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RB Leipzig

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Dietmar bist du es ?
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Korn schrieb:
sgevolker schrieb:
Korn schrieb:
Ich verstehe nicht wieso sich da so muckiert wird, letztendlich kann es uns doch auch am ***** vorbeigehen was da passiert. Nur weil einige Schiss haben die ziehen an uns vorbei, oder selbst gerne so einen investor haben würden?

Diese ganze Hetze ist für mich höchst scheinheilig.


Ich bin immer noch für sportlichen Wettbewerb und Chancengleichheit. Die Vereine haben alle beschlossen, dass außer Leverkusen und Wolfsburg kein anderer Verein einem Konzern gehören darf und 50+1 gilt. Insofern geht es mir gegen den Strich, wenn nun mit Konstrukten wie in Leipzig diese Chancengleicheit umgangen und ausgehölt wird.  


Aber wenn es doch schon 2 solcher Vereine gibt ist es sinnlos den andere das zu verbieten. Das ist doch wie beim Radsport wo zwei dopen und die dürfen das weitermachen, weil sie das schon Jahrelang tun und die anderen dürfens nicht. Die Chanceungleichheit ist VON ANFANG AN da. Deswegen brauch hier auch keiner von Chancengleichheit anfangen, weil die hats nie gegeben und die wirds auch nie geben.

Und um den sportlichen Wettbewerb gehts doch den wenigsten. Alle wollen event und ein gutes Spiel sehen. Wenn die Leute den sportlichen Wettbewerb bevorzugen würden, dann hätte es auch für "Funkels Ergebnissfußball" nicht soviele Schelten gegeben. Dann wären die Leute auch mit einem Scheiß Spiel, aber gutem Ergebniss zufrieden gewesen. War aber nie so und wird auch nie mehr so werden. Den meisten gehts um Spaß, was erleben, Event, erlebniss und das ist letztendlich Unterhaltung. Und da sind wir wiederrum bei Wirtschaft und Geld.

Wenn du chancengleichheit willst dann gib allen vereinen denselben Etat, einheitliche Stadien und computergesteuertes Training. Am besten lassen wir gleich machinen spielen, damit wir die unterschiedlichen Veranlagungen zwischen den menschen möglichst ausblenden können.

was mich hier annervt ist, dass sobald der Mensch merkt er ist negativ von der Chancenungleichheit betroffen, er anfängt zu meckern. Aber das wir auf der anderen Seite gegenüber den kleinere Vereinen auch profitieren und genau auf derselben Welle surfen, wird dann eben mal schnell ausgeblendet.

Zum Glück sind Chancen letztendlich nur vage Vorraussagungen die aber keine Spiele entscheiden. Was wichtig ist ist das was passiert und zwar auf dem Platz. und da können die Bayern kurz vor Schluss schonmal den Sieg abgeben, oder Hoffenheim in der Tabellenmitte versacken. So what?


Zuviel Korn gesoffen?
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Korn schrieb:
sgevolker schrieb:
Korn schrieb:
Ich verstehe nicht wieso sich da so muckiert wird, letztendlich kann es uns doch auch am ***** vorbeigehen was da passiert. Nur weil einige Schiss haben die ziehen an uns vorbei, oder selbst gerne so einen investor haben würden?

Diese ganze Hetze ist für mich höchst scheinheilig.


Ich bin immer noch für sportlichen Wettbewerb und Chancengleichheit. Die Vereine haben alle beschlossen, dass außer Leverkusen und Wolfsburg kein anderer Verein einem Konzern gehören darf und 50+1 gilt. Insofern geht es mir gegen den Strich, wenn nun mit Konstrukten wie in Leipzig diese Chancengleicheit umgangen und ausgehölt wird.  


Aber wenn es doch schon 2 solcher Vereine gibt ist es sinnlos den andere das zu verbieten. Das ist doch wie beim Radsport wo zwei dopen und die dürfen das weitermachen, weil sie das schon Jahrelang tun und die anderen dürfens nicht. Die Chanceungleichheit ist VON ANFANG AN da. Deswegen brauch hier auch keiner von Chancengleichheit anfangen, weil die hats nie gegeben und die wirds auch nie geben.

Und um den sportlichen Wettbewerb gehts doch den wenigsten. Alle wollen event und ein gutes Spiel sehen. Wenn die Leute den sportlichen Wettbewerb bevorzugen würden, dann hätte es auch für "Funkels Ergebnissfußball" nicht soviele Schelten gegeben. Dann wären die Leute auch mit einem Scheiß Spiel, aber gutem Ergebniss zufrieden gewesen. War aber nie so und wird auch nie mehr so werden. Den meisten gehts um Spaß, was erleben, Event, erlebniss und das ist letztendlich Unterhaltung. Und da sind wir wiederrum bei Wirtschaft und Geld.

Wenn du chancengleichheit willst dann gib allen vereinen denselben Etat, einheitliche Stadien und computergesteuertes Training. Am besten lassen wir gleich machinen spielen, damit wir die unterschiedlichen Veranlagungen zwischen den menschen möglichst ausblenden können.

was mich hier annervt ist, dass sobald der Mensch merkt er ist negativ von der Chancenungleichheit betroffen, er anfängt zu meckern. Aber das wir auf der anderen Seite gegenüber den kleinere Vereinen auch profitieren und genau auf derselben Welle surfen, wird dann eben mal schnell ausgeblendet.

Zum Glück sind Chancen letztendlich nur vage Vorraussagungen die aber keine Spiele entscheiden. Was wichtig ist ist das was passiert und zwar auf dem Platz. und da können die Bayern kurz vor Schluss schonmal den Sieg abgeben, oder Hoffenheim in der Tabellenmitte versacken. So what?


Sprich bitte nur von dir, danke!
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propain schrieb:
Korn schrieb:
sgevolker schrieb:
Korn schrieb:
Ich verstehe nicht wieso sich da so muckiert wird, letztendlich kann es uns doch auch am ***** vorbeigehen was da passiert. Nur weil einige Schiss haben die ziehen an uns vorbei, oder selbst gerne so einen investor haben würden?

Diese ganze Hetze ist für mich höchst scheinheilig.


Ich bin immer noch für sportlichen Wettbewerb und Chancengleichheit. Die Vereine haben alle beschlossen, dass außer Leverkusen und Wolfsburg kein anderer Verein einem Konzern gehören darf und 50+1 gilt. Insofern geht es mir gegen den Strich, wenn nun mit Konstrukten wie in Leipzig diese Chancengleicheit umgangen und ausgehölt wird.  


Aber wenn es doch schon 2 solcher Vereine gibt ist es sinnlos den andere das zu verbieten. Das ist doch wie beim Radsport wo zwei dopen und die dürfen das weitermachen, weil sie das schon Jahrelang tun und die anderen dürfens nicht. Die Chanceungleichheit ist VON ANFANG AN da. Deswegen brauch hier auch keiner von Chancengleichheit anfangen, weil die hats nie gegeben und die wirds auch nie geben.

Und um den sportlichen Wettbewerb gehts doch den wenigsten. Alle wollen event und ein gutes Spiel sehen. Wenn die Leute den sportlichen Wettbewerb bevorzugen würden, dann hätte es auch für "Funkels Ergebnissfußball" nicht soviele Schelten gegeben. Dann wären die Leute auch mit einem Scheiß Spiel, aber gutem Ergebniss zufrieden gewesen. War aber nie so und wird auch nie mehr so werden. Den meisten gehts um Spaß, was erleben, Event, erlebniss und das ist letztendlich Unterhaltung. Und da sind wir wiederrum bei Wirtschaft und Geld.

Wenn du chancengleichheit willst dann gib allen vereinen denselben Etat, einheitliche Stadien und computergesteuertes Training. Am besten lassen wir gleich machinen spielen, damit wir die unterschiedlichen Veranlagungen zwischen den menschen möglichst ausblenden können.

was mich hier annervt ist, dass sobald der Mensch merkt er ist negativ von der Chancenungleichheit betroffen, er anfängt zu meckern. Aber das wir auf der anderen Seite gegenüber den kleinere Vereinen auch profitieren und genau auf derselben Welle surfen, wird dann eben mal schnell ausgeblendet.

Zum Glück sind Chancen letztendlich nur vage Vorraussagungen die aber keine Spiele entscheiden. Was wichtig ist ist das was passiert und zwar auf dem Platz. und da können die Bayern kurz vor Schluss schonmal den Sieg abgeben, oder Hoffenheim in der Tabellenmitte versacken. So what?


Zuviel Korn gesoffen?


Supi jetzt sind wir schon beim kollektiven Beleidigen. Danke propain, dass du auch als Mod da so vorbildlich mitziehst.

Ich habs oben schonmal geschrieben, wer nichts zu sagen hat, der kann es doch eigentlich auch lassen.  
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I-ADL3R-I schrieb:

Sprich bitte nur von dir, danke!


Klar, ich verletze die "pc" eines Eintracht fans weil ich nich sinnlos gegen ein solches Projekt pöbel, sondern diese ganze, platten Phrasen ein wenig hinterfrage. Deswegen kann ich natürlich nicht zu "uns" gehören.    

Ach komm, das is doch lächerlich wie einige sich hier auf den Schlips getreten fühlen.
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Korn schrieb:


Supi jetzt sind wir schon beim kollektiven Beleidigen. Danke propain, dass du auch als Mod da so vorbildlich mitziehst.

Was du so alles im Suff wissen glaubst, toll. Ich bin kein Mod und war auch nie einer.

Ich habs oben schonmal geschrieben, wer nichts zu sagen hat, der kann es doch eigentlich auch lassen.    

Nennst du das absondern von vielen Buchstaben "was zu sagen haben"?
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Korn schrieb:
... Klinsmann-bla-bla ...


Du argumentierst sachlich und nüchtern bei einem Thema, welches von Emotionen lebt. Da kommt man naturgemäß nicht auf einen Nenner.

Aber ich gebe Dir in soweit recht, als das Fußball auch ohne Emotionen funktioniert; Hoppenheim beweist das ja gerade.

Aber das ist dann eben nicht mehr der Fußball, den viele hier von uns kennen und lieben.

PS: Klinsmann-bla-bla ist übrigens keineswegs despektierlich gemeint; Deine Ausführungen haben mich nur stark an den Buddha-Trainer erinnert.  [/quote]
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Bigbamboo schrieb:

Aber das ist dann eben nicht mehr der Fußball, den viele hier von uns kennen und lieben.


Aber wie sinnlos ist es denn sich drüber aufzuregen, weil es bei Hoffenheim nicht so ist, wie Mensch das von der Eintracht gewohnt ist? Kann uns doch scheiß egal sein ob die nun ne traditionelle Fankultur haben oder nich.

Zumal hier ja anscheinend auch irgendwelche sachlichen Argumente fehlen, da jeder zweite hier ja nur am rumpöbeln ist. Wie gesagt, ein bißchen lächerlich ist das schon, wie einige sich hier angegriffen fühlen.  
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Korn schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Aber das ist dann eben nicht mehr der Fußball, den viele hier von uns kennen und lieben.


Aber wie sinnlos ist es denn sich drüber aufzuregen, weil es bei Hoffenheim nicht so ist, wie Mensch das von der Eintracht gewohnt ist? Kann uns doch scheiß egal sein ob die nun ne traditionelle Fankultur haben oder nich.

Zumal hier ja anscheinend auch irgendwelche sachlichen Argumente fehlen, da jeder zweite hier ja nur am rumpöbeln ist. Wie gesagt, ein bißchen lächerlich ist das schon, wie einige sich hier angegriffen fühlen.  



Meiner Meinung nach geht es aber um den Erhalt eines kulturellen Konstrukts. Selbst wenn es zwei leider geduldete Ausnahmen gibt, muss man diesen Fehler ja nicht dauernd wiederholen. Zumal bei Wob und Lev wenigstens noch halbwegs die Argumentation einer Werksmannschaft gelten kann. Wenn RedBull also in der Stadt seines Firmensitzes anfängt ne Mannschaft aufzubauen(nicht verwechseln mit: eine Mannschaft aufkaufen!), dann kann da wenig gegen gesagt werden, finde ich.

Was aber mittlerweile zum Normalffall zu werden scheint, ist das Aufkaufen maroder, unterklassiger Vereine, um sie aufzumotzen.Das hat nichts mit Chancen(un)gleichheit zu tun, sondern mit dem Aushebeln des Zusammenhanges von sportlichem Erfolg und wirtschaftlichem Gedeihen. Die Bayern haben nunmal in den 70er Jahre eine unglaubliche Basis gelegt, um mit hervorragendem Management eine Basis für nachhaltigen Erfolg zu legen. Da kann man schlecht gegen meckern und so hasst zwar jeder den Primus, aber man akzeptiert ihn innerlich, wenn man auch nur ein kleines bisschen reflektiert an die Sache rangeht.

Du sagst, Vereine sind heutzutage auch Wirtschaftsunternehmen - das stimmt und es geht ums Geld. Kommerz ist nicht abwendbar und der Trend nicht zurückzudrehen. Aber dass Unternehmen sich jetzt als Werbespielball Vereine aneignen ist doch eine vollständige Umdrehung des Mechanismus! Bisher entstanden professionelle Strukturen um einen sportlichen Erfolg herum. Jetzt entsteht Erfolg aus der Struktur. Das nervt unglaublich, weil es mit nichts verdient ist. Da könnte man sagen, er kommt mit der Traditionskeule oder so - tu ich aber nicht. Das Problem - und das ist der einzige Punkt, bei dem ich dir Recht gebe - sind die DFL-Bedingungen, die das ganze System zu einer halbwegs geschlossenen Veranstaltung gemacht haben. Darüberhinaus eine sagenhafte nicht-Umsetzung der 50+1-Regel und schon ist ein Szenario entstanden, dass ehrgeizigen Investoren geradezu eine Garantie zum Erfolg gibt.

In 20 Jahren interessiere ich mich wahrscheinlich kaum noch für Profi-Fußball, wenn mein Junge mir von Audi Ingolstadt gegen RedBull Leipzig erzählt. Und das ist die traurige Perspektive, der wir hier entgehen wollen.
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Kai Pflaume hat gestern bei TV Total gesagt, dass er früher beim Vorgängerverein von RB gespielt hat - macht den ganzen Verein noch unsympathischer
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DerChe schrieb:
Korn schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Aber das ist dann eben nicht mehr der Fußball, den viele hier von uns kennen und lieben.


Aber wie sinnlos ist es denn sich drüber aufzuregen, weil es bei Hoffenheim nicht so ist, wie Mensch das von der Eintracht gewohnt ist? Kann uns doch scheiß egal sein ob die nun ne traditionelle Fankultur haben oder nich.

Zumal hier ja anscheinend auch irgendwelche sachlichen Argumente fehlen, da jeder zweite hier ja nur am rumpöbeln ist. Wie gesagt, ein bißchen lächerlich ist das schon, wie einige sich hier angegriffen fühlen.  



Meiner Meinung nach geht es aber um den Erhalt eines kulturellen Konstrukts. Selbst wenn es zwei leider geduldete Ausnahmen gibt, muss man diesen Fehler ja nicht dauernd wiederholen. Zumal bei Wob und Lev wenigstens noch halbwegs die Argumentation einer Werksmannschaft gelten kann. Wenn RedBull also in der Stadt seines Firmensitzes anfängt ne Mannschaft aufzubauen(nicht verwechseln mit: eine Mannschaft aufkaufen!), dann kann da wenig gegen gesagt werden, finde ich.

Was aber mittlerweile zum Normalffall zu werden scheint, ist das Aufkaufen maroder, unterklassiger Vereine, um sie aufzumotzen.Das hat nichts mit Chancen(un)gleichheit zu tun, sondern mit dem Aushebeln des Zusammenhanges von sportlichem Erfolg und wirtschaftlichem Gedeihen. Die Bayern haben nunmal in den 70er Jahre eine unglaubliche Basis gelegt, um mit hervorragendem Management eine Basis für nachhaltigen Erfolg zu legen. Da kann man schlecht gegen meckern und so hasst zwar jeder den Primus, aber man akzeptiert ihn innerlich, wenn man auch nur ein kleines bisschen reflektiert an die Sache rangeht.

Du sagst, Vereine sind heutzutage auch Wirtschaftsunternehmen - das stimmt und es geht ums Geld. Kommerz ist nicht abwendbar und der Trend nicht zurückzudrehen. Aber dass Unternehmen sich jetzt als Werbespielball Vereine aneignen ist doch eine vollständige Umdrehung des Mechanismus! Bisher entstanden professionelle Strukturen um einen sportlichen Erfolg herum. Jetzt entsteht Erfolg aus der Struktur. Das nervt unglaublich, weil es mit nichts verdient ist. Da könnte man sagen, er kommt mit der Traditionskeule oder so - tu ich aber nicht. Das Problem - und das ist der einzige Punkt, bei dem ich dir Recht gebe - sind die DFL-Bedingungen, die das ganze System zu einer halbwegs geschlossenen Veranstaltung gemacht haben. Darüberhinaus eine sagenhafte nicht-Umsetzung der 50+1-Regel und schon ist ein Szenario entstanden, dass ehrgeizigen Investoren geradezu eine Garantie zum Erfolg gibt.

In 20 Jahren interessiere ich mich wahrscheinlich kaum noch für Profi-Fußball, wenn mein Junge mir von Audi Ingolstadt gegen RedBull Leipzig erzählt. Und das ist die traurige Perspektive, der wir hier entgehen wollen.


Danke!!!
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Diegito schrieb:
DerChe schrieb:
Korn schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Aber das ist dann eben nicht mehr der Fußball, den viele hier von uns kennen und lieben.


Aber wie sinnlos ist es denn sich drüber aufzuregen, weil es bei Hoffenheim nicht so ist, wie Mensch das von der Eintracht gewohnt ist? Kann uns doch scheiß egal sein ob die nun ne traditionelle Fankultur haben oder nich.

Zumal hier ja anscheinend auch irgendwelche sachlichen Argumente fehlen, da jeder zweite hier ja nur am rumpöbeln ist. Wie gesagt, ein bißchen lächerlich ist das schon, wie einige sich hier angegriffen fühlen.  



Meiner Meinung nach geht es aber um den Erhalt eines kulturellen Konstrukts. Selbst wenn es zwei leider geduldete Ausnahmen gibt, muss man diesen Fehler ja nicht dauernd wiederholen. Zumal bei Wob und Lev wenigstens noch halbwegs die Argumentation einer Werksmannschaft gelten kann. Wenn RedBull also in der Stadt seines Firmensitzes anfängt ne Mannschaft aufzubauen(nicht verwechseln mit: eine Mannschaft aufkaufen!), dann kann da wenig gegen gesagt werden, finde ich.

Was aber mittlerweile zum Normalffall zu werden scheint, ist das Aufkaufen maroder, unterklassiger Vereine, um sie aufzumotzen.Das hat nichts mit Chancen(un)gleichheit zu tun, sondern mit dem Aushebeln des Zusammenhanges von sportlichem Erfolg und wirtschaftlichem Gedeihen. Die Bayern haben nunmal in den 70er Jahre eine unglaubliche Basis gelegt, um mit hervorragendem Management eine Basis für nachhaltigen Erfolg zu legen. Da kann man schlecht gegen meckern und so hasst zwar jeder den Primus, aber man akzeptiert ihn innerlich, wenn man auch nur ein kleines bisschen reflektiert an die Sache rangeht.

Du sagst, Vereine sind heutzutage auch Wirtschaftsunternehmen - das stimmt und es geht ums Geld. Kommerz ist nicht abwendbar und der Trend nicht zurückzudrehen. Aber dass Unternehmen sich jetzt als Werbespielball Vereine aneignen ist doch eine vollständige Umdrehung des Mechanismus! Bisher entstanden professionelle Strukturen um einen sportlichen Erfolg herum. Jetzt entsteht Erfolg aus der Struktur. Das nervt unglaublich, weil es mit nichts verdient ist. Da könnte man sagen, er kommt mit der Traditionskeule oder so - tu ich aber nicht. Das Problem - und das ist der einzige Punkt, bei dem ich dir Recht gebe - sind die DFL-Bedingungen, die das ganze System zu einer halbwegs geschlossenen Veranstaltung gemacht haben. Darüberhinaus eine sagenhafte nicht-Umsetzung der 50+1-Regel und schon ist ein Szenario entstanden, dass ehrgeizigen Investoren geradezu eine Garantie zum Erfolg gibt.

In 20 Jahren interessiere ich mich wahrscheinlich kaum noch für Profi-Fußball, wenn mein Junge mir von Audi Ingolstadt gegen RedBull Leipzig erzählt. Und das ist die traurige Perspektive, der wir hier entgehen wollen.


Danke!!!


Auch von mir!
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Bigbamboo schrieb:
Diegito schrieb:
DerChe schrieb:
Korn schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Aber das ist dann eben nicht mehr der Fußball, den viele hier von uns kennen und lieben.


Aber wie sinnlos ist es denn sich drüber aufzuregen, weil es bei Hoffenheim nicht so ist, wie Mensch das von der Eintracht gewohnt ist? Kann uns doch scheiß egal sein ob die nun ne traditionelle Fankultur haben oder nich.

Zumal hier ja anscheinend auch irgendwelche sachlichen Argumente fehlen, da jeder zweite hier ja nur am rumpöbeln ist. Wie gesagt, ein bißchen lächerlich ist das schon, wie einige sich hier angegriffen fühlen.  



Meiner Meinung nach geht es aber um den Erhalt eines kulturellen Konstrukts. Selbst wenn es zwei leider geduldete Ausnahmen gibt, muss man diesen Fehler ja nicht dauernd wiederholen. Zumal bei Wob und Lev wenigstens noch halbwegs die Argumentation einer Werksmannschaft gelten kann. Wenn RedBull also in der Stadt seines Firmensitzes anfängt ne Mannschaft aufzubauen(nicht verwechseln mit: eine Mannschaft aufkaufen!), dann kann da wenig gegen gesagt werden, finde ich.

Was aber mittlerweile zum Normalffall zu werden scheint, ist das Aufkaufen maroder, unterklassiger Vereine, um sie aufzumotzen.Das hat nichts mit Chancen(un)gleichheit zu tun, sondern mit dem Aushebeln des Zusammenhanges von sportlichem Erfolg und wirtschaftlichem Gedeihen. Die Bayern haben nunmal in den 70er Jahre eine unglaubliche Basis gelegt, um mit hervorragendem Management eine Basis für nachhaltigen Erfolg zu legen. Da kann man schlecht gegen meckern und so hasst zwar jeder den Primus, aber man akzeptiert ihn innerlich, wenn man auch nur ein kleines bisschen reflektiert an die Sache rangeht.

Du sagst, Vereine sind heutzutage auch Wirtschaftsunternehmen - das stimmt und es geht ums Geld. Kommerz ist nicht abwendbar und der Trend nicht zurückzudrehen. Aber dass Unternehmen sich jetzt als Werbespielball Vereine aneignen ist doch eine vollständige Umdrehung des Mechanismus! Bisher entstanden professionelle Strukturen um einen sportlichen Erfolg herum. Jetzt entsteht Erfolg aus der Struktur. Das nervt unglaublich, weil es mit nichts verdient ist. Da könnte man sagen, er kommt mit der Traditionskeule oder so - tu ich aber nicht. Das Problem - und das ist der einzige Punkt, bei dem ich dir Recht gebe - sind die DFL-Bedingungen, die das ganze System zu einer halbwegs geschlossenen Veranstaltung gemacht haben. Darüberhinaus eine sagenhafte nicht-Umsetzung der 50+1-Regel und schon ist ein Szenario entstanden, dass ehrgeizigen Investoren geradezu eine Garantie zum Erfolg gibt.

In 20 Jahren interessiere ich mich wahrscheinlich kaum noch für Profi-Fußball, wenn mein Junge mir von Audi Ingolstadt gegen RedBull Leipzig erzählt. Und das ist die traurige Perspektive, der wir hier entgehen wollen.


Danke!!!


Auch von mir!  


Das trifft das ganze sehr sehr gut.
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Lieber Herr korn,

Ín diesem Leben kommen wir zwei Beide nicht mehr überein. für mich ist Fußballfan eine Mannschaft mit der man (meist) seit Geburt lebt. Wer später dazukam, ist genau so akzeptiert, wie jeder andere, aber es muss Dich halt packen.

Und bei den Projekten ist das so eine Sache, Hoppenheim hat geschätzte 1,200 Fans mitgebracht, wohlgemerkt auf 80 km Entfernung an einem Samstag. Schalke, Gkadbach e.t.c. bringt immer 5.150 Fans mit.

Wenn Du mit Plastikfans leben kannst/willst bist Du bei Hoppenheim oder RBLeipzig gut aufgehoben. So gut, dass ich mich verdammt noch mal frage, was bitte hast Du in einem Forum eines Traditionsvereins zu suchen. Verbreite bitte Deine Theorie von "modernen Fußbell", wo immer Du willst, aber verschone und mit Deinem Scheixx.
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Korn schrieb:
Und um den sportlichen Wettbewerb gehts doch den wenigsten. Alle wollen event und ein gutes Spiel sehen.


Das ist wirklich lächerlich und völliger Quatsch. Das merkste auch an den anderen Reaktionen hier. Zum Glück geht es den allermeisten im Stdaion um die Eintracht und das diese gewinnt. Wenn es dazu noch ein schönes Spiel gibt, umso besser, aber erstmal geht's darum das die Eintracht gewinnt. Meine Eintracht! Deine wohl leider nicht. Den wir sind alles, aber mit Sicherheit kein Eventverein.
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sgevolker schrieb:
Korn schrieb:
Und um den sportlichen Wettbewerb gehts doch den wenigsten. Alle wollen event und ein gutes Spiel sehen.


Das ist wirklich lächerlich und völliger Quatsch. Das merkste auch an den anderen Reaktionen hier. Zum Glück geht es den allermeisten im Stdaion um die Eintracht und das diese gewinnt. Wenn es dazu noch ein schönes Spiel gibt, umso besser, aber erstmal geht's darum das die Eintracht gewinnt. Meine Eintracht! Deine wohl leider nicht. Den wir sind alles, aber mit Sicherheit kein Eventverein.


Könnt Ihr dem rein provokativ unterwegs Troll net wenigstens mal ein Kärtsche spendieren. Ich mein ja nur.
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Leipzig ist eine Stadt mit > 500.000 EW. Die bringen nicht nur "1200" Fans mit. Hat zuletzt vor 16 Jahren BL gespielt. Man möchte gerne wieder dahin. Und wenns nicht anders geht, als mit Plörrbräu-Millionen, dann sei es ! Es werden sich genug "Fans" finden um das Zentralstadion 2 oder 3x zu füllen. Das das alles nicht "authentisch" oder "traditionell" war, interessiert in 10 jahren keinen Menschen mehr. Wie lange wollen ... wir... noch rumheulen, statt den Lauf der Geschichte hinzunehmen ?
BTW: wenn ich sehe, wie hier ein nüchtern und korrekt argumentierender User (Korn) angefeindet wird und wenn ich in Foren lese, welcher Hass teilweise den Ostklubs entgegenschlägt, erwarte ich (gerade von Sachsen) unter Umständen auch mal eine Trotzreaktion.
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91970 schrieb:
... wenn ich in Foren lese, welcher Hass teilweise den Ostklubs entgegenschlägt, erwarte ich (gerade von Sachsen) unter Umständen auch mal eine Trotzreaktion.


Also mit Ost-West hat das ganze ja mal gar nix zu tun. Lieber 100x Dynamo als einmal RB Leipzsch....
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91970 schrieb:
Wie lange wollen ... wir... noch rumheulen, statt den Lauf der Geschichte hinzunehmen ?  


Hinnehmen geht ja ohnehin immer am Besten. Sorry, aber deine Argumentation ist ab diesem Punkt gescheitert. Überzeugende Argumente, warum RB Leipzig gut ist, fehlen mir weiterhin.

Übrigens: In 10 Jahren fragt auch keiner mehr nach heutigen politischen Fehlentscheidungen - nehmen wir sie also heute hin und freuen uns auf die Zukunft in 10 Jahren, wo das ja alles vergessen ist.

Lethargie allez
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sgevolker schrieb:
Endgegner schrieb:
Hm, man muss sich allerdings die Gegenfrage stellen, wenn morgen ein Kerl zu Bruchhagen kommt, ihm 100 Mio. gibt und ihm sagt, er soll dafür die Mannschaft nach vorne bringen, er selbst würde sich da nicht einmischen.....würde man dann immer noch motzen?  


Es ist ja nicht so, dass Hopp, VW, Bayer und RB sich nicht einmischen.
Wenn's so wäre, dann wäre es normales Sponsoring und nicht verwerflich.
Ohne die genannten Mäzene gebe es in Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und bald auch Leipzig keinen Bundesligafußball. Punkt und Fakt.

Insofern ist diese geduldete Ungleichbehandlung einfach nur ekelhaft. Davon mal abgesehen umgehen Hoffenheim und Leipzig damit auch die Lizenzbedingungen, leider scheint das niemanden zu stören. Irgendwie kann ich da sogar den Kind verstehen, der genau diese Ungleichbehandlung anprangert. Leider mit der falschen Konsequenz (Abschaffung 50+1), er sollte lieber darauf drängen, dass nicht solche Konstrukte wie in Leipzig geschaffen werden. Sehr schade, dass HB sich dazu nicht mal äußert, denn das schadet auch der Eintracht langfristig.


Da werde ich dir nicht wiedersprechen.


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