Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?! Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!? Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns. Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?! Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Vielleicht bin Ich da zu romantisch, aber sollte sich ein Spieler mit doppelter Staatsbürgerschaft nicht für die Nationalmannschaft des Landes entscheiden, mit dem er sich mehr verbunden fühlt?
Mal abgesehen von den Millionen, die es da Heute zu verdienen gibt: Für mich ist ein Einsatz in der Nationalmannschaft meines Heimatlandes mehr eine Ehre, als die Möglichkeit sportlichen Schaulaufens.
Die Möglichkeit des Geldverdienens mal außen vorgelassen. Ich schätze wirklich, daß eine Teilnahme an WM, EM oder Olympia ein hehres Ziel für jeden Sportler ist. Und daß man sich vielleicht trotz einer Zugehörigkeit zu einem Land nicht unbedingt mit seiner Nationalmannschaft in all ihren Facetten identifizieren muß, halte ich auch für möglich. Ein Spieler wie Charley Körbel ist bspw. wohl um eine große Nationalteamkarriere gebracht worden, weil Beckenbauer seinen eigenen Wasserträger mitbrachte. Wenn nun ein ähnlich gelagertes Talent trotzdem mal eine WM o.ä. spielen möchte, werde ich den sicher nicht verdammen, weil der dann einen anderen, mit den Statuten der FIFA übereinstimmenden Weg einschlägt, um das zu erreichen.
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?! Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!? Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns. Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist? Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Endless schrieb: Sollte man Caio in der Anfangself behalten?
Auch wenn ich Caio mag, steht er momentan auf der Kippe. Er kann Einiges am Ball, aber zeigt es nur manchmal.
Es stellt sich erstmal die Frage nach Alternativen, wo Meier an erster Stelle genannt werden sollte. Nun Verhält es sich bei Meier allerdings ähnlich wie bei Caio.
Wen also bevorzugen?
Da wir kurz vorm Tor mit Gekas sehr gefährlich sind, tendiere ich eher zu Caio, denn wenn er aus zweiter Reihe mal unbedrängt zum Schuss kommt wirds ultra gefährlich für die andere Mannschaft.
Meier schafft dies nicht ganz so gut, dafür arbeitet er besser gegen den Ball und ist direkt vor dem Tor gefährlicher (würde ich mal so sagen).
Wenn es Caio schafft sich so anzubieten wie beispielsweise ein Schwegler, komplettiert er unsere Mannschaft besser wie Meier. Nicht nur wegen seinen Weitschüssen, sondern auch einer (Pass-) Technik, die auf lange Sicht sicher mehr Erfolg verspricht als Meiers.
Wäre es gerechtfertigt Caio in der Anfangself zu lassen?
Alles andere wäre ziemlicher Schwachsinn. Immerhin hat er in 2 Spielen 2 Tore geschossen und war einer unserer besten Spieler.
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?! Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!? Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns. Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist? Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Hab ich jemals von gebürtig gesprochen und das als einzige Maxime proklamiert? Wäre mir fremd...
Es geht mir einzig und allein darum, dass man sich meiner Meinung nach einmal, in mündigem Alter, entscheiden muss. Und das sollte dann auch fix sein.
Dein Beispiel ist ja schön und gut und ein Einzelfall. Wir sprechen hier über ganz andere Fälle und Punkte. Ich vertrete strickt die konservative Einstellung, dass man nur für eine Nationalmannschaft spielen kann. Die Jugendnationalmannschaften können wir gerne rausnehmen. Ein Jugendlicher kann ja im Grunde nichts dafür, wo er wohnt. Aber wie gesagt, sobald er mündig und reif ist, sollte man verlangen können, dass er eine Entscheidung für sich trifft.
Die Gefahr ist einfach da, wenn man die Statuten zu sehr lockert, dass sowas wie Nationalmannschaftshopping entsteht, wo persönliche Interessen an vorderste Stelle treten. Dann wird es tatsächlich irgendwann nur eine noch elitärere Champions League. Was hätten Länderspiele dann noch für einen Zweck, wenn eine Nationalmannschaft einem Club gleich wird?
Nehmen wir ein Beispiel... Spieler Sanchez Herrmann (19) hat eine spanische Mutter und einen deutschen Vater. Er ist integriert, intelligent, reif, erwachsen und fussballerisch hochtalentiert. Geboren ist er in der Spanien und aufgewachsen in Deutschland, weswegen er die Jugendnationalmannschaften Deutschlands durchgemacht hat. Jetzt klopfen sowohl die Spanier als auch die Deutschen bezüglich einer A-Nationalmannschaftskarriere an und wollen ihn für sich gewinnen, nominieren. Die Spanier und Deutschland sind fussballerisch auf Augenhöhe, gehören weltweit zu den Topteams und standen in den letzten großen Turnieren immer weit vorne - sportlich perspektivisch kein Unterschied. Der Spieler Sanchez Herrmann sollte meines Erachtens nun in sich gehen, seine Gefühle kritisch hinterfragen und sich ehrlich beantworten, für wen er spielen WILL! Wenn er sich dann entschieden hat, dann ist das so und er versucht, seinen Weg mit SEINER Entscheidung zu gehen. Egal, für wen er sich entscheidet - solange es ehrlich ist, akzeptiere ich es und freue mich, dass der Spieler eine ehrliche Entscheidung getroffen hat. Alles andere wäre sich selbst und einer ganzen Nation gegenüber unfair. Und genauso sollte meiner Meinung nach jeder Spieler handeln!
thug187 schrieb: Alles andere wäre ziemlicher Schwachsinn. Immerhin hat er in 2 Spielen 2 Tore geschossen und war einer unserer besten Spieler.
Die Meinung dürftest du aber exklusiv haben. Caio passt zurzeit am besten auf diese Position und ist mittlerweile (und das ist positiv) kein Risiko mehr im eigenen Spiel.
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?! Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!? Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns. Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist? Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Hab ich jemals von gebürtig gesprochen und das als einzige Maxime proklamiert? Wäre mir fremd...
Es geht mir einzig und allein darum, dass man sich meiner Meinung nach einmal, in mündigem Alter, entscheiden muss. Und das sollte dann auch fix sein.
Dein Beispiel ist ja schön und gut und ein Einzelfall. Wir sprechen hier über ganz andere Fälle und Punkte. Ich vertrete strickt die konservative Einstellung, dass man nur für eine Nationalmannschaft spielen kann. Die Jugendnationalmannschaften können wir gerne rausnehmen. Ein Jugendlicher kann ja im Grunde nichts dafür, wo er wohnt. Aber wie gesagt, sobald er mündig und reif ist, sollte man verlangen können, dass er eine Entscheidung für sich trifft.
Die Gefahr ist einfach da, wenn man die Statuten zu sehr lockert, dass sowas wie Nationalmannschaftshopping entsteht, wo persönliche Interessen an vorderste Stelle treten. Dann wird es tatsächlich irgendwann nur eine noch elitärere Champions League. Was hätten Länderspiele dann noch für einen Zweck, wenn eine Nationalmannschaft einem Club gleich wird?
Nehmen wir ein Beispiel... Spieler Sanchez Herrmann (19) hat eine spanische Mutter und einen deutschen Vater. Er ist integriert, intelligent, reif, erwachsen und fussballerisch hochtalentiert. Geboren ist er in der Spanien und aufgewachsen in Deutschland, weswegen er die Jugendnationalmannschaften Deutschlands durchgemacht hat. Jetzt klopfen sowohl die Spanier als auch die Deutschen bezüglich einer A-Nationalmannschaftskarriere an und wollen ihn für sich gewinnen, nominieren. Die Spanier und Deutschland sind fussballerisch auf Augenhöhe, gehören weltweit zu den Topteams und standen in den letzten großen Turnieren immer weit vorne - sportlich perspektivisch kein Unterschied. Der Spieler Sanchez Herrmann sollte meines Erachtens nun in sich gehen, seine Gefühle kritisch hinterfragen und sich ehrlich beantworten, für wen er spielen WILL! Wenn er sich dann entschieden hat, dann ist das so und er versucht, seinen Weg mit SEINER Entscheidung zu gehen. Egal, für wen er sich entscheidet - solange es ehrlich ist, akzeptiere ich es und freue mich, dass der Spieler eine ehrliche Entscheidung getroffen hat. Alles andere wäre sich selbst und einer ganzen Nation gegenüber unfair. Und genauso sollte meiner Meinung nach jeder Spieler handeln!
Da sind wir größtenteils d´accord, die Frage ist halt eben, wann der Zeitpunkt dieser Wahl einem Spieler vorgeschrieben wird, und da halte ich eben das erste Auflaufen für eine A-Natinalmannschaft für den richtigen Zeitpunkt. Die Gründe eines Spielers sich für und gegen eine der Alternativen zu entscheiden, kann dabei jeder für sich selbst beurteilen, ich bin halt der Meinung, daß die gegenwärtige Regelung aufgrund von Beispielen aus der Vergangenheit schon eine vernünftige ist.
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?! Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!? Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns. Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist? Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Hab ich jemals von gebürtig gesprochen und das als einzige Maxime proklamiert? Wäre mir fremd...
Es geht mir einzig und allein darum, dass man sich meiner Meinung nach einmal, in mündigem Alter, entscheiden muss. Und das sollte dann auch fix sein.
Dein Beispiel ist ja schön und gut und ein Einzelfall. Wir sprechen hier über ganz andere Fälle und Punkte. Ich vertrete strickt die konservative Einstellung, dass man nur für eine Nationalmannschaft spielen kann. Die Jugendnationalmannschaften können wir gerne rausnehmen. Ein Jugendlicher kann ja im Grunde nichts dafür, wo er wohnt. Aber wie gesagt, sobald er mündig und reif ist, sollte man verlangen können, dass er eine Entscheidung für sich trifft.
Die Gefahr ist einfach da, wenn man die Statuten zu sehr lockert, dass sowas wie Nationalmannschaftshopping entsteht, wo persönliche Interessen an vorderste Stelle treten. Dann wird es tatsächlich irgendwann nur eine noch elitärere Champions League. Was hätten Länderspiele dann noch für einen Zweck, wenn eine Nationalmannschaft einem Club gleich wird?
Nehmen wir ein Beispiel... Spieler Sanchez Herrmann (19) hat eine spanische Mutter und einen deutschen Vater. Er ist integriert, intelligent, reif, erwachsen und fussballerisch hochtalentiert. Geboren ist er in der Spanien und aufgewachsen in Deutschland, weswegen er die Jugendnationalmannschaften Deutschlands durchgemacht hat. Jetzt klopfen sowohl die Spanier als auch die Deutschen bezüglich einer A-Nationalmannschaftskarriere an und wollen ihn für sich gewinnen, nominieren. Die Spanier und Deutschland sind fussballerisch auf Augenhöhe, gehören weltweit zu den Topteams und standen in den letzten großen Turnieren immer weit vorne - sportlich perspektivisch kein Unterschied. Der Spieler Sanchez Herrmann sollte meines Erachtens nun in sich gehen, seine Gefühle kritisch hinterfragen und sich ehrlich beantworten, für wen er spielen WILL! Wenn er sich dann entschieden hat, dann ist das so und er versucht, seinen Weg mit SEINER Entscheidung zu gehen. Egal, für wen er sich entscheidet - solange es ehrlich ist, akzeptiere ich es und freue mich, dass der Spieler eine ehrliche Entscheidung getroffen hat. Alles andere wäre sich selbst und einer ganzen Nation gegenüber unfair. Und genauso sollte meiner Meinung nach jeder Spieler handeln!
Da sind wir größtenteils d´accord, die Frage ist halt eben, wann der Zeitpunkt dieser Wahl einem Spieler vorgeschrieben wird, und da halte ich eben das erste Auflaufen für eine A-Natinalmannschaft für den richtigen Zeitpunkt. Die Gründe eines Spielers sich für und gegen eine der Alternativen zu entscheiden, kann dabei jeder für sich selbst beurteilen, ich bin halt der Meinung, daß die gegenwärtige Regelung aufgrund von Beispielen aus der Vergangenheit schon eine vernünftige ist.
Moment, es war doch immer so, dass es das erste Auflaufen für die A ist, oder irr ich mich jetzt? :S
Nur haben die doch jetzt geändert, dass es ein Pflichtspiel sein muss. Das finde ich schwachsinnig. Wenn ich reif bin, für die A-Nationalmannschaft zu spielen und so eine große Verantwortung zu übernehmen, dann bin ich auch reif dafür, meine eigene Entscheidung zu tragen.
Jones hatte doch schon für die A gespielt, oder? Nur war es kein Pflichtspiel. Dann wird er nicht mehr nominiert, will aber zur WM und große Turniere spielen, und zack ist er weg. Das erinnert doch stark an Vereinswechsel! Genau sowas meine ich... Das geht nicht. Entweder ich spiele für Deutschland, oder nciht. Aber doch nicht erst für Deutschland, dann für USA. Was kommt als nächstes, die Spanische Oma will, dass er für den Weltmeister spielt, also hopp?
Ich halte Tosun nachwievor für ein Riesentalent, nur hat es die Konkurrenz nunmal in sich. Mittlerweile würde ich zum Winter eine Ausleihe mit vorhergehender Vertragsverlängerung als das Optimum sehen, auch um ihm höherklassige Spielpraxis zu bieten. Wer weiß, wie es sich im kommenden Sommer um Fenin entwickelt. Zufrieden scheint was anderes zu sein... Auf der anderen Seite ist er nun nicht der verletzungsresistenteste Spieler der Welt und wenn wir ehrlich sind, haben wir außer Gekas momentan keinen vollkommen fitten und erstligaerfahrenen Stürmer. Ama scheint den Berichten nach noch nicht zu alter Stärke zurückgefunden zu haben - verständlicherweise - und Fenin schient vor allem mit seiner Situation und seinem Körper zu hadern. So kann es früher als erwartet zu einem Einsatz der Nachwuchskräfte kommen...
thug187 schrieb: Alles andere wäre ziemlicher Schwachsinn. Immerhin hat er in 2 Spielen 2 Tore geschossen und war einer unserer besten Spieler.
Die Meinung dürftest du aber exklusiv haben. Caio passt zurzeit am besten auf diese Position und ist mittlerweile (und das ist positiv) kein Risiko mehr im eigenen Spiel.
Ich stehe aufm Schlauch. Habs jetzt 5mal gelesen und verstehe es immer noch nicht...
freenet schrieb: Seit der U 15 spielt Cenk Tosun für den DFB. Der Vollblutsstürmer macht keine Anstalten, seine Meinung zu ändern, aber ausgerechnet Tosuns Vorbild versucht den Youngster umzustimmen: Halil Altintop. "Wenn wir diesen Jungen verlieren, wird die Türkei noch trauriger als bei Mesut Özil", so der Frankfurter Stürmer über seinen jungen Landsmann.
Tja, das wissen mittlerweile viele, nur unsere Verantwortlichen wohl leider net.
http://www.fussballtransfers.com/asamoah-lieber-schuhputzer-als_article13826.html schrieb: Asamoh erklärt weiter: „Das Fazit war dann, dass ich als Fußballer nun mal das ‚auf dem Platz stehen‘ mehr liebe als das Geld. Daher habe ich mich gegen die Bank von Schalke und für den Platz bei Pauli entschieden.“
Auch wenn der Spaß bei Pauli mit einigen unangenehmen Aufgaben verbunden ist: „Auf Schalke wurde einem sehr viel abgenommen und man hatte einfach alles. Als ich nun zu Pauli kam, war das wieder ein kompletter Wechsel zu alten Zeiten. Ich musste plötzlich wieder Sachen machen, die ich nur aus meiner Jugend kannte, wie zum Beispiel meine eigenen Schuhe zu putzen oder vor dem Spiel selbst einzupacken.“
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Halil spinnt.
Daß Cenk Tosun talentiert ist, steht ja außer Frage. Ihn aber heute schon im Kontext mit Mesut Özil zu erwähnen....das bringt Altintop einen Minuspunkt bei mir ein. Was hat der denn für einen Maßstab? Und weiter: wenn er Cenk für so gut einschätzt (fehleinschätzt), wo sieht er sich dann womöglich selbst? Soll mal halblang machen.
Hoffentlich läßt sich Tosun nicht von solch einem Kükülüres blenden. Wenn´s um ihre Nationalität geht, werden die Türken blind.
freenet schrieb: Seit der U 15 spielt Cenk Tosun für den DFB. Der Vollblutsstürmer macht keine Anstalten, seine Meinung zu ändern, aber ausgerechnet Tosuns Vorbild versucht den Youngster umzustimmen: Halil Altintop. "Wenn wir diesen Jungen verlieren, wird die Türkei noch trauriger als bei Mesut Özil", so der Frankfurter Stürmer über seinen jungen Landsmann.
Tja, das wissen mittlerweile viele, nur unsere Verantwortlichen wohl leider net.
Immer das Gejammer. Es wäre mir neu, dass es im Profifußball Mitleidseinsätze für Spieler gibt, nur weil sie angeblich so große Talente sind. Entweder er ist besser als Gekas/Amanatidis/Fenin/Altintop oder er ist es nicht. Punkt.
Daß Cenk Tosun talentiert ist, steht ja außer Frage. Ihn aber heute schon im Kontext mit Mesut Özil zu erwähnen....das bringt Altintop einen Minuspunkt bei mir ein. Was hat der denn für einen Maßstab? Und weiter: wenn er Cenk für so gut einschätzt (fehleinschätzt), wo sieht er sich dann womöglich selbst? Soll mal halblang machen.
Hoffentlich läßt sich Tosun nicht von solch einem Kükülüres blenden. Wenn´s um ihre Nationalität geht, werden die Türken blind.
Unser Ex-Spieler Werner Lorant hat Kweuke als "besser als Gomez" angepriesen. Wir wissen inzwischen, was von solchen Aussagen zu halten ist...
Ich denke Halil übertreibt da maßlos mit dem Özil-Vergleich, aber ich lasse mich gerne des besseren belehren. Allerdings sollte man 'den Türken' nicht pauschalisieren.
freenet schrieb: Seit der U 15 spielt Cenk Tosun für den DFB. Der Vollblutsstürmer macht keine Anstalten, seine Meinung zu ändern, aber ausgerechnet Tosuns Vorbild versucht den Youngster umzustimmen: Halil Altintop. "Wenn wir diesen Jungen verlieren, wird die Türkei noch trauriger als bei Mesut Özil", so der Frankfurter Stürmer über seinen jungen Landsmann.
Tja, das wissen mittlerweile viele, nur unsere Verantwortlichen wohl leider net.
Immer das Gejammer. Es wäre mir neu, dass es im Profifußball Mitleidseinsätze für Spieler gibt, nur weil sie angeblich so große Talente sind. Entweder er ist besser als Gekas/Amanatidis/Fenin/Altintop oder er ist es nicht. Punkt.
Richtig, ich kann es das 'da oben haben alle keine Ahnung' auch nicht mehr hören. Ich denke mal muss mit der Entwicklung von Tosun abwarten, bisher hört man nicht unbedint überragendes von Ihm. Aber ich freu mich wenn er mal Gelegenheit bekommt sich in der Bundesliga auszeichnen zu dürfen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Die Möglichkeit des Geldverdienens mal außen vorgelassen.
Ich schätze wirklich, daß eine Teilnahme an WM, EM oder Olympia ein hehres Ziel für jeden Sportler ist. Und daß man sich vielleicht trotz einer Zugehörigkeit zu einem Land nicht unbedingt mit seiner Nationalmannschaft in all ihren Facetten identifizieren muß, halte ich auch für möglich.
Ein Spieler wie Charley Körbel ist bspw. wohl um eine große Nationalteamkarriere gebracht worden, weil Beckenbauer seinen eigenen Wasserträger mitbrachte.
Wenn nun ein ähnlich gelagertes Talent trotzdem mal eine WM o.ä. spielen möchte, werde ich den sicher nicht verdammen, weil der dann einen anderen, mit den Statuten der FIFA übereinstimmenden Weg einschlägt, um das zu erreichen.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist?
Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Alles andere wäre ziemlicher Schwachsinn. Immerhin hat er in 2 Spielen 2 Tore geschossen und war einer unserer besten Spieler.
Hab ich jemals von gebürtig gesprochen und das als einzige Maxime proklamiert? Wäre mir fremd...
Es geht mir einzig und allein darum, dass man sich meiner Meinung nach einmal, in mündigem Alter, entscheiden muss. Und das sollte dann auch fix sein.
Dein Beispiel ist ja schön und gut und ein Einzelfall. Wir sprechen hier über ganz andere Fälle und Punkte. Ich vertrete strickt die konservative Einstellung, dass man nur für eine Nationalmannschaft spielen kann. Die Jugendnationalmannschaften können wir gerne rausnehmen. Ein Jugendlicher kann ja im Grunde nichts dafür, wo er wohnt. Aber wie gesagt, sobald er mündig und reif ist, sollte man verlangen können, dass er eine Entscheidung für sich trifft.
Die Gefahr ist einfach da, wenn man die Statuten zu sehr lockert, dass sowas wie Nationalmannschaftshopping entsteht, wo persönliche Interessen an vorderste Stelle treten. Dann wird es tatsächlich irgendwann nur eine noch elitärere Champions League. Was hätten Länderspiele dann noch für einen Zweck, wenn eine Nationalmannschaft einem Club gleich wird?
Nehmen wir ein Beispiel...
Spieler Sanchez Herrmann (19) hat eine spanische Mutter und einen deutschen Vater. Er ist integriert, intelligent, reif, erwachsen und fussballerisch hochtalentiert. Geboren ist er in der Spanien und aufgewachsen in Deutschland, weswegen er die Jugendnationalmannschaften Deutschlands durchgemacht hat. Jetzt klopfen sowohl die Spanier als auch die Deutschen bezüglich einer A-Nationalmannschaftskarriere an und wollen ihn für sich gewinnen, nominieren. Die Spanier und Deutschland sind fussballerisch auf Augenhöhe, gehören weltweit zu den Topteams und standen in den letzten großen Turnieren immer weit vorne - sportlich perspektivisch kein Unterschied.
Der Spieler Sanchez Herrmann sollte meines Erachtens nun in sich gehen, seine Gefühle kritisch hinterfragen und sich ehrlich beantworten, für wen er spielen WILL! Wenn er sich dann entschieden hat, dann ist das so und er versucht, seinen Weg mit SEINER Entscheidung zu gehen.
Egal, für wen er sich entscheidet - solange es ehrlich ist, akzeptiere ich es und freue mich, dass der Spieler eine ehrliche Entscheidung getroffen hat. Alles andere wäre sich selbst und einer ganzen Nation gegenüber unfair.
Und genauso sollte meiner Meinung nach jeder Spieler handeln!
Die Meinung dürftest du aber exklusiv haben.
Caio passt zurzeit am besten auf diese Position und ist mittlerweile (und das ist positiv) kein Risiko mehr im eigenen Spiel.
Kein Risiko? Naja, einigen wir uns auf ein geringeres Risiko als vor einem Jahr...
Da sind wir größtenteils d´accord, die Frage ist halt eben, wann der Zeitpunkt dieser Wahl einem Spieler vorgeschrieben wird, und da halte ich eben das erste Auflaufen für eine A-Natinalmannschaft für den richtigen Zeitpunkt.
Die Gründe eines Spielers sich für und gegen eine der Alternativen zu entscheiden, kann dabei jeder für sich selbst beurteilen, ich bin halt der Meinung, daß die gegenwärtige Regelung aufgrund von Beispielen aus der Vergangenheit schon eine vernünftige ist.
Moment, es war doch immer so, dass es das erste Auflaufen für die A ist, oder irr ich mich jetzt? :S
Nur haben die doch jetzt geändert, dass es ein Pflichtspiel sein muss. Das finde ich schwachsinnig. Wenn ich reif bin, für die A-Nationalmannschaft zu spielen und so eine große Verantwortung zu übernehmen, dann bin ich auch reif dafür, meine eigene Entscheidung zu tragen.
Jones hatte doch schon für die A gespielt, oder? Nur war es kein Pflichtspiel. Dann wird er nicht mehr nominiert, will aber zur WM und große Turniere spielen, und zack ist er weg. Das erinnert doch stark an Vereinswechsel! Genau sowas meine ich... Das geht nicht. Entweder ich spiele für Deutschland, oder nciht. Aber doch nicht erst für Deutschland, dann für USA. Was kommt als nächstes, die Spanische Oma will, dass er für den Weltmeister spielt, also hopp?
Mitgehangen mitgefangen, sag ich da nur. *lach*
Ich stehe aufm Schlauch. Habs jetzt 5mal gelesen und verstehe es immer noch nicht...
Tja, das wissen mittlerweile viele, nur unsere Verantwortlichen wohl leider net.
Halil spinnt.
Daß Cenk Tosun talentiert ist, steht ja außer Frage.
Ihn aber heute schon im Kontext mit Mesut Özil zu erwähnen....das bringt Altintop einen Minuspunkt bei mir ein. Was hat der denn für einen Maßstab? Und weiter: wenn er Cenk für so gut einschätzt (fehleinschätzt), wo sieht er sich dann womöglich selbst? Soll mal halblang machen.
Hoffentlich läßt sich Tosun nicht von solch einem Kükülüres blenden. Wenn´s um ihre Nationalität geht, werden die Türken blind.
Immer das Gejammer. Es wäre mir neu, dass es im Profifußball Mitleidseinsätze für Spieler gibt, nur weil sie angeblich so große Talente sind. Entweder er ist besser als Gekas/Amanatidis/Fenin/Altintop oder er ist es nicht. Punkt.
Unser Ex-Spieler Werner Lorant hat Kweuke als "besser als Gomez" angepriesen. Wir wissen inzwischen, was von solchen Aussagen zu halten ist...
Das hätte ich auch gesagt aber Skibbe wird sich schwer tun nach 2 Toren von Caio in 2 Spielen ihn rauszunehmen.
Allerdings sollte man 'den Türken' nicht pauschalisieren.
Richtig, ich kann es das 'da oben haben alle keine Ahnung' auch nicht mehr hören.
Ich denke mal muss mit der Entwicklung von Tosun abwarten, bisher hört man nicht unbedint überragendes von Ihm. Aber ich freu mich wenn er mal Gelegenheit bekommt sich in der Bundesliga auszeichnen zu dürfen.
Auf gehts Tosun, Sebi hats auch gepackt!