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SAW Gebabbel 24.11.2010

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Mal wieder eine der üblichen Selbstbeweihräucherungen von HB. Der Weiseste unter den Weisen.

Aber wiederspricht er sich nicht selbst? Die Kritk am Funkel-Fußball sei ja sooo respektlos, aber er höchstpersönlich holt Skibbe, um die Spielkultur zu verbessern? Ging denn das überhaupt noch?

Aber das sind die Probleme der Unfehlbaren. So ähnlich gehts dem Benedikt auch.
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Stoppdenbus schrieb:
Mal wieder eine der üblichen Selbstbeweihräucherungen von HB. Der Weiseste unter den Weisen.

Aber wiederspricht er sich nicht selbst? Die Kritk am Funkel-Fußball sei ja sooo respektlos, aber er höchstpersönlich holt Skibbe, um die Spielkultur zu verbessern? Ging denn das überhaupt noch?

Aber das sind die Probleme der Unfehlbaren. So ähnlich gehts dem Benedikt auch.


   

Du solltest dir nochmal das Interview durchlesen, bevor du so haltlose Kritik äußerst.

Genau genommen belegt Bruchhagen seine eigene Respektsforderung direkt mit Argumenten, die nicht von der Hand zu weisen sind.
Schau dringend nochmal rein!

Aber vermutlich sollten wir dich beweihräuchern, weil du sicher besser weißt, was im Tagesgeschäft Bundesliga vonnöten ist und was nicht.


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Stoppdenbus schrieb:
Mal wieder eine der üblichen Selbstbeweihräucherungen von HB. Der Weiseste unter den Weisen.

Aber wiederspricht er sich nicht selbst? Die Kritk am Funkel-Fußball sei ja sooo respektlos, aber er höchstpersönlich holt Skibbe, um die Spielkultur zu verbessern? Ging denn das überhaupt noch?

Aber das sind die Probleme der Unfehlbaren. So ähnlich gehts dem Benedikt auch.


Ich stehe jetzt nicht direkt im Verdacht, Funkel zu beweihräuchern.

Aber HB hat ausdrücklich die "Etablierung in der BL" gemeint, als er von respektloser Kritik an FF sprach. Und da hat er nun mal mehr als recht.

Dass er als "Etablierter" dann Skibbe holt, um die Entwicklung voranzutreiben, ist mehr als folgerichtig und widerspricht der Respektierung FFs Leistungen keineswegs.
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Aachener_Adler schrieb:
tobago schrieb:
Die Frage von gereizt ist schon richtig, wer genau ist dieses ominöse Umfeld was gebremst werden muss?

Der Blick auf andere Vereine zeigt doch recht deutlich, dass der realistische (bzw. zum Realismus erzogene) Eintrachtfan nicht die Regel, sondern die Ausnahme ist. Das gilt insbesondere für die Fans, deren Verein es in der Vergangenheit schon mal besser ging als aktuell, und sei es nur gefühlt. Jeder Eintrachtfan, der die Abstiege erlebt hat, weiß, dass auch unsere eigene Vergangenheit mit unrealistischen Versprechungen geradezu gepflastert ist. Von daher halte ich es für höchstwahrscheinlich, dass ohne ständige Erziehung zum Realismus der "Normalzustand" für gefallene Traditionsclub auch in Frankfurt wieder einkehren würden: das Leben und Träumen in der Vergangenheit, die fehlende Nachhaltigkeit / langfristige Orientierung, das Zujubeln zu denen, die große Visionen predigen -- und der damit verbundene Absturz. Also all das, was ich mir lieber lästernd und grinsend in Köln anschaue als in Frankfurt bei meinem Lieblingsverein.


Komisch, ich hätte jetzt gedacht gerade weil wir das alles erlebt haben ist ein Großteil der Fans sensibilisiert und weiß was wir am jetzigen Weg haben. So unterschiedlich sind Wahrnehmungen.

Gruß,
tobago
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In meinen Augen wiederspricht sich da nichts. Es ist respektlos wenn man darüber spricht endlich den "Funkel-Fussball" los zu sein. Mit dem vorhandenen Spielermaterial hat er auch in meinen Augen wirklich eine tolle Leistung vollbracht - eben die Etablierung in der ersten Liga. Zudem einen starken Mannschaftsverbund geschaffen und einzelne Spieler so weiterentwickelt hat dass sie den jetzigen Erwartungen immernoch entsprechen. Dass man möglicherweise für den nächsten Schritt einen anderen Trainer brauchte, hat rein gar nichts mit dem angebrachten Respekt zu tun.
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Aachener_Adler schrieb:
tobago schrieb:
Die Frage von gereizt ist schon richtig, wer genau ist dieses ominöse Umfeld was gebremst werden muss?

Der Blick auf andere Vereine zeigt doch recht deutlich, dass der realistische (bzw. zum Realismus erzogene) Eintrachtfan nicht die Regel, sondern die Ausnahme ist. Das gilt insbesondere für die Fans, deren Verein es in der Vergangenheit schon mal besser ging als aktuell, und sei es nur gefühlt. Jeder Eintrachtfan, der die Abstiege erlebt hat, weiß, dass auch unsere eigene Vergangenheit mit unrealistischen Versprechungen geradezu gepflastert ist. Von daher halte ich es für höchstwahrscheinlich, dass ohne ständige Erziehung zum Realismus der "Normalzustand" für gefallene Traditionsclub auch in Frankfurt wieder einkehren würden: das Leben und Träumen in der Vergangenheit, die fehlende Nachhaltigkeit / langfristige Orientierung, das Zujubeln zu denen, die große Visionen predigen -- und der damit verbundene Absturz. Also all das, was ich mir lieber lästernd und grinsend in Köln anschaue als in Frankfurt bei meinem Lieblingsverein.



Das kann ich so überhaupt nicht teilen. Der Blick auf andere Vereine ist immer von Schadenfreude geprägt. Das liegt in der Natur der Sache. Und hat nix mit überbordenden Träumen oder gar - und nur darum geht es doch - Forderungen zu tun.

Und du verkehrst die Tatsachen: Die Eintracht ist früher an unrealistischen Versprechungen der Macher und an deren Inkompetenz gescheitert. Nicht an maßlosen Erwartungen der Fans. Die Erwartungen wurden den Fans gegeben, damit die Herren im Hintergrund munter wursteln und feiern konnten. Nicht umgekehrt.  
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Die Fans bzw. etwas allgemeiner das Umfeld bekommt die Führung, die sie verdienen. Wenn alles laut nach einer Führung schreit, die den Traditionsverein X wieder an die großen Fleischtöpfe des internationalen Geschäfts führen soll, tja, dann bekommt man eben eine solche. Dabei darf man sich gerne einreden, dass das halbe Dutzend anderer Traditionsvereine, die seit 10+ Jahren ganz oben dabei sind, auf Augenhöhe wären und auch die drei fremdfinanzierten Clubs darf man dabei gerne ignorieren. Nur: das ändert leider die Realität nicht. Und genau diese blöde Realität lässt sich nur eine begrenzte Zeitdauer über den verführerischen Weg des Schuldenmachens beschei**en, bevor sie sich bitter rächt. All das hat doch jeder Fan, der etwas länger im Geschäft ist, schon x-mal beobachten können. Vorausgesetzt natürlich, er ist bereit zur kritischen Reflektion des eigenen und der anderen Vereine und denkt nicht, dass dem eigenen Verein "von Natur aus" ein Platz unter den Top-5 zustehen würde.


@tobago: wenn du ein physikalisches System (z.B. ein Pendel) aus dem Gleichgewichtszustand herausbringt, brauchst zu eine ständige Kraft, um den neuen Zustand aufrecht zu erhalten und ein Zurückfallen zum normalen Gleichgewichtszustand zu verhindern. Der "Normalzustand" des Fans ist für mich kurzfristiges, emotionales Denken. Das werfe ich dabei keinem vor, gewiss nicht, im Stadion denke ich ja auch nicht als Dreijahreswertungen oder sowas. Der Fan denkt anders als der Vorstandsvorsitzende eines mittelständischen Unternehmens mit ~70 Mio EUR Jahresumsatz. Völlig normal.

In Frankfurt ist nun unter HB eine Kultur des unaufgeregten Realismus aufgebaut worden; darin liegt auch ein Teil der Kraft des Gesamtgebildes Eintracht. In Analogie zu Gleichgewichtszuständen in den Naturwissenschaften habe ich die feste Überzeugung, dass dieser Zustand nicht dauerhaft Bestand haben kann, ohne ständig bekräftigt zu werden. Denn auch in Frankfurt gibt's starke Kräfte, die kurzfristiges Denken propagieren und immer wieder in Schach gehalten werden müssen.
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Philosoph schrieb:
HB kann alles, weiss alles, spricht fuer alle und ist Besitzer des heiligen Grals.
Nichts neues also.


Ich hätte es auch gut länger ohne eine weitere Generalerklärung der Bundesliga und die ermüdende Bemühung der Zementheorie ausgehalten.

Aber glücklicherweise erklärt HB: „Es gibt keinen Weg der Weisen in der Bundesliga.“

Das beruhigt mich, denn dann kann sich auch ein Heribert Bruchhagen irren. Denn ich glaube nicht, dass eine sportliche Spitzenstellung als unerreichbar zu erklären, einen günstigen Einfluss auf die Motivation eines Sportlers haben kann.
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Aachener_Adler schrieb:
@tobago: wenn du ein physikalisches System (z.B. ein Pendel) aus dem Gleichgewichtszustand herausbringt, brauchst zu eine ständige Kraft, um den neuen Zustand aufrecht zu erhalten und ein Zurückfallen zum normalen Gleichgewichtszustand zu verhindern. Der "Normalzustand" des Fans ist für mich kurzfristiges, emotionales Denken. Das werfe ich dabei keinem vor, gewiss nicht, im Stadion denke ich ja auch nicht als Dreijahreswertungen oder sowas. Der Fan denkt anders als der Vorstandsvorsitzende eines mittelständischen Unternehmens mit ~70 Mio EUR Jahresumsatz. Völlig normal.

In Frankfurt ist nun unter HB eine Kultur des unaufgeregten Realismus aufgebaut worden; darin liegt auch ein Teil der Kraft des Gesamtgebildes Eintracht. In Analogie zu Gleichgewichtszuständen in den Naturwissenschaften habe ich die feste Überzeugung, dass dieser Zustand nicht dauerhaft Bestand haben kann, ohne ständig bekräftigt zu werden. Denn auch in Frankfurt gibt's starke Kräfte, die kurzfristiges Denken propagieren und immer wieder in Schach gehalten werden müssen.

Hört sich an wie ein schlauer Vergleich wenn man deine Sicht auf die Fans hat. Derjenige der vor dem Pendel sitzt muss es selbiges aber doch nicht bei jeder Pendelbewegung anstumpen sondern es reicht durchaus einmal alle paar Minuten. Allerdings ist es dem Pendel vollkommen egal wenn man es trotzdem vollkommen überfrachtet anstumpt.

Ein Mensch wird durch dauerndes Wiederholen von den immer gleichen Statements erst gelangweilt und dann genervt. Und genauso fühlt sich der Fan eventuell auch nicht ernstgenommen wenn man ihm immer wieder die realistische Sicht auf die Dinge abspricht.

Nichtsdestotrotz drehen wir uns jetzt so langsam im Kreis und sollten auch dabei belassen. Genug der Würdigung für ein Interview denke ich.

Gruß,
tobago
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Aachener_Adler schrieb:
Die Fans bzw. etwas allgemeiner das Umfeld bekommt die Führung, die sie verdienen. Wenn alles laut nach einer Führung schreit, die den Traditionsverein X wieder an die großen Fleischtöpfe des internationalen Geschäfts führen soll, tja, dann bekommt man eben eine solche. Dabei darf man sich gerne einreden, dass das halbe Dutzend anderer Traditionsvereine, die seit 10+ Jahren ganz oben dabei sind, auf Augenhöhe wären und auch die drei fremdfinanzierten Clubs darf man dabei gerne ignorieren. Nur: das ändert leider die Realität nicht. Und genau diese blöde Realität lässt sich nur eine begrenzte Zeitdauer über den verführerischen Weg des Schuldenmachens beschei**en, bevor sie sich bitter rächt. All das hat doch jeder Fan, der etwas länger im Geschäft ist, schon x-mal beobachten können. Vorausgesetzt natürlich, er ist bereit zur kritischen Reflektion des eigenen und der anderen Vereine und denkt nicht, dass dem eigenen Verein "von Natur aus" ein Platz unter den Top-5 zustehen würde.


@tobago: wenn du ein physikalisches System (z.B. ein Pendel) aus dem Gleichgewichtszustand herausbringt, brauchst zu eine ständige Kraft, um den neuen Zustand aufrecht zu erhalten und ein Zurückfallen zum normalen Gleichgewichtszustand zu verhindern. Der "Normalzustand" des Fans ist für mich kurzfristiges, emotionales Denken. Das werfe ich dabei keinem vor, gewiss nicht, im Stadion denke ich ja auch nicht als Dreijahreswertungen oder sowas. Der Fan denkt anders als der Vorstandsvorsitzende eines mittelständischen Unternehmens mit ~70 Mio EUR Jahresumsatz. Völlig normal.

In Frankfurt ist nun unter HB eine Kultur des unaufgeregten Realismus aufgebaut worden; darin liegt auch ein Teil der Kraft des Gesamtgebildes Eintracht. In Analogie zu Gleichgewichtszuständen in den Naturwissenschaften habe ich die feste Überzeugung, dass dieser Zustand nicht dauerhaft Bestand haben kann, ohne ständig bekräftigt zu werden. Denn auch in Frankfurt gibt's starke Kräfte, die kurzfristiges Denken propagieren und immer wieder in Schach gehalten werden müssen.


ich stimme dir da voll zu. hb wirkt immer so wunderbar unaufgeregt. ich finde das amüsant.
andererseits kann ich schon verstehen das dieses "tranige, trotzige, störrische" verhalten manch einen zur weißglut bringt. bei vertragsverhandlungen ist das aber bestimmt kein nachteil.  
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@ Aachener Adler
wo schreit das Umfeld denn? es muckt ja nicht mal und träumt so vor sich hin. Und träumen sowie hoffen und die Realität erkennen, ist gewiss kein Gegensatz. Selbst wenn du es wie HBs Bauchsprechpuppe (tschuldige das war gemein, aber nicht ernst!) ständig wiederholst.

Das entspricht nicht der Wirklichkeit. Nicht dem was hier passiert. Es gibt keine Opposition der Forderer nach Geld raushauen, nach kurzfristigem Ruhm und Ehre. Wer sind denn die starken Kräfte? Immer dieser Begriff des Umfelds. Das ist mir zu platt.

Träumer gibt es. Wie gut. Besteht noch Hoffnung.

 
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Immer wieder herrlich, unser HB!  
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Zum Thema Bruchhagen und immer gleichen Statements und angeblicehr Selbstbeweihräucherung:

Wenn er die immer gleichen Fragen gestellt bekommt!!!!

Soll er aus Gründen der Abwechslung was anderes sagen, als es seinem Wesen und seiner Meinung entspricht?  
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tobago schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
tobago schrieb:
Die Frage von gereizt ist schon richtig, wer genau ist dieses ominöse Umfeld was gebremst werden muss?

Der Blick auf andere Vereine zeigt doch recht deutlich, dass der realistische (bzw. zum Realismus erzogene) Eintrachtfan nicht die Regel, sondern die Ausnahme ist. Das gilt insbesondere für die Fans, deren Verein es in der Vergangenheit schon mal besser ging als aktuell, und sei es nur gefühlt. Jeder Eintrachtfan, der die Abstiege erlebt hat, weiß, dass auch unsere eigene Vergangenheit mit unrealistischen Versprechungen geradezu gepflastert ist. Von daher halte ich es für höchstwahrscheinlich, dass ohne ständige Erziehung zum Realismus der "Normalzustand" für gefallene Traditionsclub auch in Frankfurt wieder einkehren würden: das Leben und Träumen in der Vergangenheit, die fehlende Nachhaltigkeit / langfristige Orientierung, das Zujubeln zu denen, die große Visionen predigen -- und der damit verbundene Absturz. Also all das, was ich mir lieber lästernd und grinsend in Köln anschaue als in Frankfurt bei meinem Lieblingsverein.


Komisch, ich hätte jetzt gedacht gerade weil wir das alles erlebt haben ist ein Großteil der Fans sensibilisiert und weiß was wir am jetzigen Weg haben. So unterschiedlich sind Wahrnehmungen.

Gruß,
tobago


So ist es!
Sowohl was die Einschätzung der eigenen Stärken und Möglichkeiten, als auch die Causa Caio angeht, sind die größten Teile des "Umfelds" wesentlich realistischer geworden zB im Vergleich zu vor 2,3 Jahren. Dennoch wird das von dem Einen oder Anderen immer noch als Totschlagargument unterstellt.
Und dass ich mich über einen ungewohnt attraktiven Fußball und die damit verbundene tolle Platzierung und die selbstverständlich gestiegenen Möglichkeiten, sich nach vorne zu entwickeln mächtig freue, lasse ich mir nicht nehmen, da kann HB noch 5 Jahrzehnte predigen, ich hätte nichts verstanden.
Von der Champions League träumt hier ernsthaft niemand! Und wer den Größenwahn in Köln mit der Stimmung in Frankfurt vergleicht, der sollte nochmal ganz genau hinsehen und -hören.
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mosh82 schrieb:
Zum Thema Bruchhagen und immer gleichen Statements und angeblicehr Selbstbeweihräucherung:

Wenn er die immer gleichen Fragen gestellt bekommt!!!!

Soll er aus Gründen der Abwechslung was anderes sagen, als es seinem Wesen und seiner Meinung entspricht?    


Das stimmt allerdings aus. Gerade die FR provoziert immer wieder die gleichen Antworten mit ihren immer gleichen Fragen.
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upandaway schrieb:
Ich beschäftige mich auch intensiv mit der Bundesliga.

Seine ewige Bemerkung, daß ausgerechnet im Verdrängungswettbewerb Bundesliga die Verhaltenspsychologie und die Pädagogik außer Kraft gesetzt sind, daß ausgerechnet dort offenbar völlig andere Regeln gelten als im üblichen Leben, ob im Privaten oder in der Wirtschaft, wird sich mir nie erschließen. Es muß wohl ein Leben in einer jenseitigen Welt sein.

Heribert, willst Du mir sagen, daß nur einige ganz wenige, außergewöhnliche, von der Vorsehung bestimmte Menschen dort Führungspersönlichkeit sein können?

Blüh' im Glanze Deines Lichtes....


Es gibt halt Leute die über heiße Kohlen laufen und Tscha schreien. Und es gibt Leute die einfach nur sachlich, nüchtern den Alltag bewältigen.

Letztere sind mir wesentlich sympathischer.
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tobago schrieb:

Komisch, ich hätte jetzt gedacht gerade weil wir das alles erlebt haben ist ein Großteil der Fans sensibilisiert und weiß was wir am jetzigen Weg haben. So unterschiedlich sind Wahrnehmungen.

Gruß,
tobago

Sorry aber Deine Aussage verstehe ich nicht, vor allem in Bezug zu diesem Statement.

tobago schrieb:
...dass Bruchhagen mit dem Dauerbremsen (denn darunter fällt es ja wieder) falsch liegt.


Ob er richtig oder flasch liegt, ist m.E. ansichtssache. Fakt ist, er trägt als VV die Verantwortung für die Eintracht sowie deren Erfolg/Misserfolg. Wenn er den Weg vorgibt (bremsen, gas geben, etc.) dann macht er seinen Job. Von einer Führungspersönlichkeit erwarte ich das Entscheidungen trifft und die Marschrichtung vorgibt.

Wenn er der Meinung ist, dass Umfeld zu bremsen sei der richtige Weg, dann ist es aus seiner Sicht so und im Sinne des Vereins das Richtige. Das diese Entscheidung an seine subjektive Wahrnehmung gekoppelt ist, kannst Du wohl nach Deiner Aussage nachvollziehen. Das Du eine andere hast, wirft bei mir trotzdem einen Widerspruch auf. Wenn wirklich das Umfeld (PR, Verinsangehörige, Fans...) mal darüber nachdenken würden, welche katastrophalen Entscheidungen in den vergangenen 20 Jahren, durch Anti-Bremser getroffen wurden, ist die Handlung von  HB, diesen unaufgeregten Weg einzuschlagen, absolut nachvollziehbar.

Auch wenn ich seine stoische Ruhe vielleicht nicht verstehe und sicherlich auch etwas mehr in Deine (Tobago) Richtung tendiere, sagt mir das etwas über den Charakter unseres VV aus. Und diesen zu verstehen gilt es, um eine Aussage zu kritisieren. Ein besonnener Mensch, wie HB handelt anders als das sprichwörtliche Initialen unseres VV -Männchen.

Somit ist die Frage, die Du Dir stellen solltest nicht, ob der Weg den HB einschlägt richtig oder falsch ist, sondern vielmehr ob Du Ihn nachvollziehen kannst?
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Ich sehe das ziemlich gereizt... äh... wie gereizt. Das "Umfeld" hält sich schwer im Zaum und ist weit von irgendwelchen Phantastereien oder Forderungen entfernt. Und wenn dann klammheimlich im stillen Kämmerlein.

Von einigen zu vernachlässigenden Ausnahmen abgesehen. Ich nenne keine Namen.  
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Jo-Gi schrieb:
mosh82 schrieb:
Zum Thema Bruchhagen und immer gleichen Statements und angeblicehr Selbstbeweihräucherung:

Wenn er die immer gleichen Fragen gestellt bekommt!!!!

Soll er aus Gründen der Abwechslung was anderes sagen, als es seinem Wesen und seiner Meinung entspricht?    


Das stimmt allerdings aus. Gerade die FR provoziert immer wieder die gleichen Antworten mit ihren immer gleichen Fragen.


Sieht man ja auch schon am Einstieg. HB weis, dass wir seine Interviews kritisch sehen und hat eigentlich kein Bock auf Interviews. Würde er aber sagen "ich spreche nicht mit der Presse" oder "diese Frage beantworte ich nicht" käme das auch nicht gut an. Aber jetzt dauernd irgendwas neues auf die selben Fragen zu antworten, damit an ihm nicht vorwirft immer das gleiche zu sagen, ist ja auch nicht das richtige Mittel.

Am besten lassen wir die immer gleichen Sachen einfach so stehen und denken uns unseren Teil. Dann ist die Presse auch nicht so spitz darauf die Frage in 2 Monaten nochmal zu stellen.
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gereizt schrieb:
@ Aachener Adler
wo schreit das Umfeld denn? es muckt ja nicht mal und träumt so vor sich hin. Und träumen sowie hoffen und die Realität erkennen, ist gewiss kein Gegensatz. Selbst wenn du es wie HBs Bauchsprechpuppe (tschuldige das war gemein, aber nicht ernst!) ständig wiederholst.

Das entspricht nicht der Wirklichkeit. Nicht dem was hier passiert. Es gibt keine Opposition der Forderer nach Geld raushauen, nach kurzfristigem Ruhm und Ehre. Wer sind denn die starken Kräfte? Immer dieser Begriff des Umfelds. Das ist mir zu platt.

Träumer gibt es. Wie gut. Besteht noch Hoffnung.

   


Da muss ich dir aus vollem Herzen zustimmen.
HB's Qualitäten und Verdienste sind immens und kaum hoch genug einzuschätzen.

Sein dauerndes Gerede von Zementierung und angeblichen Forderungen eines ominösen "Umfeldes" aber dennoch, ohne konkreten Anlass, imo unnötig und in der Frequenz auch langsam nervtötend.


Zum Thema Funkel schließe ich mich Wuerzburg_Adler an. Funkel hat in fast 4 Jahren hier sportlich etwas Großes geschafft, nämlich die Etablierung im (unteren) Mittelfeld der Liga. Wer hätte das 2005 gedacht. Aber da war dann das  Ende seiner Fähigkeiten erreicht. Darum war der Trainerwechsel genau richtig, eher ein Jahr zu spät. Wie Funkel nicht in der Lage war und ist, Mannschaften ab einem gewissen Niveau spielerisch voran zu bringen, so wäre Skibbe wohl nicht in der Lage gewesen, die Eintracht aus der zweiten Liga in die (relativ sicheren) unteren Regionen der ersten Liga zu führen. Daher schließen sich HB's Äußerungen mitnichten aus. Jeder Trainer hat seine eigenen Qualifikationen. Ähnlich sind sich die beiden eigentlich bloß darin, dass sie ungern aus- bzw. einwechseln.  


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