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BFC Dynamo

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NX01K schrieb:

Gerade nach der Wiederbenennung in BFC Dynamo gab es da schon auch Probleme. (...) Es ist aber auch ein Problem, dass ein "treues aber problematisches" Fanklientel in den unteren Ligen natürlich auch noch gerne mitegnommen wird, sonst bringt ja niemand etwas Kohle rein. (...) Außerdem hat man das Problem des Rufs! So dass viele "Rechte" oder andere, die gerne "Hooligan werden wollen" denken sie finden dort ihre Heimat, vielleicht tun sie das auch...
Die Taschentücher als Auslöser zu sehen, naja das ist etwas viel. Das Ganze geht meiner Meinung nach schon zu 99% auf das Gewaltpotenzial beim BFC zurück.
(...) Und wenn man als Ultras sagt, dass man zumindest Gewalt ok findet, wenn man angegriffen wird und auch sonst gerne pöbelt und den Dicken markiert, dann erwarte ich, dass sich die Hooligans und eben auch die Ultras so lange den zuerst nur 20 Angreifern entgegenstellen, bis die "Normalos" Familien und co. aus dem Block sind. Das sehe ich als Selbstverständlichkeit!


Danke!

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.

Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...

Hinsichtlich Deiner Wertung (Schuldfrage 99%) stimme ich Dir zu.

Hinsichtlich der "ungeschriebenen Regeln" von Hooligans und/oder UF zum Thema Gewalt fühle ich mich nicht kompetent.

Wäre aber der Meinung, so denn Gewalt in gewissem Maße "ok" gefunden werden soll, diese ausserhalb des Stadions zu lassen, wg. den Unbeteiligten.

Ironiemodus an:

Vorschlag 3. Halbzeit:

Je 20 Vertreter der Gegnerischen Ultras/Hooligans veranstalten ein Tauziehen vor dem Stadion. Der Verlierer spendet einen Schal ("Trophäe" für Vereinsheim, nicht zum öffentlichkeitswirksamen Verbrennen im Block beim nächsten Spiel) und wird mit Schlamm beworfen...

Ironiemodus aus.
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Schaedelharry63 schrieb:

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.
Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...


Kurzes Selbstzitat zum Nachtragen:

Kann es sein, dass bei Traditionsvereinen (ich zähle den BFC hier mal der Einfachkeit halber trotz Stasi-Vergangenheit dazu), die sportlich niedergehen, das Gewaltpotential bzw. die Anzahl gewaltbereiter Fans expotentiell zunimmt?

Sozusagen als Kompensation, da ansonsten der Verein nicht mehr wahrgenommen wird und mithin das Fandasein in diesem Verein?

Gewagte These, aber das drängt sich mir gerade auf....
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Schaedelharry63 schrieb:
NX01K schrieb:

Gerade nach der Wiederbenennung in BFC Dynamo gab es da schon auch Probleme. (...) Es ist aber auch ein Problem, dass ein "treues aber problematisches" Fanklientel in den unteren Ligen natürlich auch noch gerne mitegnommen wird, sonst bringt ja niemand etwas Kohle rein. (...) Außerdem hat man das Problem des Rufs! So dass viele "Rechte" oder andere, die gerne "Hooligan werden wollen" denken sie finden dort ihre Heimat, vielleicht tun sie das auch...
Die Taschentücher als Auslöser zu sehen, naja das ist etwas viel. Das Ganze geht meiner Meinung nach schon zu 99% auf das Gewaltpotenzial beim BFC zurück.
(...) Und wenn man als Ultras sagt, dass man zumindest Gewalt ok findet, wenn man angegriffen wird und auch sonst gerne pöbelt und den Dicken markiert, dann erwarte ich, dass sich die Hooligans und eben auch die Ultras so lange den zuerst nur 20 Angreifern entgegenstellen, bis die "Normalos" Familien und co. aus dem Block sind. Das sehe ich als Selbstverständlichkeit!


Danke!

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.

Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...

Hinsichtlich Deiner Wertung (Schuldfrage 99%) stimme ich Dir zu.

Hinsichtlich der "ungeschriebenen Regeln" von Hooligans und/oder UF zum Thema Gewalt fühle ich mich nicht kompetent.

Wäre aber der Meinung, so denn Gewalt in gewissem Maße "ok" gefunden werden soll, diese ausserhalb des Stadions zu lassen, wg. den Unbeteiligten.

Ironiemodus an:

Vorschlag 3. Halbzeit:

Je 20 Vertreter der Gegnerischen Ultras/Hooligans veranstalten ein Tauziehen vor dem Stadion. Der Verlierer spendet einen Schal ("Trophäe" für Vereinsheim, nicht zum öffentlichkeitswirksamen Verbrennen im Block beim nächsten Spiel) und wird mit Schlamm beworfen...

Ironiemodus aus.


Meine Aussage ist, bei den Teilen der Fanszene, die martialisch auftreten, sollte man auch dazu stehen. Ultras sagen seit Gründung, also in FFM 14 Jahre, dass man zumindest im Angriffsfall stehen bleiben soll. Und da finde ich es schon selbstverständlich, dass man auch als Ultras (Hooligans sowieso) die Verantwortung dafür übernimmt, dass die Familien und co. unversehrt aus der Situation kommen. Ok, wenn jetzt 300 Leute auf einen zurennen, dann wird jeder abhauen, aber in so einem Fall sehe ich das schon so.

Und mit dem problematischen Fanklientel in schweren Zeiten liegt doch in der Natur der Sache. Bei mehreren Abstiegen bleibt meist nur die organisierte Fanszene und einige andere Fans übrig. Da in der organisierten Fanszene immer die Gewaltbereitschaft anteilsmässig höger vertreten ist, als im Gesamtstadion muss ja keinen wundern.
Beim BFC kommt dann eben noch der Ruf dazu. Hab vor Jahren mal mit jemand von den Hertha Ultras geredet, warum bei ihnen so wenig Hooligans vorhanden sind. Er sagte sinngemäß: "In Berlin is det so, wenn de Hooligan werden willst, gehste zum BFC, und sogar noch eher zu Union als zu Hertha!" Ist inzwischen auch nicht mehr ganz so, aber von der Grundaussage wird sich nicht viel geändert haben.
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Schaedelharry63 schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.
Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...


Kurzes Selbstzitat zum Nachtragen:

Kann es sein, dass bei Traditionsvereinen (ich zähle den BFC hier mal der Einfachkeit halber trotz Stasi-Vergangenheit dazu), die sportlich niedergehen, das Gewaltpotential bzw. die Anzahl gewaltbereiter Fans expotentiell zunimmt?

Sozusagen als Kompensation, da ansonsten der Verein nicht mehr wahrgenommen wird und mithin das Fandasein in diesem Verein?

Gewagte These, aber das drängt sich mir gerade auf....


Nein! Würde ich, wie gesagt garnicht teilen. Um es auf Hooligans zu beschränken. Das ist ja eine feste Gemeinschaft. Diese besteht auch weiter im Umfeld des Vereins. Das Fanumfeld bricht nach einem Abstieg über 3,4 oder mehr Klassen nahezu komplett weg. Es bleibt eben die organisierte Fanszene. Zulauf bekommt die in der Regel nur sehr wenig.

Schau dir mal Darmstadt an. Die haben immernoch einen Kern von alten Hooligans, nur wenige junge. Neben den SVD Rentnern und wenigen normalen Fans, waren das doch die einzig verbliebenen. Ich denke also nicht, dass mehr Gewalttäter kommen, sondern nur, dass sie mehr auffallen, anteilsmässig.
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Jetzt ists raus, der BFC und die Stasi wollten beim Europacup-Spiel nur ihren Staat retten gegen die Eindringlinge aus dem imperialistischen Westen.

Siehe die Zeit...

http://www.bildblog.de/ressort/zeit-online/
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SGE_Werner schrieb:
Jetzt ists raus, der BFC und die Stasi wollten beim Europacup-Spiel nur ihren Staat retten gegen die Eindringlinge aus dem imperialistischen Westen.

Siehe die Zeit...

http://www.bildblog.de/ressort/zeit-online/


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Schaedelharry63 schrieb:

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.

Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...

Hinsichtlich Deiner Wertung (Schuldfrage 99%) stimme ich Dir zu.

Hinsichtlich der "ungeschriebenen Regeln" von Hooligans und/oder UF zum Thema Gewalt fühle ich mich nicht kompetent.

Wäre aber der Meinung, so denn Gewalt in gewissem Maße "ok" gefunden werden soll, diese ausserhalb des Stadions zu lassen, wg. den Unbeteiligten.

Ironiemodus an:

Vorschlag 3. Halbzeit:

Je 20 Vertreter der Gegnerischen Ultras/Hooligans veranstalten ein Tauziehen vor dem Stadion. Der Verlierer spendet einen Schal ("Trophäe" für Vereinsheim, nicht zum öffentlichkeitswirksamen Verbrennen im Block beim nächsten Spiel) und wird mit Schlamm beworfen...

Ironiemodus aus.


Alter Schwede, für das Fettmarkierte (der erste Satz) wäre ich meinen Job schnell los, würde ich so etwas fabrizieren.
Was bedeutet das? "Sollen sich angeignet haben"?

Hast du mal gelesen, hat einer erzählt, der es erzählt bekommen hat von einem, der das las?
Solche Sachen so niederzuschreiben öffnet der Gerüchteküche Tür und Tor und kann ganz schön unangenehm für die Betroffenen sein (wenn auch vermutlich nicht in diesem konkreten Fall).
Eine Behauptung ohne jeglichen Beleg. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber dann nenne bitte Ross und Reiter.
So unterscheidet sich dies nullkommanix von der Schmierenpresse, die was vom Hörensagen nieder schreibt.

Aber so könnte ich auch folgendes schreiben: "Die in Bremen im Vorfeld des Spiels in Gewahrsam genommenen Eintracht Fans sollen bestens vernetzt sein in der Neonaziszene."

Dann nimmst du, warum auch immer, die UF in deinen verquasten Beitrag mit rein. Was haben denn jetzt die mit der Angelegenheit zu tun?
Das ist so eine trübe und vermanschte Brühe, die du anrührst: Vollhirnis beim BFC, UF, Eintracht-Hools, Hells Angels - da wird mir echt schwindlig.

Disclaimer (muss man hier ja schreiben): Der BFC ist mir egal, an Schlägereien habe ich kein gesteigertes Interesse, und die Aktion der Berliner finde ich scheiße.
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3zu7 schrieb:
Jetzt muss man sich hier schon explizit von BFC-Hools distanzieren, nur weil man versucht zu erklären, dass es an bestimmten Orten, bei bestimmten Ereignissen, evtl. gesünder ist den Kopf zuzumachen? Ich krach ab. Wenigstens scheint wieder die Sonne. Da gehe ich jetzt ins Nordend und klatsche Schwangere... Man, man, man...


Willkommen im Internet! Distanziert man sich für DIES, DAS und JENES nicht, wird dir daraus immer ein Strick gedreht. Ist halt so.
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Schaedelharry63 schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.
Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...


Kurzes Selbstzitat zum Nachtragen:

Kann es sein, dass bei Traditionsvereinen (ich zähle den BFC hier mal der Einfachkeit halber trotz Stasi-Vergangenheit dazu), die sportlich niedergehen, das Gewaltpotential bzw. die Anzahl gewaltbereiter Fans expotentiell zunimmt?

Sozusagen als Kompensation, da ansonsten der Verein nicht mehr wahrgenommen wird und mithin das Fandasein in diesem Verein?

Gewagte These, aber das drängt sich mir gerade auf....


Die Leute die nur wegen des Events kommen die verschwinden in den unteren Klassen, zurück bleibt der harte Kern zu dem halt auch die Hools zählen. Merkwürdig dabei, viele Leute die immer erzählt haben das sich diese Leute nicht für den Verein und Fussball interessieren sind weg, die Leute über die das behauptet wurde sind noch da.
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NX01K schrieb:

Und mit dem problematischen Fanklientel in schweren Zeiten liegt doch in der Natur der Sache. Bei mehreren Abstiegen bleibt meist nur die organisierte Fanszene und einige andere Fans übrig. Da in der organisierten Fanszene immer die Gewaltbereitschaft anteilsmässig höger vertreten ist, als im Gesamtstadion muss ja keinen wundern.


Naja, bin auch in einem EFC organisiert, die einzige Gewaltbereitschaft sehe ich da bei der gerechten Verteilung der Getränkevorräte ...

Bei den Fans, die als Ultras (eher lose) in der Fanszene organisiert sind, mag dein Urteil zutreffen. Wobei hier die gewalterzeugenden Kräfte wohl hoffentlich nur als Einzelne betitelt wurden...

Verteidigen von Unbeteiligten, das sog. "Stehenbleiben" sollte als Selbstverständlichkeit  gelten, nicht nur bei UF/Hooligan-Organisierten.

Problematisch ist hier nur, dass einer evtl. vertretbaren "Notwehr-Gewalt" keine "Ankündigungen" bzw. "Provokationen" vorausgegangen sein sollten. Hierzu zähle ich nicht die Taschentuch-Aktion, aber Drohungen über den Zaun hinweg mit Plaste-Stangen etc, so sie denn stattgefunden haben....

Schlußendlich ist jedoch zum aktuellen Vorfall in Berlin das "Zusammenspiel" von Ordnern und Polizei zu hinterfragen. Hier scheint mir doch einiges wert, aufgearbeitet zu weden. Gelegenheit schafft Hiebe.....

Gerade die Ordner, die die Blocktore öffneten, wer ist für solche Hirnies verantwortlich? Wer stellt die ein und wer kontrolliert die? War das evtl. gar Absicht?

Kracht es, warens die bösen Fans. Bleibts ruhig, waren der Polizeieinsatz und der Ordnereinsatz lobenswert. So die Stereotypen.

Warum  die Fans nicht mal als vorbildlich hinstellen, wenns ruhig bleibt und die Polizei/Ordnerorganisationen kritisch betrachten, wenns kracht?

Bin mal auf die Aufarbeitung dieses Vorfalls gespannt, so sie denn stattfindet und öffentlich gemacht wird.
#
reggaetyp schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.

Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...

Hinsichtlich Deiner Wertung (Schuldfrage 99%) stimme ich Dir zu.

Hinsichtlich der "ungeschriebenen Regeln" von Hooligans und/oder UF zum Thema Gewalt fühle ich mich nicht kompetent.

Wäre aber der Meinung, so denn Gewalt in gewissem Maße "ok" gefunden werden soll, diese ausserhalb des Stadions zu lassen, wg. den Unbeteiligten.

Ironiemodus an:

Vorschlag 3. Halbzeit:

Je 20 Vertreter der Gegnerischen Ultras/Hooligans veranstalten ein Tauziehen vor dem Stadion. Der Verlierer spendet einen Schal ("Trophäe" für Vereinsheim, nicht zum öffentlichkeitswirksamen Verbrennen im Block beim nächsten Spiel) und wird mit Schlamm beworfen...

Ironiemodus aus.


Alter Schwede, für das Fettmarkierte (der erste Satz) wäre ich meinen Job schnell los, würde ich so etwas fabrizieren.
Was bedeutet das? "Sollen sich angeignet haben"?

Hast du mal gelesen, hat einer erzählt, der es erzählt bekommen hat von einem, der das las?
Solche Sachen so niederzuschreiben öffnet der Gerüchteküche Tür und Tor und kann ganz schön unangenehm für die Betroffenen sein (wenn auch vermutlich nicht in diesem konkreten Fall).
Eine Behauptung ohne jeglichen Beleg. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber dann nenne bitte Ross und Reiter.
So unterscheidet sich dies nullkommanix von der Schmierenpresse, die was vom Hörensagen nieder schreibt.

Aber so könnte ich auch folgendes schreiben: "Die in Bremen im Vorfeld des Spiels in Gewahrsam genommenen Eintracht Fans sollen bestens vernetzt sein in der Neonaziszene."

Dann nimmst du, warum auch immer, die UF in deinen verquasten Beitrag mit rein. Was haben denn jetzt die mit der Angelegenheit zu tun?
Das ist so eine trübe und vermanschte Brühe, die du anrührst: Vollhirnis beim BFC, UF, Eintracht-Hools, Hells Angels - da wird mir echt schwindlig.

Disclaimer (muss man hier ja schreiben): Der BFC ist mir egal, an Schlägereien habe ich kein gesteigertes Interesse, und die Aktion der Berliner finde ich scheiße.


Das mit den Hells Angels kommt von diesem Artikel aus dem Jahre 2001
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2001/1126/sport/0034/index.html
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Adler_2009 schrieb:

Wie von mir schon geschrieben hätten 25-50 Turtles auf der Tribüne um den FCK Block gereicht, dasss sowas nicht assiert wäre.



Vielleicht sollte diese Frage auch viel stärker gestellt werden: Warum waren dort nicht von Anfang an die schwergepanzerten Turtles? Wollte das der Stadionbetreiber nicht, hat die Polizei selbst das für überflüssig angesehen, oder was war dort los? Weiterhin: Warum ist die Polizei nicht, als sie die ersten Gewaltsuchenden gesehen haben, die sich langsam rüber gemacht haben, in den Block gekommen bzw. in die Pufferzone? Da war massig Zeit. Ist ja nicht so als lägen nur 5 Meter zwischen dem FCK-Block und der Haupt(?)tribüne. Ich weiger mich irgendwie noch ein wenig zu glauben das von der ersten Sekunde an keinerlei Möglichkeit bestand dort einzugreifen.

(Nein, nichts davon rechtfertigt die ganze Sache an sich, auch wenn mir das jetzt unterstellt wird)
#
reggaetyp schrieb:

Alter Schwede, für das Fettmarkierte (der erste Satz) wäre ich meinen Job schnell los, würde ich so etwas fabrizieren.
Was bedeutet das? "Sollen sich angeignet haben"?

Hast du mal gelesen, hat einer erzählt, der es erzählt bekommen hat von einem, der das las?
Solche Sachen so niederzuschreiben öffnet der Gerüchteküche Tür und Tor und kann ganz schön unangenehm für die Betroffenen sein (wenn auch vermutlich nicht in diesem konkreten Fall).
Eine Behauptung ohne jeglichen Beleg. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber dann nenne bitte Ross und Reiter.
So unterscheidet sich dies nullkommanix von der Schmierenpresse, die was vom Hörensagen nieder schreibt.

Aber so könnte ich auch folgendes schreiben: "Die in Bremen im Vorfeld des Spiels in Gewahrsam genommenen Eintracht Fans sollen bestens vernetzt sein in der Neonaziszene."

Dann nimmst du, warum auch immer, die UF in deinen verquasten Beitrag mit rein. Was haben denn jetzt die mit der Angelegenheit zu tun?
Das ist so eine trübe und vermanschte Brühe, die du anrührst: Vollhirnis beim BFC, UF, Eintracht-Hools, Hells Angels - da wird mir echt schwindlig.

Disclaimer (muss man hier ja schreiben): Der BFC ist mir egal, an Schlägereien habe ich kein gesteigertes Interesse, und die Aktion der Berliner finde ich scheiße.


http://www.tagesspiegel.de/sport/fussball/bfc-dynamo-umstrittenes-neues-logo/1534064.html

Es gibt noch andere zeitungsartikel u.a. von der TAZ.

UF war allgemein gemeint, nicht die UF97. Ich hätte besser "Ultras" schreiben sollen.

Die von mir angesprochene Unterwanderungsaktionen Rechter Kräfte in der Fußballszene ist bekannt. Gerade bei unterklassigen Vereinen auch ohne große Tradition (google mal Germania Halberstadt). Und ich würde mich nicht wundern, wenn dann auch Ordnungsdienste solcher Vereine......

Beim BFC waren/sind es eben auch mal Hells Angels, die sich die Rechte an dem Logo sicherten.

Deine Aufregung über eine angebliche Vermengung dieser Entwicklungen durch mich mit der aktuellen Entwicklung der Fan/Ultra-Szene bei uns teile ich nicht. Das sind meilenweite Unterschiede.

Dies habe ich weder unterstellt noch beabsichtigt. Falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, mea culpa.

Gleichwohl sollte man auch mal über den Tellerrand schauen, um zu sehen, wass woanders passiert bzw. passieren kann. Macht nicht dümmer, sensibilisiert aber.
#
propain schrieb:
reggaetyp schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Vor ein paar Jahren sollen sogar die Hells Angels sich das Logo des BFC rechtlich angeeignet haben.

Das mit dem treuen aber problematischen Fans, die wenigstens noch Kohle bringen (da sonst wenig andere Fans kommen?) sollte nachdenklich machen...

Hinsichtlich Deiner Wertung (Schuldfrage 99%) stimme ich Dir zu.

Hinsichtlich der "ungeschriebenen Regeln" von Hooligans und/oder UF zum Thema Gewalt fühle ich mich nicht kompetent.

Wäre aber der Meinung, so denn Gewalt in gewissem Maße "ok" gefunden werden soll, diese ausserhalb des Stadions zu lassen, wg. den Unbeteiligten.

Ironiemodus an:

Vorschlag 3. Halbzeit:

Je 20 Vertreter der Gegnerischen Ultras/Hooligans veranstalten ein Tauziehen vor dem Stadion. Der Verlierer spendet einen Schal ("Trophäe" für Vereinsheim, nicht zum öffentlichkeitswirksamen Verbrennen im Block beim nächsten Spiel) und wird mit Schlamm beworfen...

Ironiemodus aus.


Alter Schwede, für das Fettmarkierte (der erste Satz) wäre ich meinen Job schnell los, würde ich so etwas fabrizieren.
Was bedeutet das? "Sollen sich angeignet haben"?

Hast du mal gelesen, hat einer erzählt, der es erzählt bekommen hat von einem, der das las?
Solche Sachen so niederzuschreiben öffnet der Gerüchteküche Tür und Tor und kann ganz schön unangenehm für die Betroffenen sein (wenn auch vermutlich nicht in diesem konkreten Fall).
Eine Behauptung ohne jeglichen Beleg. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber dann nenne bitte Ross und Reiter.
So unterscheidet sich dies nullkommanix von der Schmierenpresse, die was vom Hörensagen nieder schreibt.

Aber so könnte ich auch folgendes schreiben: "Die in Bremen im Vorfeld des Spiels in Gewahrsam genommenen Eintracht Fans sollen bestens vernetzt sein in der Neonaziszene."

Dann nimmst du, warum auch immer, die UF in deinen verquasten Beitrag mit rein. Was haben denn jetzt die mit der Angelegenheit zu tun?
Das ist so eine trübe und vermanschte Brühe, die du anrührst: Vollhirnis beim BFC, UF, Eintracht-Hools, Hells Angels - da wird mir echt schwindlig.

Disclaimer (muss man hier ja schreiben): Der BFC ist mir egal, an Schlägereien habe ich kein gesteigertes Interesse, und die Aktion der Berliner finde ich scheiße.


Das mit den Hells Angels kommt von diesem Artikel aus dem Jahre 2001
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2001/1126/sport/0034/index.html


Danke.
Ein zehn Jahre alter Artikel. Okay.
Ich bleibe dabei: Wer wie Schädelharry aber so vage bleibt, erweist seiner Sache so einen Bärendienst.
#
Schaedelharry63 schrieb:

http://www.tagesspiegel.de/sport/fussball/bfc-dynamo-umstrittenes-neues-logo/1534064.html

Es gibt noch andere zeitungsartikel u.a. von der TAZ.

UF war allgemein gemeint, nicht die UF97. Ich hätte besser "Ultras" schreiben sollen.

Die von mir angesprochene Unterwanderungsaktionen Rechter Kräfte in der Fußballszene ist bekannt. Gerade bei unterklassigen Vereinen auch ohne große Tradition (google mal Germania Halberstadt). Und ich würde mich nicht wundern, wenn dann auch Ordnungsdienste solcher Vereine......

Beim BFC waren/sind es eben auch mal Hells Angels, die sich die Rechte an dem Logo sicherten.

Deine Aufregung über eine angebliche Vermengung dieser Entwicklungen durch mich mit der aktuellen Entwicklung der Fan/Ultra-Szene bei uns teile ich nicht. Das sind meilenweite Unterschiede.

Dies habe ich weder unterstellt noch beabsichtigt. Falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, mea culpa.

Gleichwohl sollte man auch mal über den Tellerrand schauen, um zu sehen, wass woanders passiert bzw. passieren kann. Macht nicht dümmer, sensibilisiert aber.


Ich finde es nach wie vor verwirrend.
UF steht für Ultras Frankfurt, wenn ich mich nicht irre.
So viel zur Abgrenzung dazu.  

Zu der Unterwanderung durch Nazis: Das ist mir ein Begriff. Danke für den Hinweis.
Das war früher auch bei uns sehr extrem, u.a. deshalb entstanden bestimmte Aktionen und Strömungen innerhalb der Eintracht-Szene, die sich dagegen positionierten.
Es gibt zwar immer noch genug Vollpfosten bei uns, aber es ist doch deutlich angenehmer geworden in dieser Hinsicht.
Was das jetzt mit Berlin zu tun hat, weiß ich aber nicht.

Meine Meinung zu der Vermengung der Ausschreitungen in Berlin mit Fans von uns teilst du nicht. Schreibst aber, dass dies meilenweite Unterschiede seien - was denn nun?

Übrigens hat der BFC auch das "Ordnerproblem" nicht exklusiv bzw. hatte.
Chemnitz ist ein Stichwort, dito Dynamo Dresden.

Aber auch da kann ich schwer verstehen, warum man diese Vereine da mit untermischen soll.
#
reggaetyp schrieb:

Danke.
Ein zehn Jahre alter Artikel. Okay.
Ich bleibe dabei: Wer wie Schädelharry aber so vage bleibt, erweist seiner Sache so einen Bärendienst.  


Der von mir verlinkte Artikel ist nur 2 Jahre alt.

Hoffe, mit meinem post von 14:42 bei Dir und evtl. anderen aufkommenden Mißverständnissen entgegengewirkt zu haben.

Hier geht es um den BFC und nicht um die Eintracht.

Und vor Entwicklungen wie bei Germania Halberstadt sind wir wohl hoffentlich dank unserer Geschichte ("Schlappekicker", "Wir waren die Juddebube")gefeit.
#
reggaetyp schrieb:

Ich finde es nach wie vor verwirrend.
UF steht für Ultras Frankfurt, wenn ich mich nicht irre.
So viel zur Abgrenzung dazu.  
Meine Meinung zu der Vermengung der Ausschreitungen in Berlin mit Fans von uns teilst du nicht. Schreibst aber, dass dies meilenweite Unterschiede seien - was denn nun?


Ich schrob bereits weiter oben, "Ultras" allgemein, hier die von BFC, statt "UF" gemeint zu haben, was hier als Kürzel unserer "UF97" hier verwandt wird. Mein fehler. Sorry    .

Ich teile nicht dein Mißverstehen, ich hätte die Berliner Fans mit unseren in einen Topf geworfen. Das sind für mich 2 paar Schuhe oder eben meilenweite Unterschiede. Hoffe, damit endgültig mögliche "Verwirrungen" beseitigt zu haben    .
#
reggaetyp schrieb:

Übrigens hat der BFC auch das "Ordnerproblem" nicht exklusiv bzw. hatte.
Chemnitz ist ein Stichwort, dito Dynamo Dresden.

Aber auch da kann ich schwer verstehen, warum man diese Vereine da mit untermischen soll.


Wenn es hier vergleichbare Entwicklungen geben sollte: [ulist]
  • Ordnungsdienste, die von Rechten Gesellen unterwandert sind und
  • die als solche ein Interesse haben, das auch die Fanszene entsprechend unterwandert wird
  • [/ulist][/ulist]
    dann kann man auch solche Vereine oder besser gesagt, Probleme dieser Vereine, "da mit untermischen".

    Meine Meinung.
    #
    Schaedelharry63 schrieb:
    NX01K schrieb:

    Und mit dem problematischen Fanklientel in schweren Zeiten liegt doch in der Natur der Sache. Bei mehreren Abstiegen bleibt meist nur die organisierte Fanszene und einige andere Fans übrig. Da in der organisierten Fanszene immer die Gewaltbereitschaft anteilsmässig höger vertreten ist, als im Gesamtstadion muss ja keinen wundern.


    Naja, bin auch in einem EFC organisiert, die einzige Gewaltbereitschaft sehe ich da bei der gerechten Verteilung der Getränkevorräte ...

    Bei den Fans, die als Ultras (eher lose) in der Fanszene organisiert sind, mag dein Urteil zutreffen. Wobei hier die gewalterzeugenden Kräfte wohl hoffentlich nur als Einzelne betitelt wurden...

    Verteidigen von Unbeteiligten, das sog. "Stehenbleiben" sollte als Selbstverständlichkeit  gelten, nicht nur bei UF/Hooligan-Organisierten.

    Problematisch ist hier nur, dass einer evtl. vertretbaren "Notwehr-Gewalt" keine "Ankündigungen" bzw. "Provokationen" vorausgegangen sein sollten. Hierzu zähle ich nicht die Taschentuch-Aktion, aber Drohungen über den Zaun hinweg mit Plaste-Stangen etc, so sie denn stattgefunden haben....

    Schlußendlich ist jedoch zum aktuellen Vorfall in Berlin das "Zusammenspiel" von Ordnern und Polizei zu hinterfragen. Hier scheint mir doch einiges wert, aufgearbeitet zu weden. Gelegenheit schafft Hiebe.....

    Gerade die Ordner, die die Blocktore öffneten, wer ist für solche Hirnies verantwortlich? Wer stellt die ein und wer kontrolliert die? War das evtl. gar Absicht?

    Kracht es, warens die bösen Fans. Bleibts ruhig, waren der Polizeieinsatz und der Ordnereinsatz lobenswert. So die Stereotypen.

    Warum  die Fans nicht mal als vorbildlich hinstellen, wenns ruhig bleibt und die Polizei/Ordnerorganisationen kritisch betrachten, wenns kracht?

    Bin mal auf die Aufarbeitung dieses Vorfalls gespannt, so sie denn stattfindet und öffentlich gemacht wird.


    Wie auch immer es jetzt in welchem Fanclub aussieht. Ich wollte damit ausdrücken, dass meiner Meinung nach (und nach meinen Beobachtungen von verschiedenen Fällen) bei einem Zwangsabstieg über mehrere Ligen die organisierte Fanszene meist als weitgehend einzige da bleibt. Diese beinhaltet i.d.R. auch die Hooligans. Daher fallen diese mehr auf. Dass sich Hooligans vermehren, wenn man absteigt sehe ich garnicht.


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