jadebusen nicht mehr auf, und da sein Vertreter auch nach mehrmaligem Versuch es nicht schaffte, Caio zu erklären, was der zu tun hatte, ging er schließlich zum Chef, Bennys Vater, und klagte ihm sein Leid:
Skibbvar verstand und es war ihm bewußt, dass es ein großes Risiko sein würde, einen Kämpfer in den Reihen zu haben, der womöglich die Kommandos nicht verstand! Also entschloss er sich zu handeln
„ALEX!“ rief er!
Der war – wie immer – noch in der Kabine und spielte auf seinem Nintendo!
„Caio ist noch nicht so weit – das ist mir zu riskant – du darfst ran heute!“. Alex war total perplex und so kam es auch, dass es gar nicht gut aussah, als die ersten preußischen Angriffe kamen!
Angst machte sich breit – lediglich Benny konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen! War es doch ausgerechnet Georgios (der ihm seinen angestammten Platz weggenommen hatte), der zunächst jeden Zweikampf verlor!
Doch mit der Zeit merkte die Truppe, dass sie doch eigentlich stärker war als die Gegner! Doch auch da hatte Benny noch Hoffnung! Hatte er doch eigentlich einen Platz an vorderster Frontlinie beansprucht! Aber den nahm ihm ja Halil weg! Und ausgerechnet Halil war es nun auch, an dem die Truppe sich versuchte, aufrichteten! Eigentlich kein Grund zur Fröhlichkeit für Benny – wäre da nicht – ja – wäre da nicht die eine Szene gewesen, in der Halil unbedrängt auf einen wehrlosen Gegner zulief und den verfehlte!
Halil hätte im Boden versinken können vor Scham
und Benny frohlockte: „Ha, so gut wie der bin ich allemal!“ Aber das dachte er nicht lange! Halil ist eben einfach nicht der Vollstrecker vor dem Herrn – er ist derjenige, der einen Gegner solange malträtiert, bis ein anderer die Möglichkeit hat, ihn zur Strecke zu bringen! Und das gelang – der andere war in dem Fall Ama, der den ersten Vernichtungsschlag gegen die Preußen setzte!
Doch Benny war nicht unterzukriegen – pfft, dachte er – der blöde Halil braucht immer noch einen, um erfolgreich zu sein – ich mach das selber! So nahm er sein Herz und einen herumliegenden Bogen in die Hand und schlich sich – unbemerkt von den anderen – ganz nach vorne! Feuer frei!
Aber ohje! Es sollte nicht sein! Der Pfeil schoss erst links am Gegner vorbei – prallte dort von einer Metallstange ab, und prallte von dort rechts an eine weitere Metallstange! So ein Pech aber auch! Da hätte er mal so richtig zeigen können, was er drauf hatte und dann sowas!
Und als wäre das noch nicht genug, schlug seine anfängliche Freude über die verlorenen Zweikämpfe seines ärgsten Widersachers Georgios in Wut um! Georgios machte es nämlich besser als er! Das Ziel, das Benny so knapp verfehlt hatte, traf er – und zwar ganz genau! Der zweite Vernichtungsschlag für die Preußen, die nun völlig demoralisiert waren!
Immerhin – Benny durfte auch in der 2. Hälfte des Kampfes noch mitwirken! Und er war so schlau, einzusehen, dass es nix brachte, wenn er alleine auf den Gegner zustürmte! Also hängte er sich an den Ersatz-Anführer dran, der den Anführer Chris übrigens würdig vertrat, und verhalf diesem somit, den 3. Vernichtungsschlag zu setzen! Was Patrick dann soviel Selbstvertrauen bescherte, dass er sich in der Schlussphase nochmal gemeinsam mit Halil in gegnerische Reihen begab! Und der Mut wurde belohnt – Halil setzte seinen 2. Vernichtungsschlag – und den vierten der gesamten Truppe! Die Preußen waren – erwartungsgemäß – besiegt und man war dem großen Ziel, den Schatz, der ihnen ja vor 4 Jahren so knapp vor der Nase weggeschnappt wurde, diesmal selbst zu heben, ein kleines Stückchen näher gekommen!
Und alle waren zufrieden! Ja – sogar Benny konnte dem ganzen was positives abgewinnen! Seinen alten Platz ganz hinten im Boot hatte er an Georgios verloren – das war klar! Aber er hatte eben auch hier und da zum Sieg beigetragen – sicherlich würde das sein Vater honorieren! Und Caio? Naja – der war natürlich enttäuscht, dass er wieder nicht berücksichtigt wurde! Er verstand das einfach nicht, dass andere nicht begreifen konnten, dass er nicht verstand was sie von ihm wollten! Lediglich sein Freund Chris konnte ihm da helfen – aber der war ja nicht da! Ergo versuchte er sich auf der Rückfahrt in einem anderen Betätigungsfeld:
Und so kamen sie denn alle mehr oder weniger frohgemut im heimischen Frankfurter Hafen an! Voller Vorfreude auf ihre nächste Reise – auf den nächsten Hinweis, der sie dem Schatz näher bringen sollte! Doch die Freude sollte nicht lange währen – kaum angelegt, sprang auch schon der Anführer Chris an Bord, der sich mittlerweile erholt hatte:
„Chef!!!! Gut, dass ihr endlich da seid! Ich hatte schon jede Hoffnung verloren!“ „Was ist denn geschehen?“ wollte Skibbvar wissen!
„Da – schau doch selbst: Das Volk der Hanseaten nimmt Kurs auf unseren Hafen!“
Ein Raunen geht durch die Reihen – uuuh – die Hanseaten! Klar – auch vor den Preußen hatten sie Respekt, aber während die Preußen ihre stärkste Zeit hinter sich haben, sind die Hanseaten stark wie nie zuvor! Und es ist klar – ehe man sich weiter auf die Suche nach dem Schatz machen kann, muß man erst die heimische Festung gegen die Hanseaten verteidigen!
Und ihre Angst wird nicht geringer, als sich das feindliche Boot nähert! Anführer der Hanseaten ist demnach ein übler Geselle namens Armin Vehebeker
Und sein Gefährte – das ist doch ... aber ja! Ausgerechnet der Önninger Michel! Jener Önninger Michel, der dareinst die Frankonen zu Ruhm und Ehre führen sollte, unterstellt sich jetzt also Vehebeker! Aber Skibbvar kann das egal sein – für ihn ist nur wichtig, wie man den Angriff der Hanseaten abwehren kann! Vielleicht kann ja Caio wieder helfen – jetzt ist Chris ja wieder da, der ihm sagen kann, was er zu tun hat!
Wird Caio Chris verstehen und wird er zur erhofften Hilfe im Kampf gegen die Hanseaten werden? Oder ist Caio gar nicht mehr von seiner Leier wegzubekommen und Alex muß seinen Nintendo wieder beiseite legen und stattdessen den Kampf aufnehmen? Und vor allem: Werden die Hanseaten es tatsächlich schaffen, unsere tapferen Helden von ihrem Weg zum großen Ziel – von ihrem Weg zum Schatz – abzudrängen?
Das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge, wenn es wieder heißt:
Hey hey Benny – hey Benny hey! Bring doch die Flanke rehein! Hey Hey Benny – oh man o man! – das kann so schwer nicht sehein!
******
Und damit herzlich willkommen zur 2. Runde im DFB-Pokal 2010/2011
Nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht gegen die Preußen doch gar keine Frage, oder? Keine Chance werden sie haben – keine einzige! Unsere Festung
wird auch dem Angriff der Hanseaten standhalten!
Der ein oder andere von euch wird erkannt haben, gegen wen es heute geht! Nach Pokalauftakt ganz hoch im Norden in Wilhelmshaven – dem – äh – hüstel – ja – Bundesligaauftakt gegen die nicht ganz so nördlich liegenden Hannoveraner bekommen wir es heute einmal mehr mit einem Nordlicht zu tun! Aus einer Stadt übrigens, in die wir am nächsten Wochenende in Sachen Bundesliga reisen dürfen
Der heutige Pokalfight lautet
gegen
Gar nicht schlecht! Können wir uns schon mal an das raue Hamburger Klima gewöhnen! Ach – papperlapapp! Die müssen sich an das raue Frankfurter Klima gewöhnen – so und nicht anders!
******
Klar werden da natürlich wieder Stimmen laut – uuuuuuuuuh HSV – hätte es denn keinen leichteren Gegner in Runde 2 geben können? Was denn? Noch leichter? Auch wenn die Herren von transfermarkt.de behaupten, es hätte nie eine Pokalbegegnung zwischen der Eintracht und dem HSV gegeben, wir haben ja zum Glück das Eintracht-Archiv, welches es besser weiß!
Auch wenns damals schon das Achtelfinale war, es war schon damals klar, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat! In der Saison 70/71 gab es in der Bundesliga ein 0:0 im heimischen Waldstadion gegen den HSV und in Hamburg geriet man gar mit 0:3 unter die Räder! Noch ehe es aber am 1. Spieltag der Saison besagtes 0:0 in Frankfurt gab, wurde – wegen der WM im Jahr zuvor – das Pokalachtelfinale der Saison 69/70 ausgetragen! Der, der bei uns heute stellvertretender Kapitän ist, saß damals bei den Hamburgern auf der Bank – naja – fast! Nicht Patrick, sondern Klaus-Dieter Ochs hieß der Trainer, der damals so unbekannte und untalentierte Fußballer wie Uwe Seeler trainieren mußte! Auf der Frankfurter Bank hingegen saß Erich Ribbeck und in der Startelf standen beispielsweise Hölzenbein, Nickel, Grabowski und im Tor Dr. Kunter! Klar, dass ein Uwe Seeler da nur andächtig staunen konnte, als eben Bernd Nickel in der 22. Minute den 1:0-Führungstreffer für die Eintracht erzielte!
Ein nicht minder namhafter Mannschaftskollege von Dr. Hammer machte dann in der 73. Minute mit dem 2:0 alles klar! Kleiner Hinweis am Rande – so sehr ich sonst empfehle, im Eintracht-Archiv etwas nachzulesen – schaut bitte um Himmels Willen nicht nach, warum die Eintracht damals nicht Pokalsieger wurde ... sie flog nämlich eine Runde später (und damit eine Woche nach dem Sieg gegen den HSV) raus! Gegen – ihr habt nachgeschaut? Tja – sagt nicht ich hätt euch nicht gewarnt!
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Schauen wir lieber in die Saison, in der die Adlerträger es besser gemacht haben!
Nachdem man in Runde 1 der Pokalsaison 73/74 TB Berlin mit 8:1, und im Achtelfinale Hessen Kassel knapp mit 3:2 geschlagen hatte, folgten im Viertelfinale ein 4:3 nach Verlängerung gegen Köln und ein erneutes 3:2 – diesmal gegen den FC Bayern – im Halbfinale!
Wir schreiben also den 17. August 1974 und wir befinden uns im Düsseldorfer Rheinstadion:
wo das Finale des DFB-Pokals stattfinden sollte!
Der ein oder andere wird was bemerkt haben – 17.8.1974? Richtig – es war nicht nur das Finale gegen den HSV im DFB-Pokal – nein – es war auch der Auftritt zweier frischgebackener Weltmeister im Trikot der Eintracht – der Grabi und der Holz – Deutschlands Stolz! Und Gerd Trinklein wollte in der 40. Minute dafür sorgen, dass sie auch endgültig Frankfurts Stolz wurden (wobei – das waren sie ja eigentlich längst ...). Leider hatte ein Hamburger in Gestalt von Ole Björnmose etwas dagegen – und zu der Zeit, als im Achtelfinale 4 Jahre zuvor Jürgen Grabowski mit dem 2:0 über den HSV alles klar machte, erzielte der HSV in diesem Finale den Ausgleich! Es ging in die Verlängerung!
Doch Bernd Hölzenbein wäre nicht Bernd Hölzenbein, wenn er sich das hätte nehmen lassen! 5 Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der frischgebackene Weltmeister höchstpersönlich fürs 2:1 für die Eintracht! Allem Zittern ein Ende machte dann in der 115. Minute ... aber – was erzähl ich euch das, wenn ihrs auch hören könnt? Bitte schön!
Bildchen dazu gefällig? Aber aber – ist doch gar kein Problem:
Die Eintracht war also zum ersten Mal deutscher Pokalsieger und der Grabi
und der Holz (hier mit dem Schützen des 1:0 Gerd Trinklein)
hatten nach dem Weltmeistertitel 1974 auch den DFB-Pokal 1974 gewonnen!
Da es heute weder einen gereizten, noch einen rot-und-schwarzen Vorbericht gibt, sei an dieser Stelle mal auf ein anderes Bonbon, das das Eintracht-Forum zutage fördert, hingewiesen! Vielen Dank an Petermann für seine tolle Einstimmung auf das heutige Pokalspiel!
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2mal also im DFB-Pokal gegen den HSV angetreten – 2mal gewonnen! Also nix da Aussenseiter! Diese Jungs hier:
und natürlich auch diese Jungs hier
werden diese norddeutschen Bübchen hier
Drobny
Benjamin Westermann Mathijsen Jansen
Rincon
Tesche Pitroipa
Trochowski
Guerrero Petric
vernaschen! Und das ist Fakt! Aber sowas von!
Ach so – euch steht der Sinn nicht nach Schokolade? Kein Problem – wie wärs denn dann damit:
Original russisch... äh – nein – natürlich Frankfurter Spezialität – jawoll! Auch nicht? Na – egal – Hauptsache
diese Herren hier
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)
Assistenten: Willenborg (Osnabrück), Kadach (Suderburg)
Vierter Schiedsrichter: Steinberg (Korntal)
haben heute keine Tomaten – und zwar auf den Augen!
******
Zusatzinfos gibt’s selbstredend auch im Pokal hier und hier
******
Natürlich geht auch heute das erste Dankeschön an Frank, der in seinem Eintracht-Archiv also nicht nur Bilder, sondern sogar das ein oder andere Tondokument parat hält – wie eben beispielsweise der Kommentar zum 3:1 im DFB-Pokalfinale 1974!
Dankeschön auch heute an Kallewirsch – einmal für das Titelbild und dann für die tollen Ideen, wie man die Hamburger vernaschen könnte! Danke aber an dieser Stelle auch mal an Nuriel und an yeboah1981, die – neben Kalle – sich sonst immer die Mühe machen und Bildchen so bearbeiten, dass sie zur Threaderöffnung passen! Aus Zeitgründen mußte ich diesmal selber ran – und glaubt mir – erst dann merkt man, was das für eine Arbeit ist! Und dass es fast unmöglich ist, an die Qualität der 3 genannten heranzukommen! Aber ich hoff man erkennt trotzdem, wer wer ist .
Bei Nuriel möchte ich mich abschließend noch für die Southpark-Aufstellung bedanken ehe ich unseren Jungs da unten auf dem Rasen noch eines zurufen möchte:
Ja – es ist nicht der leichteste Gegner! Aber ihr seid es auch nicht! Ihr habt gegen Stuttgart und Schalke gezeigt, wie man gegen sogenannte starke Gegner bestehen kann! Also Jungs – machts noch einmal! Nehmt den Pokalkampf auf und
KÄMPFT UND SIEGT!!!
AUF EINEN WEITEREN SCHRITT IN RICHTUNG BERLIN!!
Auf jeden Fall ein Heimsieg Leute!
Und ich bete immer noch, dass Chris dabei ist
schöner thread!
bin heut eigentlich guter dinge dass wir die hamburger heut besiegen.
Westkurve: von 970 freien Plätzen auf 600
Haupttribüne: 2606 -> 1849
Ostkurve: 3474 -> 2729
Gegentribüne: 1902 -> 1403
Wie ist das eigentlich, sind das nun alle noch vorhandenen Restkarten, oder kommen da noch nicht verkaufte Kapazitäten von anderen Vorverkaufsstellen dazu?
Im Zeitalter der Vernetzung greift wohl jede Verkaufstelle aufs komplette Kontingent zurück. Insofern dürfte das alles sein.
@Oko: mal wieder einsame Klasse ,-)
so ist es. ich kann mir aber nicht vorstellen, dass seit gestern mehr als 2000 karten verkauft wurden.
klasse
Ich tippe mal auf ein 2:0 durch Ochs und Gekas. ,-)
Ich hoffe, dass Chris dabei ist..naja...wer nicht!
EIntracht Frankfurt Allez!
Kannste mir schon glauben, habs mir aufgeschrieben
wenn dan gibts nur eine und die wohnt in frankfurt am main ,-)
Ich denke, jetzt könnts losgehen.
öhm,glaub wir fliegen raus heut,haben ja jetzt schon n paar Spiele hintereinander nicht verloren (4?),wird mal wieder Zeit für die Diva.Schee wärs natürlich,wenn wir die rausballern.
Haut rein Jungs
naja, wenn nicht ohne ihn gewinnen. schaffen wir
Nikolov - S. Jung, Franz, Russ, Tzavellas - Schwegler, Meier - Ochs, Halil Altintop, Köhler - Gekas