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Basler halber Ultra?

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[quite]DIE WELT: Und der Bundesliga fehlen die Typen.

Basler: Das ist doch so gewollt. Gutes Beispiel ist der DFB. Da hat man am liebsten die Spieler, die alles so sagen wie es der DFB vorgibt. Mir kommt das so vor, als wenn jeder nach dem Spiel in der Kabine ein Din-A4-Blatt Papier bekommt, auf dem geschrieben steht, was er sagen muss. Die Spieler geben ihre Persönlichkeit ab.[/quote]
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Basler: Heute sind wir da, wo sie mich vor Jahren schon haben wollten. Ich war zu unbequem. Ich habe viele Dinge gesagt, die der DFB nicht hören wollte. Wenn ich vor fünf Jahren so gewesen wäre wie viele Nationalspieler heute, dann würde ich wahrscheinlich immer noch in der Nationalelf spielen.

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DIE WELT: Und wenn Sie 1999 nicht in eine Pizzeria-Rangelei verwickelt worden wären, wären Sie noch in München?

Basler: Damals musste ein Exempel statuiert werden, obwohl ich nichts gemacht habe. Alle haben Angst vorm FC Bayern. Gegen den Klub darf niemand etwas sagen oder schreiben, weil sie dann knallhart dagegen vorgehen.

DIE WELT: Klingt ein bisschen nach Verbitterung.

Basler: Ich bin froh, dass der FC Bayern da ist, sonst kann doch kein Klub international mithalten. Nur muss der FC Bayern auch der Liga gegenüber korrekt bleiben. Der Klub darf sich nicht über alles stellen und hinwegsetzen, wie es getan wird. Man sollte auch die anderen Vereine mit Respekt behandeln.

So gehört sich das

Quelle: http://www.welt.de/data/2003/05/21/99231.html?s=2


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