Mir geht es in diesem Artikel vor allem um diesen Abschnitt hier:
Dabei ließ Skibbe mit seinen Teams stets ansehnlichen Fußball auf Basis von Ballkontrolle und direkten Pässen spielen, einzig die Konstanz fehlte desöfteren. Ob der Trainer dieses Problem mit der Eintracht in den Griff bekommt, wird erst die Rückrunde zeigen, aber die fußballerische Weiterentwicklung der Mannschaft ist bemerkenswert.
Das fängt bereits in der Abwehr an, Russ, Franz und Co. sind angewiesen, kontrolliert herauszuspielen. "Bälle wegschlagen kann jeder", sagt Skibbe zur Spieleröffnung der Eintracht. Der Trainer scheut sogar Vergleiche mit dem großen FC Barcelona nicht, mit einer Passquote von fast 80 Prozent tritt die Eintracht teilweise ähnlich dominant wie die Katalanen auf: "So weit sind wir natürlich nicht", relativiert Skibbe zwar gleich, "aber große Mannschaften spielen am Boden und so einfach wie möglich."
2.
Das Barca/Skibbe-Prinzip scheint zu fruchten und da lese ich heute in einem Interview mit Armin Kraaz, dem Kopf des neuen Frankfurter Leistungzentrums:
Gibt es eine einheitliche Spielphilosophie bis zu den Profis?
Nein, bis zur U16 haben wir ein 4-3-3 vorgegeben. In der U17 und U19 können die Trainer das übernehmen, müssen es aber nicht.
3.
Dies erweckt den Eindruck, als ob es bei der Eintracht noch nicht etwas einheitliches gibt, sowie es bei Barca bspw. der Fall ist. Und ich habe mir das ganze so etwas im Kopf rumschwirren lassen, aber sollten wir nicht versuchen, von der F-Jugend an dieses Barca/Skibbe-Prinzip mit dem direkten, flachen und einfachen Passspiel zu prägen? Welche Vorteile hätten wir davon?
[ulist]
Die Eintracht Talente würden das System hin bis zum Profiweg, ähnlich wie bei Barca verinnerlichen
Wir bräuchten keine neuen Transfers, um uns qualitativ zu verbessern, über dieses System funktioniert man vor allem als Mannschaft und kann einzelne Bausteine leicht auswechseln.
Dennoch bräuchte man in einem geordneten System eine sehr gute Spieleröffnung über die 6er Position und einen sehr kreativen Kopf, ähnlich wie Messi vor den Stürmern. Der Rest jedoch könnte aus den eigenen Reihen kommen.
[/ulist] Daher frag ich mich, ob es nicht Sinn macht, Skibbes Spielphilosophie bereits in der F-Jugend anzusetzen. Wir haben nicht das nötige Kleingeld wie der FC Bayern, um irgendwann einmal ganz nach oben zu kommen, aber wir haben die Möglichkeit einen Verein mit einem innovativen, offensiven & strukturierten System ähnlich wie bei Barca aufzubauen. Dafür ist es aber nötig, dass sich alle Trainer der Eintracht gemeinsam austauschen und noch mehr miteinander arbeiten, als sie es bereits tun. Wobei ich hier keinerlei Infos habe.
Ich denke, die Eintracht hat seit Generationen im Jugendbereich immer sehr großen Wert auf eine technisch sehr gute Ausbildung gelegt. Das ist einfach eine Grundphilosophie unseres Vereins, unabhängig von den handelnden Personen.
Umgekehrt sehe ich es so, dass teilweise Spieler (Bsp. Ljubicic, Toski aus der jüngeren Vergangenheit) zu sehr "in Watte gepackt" wurden und ihnen der nötige Biss fehlte. Diesen Biss lebt z. B. Alex Schur den Jungs vor. Die Mischung zwischen guter Technik, Taktik und dem notwendigen Biss macht den Erfolg aus.
Dieser Artikel war vor einigen Tagen im SAW und ich muss sagen, ich stimme diesem Artikel total zu:
Eintracht Frankfurt: Ein Club auf dem Weg nach oben
http://www.sportal.de/sportal/generated/article/fussball/2010/11/15/18233800000.html
Mir geht es in diesem Artikel vor allem um diesen Abschnitt hier:
Dabei ließ Skibbe mit seinen Teams stets ansehnlichen Fußball auf Basis von Ballkontrolle und direkten Pässen spielen, einzig die Konstanz fehlte desöfteren. Ob der Trainer dieses Problem mit der Eintracht in den Griff bekommt, wird erst die Rückrunde zeigen, aber die fußballerische Weiterentwicklung der Mannschaft ist bemerkenswert.
Das fängt bereits in der Abwehr an, Russ, Franz und Co. sind angewiesen, kontrolliert herauszuspielen. "Bälle wegschlagen kann jeder", sagt Skibbe zur Spieleröffnung der Eintracht. Der Trainer scheut sogar Vergleiche mit dem großen FC Barcelona nicht, mit einer Passquote von fast 80 Prozent tritt die Eintracht teilweise ähnlich dominant wie die Katalanen auf: "So weit sind wir natürlich nicht", relativiert Skibbe zwar gleich, "aber große Mannschaften spielen am Boden und so einfach wie möglich."
2.
Das Barca/Skibbe-Prinzip scheint zu fruchten und da lese ich heute in einem Interview mit Armin Kraaz, dem Kopf des neuen Frankfurter Leistungzentrums:
Gibt es eine einheitliche Spielphilosophie bis zu den Profis?
Nein, bis zur U16 haben wir ein 4-3-3 vorgegeben. In der U17 und U19 können die Trainer das übernehmen, müssen es aber nicht.
3.
Dies erweckt den Eindruck, als ob es bei der Eintracht noch nicht etwas einheitliches gibt, sowie es bei Barca bspw. der Fall ist. Und ich habe mir das ganze so etwas im Kopf rumschwirren lassen, aber sollten wir nicht versuchen, von der F-Jugend an dieses Barca/Skibbe-Prinzip mit dem direkten, flachen und einfachen Passspiel zu prägen? Welche Vorteile hätten wir davon?
[ulist]
Daher frag ich mich, ob es nicht Sinn macht, Skibbes Spielphilosophie bereits in der F-Jugend anzusetzen. Wir haben nicht das nötige Kleingeld wie der FC Bayern, um irgendwann einmal ganz nach oben zu kommen, aber wir haben die Möglichkeit einen Verein mit einem innovativen, offensiven & strukturierten System ähnlich wie bei Barca aufzubauen. Dafür ist es aber nötig, dass sich alle Trainer der Eintracht gemeinsam austauschen und noch mehr miteinander arbeiten, als sie es bereits tun. Wobei ich hier keinerlei Infos habe.
Seht ihr diese einmalige Chance nicht auch so?
Umgekehrt sehe ich es so, dass teilweise Spieler (Bsp. Ljubicic, Toski aus der jüngeren Vergangenheit) zu sehr "in Watte gepackt" wurden und ihnen der nötige Biss fehlte. Diesen Biss lebt z. B. Alex Schur den Jungs vor. Die Mischung zwischen guter Technik, Taktik und dem notwendigen Biss macht den Erfolg aus.