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Alles wird gut : BL ab der Rückrunde mit vier Unparteiischen

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Na also,
auf einem "Krisengipfel" ("Oliver Kahn hat seine persönliche Lebens- und Leistungskrise gemeistert"[sinngemäß nach B.Rethy]) verständigten sich Offizielle von DFB/-L und Bundesligisten auf die Einführung eines vierten Unparteiischen bei Bundesligaspielen ab der Rückrunde.
Abgesehen davon, daß damit 500 000 Euro plus Reisekosten mehr anfallen und- jedenfalls in dem FR-Artikel, aus dem ich das habe- mit keinem Wort erwähnt ist, wozu der vierte Mann in Schwarz gut sein soll, ist die unter Ausschluß von Fußballspielern zustandegekommene Lösung absoluter Humbug.
Kann man vielleicht noch erklären, warum jedwedes, gleichwohl noch so elegantes Tackling von hinten als abstraktes Gefährdungsdelikt mit Gelb zu bestrafen ist, wird auch ein vierter Pfeifenmann einem jubelnden Fußballprofi und den Fans nicht plausibel machen können, weshalb Hochklettern am Zaun oder gar Zeigen von T-Shirtaufschriften mit dem Namen von Frau oder Kind nach dem erfolgreichen Torschuß als besonders verwerfliche Handlung zu ahnden ist. Handspiele jedenfalls werden auch 8 Augen nicht sehen, wenn 6 schon nicht dazu in der Lage sind.
Das Problem sind die Regeln und nicht ihre Durchsetzung.

Zum Schluß zitiere ich dazu Sepp Blatters (wurde wohl von MV und KF gefragt) das Mark des Problems treffende Worte :
"Sie (die Schiedsrichter) sollen rigoros pfeifen. Allerdings müssen sie von den Instanzen auch
geschützt werden. Nicht umsonst haben wir eine Ein-Spiel-Sperre nach einer Roten Karte zur Verpflichtung gemacht."

Der Fußballgott schütze uns vor den Instanzen
Adler aus Freiburg


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