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Fan = "Sparschwein" für Verein(e) ???

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Gleich vorweg :
In diesem Beitrag geht mal es in erster Linie um das FAN-Dasein, als um unsere SGE selbst. Aber ich denke dies könnte für den einen oder anderen doch eine interessante, amüsante, aber auch nachdenkliche Angelegenheit sein.

Hintergrund ist ein Beitrag, den ich im WWW gefunden hab, worin ersichtlich ist, das ein hunderte Millionen schwerer deutscher Verein einen FAN aufgrund seiner FAN-Homepages verklagt !

Pikant an der Sache ist, das dieser FAN nicht etwa wegen der zwei Domainnamen seiner Pages zwei Anwaltschreiben kassierte mit einem Gesamt-Streitwert von 750.000 (!!!) DM - sondern lediglich die Verwendung des Vereinslogos wird ihm dabei zur Last gelegt.

Den Beitrag gibts hier :  http://www.gamerspool.de/index.html

Inwiefern da was wahres dran ist oder nicht, kann ich sicher auch kaum nachvollziehen. Aber gesetzt dem Falle, dass es wahr ist und in Hinsicht darauf, das sehr viele Fans eine Fan-Page von IHREM Verein erstellen, stimmt mich dies doch sehr nachdenklich & in Bezug auf den (in diesem Falle) klagenden Verein noch sehr wütender.

FANS sind es doch, die einen Verein Woche für Woche begleiten - FANS sind es, die den Vereinen jährlich mehrere Millionen durch Eintrittsgelder und Merchandising in die Kassen spülen - und FANS sind es auch, die sogar ihre Freizeit IHREM Verein opfern um eine FAN-Page zu basteln......und was soll man da für ein Vereinslogo verwenden, als das echte ???

Ich kann nur hoffen, das DIESES Beispiel keine Nachahmer findet - ansonsten >>> Adios Sport - Es lebe der grenzenlose Kommerz (Homepage-Besitzer zu verklagen ist ja mittlerweile auch schon zum Volkssport geworden - *Ironie AN* hat jemand das aktuelle "Ranking" in Bezug darauf parat ?*Ironie AUS).

Greets Atla

P.S:
Den Verein hab ich bewusst nicht genannt - aber das wird man sich eigentlich denken können, denn in D gibt es eigentlich nur einen Verein, der mir einer derartigen Arroganz daherkommt.
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Und die arme Socke hält dem Verein weiter die Treue... Dieser Verein aus einer süddeutschen Landeshauptstadt ist zwar formal im Recht, der Fan war naiv, aber einem Anhänger gleich mit Anwaltsschreiben und Anwaltsrechnungen über insgesamt über 5000 Mark zu kommen, der jeden Tag drei bis vier Stunden für seinen Verein opfert und noch Geld drauflegt, ist der Gipfel der Arroganz und Instinktlosigkeit. Das ist auch richtig unprofessionell. Offenbar hat der Fall auch den Fanbeauftragten, einen echten Aua-Mann, nicht im geringsten beeindruckt. Da wird mit der Atombombe auf einen Kolibri geschossen. Vielleicht hätten deren Beuftragter Neuer Medien es erst einmal mit einer netten Mail versuchen sollen. Der Fall gehört echt verbreitet. Da habe ich nur Kopfschütten für übrig.

Und da hatte der Eichi sich mal aufgeregt, dass die Eintracht was gegen das Lay-Out seiner Seite hatte...
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